Tochter 14 ihr Freund 18,kann ich sie bei ihm übernachten lassen?
Meine Tochter(14, wird in 7 Monaten 15) hat seit 5 Monaten einen festen Freund(18,wird bald 19). Ich sorge mich allerdings um die Tatsache,dass sie bei ihrem 1.Freund übernachten möchte.Ich selbst mag die Familie nicht,und ich weiß auch nicht was ich von ihm halten soll,schließlich ist er 4 Jahre älter. Soll ich ihr die Pille und eine Packung Kondome kaufen,oder geht das zu weit? Findet ihr den Altersunterschied zu groß?
Danke im vorraus
Sie sagt,sie wolle nur bei ihm schlafen.Bin mir bei ihm aber nicht sicher. Sie reden zwar sehr offne miteinander und er ist auch immer nett zu ihr,aber ich weiß mir einfach nicht zu helfen. (Er selbst hat nen Führerschein und holt sie auch öfter von der Schule ab.) Meine Tochter ist seine jüngste Freundin. Er selbst hat gesagt, er würde sie seit 2 1/2 Jahren lieben, und hat immer mit ihr geflirtet(auch wenn wir als Eltern dabei waren)
*UPDATE*
Hallo, ich muss echt sagen,ich bin dankbar für eure Antworten.
Ich bin froh,dass ich sie nicht dort schlafen gelassen habe,denn als ich heute nachhause kam,saß meine Tochter bitterlich weinend auf der Couch. Sie hat herausgefunden,dass er sie seit 3 Monaten mit seiner Ex betrügt(die 17 ist), noch "besser", als sie zu ihm gefahren ist (Fahrrad), hat die Mutter die Tür geöffnet und sie unwissend reingelassen. Sie ging (so wie sie sagt) zu ihm wo sie ihren Freund mit seiner Ex beim Akt erwischt hat. Tja, jetzt ist's aus mit der Beziehung und sie ist Jungfrau geblieben.
3 Antworten
Tochter 14 ihr Freund 18,kann ich sie bei ihm übernachten lassen?
Klar.
Ich sorge mich allerdings um die Tatsache,dass sie bei ihrem 1.Freund übernachten möchte.
Und warum sorgst Du dich? Und wie sieht es mit deiner Empathie aus?
Ich selbst mag die Familie nicht,
Ich gehe stark davon aus, dass deiner Tochter die Familie ziemlich egal ist. Sie dürfte sich nur in den Sohn verliebt haben. ;)
schließlich ist er 4 Jahre älter.
Und wo siehst Du da ein Problem?
Soll ich ihr die Pille und eine Packung Kondome kaufen,oder geht das zu weit?
Nein, das geht nicht zu weit.
Ggf. wird sie aber die Augen verdrehen.
Frauenarzt, HPV-Impfung und ggf. auch Pille sind nicht verkehrt (zahlt ja auch ohnehin die gesetzliche Krankenkasse), und wenn im Badezimmer ein paar Kondome in einem Döschen bereitliegen - für alle Fälle -, ist es auch nicht verkehrt. Muss man ja nicht nutzen, aber eben für alle Fälle.
Findet ihr den Altersunterschied zu groß?
Nein. Viele Mädchen stehen eher auf etwas ältere Jungs. Ist bei Frauen ja auch nicht anders. ;)
In der Pubertät kommt allerdings noch dazu, dass die Mädchen den Jungs in der Entwicklung meistens so 2 Jahre voraus sind.
Freu dich einfach mit, wenn sie glücklich ist, und biete Trost, wenn's mal nicht so läuft. Aber so oder so muss sie schon ihre eigenen Erfahrungen sammeln.
Und das liest sich doch alles soweit schon mal sehr erfreulich ... :-)
Zum einen: Eher geschlechtsreif = eher Sexualtrieb = eher erwachsene Gefühle, Bedürfnisse.
Zum anderen: In der Pubertät wird das Gehirn massiv umgebaut, und unterscheidet sich damit vom Kind.
Und zusätzlich: Mädchen gelten gemeinhin als besonnener. Das macht sich z.B. auch in besseren schulischen Leistungen gerade in der Phase bemerkbar.
Und das nur mal so auf die Schnelle angemerkt. ;)
Zum anderen: In der Pubertät wird das Gehirn massiv umgebaut, und unterscheidet sich damit vom Kind.
