Freund hat wahrscheinlich Narkolepsie und seitdem er es weiß ist es viel schlimmer geworden?
Hallo mein Freund hat am Dienstag Diagnostiziert bekommen das er wahrscheinlich Narkolepsie hat. Seit diesem Tag ist es der reinste Ausnahmezustand er kommt von der Arbeit, duscht und ab ins Bett. Er kocht nicht mehr mit und ist nicht mal mehr Abendessen seit diesem Tag. Wenn er sein Nieckerchen macht schläft er bis zum nächsten Morgen und lässt sich auch nicht wieder wecken. Kein kuscheln mehr, kaum Gespräche und Sex schon gar nicht. Ich glaube ich ertrage das nicht, ist das ab jetzt unser Leben? Bitte um Tipps.
4 Antworten
Mach mal langsam! Auch das geht. Ich denke, dass er das erstmal "schlucken" muss, gib ihm Zeit und schenke ihm deine Geduld und Fürsorge. Das würdest du doch auch wollen, wenn du quasi keine andere Wahl hast, als nach der Arbeit ins Bett zu fallen, oder? Wie sieht denn die weitere Vorhergehensweise aus? Hat er nochmal einen Termin, Medikamente? Oder noch unklar?
Der Mann meiner Tante hat das auch seit er (ich glaube) 18 Jahre alt ist und ist jetzt über 50. Die zwei sind seit ihrer Jugend zusammen und stehen das auch die ganze Zeit schon gemeinsam durch. Man sieht ihn kaum, wenn wir bei meiner Tante sind, da er entweder die ganze Zeit schläft oder was er auch hat, wovon ich nicht wusste, dass das geht bei der Erkrankung, ist dass er trotz Müdigkeit mal 4 Tage einfach nicht schlafen kann. Meine Tante ist trotzdem all die Zeit mit ihm zusammengeblieben. Das kann also funktionieren! Gib deinem Freund nur Zeit, die Diagnose zu verarbeiten..
Jetzt mal langsam, das ist nur dann Ende der Beziehung, wenn er sich nicht in Behandlung begibt.
Darin solltest du ihn tatkräftig unterstützen und nicht direkt die Keule der Anschuldigungen schwingen. Lies dich mal in diese Erkrankung ein, das kann viel zum Verständnis beitragen.
Das Motto „funktioniert nicht, kann weg“ wird leider viel zu oft propagiert, ohne wirklich nach Lösungen zu suchen.
Ja aber ich habe das Gefühl das er die Krankheit nun als Ausrede nimmt den seit er die wahrscheinlich Diagnose hat ist es massiv schlimmer geworden.
Seit Dienstag.
Das sind 3 Tage. Daraus zu schließen, dass das "jetzt unser Leben ist", ist ein bisschen krass. Vielleicht ist er nur ein bisschen erschöpft und hat gerade eine Phase, wo er das braucht.
Chill mal. Gib dem mal Zeit. Nach zwei Wochen kannst Du weiterschauen - wenn es dann noch immer so ist, dann ist es vielleicht wirklich ein Problem.
Aber diese Schlussfolgerungen nach drei Tagen zu ziehen, ist ein bisschen krass.
naja wie findest du es wenn du ne Lebensverändernde Diagnose bekommst? Das kann schon psychisch frusten und in einer Beziehung hieß es mal in guten wie in schlechten Zeiten, scheinbar hattet ihr viele gute, jetzt ist mal eine schlechte und du drehst am Rad.
Falls ihr zusammen wohnt such dir irgendwo vllt was fürn paar Tage zum pennen, vllt ne gute Freundin, dann kann er erstmal Ruhe finden und wenn er das verarbeitet hat, sollte maln echtes Gespräch anstehen.
Nein natürlich muss man sich nicht aufopfern, aber Verständnis ist doch schon nötig, wenn du sowas nicht kannst solltest du single bleiben.