Unterscheidung Vogelfutterhanf von Cannabis?
In den letzten Jahren gingen immer wieder Hanfpflanzen in meinem Garten auf, die eindeutig vom Vogelfutter stammen, das wir im Winter reichlich verfüttern. Es nervt natürlich, diese ständig beseitigen zu müssen ohne Ärger zu bekommen. Die Blätter haben schon einen eigenen Geruch, den ich vorher nicht kannte und sehen auch attraktiv aus! Diese Pflanzen sollen ja auch keine Wirkstoffe beinhalten.
Kann man diesen Nutzhanf von echten Cannabispflanzen unterscheiden?
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2 Antworten
Botanisch gehören die Pflanzen zur gleichen Art, der Anbau war bisher verboten. Dieses Jahr kannst du pro erwachsene Person drei Pflanzen stehen lassen. Der THC Gehalt wird wahrscheinlich sehr niedrig sein
Nein, blühender Nutzhanf ist von sog. "Drogenhanf" äußerlich und geruchlich kaum bis nicht zu unterscheiden, obgleich manche zur Fasergewinnung angebaute Sorte eine ganz andere Wuchsform hat.
Eine Unterscheidung kann nur durch Bestimmung des THC-Gehalts getroffen werden.
Dieser Umstand, dass man berauschende von nicht berauschenden Cannabispflanzen nicht unterscheiden konnte, war/ist der Grund dafür, dass Landwirte nur mit einer besonderen Genehmigung Nutzhanf anbauen dürfen, und in der Anbauzeit durch Kontrolleure Proben zur Wirkstoffbestimmung gezogen werden.
Bei Nutzhanf wurde einfach durch Züchtung der THC Gehalt minimiert. Nahezu jede Hanfpflanze enthält THC, bei Nutzhanf liegt der THC Gehalt in der Regel bei unter 0,3%
Es ist also kein Unterschied feststellbar da es ein und dieselbe Pflanze ist :)
Nutzhanf gibt es seit mehreren tausend Jahren, ebenso wie es urkundliche Belege dafür gibt, dass Cannabis als Medizin bereits 4000v. Chr. Verwendung gefunden hat.
Es ist deshalb nicht davon auszugehen, dass THC zugunsten von Nutzhanf "zurückgezüchtet" worden ist, weil dies nicht nur eine langwierige - sondern auch arbeitsintensive und finanziell nicht einträgliche Zucht bedeutet hätte.
Vielmehr ist davon auszugehen, dass es im Zuge der weltweiten Verbreitung von Hanf schon immer zeitgleich Cannabis mit niedrigem - und Cannabis mit höherem THC-Gehalt gegeben hat. So, wie es rote Äpfel gibt und grüne, mit jeweils unterschiedlicher Süße und/oder Säure.
Erst die Profitabilität von Cannabis (in der Neuzeit) hat dazu geführt, dass THC-Werte durch Züchtung gesteigert werden.
"Es ist nicht davon auszugehen" heißt nicht das es so ist.......
Ändert aber nix an der Tatsache das deine Unterscheidung in Drogenhanf und Nutzhanf falsch ist den es ist faktisch botanisch gesehen nunmal die gleiche Pflanze.
Du darfst dich gern weiter verteidigen aber mehr recht hast du dadurch nicht :)
Faktisch botanisch gesehen gibt es Cannabis indica, Cannabis sativa und Cannabis ruderalis, die sich in Wuchs, Blüte, Gehalte u.a. unterscheiden wie Boskop, Pink Lady oder Cox Orange Pippin und doch alle nur Äpfel sind wie Cannabis nur Cannabis ist.
Im Übrigen geht es lediglich darum, dass Du behauptest Nutzhanf sei im Gehalt zurückgezüchtet.
Aber wenn Du meinst, darfst Du Deine eigene "Verteidigung" gerne auf andere Themenfelder ausweiten.
Bist du dir da so sicher das sie die stehen lassen kann? Im Gesetz steht nämlich das die Pflanzen vor dem Zugriff durch Jugendliche und Kinder zu schützen sind.....