Du meinst also, dass Reife nicht von der Person selbst, sondern vom Alter abhängt?
Und zusätzlich: Mädchen gelten gemeinhin als besonnener.
Ja, gelten. Da endet es aber auch schon. Das ist eben ein Teil des alten Weltbildes, der sich auf die heutige Generation auch etwas übertragen hat.
Das macht sich z.B. auch in besseren schulischen Leistungen gerade in der Phase bemerkbar.
Schulische Leistungen hängen aber nicht nur von der Reife ab, sondern auch von der Intlligenz und dem "Können" Dreht man diesen Satz um, dann würde es heissen, dass Schüler mit schlechten schulischen Leistungen weniger Reife hätten. Zudem ist Reife eh etwas subjektives. Jeder kann etwas anderes unter geistiger Reife verstehen.
Wer nicht verstehen möchte, dass es sich um durchschnittliche Werte handelt, der muss es auch nicht.
Wenn es nur durchschnittliche Werte sind, dann kanns einem ja auch egal sein.
Abschließend kann ich sagen, dass ich häufig deine Meinung teile, aber eben nicht immer.
Natürlich kann es einem egal sein.
Aber so ist es im Großen und Ganzen, und es gibt sogar 12-jährige mit einer geistigen Reife, wo so mancher 22-Jährige nicht mithalten kann.
Wie werden denn diese Reife-Tests gemacht, und wie werden die eigentlich objektiv ausgewertet? Schließlich kann es diverse Vorstellungen von geistiger Reife und Unreife geben.
Durch die gebildete und erfahrene Lehrkraft. Die denkt sich still und heimlich: "Puh, dumm wie ein Brot!" ;)
Ich meine, die Lehrer werden ja wohl kaum einen Reife-Test vollziehen. Wenn ein Schüler vieles nicht checkt, dann liegt das ggf. an der Intelligenz oder hat andere Ursachen, aber liegt sicherlich nicht an mangelnder Reife.
Einerseits haben Männer in diesem Alter von 18 Jahren andere Absichten als eine 14 jährige. Aber anderseits kann er sie trotzdem Lieben und sie gut behandeln. Deine Tochter ist alt genug ihren Standpunkt zu vertreten und zu sagen was sie möchte und was nicht. Wäre sie nicht glücklich mit ihm, würde sie nicht bei ihm schlafen wollen. Ihre Tochter wird eines Tages so oder so mit ihm schlafen und deshalb bringt es auch nichts , es ihr nicht zu erlauben. Ob sie sich nur treffen am Tage um es zu tun, oder in der Nacht, macht keinen Unterschied.
Ich bin selber erst 20 Jahre alt und mein Rat als „Erzieherin" wäre, das du deine Tochter bevor sie bei ihm schläft, einen Termin beim Frauenarzt machst und ihr die Pille verschreiben lässt. Kondome hat der junge Mann bestimmt selber Zuhause. Danach lässt du dir von deiner Tochter am besten seine Adresse und Telefonnummer geben (für Notfälle) . Danach sagst ihr nochmal das du es nur gut meinst, dich sorgst und das sie nur das tun soll was sie von alleine möchte und es toll wäre, wenn sie sich ab und zu meldet. Gib ihr das Gefühl, ihr zu Vertrauen.
Du kannst natürlich auch auf lustig sagen : „ok ich lass dich bei ihm Schlafen, aber nur unter der Bedingung das er beim nächsten mal bei uns schläft." (So lernst du ihn nochmal besser kennen *lach und villeicht ändert sich ja dein letzter Eindruck )
Wird sie dann aber sagen : ne wieso denn bei uns ? Und es in Zukunft nie dazu kommt , dann würde ich mir Sorgen machen.
Meine Mutter hätte jtz gesagt : ich vertraue dir, aber der Menschheit da draußen nicht.
Doch Eltern können einen nicht ein Leben lang von allem schlechten fernhalten. Und ob sie jtz oder in paar Monaten bei ihm schläft macht es für Sie als Mama kein Unterschied. Sie werden sich ein Leben lang sorgen !! Höchstens wird ihr Mutter- Tochter Verhältnis gestört, weil sie es ihr nicht Erlaubt haben und sie am Ende noch heimlich bei ihm Übernachtet und sagt, sie schläft bei einer Freundin.
Was anderes als Lügen, würde ihr somit nicht übrig bleiben, wenn es ihr verboten wird
Alles Gute :)
Selbstverständlich würde ich sie nicht bei dem Freund übernachten lassen!
