Ich kann einfach nicht aufhören zu rauchen..

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kinder und Jugendliche reagieren anders auf die Nikotindrogensucht als Erwachsene. Kinder und Jugendliche sind oft schon nach dem Rauchen von einer oder zwei Zigaretten schwer nikotindrogensüchtig.

Darauf bauen die Bosse von der Tabakindustrie. Denn jährlich sterben denen allein schon in Deutschland um 140.000 zahlende "Kunden" (richtig: Opfer) weg, das sind täglich zwischen 350 und 400 Raucher. (Weltweit sind es sehr viel mehr Rauchertote.)

Damit aber die Kasse der Tabakindustrie weiter stimmt, müssen die unbedingt Kinder und Jugendliche mit vollmundigen Versprechungen umwerben (Erwachsene fangen damit nämlich kaum an) - ganz wie Du schreibst: Kindern und Jugendlichen wird per Werbung weis gemacht, es sei cool zu rauchen. In Wahrheit ist es aber tödlich.

Wenn man die ca. 3.000 sogenannten Passivraucher, die am Tabakrauch anderer Leute bei uns jedes Jahr sterben, hinzurechnet, dann krepieren allein in Deutschland in 7 Jahren eine Million Menschen elendig an der Qualmerei.

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Die Entzugserscheinungen magst Du als quälend empfinden, aber glaub mir, der Körper schmeißt das Nikotin ziemlich schnell raus. Wenn er es nicht täte, und Du rauchst weiter, wärest Du sehr schnell vom giftigen Nikotin tot.

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Zuerst hast Du also die körperlichen Entgiftungserscheinungen (so wie Du sie auch beschreibst). Hältst Du drei Tage durch, hat Dein Körper das Nikotin aus Deinem Körper rausgeschmissen.

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Ich geb Dir die Hinweise ein, die ich Erwachsenen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, hier einstelle. Du liest dann auch etwas zum Thema Gewohnheit, dass also dies die größte Hürde ist.

Wichtig ist auch das Thema Wasser trinken (dazu gleich mehr).

Und mach Sport. Also wenn Du diesen Schmacht kriegst, der Dich "halb verrückt" zu machen scheint, dann geh raus und renne um den Block. Leichter (!) Sport hilft beim Aufhören sehr.

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Wenn Du dann immer noch Hilfe brauchst, gehe zum Arzt oder - so wie hier auch jemand schrieb - wende Dich an eine Drogenberatung in Deiner Nähe.

Solltest Du in Hamburg wohnen, dann google mit

nichtrauchen ist cool uke

und nimm Kontakt auf.

Du kannst dort aber auch gerne anrufen und fragen, ob man weiß, ob und wo Du Hilfe in der Nähe Deines Wohnortes bekommen kannst.

Wenn Du in YouTube reingehst und dort ins Suchfenster eingibst

nichtrauchen ist cool

werden Dir dazu Filme aufgeführt. In Teil 1 erfährst Du, wie Prof. Laack mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, um sie vor der Tabakindustrie zu warnen.

Und Teil 2 zeigt, wie er mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, die Hilfe beim Aufhören von der Qualmerei brauchen.

In einigen Städten soll es ähnliche Projekte geben. Hoffentlich auch in Deiner Nähe.

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So, jetzt der Text mit meinen hilfreichen Hinweisen:


DU MUSST ES WIRKLICH WOLLEN - Vielfach wird berichtet: die wirksamste Methode zum Aufhören sei die Schlusspunktmethode (Termin setzen, an dem Tag alle Tabakwaren wegwerfen, Aschenbecher raus aus dem Haus - und aufhören).

