Warum ekelt er sich vor seinem DWT Fetisch, kurz nachdem er ihn sexuell ausgelebt hat und woher kommt dieser Crossdresser Fetisch genau?
Mein Freund hat einen DWT Fetisch, er trägt gerne Damenunterwäsche, Netzstrümpfe, Kleider und Blusen beim Sex.
Er möchte dann als devote Sexobjekt behandelt werden. Zunächst hatte er nonstop dieses Bedürfnis.
Es ging von früh bis spät um dieses Thema, er wollte, dass ich ihm Wäsche aussuche, pausenlos was Neues anprobieren, geschminkt werden usw
Er versetzt sich dann in die Lage einer sexuell willenlosen jungen Frau, mit der ich alles anstellen darf.
Seit einiger Zeit ist es so, dass er zwar diesen Fetisch noch hat und beim Sex stark dadurch erregt wird, jedoch tritt bei ihm nach dem Orgasmus ein Ekelgefühl gegenüber der weiblichen Kleidung auf und er will diese so schnell wie möglich ausziehen oder zumindest unter normaler Kleidung verstecken.
Den Nagellack lässt er dran. Nach einigen Stunden tritt der Fetisch wieder extrem auf, er braucht die Kleidung wieder und möchte sie nach dem Sex wieder schnell loswerden.
Ihn macht das selbst fertig. Er merkt, dass er es braucht, aber er kommt nicht mehr so gut mit seinen eigenen Begierden zurecht. Er fragte mich, woran das liegen könnte. Mir ist es egal, ob er Frauen- oder Männerkleidung trägt, oder nackt ist. Mir gefällt alles und wir sind sehr offen, auch für Neues.
Woher kommt genau so ein Damenwäschefetisch und warum verlangt seine Psyche einmal gierig danach und stösst sich im nächsten Moment wieder heftig davon ab?
Zu Anfang war er regelrecht begierig danach.
11 Antworten
Das ist ganz normal. Wenn die Lust steigt, sinken die Hemmungen und Fantasien wollen eher umgesetzt werden. Es entstehen auch oft Fantasien, die die Person nur im Kopf geil findet. In der Realität ist es dann aufeinmal zu fremdartig oder funktioniert nicht.
Hast du mal versucht ihm ein positives Gefühl zu vermitteln? Seine sexuelle Neigung anzuerkennen? Ich weiß nicht, wie schnell das bei euch abläuft mit dem Sex, aber wenn er danach so große Probleme damit hat, dann würde ich es in euer Spiel mit einbauen. Liefere ihm kein Orgasmus, sag ihm, dass er so wie er ist toll aussieht und lass ihm vor dem Sex eventuell eine Hausarbeit machen. Zum Beispiel kannst du ihm zuflüstern, dass er sich das erst verdienen müsse und das könne er in seiner Lage nur als hörige Hausfrau. Wenn ihr dann fertig seid mit dem Akt an sich und er sich wieder umzieht mal was fallen lassen wie "Schade, mit Frauenkleidung hast du mir so sehr gefallen."
Das wäre jetzt nur ein Beispiel der Herangehensweise und geht zudem auch über das Liebespiel hinaus.
Ja, ich fördere seinen Fetisch, besorge ihm das Zubehör und wir haben uns alles Stück für Stück erarbeitet. Deinen letzten Absatz finde ich interessant und nehme das mit.
Ja, vlt. kommt er echt nicht mit klar dass er das brauch/mag! Da steigt wahrsch. der Wunsch das auszuleben/die Erregung ist "zu groß" so dass er nicht widerstehen kann, wenn er "fertig" ist siegt eben der Kopf bzw. sein schlechtes Gewissen der ihm/das ihm vlt. sagt dass es falsch/unnormal ist was er da macht! Vlt. wenn er in diesem moment eine "Frau ist" ekelt ihn in dem Moment ja auch sein "DingDong" bzw. das Sperma?!
Gibt ja einige Menschen die einen Fetisch haben für den sie sich schämen. Bzw, Menchen die versuche ihren Fetisch zu unterdrücken, es nicht mehr aushalten, und danach geht es ihnen schlecht!
Kann natürlich auch sein dass sich dein Freund irgend eine negative Aussage zu Herzen genommen hat, entweder igenwo aufgeschnappt, oder er hat jemanden den er mag/vertraut davon erzählt und derjenige hat negativ reagiert " ist ja widerlich" "bist du schwul" oder sowas, wenn man da nicht "drüber steht"...
Sind halt nur Vermutungen
Hast du dein Freund gefragt warum er sich plötzlich so verhält? Falls nicht würde ich mit ihm drüber reden! Er weiß es halt doch am besten!
Zur Frage -woher das kommt. Das kann man pauschal nicht sagen/hat verschiedene Gründe
Als Tipp hab ich nur dass du ihm zeigst/sagst dass du damit kein problem hast! Machst du wahrsch. schon! ;) Ist aber auch das beste was du tun kannst! Am wichtigten ist einem halt immer dass der wo einem am nächsten steht zu einem hält!
Ja, er hat mir ja erzählt, dass es ihn neuerdings ekelt und mich gefragt, ob ich eine Idee habe, warum. Deine Gedanken hören sich nachvollziehbar an.