Ich habe 4 Töchter... und ausgerechnet die jüngste fragte, ob ich Angst vor einer Schwangerschaft hätte? Das hatte ich so beantwortet:
"das ist meine geringste Sorge. Ich werde auch nicht 24 Stunden hinter Dir herlaufen und versuchen zu verhindern, dass Du GV hast. Wenn Du das unbedingt tun möchtest, wirst Du es tun, ob ich einverstanden bin oder nicht. Aber Du sollst wissen, dass ich nicht einverstanden bin und wenn Du mit diesem oder einem anderen Jungen schläfst, dass dies gegen meinen Willen ist. Aber ich werde das nicht unterstützen, indem ich Dir erlaube, dort zu schlafen. Dies werde ich auch dann nicht erlauben, wenn Du mir versprechen würdest, dass Du keinen GV haben wirst."
Meine Töchter argumentierten, dass andere Mädels in der Klasse bereits GV hätten und die Freundin X dürfte bei ihrem Freund schlafen und umgekehrt.
Ich wurde gefragt, warum ich das nicht will. Daraufhin habe ich geantwortet:
Du bist noch sehr jung (15 J.). In diesem Alter bist Du heute unsterblich verliebt und in wenigen Wochen oder Monaten ist es auf einmal vorbei. Entweder will er nicht mehr oder Du. Und dann kommt der nächste, bei dem Du sicher bist, dass er die große Liebe ist. Und wieder nach wenigen Wochen oder Monaten wird auch das vorbei sein. Usw: Aber wenn Du dann Anfang 20 bist und nun wirklich die große Liebe kennenlernst, dann wirst Du es sein, die sich wünscht, die anderen Jungs vorher nicht mit ins Bett genommen haben."
Und so ist es auch passiert. Sie ist heute glücklich verheiratet.
Mit Verlaub, aber mal abgesehen vom Alter (da sie noch nicht 16 ist) ist das eine ziemlich bescheuerte Argumentation, seiner Tochter Sex zu verbieten, weil sie sich "unsterblich verlieben" könnte. Wenn sie mit 15 keinen Sex hat, wird sie ihn ganz sicher mit 16 haben und sich spätestens dann "unsterblich" in einen Jungen verlieben (das Alter spielt da gar keine Rolle, wenn die Referenzerfahrung fehlt). Ein Mädchen kann und sollte auch davor nicht "geschützt" werden (sie würde diese Erfahrung auch mit 18 oder 19 oder 22 machen), es sind wichtige Erfahrungen, die eine junge Frau machen muss, um möglichst früh daraus zu lernen.
Sex wurde nicht verboten. Bitte richtig lesen! Im übrigen: Sorry, aber dein Kommentar ist Blödsinn. Man lässt doch niemanden bewusst schlechte Erfahrungen machen. Noch nie was von Verantwortung und Fürsorge gehört? Wieviele Kinder hast Du schon groß gezogen?
Rein wörtlich gesprochen wurde der Sex nicht verboten, aber dahingehend manipuliert, dass ihr ein schlechtes Gewissen blüht, wenn sie ihren Vater "enttäuscht" und dennoch Sex hat. Das ist keine gesunde Art von Erziehung.
Zum Thema schlechte Erfahrungen: natürlich sollte man bewusst jemanden schlechte Erfahungen machen lassen. Aus Fehlern lernen Menschen am allermeisten. Die erfolgreichsten Menschen der Geschichte (ausschließlich jeder erfolgreiche Mensch auf diesem Planeten) haben die meisten Fehler gemacht. Wer weder Fehler noch "schlechte Erfahrungen" macht, bleibt dumm und naiv.
Seine Kinder in Watte zu packen, ist sehr bedenklich.
Willst du damit etwa behaupten, dass ich mir nur sowas rausnehmen kann, wenn ich selber Kinder großgezogen habe? Nur weil ein Mensch ein Kind oder mehrere Kinder großgezogen hat, heißt es noch lange nicht, dass dieser es auch richtig gemacht hat. Daher ist deine Frage belanglos.
Das dachte ich mir. Nur Eltern wissen, was Fürsorge für Kinder bedeutet. Andere reden darüber, wie Blinde über die Farbe.
