Gay werden durch Selbstmotivation?
Kann man sich selbst Gay machen, wenn man viel darüber nachdenkt?
Was ich meine ist, man ist Hetero, hört aber von allen Seiten von dem ganzen Gay-Zeugs und denkt deshalb darüber öfters nach und wird dann neugierig und probiert das irgendwann mal aus. Ist man dann schon immer gay oder hat man sich selbst so darauf versteift, dass man gay geworden ist?
4 Antworten
Warum nennst du das Kind nicht beim Namen? "Homosexuell" ist das Wort das du durch den englischen Ausdruck für "warm" auszudrücken versuchst. Macht es dir solche Angst dass du es nicht schreiben willst?
Um deine Frage zu beantworten: Ja, die Sexualität eines Menschen kann sich durchaus im Laufe des Lebens verändern. Aber wie das passiert, also welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, wissen wir noch nicht. Daher kann deine Frage nicht pauschal beantwortet werden.
Für einige mag was du beschrieben hast, ausreichen um eine Veränderung der Sexualität herbeizuführen, für andere reicht das nicht.
Interesse ist nicht gleich Vorliebe. Ich bitte darum das klar zu unterscheiden. Man kann sich durchaus für Homosexualität interessieren, auch wenn man selbst nicht homosexuell ist.
So wie eine Person Pilze faszinierend finden kann obwohl diese ihr nicht schmecken. Den eigenen Geschmack kann man nicht pauschal durch Interesse oder intensive Beschäftigung verändern. Manche können das, ja, aber nicht jeder.
Okay du vergleichst Pilze mit Homosexualität, interessant. Wenn ich von klein auf höre, dass sexualität keine Grenzen kennt und selbst Orgien im Jugendalter ''völlig normal'' sind - nein alles nur ''Ausdruck deiner Individualität'' ist, braucht man sich später nicht wundern, was für entartete Persönlichkeiten sich daraus bilden können die am Leben scheitern. Zum Glück bin ich nicht so aufgewachsen.
Warum sollte eine freie, offen gelebte Sexualität zu "entarteten Persönlichkeiten" führen? Sexualität ist ein Bonus im Leben und nicht das Leben selbst. So wie Pilze ein Bonus der Kulinarik sind und nicht alles worum es bei der Nahrungsaufnahme geht.
Wenn jemandem beispielsweise eine Pizza schmeckt die mit Champignons ermordet wurde, ist das für die Person doch völlig okay, so wie es für mich okay ist meine Pizza mit Mais zu ermorden.
Genau so ist es auch okay wenn eine Person Orgien feiert oder nur wenige PartnerInnen hat.
Ja siehe dem neuen Phänomen hier, wo jugendliche unter 16 Gruppenvergewaltigungen an Frauen begehen und Homosexualität schon als statussymbol gehandelt wird, du kannst ja auch mal schauen um wieviel % mehr schwule in psychologischer Behandlung sind oder krankheiten wie AIDS usw haben, bitte nicht relativieren das sind alles Erscheinungen die es gibt.
Sexualität ist für Kinder was anderes und viel tiefgreifender wie eine Pizza mit viel Pilzen zu belegen, gehts noch? Das Thema sollte mit Respekt und einer gewissen hochachtung/besonderheit angegangen werden, die man nicht mit jeden x beliebigen Stück Fleisch das halt gerade zur verfügung steht getan wird, dann noch dieses relativieren mit was belanglosem und alltäglichen wie Mais auf Pizza xD, holla die Waldfee - wasn hier los mit einigen, finde es fast gefährlich solche Meinungen als normal hier von Experten an jugendliche/Kinder zu verkaufen - meine Meinung. Das ist definitiv NICHT normal mein Freund, vorallem nicht für Kinder
Einzelfälle. Es gab schon immer Vergewaltigungen und es wird vermutlich immer welche geben. Das ist kein Anzeichen für irgendetwas anderes als eine problematische (auch gesellschaftliche) Erziehung. Des Weiteren haben Vergewaltigungen nichts mit Sexualität zu tun, sondern mit dem Wunsch nach Dominanz und Selbstbestätigung.
Auch psychische Erkrankungen gab es schon immer und wird es vermutlich immer geben und wenn eine homosexuelle Person sich und ihre eigene Sexualität aufgrund der (gesellschaftlichen) Erziehung nicht akzeptieren kann, ist klar warum "viele" Homosexuelle psychisch krank sind.
Was Aids betrifft, sind in der Generation "Tinder" sämtliche Geschlechtskrankheiten am Ansteigen. Die Generation davor hat die Aufklärung offensichtlich vernachlässigt.
Und für Kinder ist Sexualität genau dasselbe wie für Erwachsene. Ein netter Zeitvertreib der im Normalfall interessiert erforscht wird und völlig normal. Sogar Säuglinge haben schon Interesse an Sexualität.
Sexualität ist banal und belanglos. Gefährlich ist es nur sie zu dämonisieren oder zu glorifizieren. Altersgerechte Aufklärung ist in allen Altersgruppen wichtig und sich davor zu drücken indem man einem Kind sagt "Das ist noch nichts für dich" (und oder ähnliches) DAS ist gefährlich.
Gay oder Homo sind doch nur Namen für dasselbe. ;) War früher nicht Homo. Hatte Mädels, keine Kerle. Nun hat man in den letzten Jahren mehr davon erfahren (Internet, TV, Demos, etc.) und im Freundeskreis haben sich auch mehr geoutet. Am Anfang war ich einer von denen, die Witze über Gays gemacht haben. Auf diese Zeit bin ich nicht besonders Stolz. Das Thema blieb mir dennoch im Kopf stecken und irgendwann habe ich mir soviele Gedanken darüber gemacht, dass ich es letztlich ausprobiert habe. Hatte zwar ein tierisch schlechtes Gewissen danach, aber gefallen hat es mir trotzdem.
Es sind Kosenamen die verstecken sollen das man sich geniert den eigentlichen Begriff zu verwenden.
Wenn es dir gefallen hat, ist es doch gut für dich. Das schlechte Gewissen kommt vermutlich noch von der homophoben Erziehung die leider immer noch viele Männer erfahren und zwar auch von der Gesellschaft, nicht nur von der Familie.
Ich denke nicht. Vielleicht hat man es vorher verdrängt oder einfach nicht gemerkt.
Ich denke nicht, dass man gay „wird“. Wenn schon, war es schon dein ganzes Leben in dir drin, nur hast du es noch nicht wahrgenommen bis dahin oder wolltest es sogar nicht und hast es unbewusst verdrängt. Meine Meinung :)
Nein... Kann man nicht.
Also ist intensives beschäftigen mit einem Thema kein Indikator dafür, dass man sein Interesse dafür steigert oder seine Haltung ändern kann? Interessante psychologische Annahme