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Diese Bilder können eine gute Motivationshilfe sein:

http://weltderwunder.de.msn.com/mensch-und-natur-article.aspx?cp-documentid=12336662&imageindex=2

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Und lies den erklärenden Text unter den Bildern, wenn Du googelst mit

vergleich nichtraucherlunge raucherlunge vergleich

(klick praxisbenner an)

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Hier erfährst Du, wie Deine Lunge aufgebaut ist. Google mit

lunge aufbau wiki

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Lies auch (genau so mit Fehler googeln):

rauchen gundheitliche folgen

und

rauchfrei gifte und inhaltsstoffe im tabakrauch

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Wasser trinken ist sehr hilfreich. Beim Aufhören mit der Qualmerei lösen sich in Dir Giftstoffe, die der Körper abtransportieren will. Dazu braucht er ausreichend Wasser. Dein Körper braucht täglich pro Kilogramm Deines Körpergewichts 30 ml Wasser:

50 kg = 1,5 Liter

60 kg = 1,8 Liter

70 kg = 2,1 Liter

80 kg = 2,4 Liter

90 kg = 2,7 Liter

100 kg = 3 Liter

usw.

Mindestens soviel braucht der Körper jetzt, damit er die giftigen Stoffe, die sich in Dir lösen, raus können (über den Urin, über das Schwitzen und über den feuchten Atem). Wenn Du salzreich isst oder viel Süßes, brauchst Du mehr Wasser. - Ausreichend Wasser trinken macht Dir somit das Aufhören von der Qualmerei leichter.

(15 bis 20 Minuten vor jedem Essen ein bis zwei Gläser Wasser - zum Essen ist der Magen dann wieder leer.)

Ein sehr gutes Buch zu diesem Thema ist das von dem Arzt Batmanghelidj (gesprochen: bat-man-gsche-lidsch):

Wasser - die gesunde Lösung

Darin wird sehr gut erklärt, wie es dem Körper geht mit zu wenig und wie mit genug Wasser.

Er beschreibt viele Fallbeispiele, wie Menschen gesundeten, nachdem sie ihren Körper mit ausreichend Wasser versorgten und zweimal täglich eine halbe Stunde flott spazierengingen.

Dazu passt auch wiederum die Erkenntnis, dass leichter (!) Sport beim Aufhören die Entzugserscheinungen mindert.

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Hier hat auch schon mal einer geschrieben: Er hat in einer Dose, die er immer bei sich hat, alte Asche aus einem Aschenbecher. Und wenn er einen Schmacht bekommt, steckte er seine Nase in die Dose. Er schrieb: Mit der Zeit nimmt er den Gestank als immer ekliger wahr, was ihm zeigt, wie gut er schon von der Qualmerei weg ist.

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Wichtig ist auch zu wissen, warum wir wie auf Gewohnheiten reagieren.

Wir Menschen haben in uns so etwas wie einen Autopiloten, man kann auch sagen "Gewohnheitsviech". Dieser Autopilot ist sehr wertvoll, denn ohne ihn müssten wir täglich alles neu lernen: essen, sitzen, laufen, Nase putzen - einfach alles. Sobald unser Unterbewusstsein eine erlernte Handlung für lebenserleichternd oder lebenserhaltend befunden hat, wird diese Handlung in den "Autopiloten" integriert. - Nikotin manipuliert das Belohnungszentrum (Nucleus accumbens) im Gehirn, so dass Raucher schließlich (unbewusst) sogar fürchten, ohne Nikotin sterben zu müssen = Drogensucht. - Google hierzu mit

gehirn belohnungszentrum drogen nikotin

(die Reihenfolge der Wörter genau so)

Und wenn Du genaueres dazu wissen willst, google mit

nucleus accumbens bilder

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Willst Du nun eine fest integrierte Handlung im Autopiloten ändern, und das Unterbewusstsein sieht keinen zwingenden Überlebensgrund dafür, wird es versuchen, Dich (= Wachbewusstsein) mit aller Kraft daran zu hindern. Denn das Unterbewusstsein ist sich sicher, dass Du MIT dieser Handlung überlebst (schließlich lebst Du ja), und es weiß nicht, ob Du auch ohne diese Handlung überlebst. (Es will also Dein Leben schützen und weiß nicht, dass es das Gegenteil tut.)

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Das Unterbewusstsein hat den Verstand eines etwa vierjährigen Kindes. Du als erwachsene Person, die erkannt hat, dass Rauchen Dein Leben gefährdet und krank macht und überhaupt willst Du jetzt damit aufhören, musst jetzt die Führung übernehmen.