Zu Deiner Beruhigung: Wenn ich meine Töchter frage, ob ich richtig oder falsch handelte, so stimmen sie mir heute zu. Natürlich lässt man Kinder auch Fehler machen. Aber man sagt es ihnen und lässt sie nicht blind in jede Fehlersituation hineinlaufen. Wir sprechen nicht über "mal zu spät für eine Mathe-Arbeit gelernt", sondern über Fehler, die das Leben eines Menschen ins tiefe Unglück stürzen können.
Ich finde das immer wieder faszinierend, dass Eltern der Meinung sind, nur weil sie Kinder haben, auch wissen, was richtig ist und was nicht. Von Psychologie keine Ahnung, aber Experte darin sein, wenn es um Erziehung geht.
Wenn ich Fussballer bin und ich Freistöße schieße, habe ich nicht automatisch mehr Ahnung davon oder kann es besser, wenn ich statt einen Freistoß einhundert schieße, wenn ich meine Freistoßtechnik nicht hinterfrage.
Wenn ich Frauen anspreche, bin ich nicht automatisch Flirtexperte, nur weil ich hundert Frauen angesprochen habe. Ich kann mich auch bei der hundersten Frau immer noch wie der letzte Depp verhalten, wenn ich darauf beharre, dass mein Verhalten richtig ist und es seit der ersten Frau nicht verändert habe.
Also wie zum Teufel kommst du zu der Annahme, dass jemand automatisch (!) gut in Erziehung von Kindern ist, nur weil er Kinder hat? Die von dir angesprochene 'Fürsorge' ist etwas gänzlich anderes. Die Anzahl der Kinder hat absolut nichts damit zu tun, wie gut man in Sachen Erziehung ist.
Ich stimme Dir zu, dass Eltern auch Fehler machen können. Es gibt auch Eltern, die mit ihren Kindern kriminell umgehen.
Du schreibst: "Also wie zum Teufel kommst du zu der Annahme, dass jemand automatisch (!) gut in Erziehung von Kindern ist, nur weil er Kinder hat?"
Bei mir und meiner Frau trifft dies jedoch zu. Wenn unsere Kinder gerne unsere Kinder waren, sich geborgen fühlten, mit ihren Problemen (und Verliebtheiten) zu uns kamen, die Schule gut absolvierten, einen guten Beruf erlernten, ihre eigenen und heutigen Probleme lösen... zufrieden bis glücklich leben, dann können wir als Eltern nicht viel falsch gemacht haben.
Und ich bemerke, dass Du meiner Frage "ob Du wie viele Kinder groß gezogen hast" ausweichst und den Eindruck verstärkst, dass Du im Thema Kinder wie ein Blinder über die Farbe redest. Wenn Eltern nicht automatisch Erziehungsexperten sind, so sind es Theoretiker noch weniger. Auch kath. Priester geben Eheseminare und nicht alles was sie in dem Thema sagen ist wertlos, im Gegenteil. Trotzdem sind es Theoretiker... und reden oft wie Blinde über die Farbe.
Du schreibst: "natürlich sollte man bewusst jemanden schlechte Erfahungen machen lassen." Ja, aber da sollte man doch differenzieren. Irreparable Schäden werden fürsorgliche Eltern immer zu verhindern suchen.
Du schreibst: "Rein wörtlich gesprochen wurde der Sex nicht verboten, aber dahingehend manipuliert, dass ihr ein schlechtes Gewissen blüht, wenn sie ihren Vater "enttäuscht" und dennoch Sex hat. Das ist keine gesunde Art von Erziehung."
Ich mache darauf aufmerksam, dass Du den Begriff "manipulieren" falsch verwendest. Manipulation wäre gegeben, wenn ich mein Ziel geheim halte und das Kind dahin lenke, wo es nie hingehen will, würde es mein Ziel im voraus kennen. Das traf aber nicht zu.
Ich ging mit meinen Zielen ganz offen um und hatte sie auch immer begründet und zudem dem Jugendlichen die Wahl gelassen, wie es sich verhalten will. Auch bin ich davon überzeugt, dass Eltern ihren Kindern/Jugendlichen sagen dürfen: "Das will ich nicht !" Und Eltern dürfen ihren Kindern auch ihre Einschätzung der Situation sowie der Zukunft mitteilen. Und genau das sollten Eltern aus, denn sie sehen i.d.R. weiter in die Zukunft, können Situationen und Entwicklungen besser einschätzen, als Jugendliche.
dass dies gegen meinen Willen ist.
