Ist es schlimm als Muslim nicht beschnitten zu sein?

5 Antworten

Schau:

Die islamischen Rechtsschulen (Madhhab) und ihre diesbezügliche Auffassung:
Im sunnitischen Islam:
Die Hanafiten und Malikiten sehen die Entfernung der Vorhaut des Mannes als einen über das Pflichtmaß hinausgehenden Akt der Gottesverehrung an, mit der Begründung, dass es eine Sunna ist.
Die Schāfiʿiten und Hanbaliten sehen in der Beschneidung eine absolute religiöse Pflicht (Fard).
Im schiitischen Islam:
Die Schiiten betrachten die Beschneidung ebenfalls als eine religiöse Pflicht (wāǧib; farḍ).
Des Weiteren wird dieser Brauch bei folgenden religiösen Minderheiten durchgeführt: AlevitenJesiden und Drusen.[1][2]
Dementsprechend müssen männliche Konvertiten zum Islam diesem Brauch folgen. Ist man allerdings bereits beschnitten, muss man sich – anders als im orthodoxen Judentum, nicht einer symbolischen zweiten Beschneidung („Tippat Dam“, „Hatafat Dam“) unterziehen. Im Gegensatz zur jüdischen Tradition, wo die Beschneidung ein Bund zwischen Gott und den Menschen ist, wird sie im Islam als ein Teil der Sunna des Propheten Mohammed verstanden, der symbolisch die Zugehörigkeit zum Islam ausdrückt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chitan#Rechtslage_im_Islam

Prediger wie Abul Baraa oder Pierre Vogel erklären jedoch, dass Erwachsene sich nicht beschneiden lassen müssen, wenn sie als Erwachsene den Islam angenommen haben. Schau hier.

Es ist eine Empfehlung, keine Pflicht. Heißt es ist gut es zu tun, aber man muss nicht. Wenn dein Bruder nicht beschnitten sein möchte, kann er trotzdem Muslim sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Als Erwachsener beschnitten worden

Nein, ist Sunnah

es wäre besser, aber kein Pflicht

IlikeJesus1  02.04.2024, 19:47

Na klar. Schliesslich müssen Allahs Fehler gerichtigt werden. Allah ist ja im Islam nicht perfenkt.

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Nein, aber es ist schlimm, zu glauben, dass es schlimm sei!