Dazu brauchst Du Geduld und Durchhaltevermögen. - Das Unterbewusstsein ist natürlich nicht faul und versucht mit aller Raffinesse, Dich von Deiner Verhaltensänderung abzubringen (schließlich weiß es ja nicht, ob Du ohne Rauchen überlebst). Sei wachsam! Es wird sich vermutlich allerlei Tricks einfallen lassen, um Dich wieder zur alten Gewohnheit zu locken.

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Franz Wilhelm Bauer war selbst schwer nikotindrogensüchtig und wunderte sich, wieso es so schwer war, mit der Qualmerei aufzuhören. Er fing an, seine Motivation zu erforschen und fand heraus, dass er seltsamerweise Angst hatte vor dem Leben ohne Zigarette. Seine Erfahrungen und wie er es doch geschafft hat, schildert er in Die Rauchgiftfalle - Die heimliche Angst der Raucher vor dem Nichtrauchen, ein sehr lesenswertes Buch mit Ernst und angenehmem Humor. - Er selbst ist schließlich an der (ehemaligen) Qualmerei verstorben. Und sein Wunsch war es, dass er dazu beiträgt, dass anderen sein Schicksal erspart bleibt.

Wenn Du vielleicht auf ZEN stehst, ist auch sehr schön zu lesen von Thorre Schlameus ZEN oder die Kunst, vom Rauchen zu lassen. Dieser Autor übt sich in asiatischer Kampfkunst und nahm eines Tages verblüfft wahr, dass er in der Nikotindrogensucht hing. Die Art, wie er sich da herausgelöst hat und andere motiviert, es ihm gleichzutun, finde ich auch sehr lesenswert.

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Nikotin ist sooooo sehr giftig, dass der Körper es nach dem Rauchen blitzschnell abbaut. Es geht also weniger um den Nikotindrogenentzug, sondern hauptsächlich um die Änderung Deiner Gewohnheit (ist ja auch der Grund für Spielsucht). Es kann sehr hilfreich sein, wenn Du immer was zum Spielen, Kneten oder Malen greifbar hast, damit Deine Hände beschäftigt sind, sobald Du das brauchst. - Die Hauptaufgabe, die nun also vor Dir liegt, ist Deiner klaren Linie zu folgen, die Du Dir ja nun selbst gesetzt hast.

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(Fortsetzung)

cyracus  27.09.2009, 07:05

Vielen Dank für den Stern!

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cyracus  31.07.2010, 00:25
@cyracus

Grad entdeckt - google mit

NichtraucherTimer Stephan Möller

Viel Spaß damit!

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Nikotinpflaster helfen nicht! Du mußt Dir im Klaren sein, daß weder weniger Zigaretten noch Nikotin über die Haut eine Lösung sind. Man führt ja so immer noch das auslösende Nikotin zu, Rauchen aufhören funktioniert nur über den Kopf. Du benötigst eine Motivation, um aufhören zu können. All die Krankheitswarungen und Pressetexte sind völliger Quatsch, die nimmt ein echter Raucher sowieso nicht ernst. Ich war selbst Raucherin (bis zu 60 Zigaretten am Tag), hatte einige Versuche des Aufhörens hinter mich gebracht, ehe ich endlich die Top-Lösung für mich selbst gefunden habe. Man traute mir von keiner Seite zu, daß ich es je schaffen würde tatsächlich aufzuhören. Als ich wieder einen Versuch startete (sollte mit lauter Nichtrauchern in Urlaub fahren, die "großzügig" zu mir sagten "Du darfst dann schon mal rauchen, gehst halt vor die Türe"), stellte ich mir einfach die blöden Gesichter vor, was die sagen, wenn ich nicht mehr rauche. Und so kam es tatsächlich: Urlaubsfahrt, Raststätte: Die Nichtraucher voraus ich mit Abstand hinterher. Als ich ankam, kam gleich der Spruch "Du darfst schon rauchen". Ich: "Wieso, ich rauche doch nicht mehr". Es passierte genau das, was ich mir wochenlang vorgestellt hatte. Die vielen fast vom Hocker und glaubten es immer noch nicht. Jetzt rauche ich schon 13 Jahre nicht mehr und ich hatte auch nie mehr ein Verlangen danach. Ich habe in der ersten Zeit sogar ganz gezielt Orte aufgesucht, an denen geraucht wurde. Es war klar, wenn ich das nicht aushalten kann, wird auch das Aufhören nicht klappen. Du wirst auch später in solche Situationen kommen, die mußt Du dann auch überstehen. Glaube mir, wann immer Dir dann eine Zigarette angeboten wird und Du sagst "Danke, ich rauche nicht mehr" blickst Du immer in erstaunte Gesichter aber voller Bewunderung. Die Motivation liegt nicht im Erzwungenen (wie z.B. Krankheit, Wunsch nach Nachwuchs usw.). Die Motivation liegt nur darin, wenn man Anderen beweisen kann, wie stark man ist, die einem das nicht zutrauen. Deshalb darf man es auch nicht herumerzählen, es kommt auf den Überraschungseffekt an! Dadurch übersteht man viele kritische Situationen!