Dein Wille ist also wichtiger als das Recht deiner Tochter auf sexuelle Selbstbestimmung.
Aber ich werde das nicht unterstützen, indem ich Dir erlaube, dort zu schlafen.
Sobald sie (oder auch eine beliebige andere Person) 16 ist, kannst du und auch sonst wer auch das nicht mehr verbieten. Die Frage ist wie sehr du deiner Tochter vertraust.
CatchTheRainbow:
a) in meinem Haus gelten meine Regeln. Hier übernachtet nur eine Person, wenn ich zustimme. Insofern ist in meinem Haus das Recht meiner Tochter auf sexuelle Selbstbestimmung nicht maßgebend.
b) Es geht nicht um Verbote. Es geht darum, dass ich keine sexuellen Aktivitäten, wo auch immer sie stattfinden könnten, unterstütze. Das begründe ich mit Fürsorge bzw. mit dem Schutz vor (irreparablen) Schäden. Ich wüsste auch nicht, was daran gut sein soll, wenn sich Töchter in ihrer Verliebtheit einem Jungen hingeben, der lediglich seinen sexuellen Trieb ausleben will. Meine Tochter ist doch nicht die Matratze anderer Menschen!
Eltern haben nicht nur das Recht, ihre Kinder/Jugendliche zu beschützen, sondern auch die Pflicht. Diese Pflicht wird in der Praxis immer weniger durchführbar, wenn die Kinder/Jugendlichen älter werden. Aber dann bleibt den Kindern, wenn sie ohne die Eltern unterwegs sind, eigene Wege gehen, eigene Entscheidungen treffen, immer das Wissen, dass sie den imaginären Schutzraum je nach Entscheidung verlassen. Das hat mit Vertrauen wenig zu tun. Eltern haben die Pflicht (begründete) Regeln für das Leben den Kindern und Jugendlichen mit auf den Weg zu geben. Ob sich die Kinder und Jugendlichen immer daran halten, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn sie sich nicht daran halten und sie Unglück erleben, können sie nicht sagen: "Meine Eltern haben mich nie davor gewarnt." Und ich finde es nicht schlecht, wenn Kinder und Jugendliche hier und da k e i n e schlechten Erlebnisse durchmachen müssen. Völlige Behütung gibt es nicht. Das ist bekannt.
zu a) Richtig, in DEINEM Haus. Was deine Tochter sonst so anstellt, unterliegt nicht deiner Kontrolle. Wie bereits gesagt, sobald sie 16 ist, darf sie sich über deine Regeln hinwegsetzen und auch zu ihrem Freund ziehen, falls sie das möchte.
zu b)
Es geht darum, dass ich keine sexuellen Aktivitäten, wo auch immer sie stattfinden könnten, unterstütze.
Vielleicht solltest du verstehen, dass Menschen von der Geburt an sexuelle Wesen sind. Dem Ausleben dieser Sexualität entgegenzuwirken, kann also gar nicht sinnvoll sein. Viel sinnvoller ist es, den eigenen Kindern das Wissen mitzugeben, um verantwortungsvoll mit ihrer Sexualität umgehen zu können.
Sei ganz unbesorgt. Meinen Kindern gab ich das Wissen mit, wie sie verantwortungsvoll mit ihrer Sexualität umgehen. Und auch sei ganz unbesorgt, die Vorstellungen der Gesellschaft, was den Umgang mit Sexualität betrifft, sind nicht maßgebend. Du belehrst jemanden, der vermutlich mehr Erfahrung im Umgang mit Kindern und Sexualität hat, als Du. Du erzählst mir nichts Neues.
Aber Du könntest ja mal mitteilen, welche und wie viele Erfahrungen Du mit dem Großziehen eigener Töchter (Kinder) hast.
Du schreibst: "Was deine Tochter sonst so anstellt, unterliegt nicht deiner Kontrolle."
Darum geht es doch gar nicht. Ich habe mich schwer gehütet, den Kontrolleur zu spielen.
"Wie bereits gesagt, sobald sie 16 ist, darf sie sich über deine Regeln hinwegsetzen und auch zu ihrem Freund ziehen, falls sie das möchte. "
Die juristische Komponente ist völlig außen vor und stand nie zur Diskussion.
Wenn du dich so gut damit auskennst, frage ich mich, wieso du dann dennoch so handelst wie du es eben tust.
