Wie viel Watt kann ich maximal dampfen?
Hallo,
ich habe eine 0.49 Ohm Wicklung dual Coil und einen LG HG2 akku mit 4.2V und 20A maximal. Also nur eine Akkuzelle drin. Kann ich damit 80 Watt dampfen? Es zeigt jetzt wenn ich abfeuer 6.2 Volt an aber mein Akku kann doch nur 4.2V oder nicht? Ist das jetzt schlecht für mein Akku?
6 Antworten
Moin,
das sind zwei Fragen, die Du separat sehen musst.
- Der Akku:
Theoretisch könnte man meinen, der hat ja, wenn er voll ist, 4,2V mal 20A, das passt schon.
Dem ist aber nicht so! Die 4,2V hat der Akku nur im Leerlauf, wird er belastet bricht die Spannung ein. Neuwertig etwa um 0,2V, wird mit zunehmendem Alter mehr. Zusätzlich arbeitet die Elektronik nicht verlustfrei.
Realistisch sind beim einem 20A Akku (LG HG2?) eher 40 - 50 Watt in der Praxis.
- Die Wicklung:
0,49 Ohm Dual Coil sagt erstmal nur aus, dass zwei Wicklungen mit etwas unter einem Ohm verbaut sind. Das können zwei richtig fette Wicklungen sein, die sich über 80 Watt kaputt lachen, oder aber zwei dünne, zierliche Drähte, für die 80 Watt viel zu viel sein können. Dazu kommt noch wo sie verbaut sind. Ein Open Draw RDA setzt ein vielfaches an Kühlluft durch als ein Backenhörnchen, was die notwendige Leistung wesentlich beeinflusst.
Aber nun sind heute die meisten Akkuträger regelbar, so dass man nicht mehr zu 100% genau wickeln braucht, die Plus-/ Minustaste macht das schon...
Wenn Deine Wicklung bei +/- 80 Watt gut arbeitet, solltest Du dir mal Gedanken und einen neuen AT mit zwei Zellen machen.
Mein Akkuträger zeigt beim ziehen 6.2 Volt an. Da es ja über die 4.2 Volt geht wollte ich mal fragen ob es schädlich ist für meinen Akku.
Der Akkuträger generiert, abhängig vom Widerstand und der gewünschten Leistung auch eine Spannung, die höher sein kann als dass was der Akku zur Verfügung stellt, das ist völlig normal und nicht schädlich.
Bei 0,49 Ohm und 6,2V dürfte er einen Entladestrom von 12,65A anzeigen. Das wiederum entspricht einer Leistung von etwa 78,44 Watt.
Damit läuft der Akku aber am absoluten Limit, was sich negativ auf die Lebenserwartung auswirkt. Weiterhin dürfte der Akku auch recht warm werden, wenn Du mal ein paar mehr Züge kurz hintereinander nimmst. Hohe Temperaturen verkürzen ebenfalls die Lebenserwartung der Zelle, können zum ausgasen führen, was dann den Tod des Akkus bedeutet.
Ob aber tatsächlich fast 80 Watt am Verdampfer ankommen halte ich für fraglich. Moderne Akkuträger stellen i.d.R. nur das zur Verfügung was mit dem Akku möglich ist, schalten ab wenn zu warm wird oder meckern rum (Meldung im Display). Dann stehen zwar 80 Watt im Display, am Verdampfer kommen sie aber nicht an.
Deshalb meine Empfehlung in der Antwort, wenn Du regelmäßig Leistungen um 80 Watt benötigst, auf einen leistungsfähigeren Akkuträger aufzurüsten.
Das kommt auf die Durchflussfähigkeit und Hitzeresistenz der Watte an. Auch die Wicklung kann etwas daran ändern. 60 Watt wären realistisch.
Das kommt auf deine Wicklung an - 0,49 Ohm sagen rein garnichts darüber aus, ob die auch deine 80 Watt verträgt... haste die aus 0,30er Kanthal gebaut, wird die dir da sicher durchbrennen... baust du die aus 0,50er Edelstahl käme da -wenn überhaupt- grad mal ein laues Lüftchen... naja, abgesehen davon das du echt Probleme hättest, so ne Wicklung unterzubringen :-)
Aber nu mal zurück: hab deine Werte mal in die Steam-engine gefüttert und die gibt mir bei 80W und 0,49Ohm 6,26 Volt und 12,78 Ampere aus... von den Ampere her würde es theoretisch gehen, mit den Volt schauts schon anders aus, da käme es drauf an, auf wieviel Volt dein Akkuträge begrenzt ist...
naja.... ok nicht eben, weil du den damit schon an der Grenze der Belastbarkeit fährst und wenn du das ständig machst, wirkt sich das auf die Lebensdauer des Akkus aus. Auch wenn ein Akkuträger 75 oder sogar (die Baby-alien z.Bsp.) 85W können, ist es besser das nicht auszureizen. Ab 50 - 60 W Dauerleistung würde ich zu nem Akkuträger mit 2 Akkus raten, das erhöht dann auch die Akkulaufzeit und man muss nicht sooo schnell nachladen.
Das ein Akkuträger mehr Volt liefern kann als der Akku darin ist normal - die Elektronik nimmt einfach die vorhandene Akkuspannung (Volt) und wandelt die innerhalb gewisser Grenzen in mehr oder weniger um - abhängig von der eingestellten Leistung und dem Verdampferwiderstand. Ich hab z.Bsp. grad ne RX2/3 am Start mit ner 0,21 Ohm-Dual-Coil, da ist bei etwas über 160W Schluss, weil da die 6V erreicht sind, die die RX leisten kann.
Ob die 80W für deine Wicklung passen, musst du selber ausprobieren. Ich hab ne ähnlich dimensionierte am Start (2x28ga+32ga) und mir persönlich wär das viiiieeeel zu viel, ich brauch nichtmal die Hälfte davon :-)
können ja
ich schaue immer nur danach das die ampeere nicht zu hoch geht um die 20 ist bei allen gängigen akkus wie LGHG2 VTC5/a/6 vollkommen im grünen bereich
bei einem akku sollte man bei 70-80 schon die schmerzgrenze ziehen wobei ich 80 für deine wiecklung schon zu viel halte aber ist immer schwer abzuschätzen muss man halt selbst dran nuckeln
bin nicht so gut in physik weshalb ich da nicht genauer drauf eingehen kann wie das mit volt und ampere verhält so höher der wiederstand so weniger amps und mehr volt wird benötigt erklären kann ich das nicht
Ne glaube ich nicht, dafür sind deine coils zu hochohmig und die 4,2V hat der akku auch nur, solange er randvoll ist.
Mein Akkuträger zeigt 6.2 Volt an wenn ich abfeuer ist das nicht schlecht für mein Akku da er nur 4.2 V max Ladeschlussspanung hat?
Das ist nur der akkuträger, der die spannung hochtransformiert, damit sie hoch genug für deine coils ist. Der akku hat trotzdem nur 4,2 oder weniger
Ich benutze Kanthal A1 Clapton Wire 26ga + 32ga
Ich hab meinen Akkuträger mit 80 Watt mal befeuert und der Akkuträger hat auch 6.2 Volt angezeigt. Ist das jetzt okay für den Akku? Weil 6.2V ja über den 4.2V sind