Wird Sex überbewertet?
Die Frage hat mich motiviert, durch eine andere Frage von mir ob man eine Asexuelle Person als Partner nehmen würde. Grossteil der Leute die diese Frage beantwortet haben mit Nein abgestimmt, da für sie das als Normaler Teil einer gesunderen Beziehung sein Muss oder dies wichtig ist, für manche der überhaupt Sinn der Beziehung
Hier übrigends der Link zu der Frage wenn ihr selbst interessiert daran seid, und könnt natürlich selbst immer noch abstimmen und antworten:
https://www.gutefrage.net/frage/wuerdet-ihr-einen-partnerin-haben-koennen-dieder-asexuell-ist
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
17 Antworten
Ich denke, diese Frage kann man nicht pauschal nicht mit JA oder NEIN beantworten. Du erwähnst ja selbst schon verschiedene Auslegungen des sexuellen Bedürfnisses.
Ich empfinde Sex als sehr schön, sollte aber (aus meiner Sicht) nicht überbewertet werden! Aber da gibt es noch so ein paar andere Menschen, die das zum Teil genauso sehen und andere komplett anders.
Sex ist die schönste Nebensache der Welt!
Also kam bei mir zumindest nicht so an. In anderen Ländern dürfte das mehr überbewertet sein, aber hier in Deutschland eher nicht (mehr).
Und wenn doch, habe ich davon nichts mitbekommen.
EDIT:
Ah ja, by the way, ich scheine kein Verlangen nach Sex zu haben und hatte auch noch nie Sex. Das erscheint mir insofern hier erwähnenswert, da manche der leute, die mit "Nein" geantwortet haben, (unbeabsichtigt) die Personen diskreditieren, die hier mit "Ja" antworteten und dies darauf zurückführen, dass diese Personen noch keinen Sex gehabt hätten.
Mit meiner Abstimmung beweise ich, dass Sex gehabt zu haben keine notwendige Voraussetzung ist, um hier nach eigenem Wissen mit "Nein" zu stimmen.
Meine Antwort basiert tatsächlich schlicht auf eigenen Erfahrungen, die, soweit ich mich erinnere, keine sonderlich herausgehobene Rolle von Sex zeigen, lediglich, dass nicht wenige Leute Sex haben, was aber auchd er Realität zu entsprechen scheint, wie andere Daten bestätigen (wie beispielsweise Geburtsraten oder Fragen zu dem thema auf dieser Seite).
Ja und nein. Irgendwie besteht unser Leben daraus. Also es treibt uns der Sinn nach Sex oder zumindest ein sexuelles Empfinden doch sehr in allen Entscheidungen oder Kommunikationsformen an.
Schon allein, mit wem wir uns gerne unterhalten, bestimmt irgendwie eine sexuelle Polung. Wenn wir an jemandem sexuell interessiert sind (also jetzt auch nur auf das Geschlecht bezogen und wenn es dann ein Geschlecht ist, welches uns sexuell anzieht) dann unterhalten wir uns mit dieser Person möglicherweise schon auf andere Weise als mit einer Person, die sexuell für uns uninteressant ist.
Sex innerhalb von Beziehungen ist meiner Meinung nach ja auch etwas Interessantes. Denn er kann ja nicht ständig so gelebt werden wie man sich das wahrscheinlich ursprünglich vorstellt. Also rein von der Theorie her sollte es ja so sein, dass man mit dem (der ) Partner (in) immer gerne sexuell zusammen sein sollte. In der Praxis ist das aber natürlich nicht immer oder oft nur eher selten der Fall. Weil ja nicht beide immer zur selben Zeit Lust haben und auch der Sex miteinander mit der Zeit abstumpft. Deshalb ist aber eine sexuelle Grundstimmung auch weiterhin vorhanden und wenn man prinzipiell gut miteinander harmoniert, dann hat die Beziehung ja auch ohne (oftmaligen) Sex eine gute Basis . Es kommt wie gesagt auch auf andere DInge an, und auf diese sehr.
Sex wird (wie das ja auch schon lange bekannt ist) oftmalig benutzt. In Werbungen, Filmen etc. Unser prinzipielles Leben besteht oft aus sexuellen Gedanken. Das muss aber in den meisten Fällen keine sexuellen Handlungen zur Folge haben . Da wir ja sexuelle Wesen sind, spielt dieser eben eine große Rolle im Leben im Fühlen, Handeln etc. Ob man ihn überbewertet oder nicht , ist wohl mehrfach auslegbar. Ich glaube, es ist wichtig zu wissen, dass er immer irgendwie präsent ist und man ihn nicht verleugnen kann. Wer dies akzeptiert hat, kann glaube ich ganz gut mit Sex bzw den sexuellen Gedanken umgehen.
Für mich existiert nichts schöneres nach der Liebe als Sex..deshalb nein, Sex kann so viel in einem auslösen und Menschen so zusammenschweißen, gleichzeitig auch so verletzend sein dass er keinesfalls überbewertet ist. Uns Menschen unterscheiden nur 2% der DNA von einem Menschenaffen..evolutionsmäßig sind wir den Tieren so ähnlich..und unseren Trieben erliegen wir früher oder später, auch wenn wir dagegen ankämpfen würden.. Sex ist sowas schönes und natürliches, dass er zu 100% nicht überbewertet ist.. es ist als würde man währenddessen neugeboren werden..wenn die Chemie zwischen einander stimmt, ist es einfach nur als würde man fliegen. Aber für mich sind Sex und Liebe trotzdem zwei unterschiedliche Dinge. Liebe kann durch Sex entstehen, Sex kann durch Liebe entstehen. Aber trotzdem geht es beim Sex um Dominanz wie man es nun drehen möchte oder nicht, und Liebe ist Geborgenheit und Verlass..
wenn du also nicht sexuell interessiert bist, sehnst du dich doch vielleicht trotzdem nach menschlicher Nähe und solltest auf jeden Fall einen Partner in dein Leben lassen, der dich verstehen kann und so liebt wie du bist.
Eher wird die Beziehung überbewertet. Wozu braucht man eine Partnerschaft, wenn das Bedürfnis nach Sex darin keinen Platz hat? Wenn beide asexuell sind, ist es ja kein Problem, wohl aber, wenn einer von beiden sein Bedürfnis nach Sexualität unterdrücken muss.
Natürlich kann man auch als jemand, dem Sex wichtig ist, mit einem Asexuellen zusammenleben, wenn es genug andere Gründe dafür gibt. Habe ich auch jahrelang gemacht. Dabei ist aber wichtig, dass der Asexuelle akzeptiert, wenn der andere die Erfüllung seiner sexuellen Bedürfnisse woanders sucht.