Was die Tatsache, ob ich bereits Kinder großgezogen habe oder nicht, damit zu tun hat, weiß ich nicht. Man kann auch wahnsinnig viel "Erfahrung" mit etwas haben und es trotzdem falsch machen.
Weiter möchte ich jetzt gar nicht diskutieren. Pass auf deine Kinder auf, aber ermutige andere Eltern nicht dazu, ihnen das Ausleben ihrer Sexualität zu erschweren.
Es geht darum, dass ich keine sexuellen Aktivitäten, wo auch immer sie stattfinden könnten, unterstütze.
Also was Du "nicht unterstützt" interessiert niemanden.
Jeder geht durchs Leben so klug oder dumm wie er nunmal ist.
Interessant wird es erst, wenn man das Sexualleben seiner Tohter nicht mehr nur "nicht unterstützt", sondern ihr es direkt oder indirekt verbietet - egal ob erfolgreich oder nicht.
Denn das würde das Wohl des Kindes gefährden, und ggf. schnell den Staat (Jugendamt/Familiengericht) auf den Plan rufen, der gesetzlich verpflichtet ist, dies abzustellen.
Fun fact: Die Tochter braucht nicht mehr die elterliche Erlaubnis, wenn sie mal bei ihrem Freund übernachten möchte. Es sind aber bis 16 dessen Eltern, die sie brauchen - also sofern der Freund überhaupt noch bei seinen Eltern wohnt und keine eigene Wohnung hat.
Der Staat schützt ausdrücklich die Kinder auch und gerade vor solchen Eltern ...
... egal ob die das "verstehen" oder nicht.
Mannomann, behalte Deinen Unsinn für Dich, bitte. Du hast meine Beiträge offensichtlich nicht verstanden. Ich nehme an, Du hast auch noch keine Kinder groß gezogen und redest über das Thema wie die Blinden über die Farbe.
Deine Empfehlungen sind nicht substantiiert. Welche Qualifikation weist Du auf, die ich berücksichtigen sollte?
Ich rede über das Thema wie ein Anwalt mit einem uneinsichtigen Verbrecher.
a) Du bist kein Anwalt mit Sachkompetenz; b) wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
a) ICH kenne Gesetze und Rechtsprechung und Urteile und Begründungen für Gesetze und Urteile, weswegen ICH auch b) nicht im "Glashaus" sitze.
Und seiner jugendlichen Tochter eine sexuelle Beziehung zu verbieten, weil man persönlich ein, nun ja, "interessantes" Verhältnis zur Sexualität hat, ist eine "Gefährdung des Kindeswohls".
Das muss man sich nicht ausdenken, denn da es Eltern wie dich gibt, gibt es auch Jugendämter bzw. letztlich dann Familiengerichte, die derlei Treiben dann ein Ende setzen. Kann man sogar nachlesen ...
a) Lies mal genauer meine Beiträge. Ich habe nichts verboten, was ausserhalb meines Hauses stattfindet. Aber zustimmen muß ich dem auch nicht.
b) Mir scheint, Du bist ein verantwortungsloser Typ, der die sexuelle Freiheit von unerfahrenen Mädchen möchte, um sie für sich und seinesgleichen ausnutzen zu können.
Ad a) Lies mal genauer meinen Kommentar darauf. Ich unterscheide dort.
Ad b) Ich "möchte" nichts, ich stelle fest, dass Jugendliche aus guten Gründen Rechte haben. Und dass diese Rechte von den deutschen Behörden bzw. Gerichten auch gegen übergriffige Eltern durchgesetzt werden.
Rechte von Menschen verschwinden nicht einfach, nur weil sie einem persönlich nicht in den Kram passen. Das ist das eine. Das andere ist die Frage, warum bestimmte Menschen überhaupt ein Problem damit haben.
Diese Rechte dienen dem Schutz der Kinder.
Gefällt dir nicht?
DARÜBER solltest Du mal nachdenken ...
... und wir wissen beide, dass das leider nicht geschehen wird.
Inwifern weiter entwickelt? Eine z.B. 16 Jährige hat genauso viel Erfahrung wie ein 16 Jähriger. Warum sollte es hier Unterschiede in der Reife geben? In nehme eher an, dass viele Mädels einfach hohe Ansprüche haben, und sich mit einem Gleichaltrigen nicht zufrieden geben. Ich halte das jedenfalls für ein dummes Klischee.