Ja, ich habe bisher seinen Fetisch akzeptiert und sogar gefördert, ihm Kleidung und Schminke besorgt usw
Ich habe aber auch irgendwann gemerkt, dass er Probleme damit hat und dass ihn irgendwas quält. Darüber haben wir gestern lange gesprochen. Ich habe ihm bereits gesagt, dass durch die ganze Gender Diskussion, das diverse Geschlecht sie heutzutage wesentlich mehr Offenheit gegenüber Anderssein da ist und dass er sich nicht schämen muss oder ein schlechtes Bild von sich haben muss.
Ich würde ihn gerne durch gezielte Worte und Infos aus dem Schlecht fühlen heraus holen.
Hi Rosenmary,
ich denke und aus eigener Erfahrung: Solange ich w/sub/22 extrem erregt bin, habe ich auch ein wesentlich stärkeres Verlangen nach Unterwerfung und Befriedigung meines Fetischs, als "danach", also dürfte das bei Deinem sub auch ganz normal sein. Es wird zwar "befriedigt" weniger, aber ganz weg ist es nie, keine Sorge!
Ich merke es ganz ähnlich z.B. beim Stiefellecken, erst kann ich gar nicht genug von seinen so wunderschönen, geilen Sendra-Overknees bekommen, wenn ich kommen durfte, mag ich mich schon noch an die Stiefel schmiegen, aber die große Lust nach Stiefellecken, -küssen, ... ist im Moment dann weniger, kommt aber wieder.
Kurz: Es scheint mir mit dem Grad der Errgegung von sub zusammen zu hängen.
LG Sara
Das hat mit den Glaubenssätzen zu tun mit denen man aufgewachsen ist.
Man folgt einem Bedürfnis und fühlt sich wohl damit....bis einem wieder in Erinnerung kommt wie andere über das Bedürfnis und das ausleben des Bedürfnisses denken.Dann kommt Scham und oft auch Reue....bis das Bedürfnis wieder so groß wird,dass man es tut und der Kreis dreht sich von neuem 😞
Mir tut sowas immer leid für die Betroffenen.
Wenn man niemandem weh tut mit dem was man braucht um zufrieden/befriedigt zu sein sollte das doch gelebt werden dürfen ohne schlechtem Gewissen und Verurteilung und Abwertung durch andere oder durch sich selbst.
Das sehe ich auch so, er tut niemandem damit weh und er geniesst das. Ich unterstütze das auch, erzwinge es aber nicht. Ihm sind da alle Wege offen.
Finde es nur schade, dass er sich neuerdings schlecht damit fühlt.
Woher der Fetisch kommt, so es denn überhaupt einer Ist, ist meist sehr schwer zu rekonstruieren. DWT ler sind jedoch sehr oft keine Fetischsten auch wenn es Augenscheinlich anzunehmen wäre, so man den Fokus auf die femininen Fummel legt. ( welche jedoch meistens aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen)..
Fetische sind sind der Regel, Material bezogen. ZB Gummi oder Nylons und vieles mehr. Bei Fetischen wird ein manchmal auch mehrere bestimmte Materialien als fester Bestandteil einer Interaktion gebraucht, um Befriedigung zu erfahren
Sehr viele DWT-s Kompensieren schlicht ihre sexuelle Präferenz und transverieren sie ins feminine Geschlecht.( Feminine Rolle)
Soll heißen;
Der vermeintlich stark sein zu habende Mann, hat ein EGO-Problem, sich als solcher einer Frau zu unterwerfen und gar anale Praktiken zuzulassen, in passiver Rolle. Also wechselt Man(n) in die feminine Rolle in der, das möglich ist und auch dem subjektiv gesellschaftlichen Bild entspricht.
Das ist häufig, wenn man mit einem solchen Spielpartner zusammen kommt auch recht exzessiv geprägt.. weil die Rollen zum Zweck ( der Aktion und Treffen) ziemlich Pur sind. Nach einem längeren kennenlernen kann es sein, das es Zwischenmenschelt, Probleme gelöst werden müssen usw.. Heißt der DWT rutscht aus der Rolle heraus die Anfangs pur ist und die Grenzen zwischen den Rollen werden aufgeweicht.
Auf der einen Seite möchte er als Mann gesehen und anerkannt werden, auf der anderen Seite seine Geilheit als Femina ausleben. Entsprechend kann es für ihn schwer sein, auch nach der Befriedigung, die Rolle weiter Pur beizubehalten und Man(n )will sie verbergen, also erst mal loswerden............. bis zum nächsten Lustschub und wiedereinstieg in die Rolle.
Leider macht dieses Schwitschen den nicht gefestigten oder auch real dominaten Paart, sehr schnell zum reinen Lusterfüller, quasi menschlichen Dildo.
Wem das als Aktivem nicht liegt, rate ich den Orgasmus des DWT so lange als möglich heraus zu zögern. Das Rollenspiel mit alltäglichen Aufgaben auszudehen und den DWT sich seine Lust verdienen zu lassen, um Ihn in der Rolle zu halten und auch somit das switschen zu ersparen.
Diese Variable ist jedoch eher nur in Spielbeziehungen möglich.. In Partnerschaften kann das recht kompliziert werden, vor allem wenn der Alltag auf Augenhöhe gelebt wird.
Gruß Marquis le deuxième
Gerne, freu mich, wenn ich dir bei deinen Fragen/ Gedanken helfen konnte.
Sehr gut erklärt, ich kann vieles davon nachvollziehen, Danke Dir. Woher weisst du das? Erfahrung?