Warum wird Alkoholgenuss immer verpönter?

14 Antworten

Alkohol hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Bei Verstoß kann es zu einer Kündigung kommen. Gerade dass überlegen sich halt viele, wenn sie an ihrem Job hängen. Außerdem ist es nicht gut, wenn man dauernd überall etwas trinken will. Alkohol macht anhängig und schädigt die Gesundheit. Viele leben eben Gesünder und wollen ihr Leben anders gestalten.
Früher war die Akzeptanz größer weil der Gesellschaftsdruck das so vorgab: Wer nichts getrunken hatte der galt als Außenseiter und war komisch. Heute ist es eher umgedreht.
Ich finde es gut das sich der Trend nach weniger Alkohol neigt und auch weniger Zigaretten. Früher musste ich mich immer verstellen. Heute werde ich so akzeptiert wie ich bin: Ein Mensch der weder trinkt noch rauchtund das ganz freiwillig. Ich vermisse da nix.

Alkohol gehört ganz klar weder auf Baustellen oder in Werkstätten. Nicht nur wegen der Arbeitsqualität, sondern auch wegen der Unfallgefahr. Wenn man an der Stelle besser werden will, geht es eben nicht ohne solche Veränderungen.

Wer übrigens auf der Baustelle oder in der Werkstatt ein (alkoholhaltiges) Bier braucht, der dürfte ein Problem haben.

Blick ins Ausland: In den USA und im Nahen Osten gab es auch schon mal strengere Zeiten als heute.

Die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums sind hinlänglich bekannt. Der zivilisatorische Einfluss ist unbestritten und volkswirtschaftlich schädlich. Um den Schaden einzudämmen, sind Konsum-Verbote oder gesellschaftliche Konsum-Beschränkungen nur logisch !


Winfried63 
Fragesteller
 09.09.2019, 13:48

Welche volkswirtschaftlichen Schäden ? Der Staat verdinet doch an den im Preis enthaltenen Steuern gut mit.

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luibrand  09.09.2019, 14:09
@Winfried63

Was der Staat an Alk- Steuern einnimmt, reicht nicht, um volkswirtschaftliche Schäden wie Unfallfolgen, Krankheitsfolgen, arbeits- und sozialrechtliche Folgekosten zu decken. Skandinavien hat das erkannt, deckt aber durch Preise und Abgaben auch noch nicht die Folgekosten !

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tevau  09.09.2019, 15:14
@Winfried63
Der Staat verdinet doch an den im Preis enthaltenen Steuern gut mit.

Den Alkoholsteuer-Einnahmen musst Du wohl die Kosten gegenrechnen. Du behauptest, dass der Saldo dann positiv ist?

Wie setzt Du die Kosten für eine an Alkoholkonsum zerbrochene Familie, ein durch Alkohol behindertes Kind, das Leid der Hinterbliebenen eines durch alkoholbedingten Unfall Getöteten usw. an?

Abgesehen von dem immensen seelischen Leid, enstehen massive volkswirtschaftliche Kosten durch Verlust von Arbeitsfähigkeit und Kosten für physische und psychische Krankheiten.

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früher durfte man seinem gegner in bestimmen fällen auch den scheitel mit ner hacke ziehen. nicht alles, was es früher gab, wird heute für gut befunden. und alkohol wie wasser gegen durst zu trinken gehört dazu. alkohol hat bei der arbeit nichts zu suchen. vor allem nicht dort, wo es gefährlich werden kann, also gerade auf der baustelle oder in der werkstatt. alkoholisiert macht man eher fehler. alkohol ist ein genussmittel, das für bestimmte situationen, in denen man geniessen möchte, reserviert sein sollte. alkoholgenuss verselbständigt sich leicht, die gefahren von alkohol werden unterschätzt. daher sollte man mit alkohol nicht leichtfertig umgehen und ihn als lebensmittel betrachten.

Andere Zeiten schärfere Gesetze.