Es kommt nicht so sehr darauf an ob du aufhören willst, sondern darauf weswegen du damit aufhören möchtest.

(Personen die eine Stange Zigaretten pro Woche rauchten, hörten nach der geburt ihres Kindes schlagartig auf)

Wenn du wegen dir selbst aufhören möchtest, wird dir das sicher schwerer fallen, hörst du allerdings für deine Freunde mit dem Rauchen auf, so wird dir dein innerer Schweinehund nicht so schnell in die quere kommen.

Ich selber rauche gut 1 1/2 Schachteln pro Tag, (je nach Gefühlslage und Stressfaktor) bin jedoch zufireden damit. Pflaster sind schön und gut, allerdings mehr ein Placebo, helfen werden die nur wenn du daran glaubst.

Ich für meinen Teil glaube an: Egal ob ich mit 30 oder 150 Sterben muss - Sterben ist die Natur des Menschen. (Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin, Doch ohne Schnapps und Rauch, Stirbt die andre Hälfte auch. )

Wenn ich durch nichtrauchen 5 Jahre länger lebe macht das für mich keinen Unterschied, aber ob du länger leben möchtest, das liegt bei dir.

diese pflastersache ist nicht die lösung. wichtig ist, dass du tatsächlich aufhören willst. mir hat geholfen, als ich mich hypnotisieren ließ. und das ist nicht so esomäßig wie es sich anhört. frag mal rum, ob einer deiner freunde da jemand kennt.

(Fortsetzung)

Unser "Autopilot" reagiert wie ein großer Dampfer auf dem Meer: Will der Kapitän (also Du) den Kurs ändern, muss er (anders als beim Fahren eines Autos) lange das Steuer in die neue Richtung lenken. Hält er das Steuer nur kurze Zeit (wie bei einem Auto) in die neue Richtung, ändert sich sein Kurs nicht.

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Die ersten 72 Stunden (= genau drei Tage) Abstinenz sind am schwierigsten, danach wird es leichter. Die 72 Stunden musst Du am Stück (!) abstinent sein. Rauchst Du vorher, fangen die 72 Stunden von vorn an. (Genauso bei einem Rückfall, den Du hoffentlich nicht erleben wirst.)

Wichtig: Sei niemals ärgerlich auf Dich, wenn Du einen Rückfall hast (den Du hoffentlich nicht erleben wirst). Fange ganz geduldig neu mit den 72 Stunden an.

