Warum tröstet mich mein Freund einfach nicht?
Mein Freund weiß das ich psychisch nicht stabil bin. Ich weine sehr oft wegen manche Sachen oder wenn einfach mal nichts klappt muss ich auch mal weinen. Und mein Freund findet das einfach nervig, das ich so oft weine. Ich habe sonst auch keine ehrlichen Person mit denen ich reden kann. Und wenn ich ihm sagen dass wenn er mich nicht trösten will, dass er mich einfach in ruhe woanders allein weinen lassen soll, aber DAS ich auch nicht. Und wenn er mich letztendlich tröstet dann sag er "es wird wieder alles gut" und gibt mir Küsse und meinte, wenn wir jetzt mit einander schlafen werde ich wieder gut drauf sein. Aber wenn ich traurig bin will ich kein sex. Und wenn ich nicht mit ihm schlafe ist er beleidig und er bringt mich noch mehr zum weinen. Was soll man da denn tun ??
12 Antworten
Dein Freund ist nun mal nicht so gestrickt wie Du, wenn er allerdings deine Probleme nur mit Sex verdrängen kann, würde ich evtl. den Partner wechseln, meistens löst dass schon das eigentliche Problem.
"Unverständnis ist kein Symptom, es begründet eine Ursache."
Dein Freund hat eine Gemeinsamkeit mit mir, wir denken (anscheinend) es nur schlimmer zu machen und deshalb tröstet er dich nicht.
Typ,
Du kannsst nicht deine psychischen Probleme von deinem Freund lösen lassen. Du mußt dies mit ärztlicher Hilfe und dir ausmachen. Es ist auch eine Art von Selbstschutz,die dein Freund völlig zuRecht aufbaut, wenn er nicht ständig auf deine Schwankungen eingeht. Menschenmit psychischen Problemen neigen dazu, andere auszulaugn und zu vereinnahmen.Ob die Reaktion,mit dir dann zu poofen immer die angemessne ist würdeich zart bezweifeln.Vielleicht ist er aber auch hilflos und er hat die Erfahrung gemacht,dass du in solchen Situationen nach extremer Nähe suchst.
du meinst ich schreibe brutalund gemein. Falsch,ich gebe dir die Erfahrung mit langen Jahren mit psychisch Kranken wieder. Und mein SOhn hat auch so eine Freundin,Er will helfen aber es ist zu einseitig und er bekommt immer weitere Forderungen präsentiert. jetzt hat er eine eigene Wohnung. und bei der Distanz klammert sich das Mädchen auch nicht mehr so totalund stellt, sieh an,sieh an, alleine etwas auf die Beine.
Diese balance konnte ich bei der Fragestellerin nicht erkennen. Und Abstand schafft Nähe.
Saarlandgirl. Das Problem von ANDY444 nur auf ihren Freund und den Sex reduzieren, ist selbstverständlich auch eine der möglichen Ursachen. Entspricht aber eher nicht der vorhandenen Problematik. Klar weiss sich ihr Freund nicht anders zu helfen. Der ernsthafte Wille ihr helfen zu wollen, sollte ihm deswegen nicht abgesprochen werden. Manchmal muss man dem Schwächeren helfen, sicher. Aber es gibt Situationen, da muss sich der Schwache tatsächlich auch mal selber bemühen und zwar ernsthaft. Die richtige Balance zu finden, kann tatsächlich zum Problem werden da hast Du schon recht.
Sie war nicht erkennbar, da wir nicht wissen, weshalb sie weint, in welchen Situationen und wie sie und ihr Freund sich dann verhalten. Möglicherweise ist sie wirklich anhänglich und zu fordernd, vielleicht ist er aber auch einfach nur ein unsensibler Klotz.
ANDY444. Nicht Dein Freund, sondern Du selbst bist das Problem. Stell Dich nicht wegen jeder Unpässlichkeit so mimosenhaft hin. Lerne endlich einmal begreifen, dass im Leben nicht immer alles nach Deinen persönlichen Wünschen abläuft. Und dass es Sachen gibt, die laufen halt mal krumm. Deswegen muss man doch nicht gleich losheulen. Deine ganz persönliche Lebenseinstellung, ganz allgemein und nicht nur Deinem Freund gegenüber, die musst Du dringend umpolen. Lerne die Dinge sehen wie sie sind und nicht wie Du sie gerne haben möchtest. Das Leben ist trotzdem schön und geht auch trotzdem weiter. Arbeite an Dir, bevor Du unter "ferner liefen" von Deinem Bekanntenkreis ausgeschlossen bist. Und komm nicht etwa noch in Versuchung zu glauben andere machen alles für Dich. Der beste Psychologe kann Dir nicht helfen wenn Du selber nichts dazu tun willst. Aber vielleicht solltest Du einen Psychologen aufsuchen, dann siehst Du wenigstens, dass es etwas kostet sich von einem "kompetenten Menschen" sagen zu lassen, dass man sich halt selber bemühen muss, falls man echt etwas erreichen will. Nimm endlich den Finger raus, sonst wird es mit Dir nicht besser. Es lohnt sich das Leben von der praktischen Seite anzupacken. Nicht softe Lulu-Geschichten, sondern ein harter Tagesablauf bringt Dich wieder auf die richtige Bahn. Arbeite an Dir, sonst passiert nämlich gar nichts. Und es macht den Anschein, dass Dir Dein Freund dabei sogar hilft. Höre auf ihn.
Dann ist das vielleicht der falsche für dich.
Ich gebe Ihnen teilweise recht, doch sollte in einer Beziehung schon ein Hauch von Anteilnahme vorhanden sein. Ich weiß, für Menschen ohne Depressionen ist die Krankheit und das Gefühl dabei schwer nachzuvollziehen und es gibt tatsächlich welche, die wegen jedem Scheiß jammern (ob das bei der Fragestellerin der Fall ist, weiß ich nicht), aber trotzdem kann eine Beziehung nicht ohne Unterstützung funktionieren. Es ist richtig, sich abzugrenzen, doch sollte das im Rahmen sein. Es kann doch nicht sein, dass man vom Partner immer allein gelassen wird, wenn man ein Problem hat, dann braucht man auch keine Partnerschaft...
Es muss eine Balance gefunden werden, jedoch kriegen manche Menschen das nicth hin - auf beiden Seiten.