Warum haben so viele sogenannte Christen Sex vor der ehe?
Ich weiss Atheisten haben keinen Grund es als Sünde anzusehen. Aber gerade Christen sollten keinen Sex vor der Ehe haben. Trotzdem haben viele Christen Sex vor der Ehe, warum ist das denn so? Warum fällt es vielen schwierig Zölibatär zu leben vor der Ehe? Damit meine ich natürlich auch keine Selbstbefriedigung. Haben die Menschen so wenig Disziplin heutzutage? Oder glauben sie gar nicht wirklich an Gott?
28 Antworten
Es ist wohl eine Mischung, aus dem, was du an Gründen genannt hast. Vor allem aber ist es die fehlende Gottesfurcht. Religion ist für die heute oft nur noch wie ein Hobby, Tradition.
Die bekommen es ja auch von Predigern gar nicht mehr besser vorgelebt. Woran sollen sie sich aktuelle Beispiele nehmen?
Man redet ihnen ein, dass die Bibel alt sei und heute nicht mehr bindend oder ähnliche Dinge. Oder es wird gesagt, Jesus hat dies und das gelockert oder gar aufgehoben. Obwohl das natürlich nicht stimmt.
Leider gibt es diese fehlende Ernsthaftigkeit in anderen Religionen auch, wenn auch in kleinerem Maße.
Ich bin mir sicher das viele Muslim auch nicht so brav sind wie sie tun.
Weil uns Gott ja nichts vorschreibt, er hat uns den freien Willen überlassen. jeder einzelne von uns, muss für sich selbst herausfinden, was er möchte und wie er es möchte. Gott verurteilt uns nicht und Sex vor der Ehe schadet ja niemanden, wenn es beide wollen. Tiere heiraten ja auch nicht :)
Sex gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Das bedeutet: es ist angeboren. Religionen beachten oft nicht die natürlichen, humanen Grundbedürfnisse, sondern haben veraltete, gar widersprüchliche und auch teilweise unsinnige, Regeln.
Alles andere - Verbot des Sex vor der Ehe oder ohne Ehe - ist menschengemacht und kein natürliches Bedürfnis.
Da wir Menschen allesamt frei sind in unseren privaten Entscheidungen, vor allen Dingen den Entscheidungen, was unsere Gefühle - so auch Sexualität - betrifft, hat sich da keine Religion einzumischen, auch kein anderer Mensch - wann wir - mit wem wir - wie oft - wie, auf welche Art und Weise - Sex haben, wenn die gesetzlichen und moralischen Regeln eingehalten wurden, die da sind: freiwllig und beide in gesetzlich entsprechendem Alter.
Die Christen, fast jeder Christ, haben erkannt, dass Religionen sich oft zu sehr ins Privatleben der Menschen einmischen wollen und haben deshalb der Religione "Grenzen" gesetzt, kümmern sich nicht mehr um die Verbote, die - nachdem man Jahrhunderte Erfahrungen sammeln konnte - unlogisch, manchmal inhuman, sind.
Die Bibel sieht das nicht so, Christen müssen sich an die Bibel halten.
Weil sie in ihrem Inneren verstanden haben, dass das Christusdingsbums irgendwo nocht soooo ganz hinhauen kann.
Es passt hallt nicht in humansitischer Sicht, nicht in strafrechtlicher Sicht, die Beleglage ist äußerst dürftig und es ist zu eng im Schritt.
Deswegen picken sie sich nur die tröstenden Dinge raus und wenns ums pimpern geht, kann das Ding sie mal kreuzweise - was auch auch passt, wegen dem Kreuz.
Würden sie das ernst nehmen, müssten sie wieder anfangen, Hexen zu verbrennen und kleine Kinder gegen Felsen zu schagen, wie es auch da drin steht in dem Ding.
Da kann man doch froh sein, wenn man das Ding nicht mehr so ernst nimmt und eher folkloristisch auslegt.
Klar und auch nur konsequent, wo doch Menschenrechte keine christlichen Werte sind sondern von ihnen bekämpft wurden, kann man natürlich nicht Humanist sein, wenn man dem fliegenden Zimmermannssohnzombie huldigt. Man muss da schon klare Kante zeigen und die brutalen Seiten dieses Dings nicht ausklammern.
Weil sie Menschen - eine Tierart - sind. Der wie bei jeder Tierart stark ausgebildeter Sexualtrieb, der das Leben/Überleben sichern will, setzt sich über sämtliche "Glaubensbeschränkungen" hinweg und es kommt zu körperlichen Verbindungen heutzutage sogar auch gleichgeschlechtlich - wie schön und eigentlich widersinnig...
Ich bin auch kein Humanist.