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Achte darauf, dass Du immer etwas greifbar hast, mit dem Du Deine Hände beschäftigen kannst (Handschmeichler, kleinen Ball oder Mini-Stofftier zum Fummeln, Kneten oder einfach so in der Hand halten, Stift und Mini-Notizblock zum Kritzeln und Malen …)

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Anfangs kann es hilfreich sein, blutgefäßerweiternde Genussmittel wie Kaffee und Alkohol wegzulassen. Denn Nikotin sorgt dafür, dass sich die Gefäße zusammenziehen (deshalb ja die Mangeldurchblutung mit der Gefahr von Schlaganfall, Herzinfarkt, Raucherbein ...). Dein Körper muss das Zusammenspiel zusammenziehen / erweitern neu einpendeln. - Google dazu mit

nikotin zieht gefäße zusammen

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Viele haben Angst, sie würden zunehmen. Das muss nicht sein - wichtig ist, dass Du die richtigen Informationen hast. Google dazu mit

rauchen 200 Kalorien

da kriegst Du viele wertvolle Hinweise. - Damit Du siehst, was 200 Kalorien sind, google mit

wisegeek what-does-200-calories-look-like

und klicke dann wisegeek an. Hier findest Du haufenweise 200-Kalorien-Abbildungen.

Lass ein paar leere Kalorien weg (google mit: leere kalorien), gehe etwas mehr zu Fuß, fahre nicht, sondern gehe Treppen usw. - und schon bist Du auf der sicheren Seite.

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Steck täglich das Geld, das Du früher für die giftige Droge ausgegeben hast, in ein Sparschwein und freue Dich darauf, was Du Dir davon kaufen wirst ...

UND:

Nimm Dir einen Taschenrechner zur Hand und rechne:

Euro Deiner täglich gerauchten Zigaretten

x

365 Tage

x

die Anzahl der Jahre, die Du bisher geraucht hast.

-

So viel hast Du der Nikotindrogenindustrie, der Tabakmafia geschenkt.

Nun rechne

x

20, 30, 40 oder 50 (Jahre),

so viele Euronen würdest Du in Rauch aufgehen lassen, würdest Du weiterhin qualmen (falls Du so lange lebst). Google dazu mit

hälfte raucher sterben

-

Nach einem aufsehenerregenden Prozess in den USA wurde die Tabakindustrie verurteilt, sämtliche Unterlagen ins Internet zu stellen. Prof. Adams von der Uni Hamburg hat mit seinem Team das gesichtet und eine sehr lesenswerte Dokumentation herausgegeben. Google dazu mit

Adams das geschäft mit dem tod

Die Tabakindustrie lässt für sich hoch bezahlte Drogendesigner arbeiten, die dafür sorgen, dass ihre "Kunden" (richtig: Opfer) so süchtig wie möglich werden (in 10 Jahren wurde HEIMLICH der Anteil des Nikotins um 10% erhöht, um auch aussteigewillige "Kunden" bei der (Zigaretten-)Stange zu halten. - Google dafür mit

nikotin heimlich erhöht

Gleichzeitig soll die Nikotindroge die "Kunden" möglichst nicht töten, denn nur ein lebender "Kunde" ist ein zahlender "Kunde".

Außerdem wurden von der Tabakindustrie hochrangige, angesehene "Experten" bestochen, damit diese Gutachten fälschen. Damit wurden jahrzehntelang die Verstände der Politiker und Medienleute vernebelt. Das kannst Du nachlesen, indem Du googelst

aerzteblatt vom teufel bezahlt

und mit

Tabakindustrie lügt

Zum Märchen des staatlichen Gewinns durch die Tabaksteuer:

zeit 2003 forum 24 tabaksteuer

(klick „Wirtschaft“ an)

-

Nun entscheide selbst, wer soll Deine kostbaren Euronen die nächsten Jahre bekommen: Du selbst oder die kriminelle Tabakindustrie. - Seit dem Prozess in den USA darf man die Tabakindustrie offiziell "weltumspannende kriminelle Vereinigung" nennen!

Würde einer Deiner Freunde so mit Dir umgehen wie die Glück und Freiheit versprechende Tabakindustrie (so nach dem Motto "versprechen kann man sich öfter") - wie lange wärest Du mit der/dem noch befreundet?

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Wenn Du Unterstützung in einem Forum wünschst, dann google mit

rauchfrei info forum

oder

nichtraucherforum rauchfrei

oder

kicknic forum

Dort gibt es sehr gute Foren, in denen sich Aufhörwillige einander liebevoll unterstützen.

