MPU schaffen ohne Kursvorbereitung?

5 Antworten

Bitte lese dir die Antwort von clemensw sorgfältig durch, denn diese ist absolut auf den Punkt gebracht.

Das finde ich meines Erachtens ein bisschen schwachsinnig, weil ich mein Führerschein ja sechs Monate abgegeben habe

Jo, und nach 6 Monaten kann man dann einfach so weiter machen wie bisher.. ;)

Ernsthaft: der Entzug war die Strafe für dein Fehlverhalten. Die MPU ist keine Strafe, sondern dient der Prävention, also dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer. Von daher wird erwartet dass du dich mit deinen Delikten auseinandergesetzt hast um dies künftig zu vermeiden. Dies geschieht nicht "automatisch" durch den Entzug, sondern dafür muss man gründlich an sich und seiner Einstellung arbeiten. Allein bekommt man das idR nicht gut hin, also höre auf die Empfehlung und suche dir dafür Hilfe.

Allerdings nicht in einem Kurs, denn dieser ist nicht individuell genug, sondern wie von clemensw empfohlen bei einem VP in Einzelgesprächen...

bergsteiger4711  14.02.2024, 18:34

Ernsthaft, du glaubts wohl nur weil er bei einem Psycho gewesen ist, wird alles wieder gut. Wie stellst du dir das eigentlich vor?

Allein bekommt man das i.d.R. nicht gut hin. Wenn ich eine solche sche... lese könnte ich kot.... Es gibt halt auch Ausnahmen von der Regel.

Was glaubst du oder erwartest du von Einzelgesprächen?

Solche Dinge kommen intrinsisch von innen heraus und nicht von außen durch blablabla Gespräche. Entweder man will oder man will nicht. Die Entscheidung geht von einem selbst aus und nicht durch blablabla Aussenstehende.

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Zunächst einmal ist es unerheblich, ob jmd. seine Fahrerlaubnis wegen Trunkenheit am Steuer verliert oder weil er offenbar und nachvollziehbar ein "gestörtes Verhältnis" zur Straßenverkehrsordnung hat.

Nimm es bitte nicht persönlich - ich will dir helfen - aber deine Punkte hast du sicherlich nicht angesammelt, weil du in der Kirche zu laut gesungen hast :-)

Du wirst sicherlich daran interessiert sein, deine Fahrerlaubnis wieder zu erlangen und auch zu behalten.

Es gibt Gutachter, die die Ernsthaftigkeit deiner Bemühungen daran festmachen, wie groß deine Bereitschaft ist, deinerseits etwas zum Bestehen der MPU - im Volksmund "Idiotentest" genannt - zu tun.

Es gibt durchaus Gutachter, die die Ernsthaftigkeit deiner Bemühungen daran festmachen, ob du erkennbar und durch einen belegten Kurs nachvollziehbar, bereit warst, dich auf die MPU vorzubereiten.

Keiner von uns weiß, wie die Gutachter, die für dich zuständig sind, "ticken" aber es schadet sicherlich nicht, wenn du an dem Kurs teilnimmst.

Damit hast du den Gutachtern gegenüber schon unstrittig nachgewiesen, dass du dich bemühst.

.Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjähriger Motorradfahrer und "Schrauber"
bergsteiger4711  14.02.2024, 18:47

Wie soll denn der Kurs aussehen. Der Kurs schadet schon, weil er viel Geld kostet. Du hast dem Gutachten nachgewiesen dass du dich bemühst.

Er war stets bemüht.... blablabla. Und was soll das bringen? Nur dass man gut da steht. Entweder will er oder er will nicht. Diese Dinge sin intrinsisch, müssen von innen kommen. Da bringt ein Psycho Aussenstehender überhaupt nix. Was auch soll der bringen? Ausser dass er Kohle kostet.

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Dieser Kurs ist zwar nicht ganz billig (so 400 bis 600 €) aber den sollte man, so ein mir bekannter Fahrlehrer, auf jeden Fall in Anspruch nehmen. 🙂

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
bergsteiger4711  14.02.2024, 18:48

Warum sollte man den in Anspruch nehmen, dass man 400 bis 600€ ärmer ist. Da hattest du kein guten Fahrlehrer. Das war eine Pfeife.

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Von Experte nancycotten bestätigt
Ich denke mal, dass die MPU nicht ganz so streng ist wie bei Fahrern mit Alkohol am Steuer.

OMG, du hast dich offenbar noch gar nicht mit dem Thema befasst. Die MPU wegen Punkten ist die schwerste aller möglichen Untersuchungen, da du im Gegensatz zu einer Drogen oder Alkohol MPU keinerlei entlastenden Beläge für deine Verhaltensänderung vorlegen kannst. Statt dessen musst Du deine Verhaltensänderung rein verbal belegen können.

Stimmt es, dass jedes einzelne direkt abgefragt wird und wie es dazu gekommen ist?

Ja, du musst nicht nur jede einzelne Punktefahrt wissen, sondern auch erklären können, warum du dich (erneut) nicht an die Regeln gehalten hast, welche externen und internen Motive dich zu der Tat bewogen haben, warum dich die steigenden Strafen nicht abgehalten haben bzw warum Du aktiv den Besitz deiner Fahrerlaubnis gefährdet hast.

Wenn Du das geschafft hast, dann erwartet der Prüfer von Dir eine Erklärung, wie Du Dein Verhalten geändert hast, wie Du diese Veränderung verinnerlicht hast und welche Vermeidungsstrategien Du entwickelt hast, um nicht mehr gegen die Regeln und Gesetze zu verstoßen.

Und jetzt ahnst Du vielleicht, warum Dir eine MPU Vorbereitung so dringend empfohlen wird.

Üblich sind dazu ca. 10 Beratungsstunden bei einem Verkehrspsychologen. Kosten je ça. 100€.

bergsteiger4711  14.02.2024, 18:53

Und wie soll er das belegen können mit einem Aussenstehenden Psycho`Sag mir einen Grund wie er das mit einem Psycho belegen kann?

Du glaubst also wirklich dass er etwas auswendig lernt und diesen Wisch dann vorlegt. Echt stark... blablabla

Welche Motive haben ihn zu der Tat bewogen. Vielleicht war er in Eile und jetzt???

Meinst du ernsthaft dass der PSycho ein Hellseher ist? Wenn er in Eile war, soll er jetzt von einem Psycho angelogen werden und etwas anderes aussagen?

Sonst geht es dir gut

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"Meinen Führerschein kann ich ab dem 16. Dezember wieder bekommen."

Ist das so? Schon beantragt? Erst dann wirst du zur MPU aufgefordert und darfst dir eine Begutachtungsstelle aussuchen. So wie ich das von dir lese, ist der 16. Dezember realistisch. Allerdings erst 2024...