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Und hier findest Du kostenlose und kompetente Beratung und weiterführende wertvolle Infos (wie z.B. das Rauchertelefon des dkfz):

http://de-de.help-eu.com/pages/Ich-m%C3%B6chte-aufh%C3%B6ren-arreter-3.html

-

Vermutlich hast Du Befürchtungen und viele Fragen rund ums Rauchen und Aufhören, die hier sicherlich alle beantwortet werden, google mit:

rauch-frei info nikotin wirkung handlung

(genau so die Wörter)

Weiter unten auf der Seite findest Du zwei Links. Der zweite führt zu sieben Kurzfilmen der Klinik Heidelberg (findest Du auch, wenn Du googelst mit

thoraxklinik heidelberg praevention Filmseite

und dann "Ohne Kippe" anklicken).

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Nun zu guter Letzt die erfreulichen Aussichten - google dazu mit

focus regeneration so erholt sich ihr körper

-

Vielleicht bittest Du Deine Freunde, in Deiner Gegenwart nicht zu rauchen.

Wenn Freunde sich einen Spaß machen und bieten Dir eine Zigarette an, obwohl oder gerade weil sie wissen, dass Du nicht mehr rauchst - dafür hat hier jemand mal einen sehr wirkungsvollen Tip gegeben:

Zigarette annehmen und in den Fingern zerbröseln. - Sehr schnell hören diese gemeinen Scherze auf.

(Wenn es Dir in der Situation möglich ist, wasche Dir hinterher die Hände, damit der Geruch von den Fingern verschwindet. Seid Ihr draußen in der Natur, wische Deine Hände im Gras ab.)

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Viele vor Dir sind aus der Nikotindrogensucht ausgestiegen! - Du schaffst es auch!

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

wagemut  29.04.2010, 12:43

Die Empfehlung darauf zu achten, etwas parat zu haben, damit man immer was in Händen hat, ist Unsinn. Damit lenkt man immer wieder die Aufmerksamkeit darauf, daß man ja "leider" nicht mehr raucht. Damit wird sogar das Denken gefördert "Mensch, wenn ich jetzt eine Zigarette hätte". Ersatzhandlungen fördern nur neue Abhängigkeiten und Zwänge. Es gibt keinen Ersatz für das Rauchen auch nicht in Form von anderer Handlung! Der Gedanke an Rauchen muß verschwinden, was unter anderem am besten über Emotionalbelohnungen geht, keine materiellen Belohnungen. Das berühmte Sparen, ich werfe jetzt jeden Tag das Geld, das ich vorher verraucht habe in eine Sparbüchse, funktioniert leider nur sehr wenige Tage und führt im Zweifel dazu, daß man, wenn die Sucht zurückkommt, ganz schnell zum Sparschwein geht und sich das nötige Geld herausholt um Zigaretten zu kaufen, weil man im Geldbeutel gerade nicht die passenden Münzen zur Hand hat. Der körperliche Entzug ist das Geringste, das ist anders als beim Alkoholentzug. Der psychologische Effekt ist das Schlimmere, und der bringt dann auch das körperliche Problem, das man sich einbildet zu haben, weil man gerade aufhört mit dem Rauchen.

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cyracus  30.04.2010, 00:35
@wagemut

Menschen sind verschieden!

Deshalb gebe ich verschiedene Tipps, wie Raucher sich das Aufhören erleichtern können. Einigen hilft es, was zu fummeln oder zu kritzeln dabei haben. Andere fühlen sich beflügelt, wenn sie das nicht verqualmte Geld sichtbar sparen (so lange sie Lust dazu haben) ...

Mir ist es wichtig, Aufhörwilligen eine Auswahl an Hilfsmöglichkeiten an die Hand zu geben.

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Es gibt auch Leute, die setzen sich einen Termin und hören einfach auf - ganz ohne irgendwelche "Entzugssymptome".

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Dass der körperliche Nikotinentzug nur kurz ist und am meisten die Gewohnheit (wie bei Spielsucht) zu überwinden ist, habe ich geschrieben.

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