Wie versteht Ihr die Anweisungen?

Mein Kollege leidet immer noch unter seiner Property Managerin...

Kann es sein, dass wir die folgenden Aussagen iwi falsch deuten? [Bild]

  1. „Verpackungen, auf denen der Grüne Punkt abgebildet ist, gehören in die gelbe Tonne.“ öhm... Was ist mit Blech-Konservendosen, denen er den Papier-Kram abgerissen hat (wegen Papier-Tonne)? Da kann ja auf keinen Fall ein Grüner Punkt mehr drauf sein... Überhaupt haben auch seine (und meine) Plastik-Verpackungen so gut wie vie einen Grünen Punkt...
  2. „Alles, was nicht aus Pappe/Papier, Glas oder Metall ist, keinen Grünen Punkt trägt und keine Schadstoffe enthält, kommt in die Restmülltonne.“ öhm... also fast alle seine Plastik-Verpackungen, für deren Abholung&Entsorgung er bereits an der Supermarkt-Kasse bezahlt hat? Und dann wird daraus im REMONDIS Müllverbrennungskraftprotzwerk also Strom, den die dann extra teuer verticken...? Oder?
  3. „Trennen Sie Ihren Müll der Umwelt und Ihrer Geldbörse zuliebe.“ öhm... fehlt da ein „nicht“? Verbrennen ist ja keine Wiederverwertung des Wertstoffs, sondern im besten Fall eine thermische Verwertung der Heizöl-artigen Plastik-Chemie zur Strom-Erzeugung...

Wär na klar voll peinlich, wenn wir das falsch verstehen...

Ist das Türkisch eigentlich korrekt? Oder ist das Google Translate (die sagen, es steht wieder was vom Grünen Punkt drin... also auch für eher Unerfahrene total falsch...)? Leider haben wir grad keinen türkisch-sprachigen Kollegen... Für die sieben weiteren Sprachen auch nicht... Außer vielleicht Russisch, aber unser Polen wollen sich da nicht mit reinziehen lassen...

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Mcdonalds steigt auf Öko um?

Ich weiss ja nicht was Menschen gegen Plastik haben... stattdessen soll alles in Papier (Karton) serviert werden! Früher hab es beim McDonalds zu meiner Jugend Shake Becher für Salate die aus plastik waren... da hat man den dressing rein gepackt und geschüttelt einfach und des dresssing wurde dchön gleichmäßig dadurch verteilt.... jetzt servieren sie es in Karton... eine Glitschige/Letscherte angelegenheit.... und das kannst du nie so mixen wie mit dem Schüttel-Becher... Strohhalme sind auch ein Wahnsinn von Plastik auf Papierstrohhalme... die nach 5 minuten einknicken und abreissen! Das hat Mcdonalds gemerkt und verteilt jz gar keine Strohhalme mehr .... wieso machen sich Menschen ständig das Leben schwer indem sie etwas wollen das völlig UNPRAKTISCH ist und KNICKT UND REISST etc! Finds auch schade das es keine Plastiktüten mehr in Einkaufsmärkten gibt! Nur überteuerte Stoff-Tüten oder ekelhafte Papier Tüten die SOFORT bei Regen z.B reissen.... was hat die Menschheit bitte gegen Plastik? Früher hat niemand was dagegen gehabt.... plötzlich tun alle auf "Öko und Bewusst und Healthy Lifestyle" nervt euch das nicht? Wenn eure Strohhalme knicken? Eure Salatboxen ekelhaft nass werden und der Salat euch durchfällt? Etc..??

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die neuen EU-Pläne zur Bekämpfung von Plastikmüll?

Statistisch gesehen kommt jeder EU-Bürger auf stolze 190kg Verpackungsmüll pro Jahr. Nun soll ein EU-weites Verbot von Einwegplastik in der Gastronomie für weniger Verpackungsmüll sorgen. Die Frage ist auch: Inwieweit können wir als Konsumenten das Problem durch unser Verhalten nachhaltig beeinflussen?

Verpackungsmüll ist allgegenwärtig

Plastikverpackungen und Verpackungsmüll im Allgemeinen hat sich zu einem großen Problem unseres Alltags entwickelt: Von Lebensmittelverpackungen von Fertigprodukten oder frischem Obst und Gemüse, über Plastik von "To-Go"-Produkten bis hin zu Verpackungsmaterial von Onlinebestellungen - die immensen Mengen an täglich produziertem Müll belasten nicht nur unsere unmittelbare Umwelt, sondern stellen - da weiterhin zu viel Plastikmüll in den Ozeanen landet - zudem eine ernsthafte Bedrohung für die Tierwelt unseres Planeten dar. Obgleich die Probleme der Müll- und Plastikproduktion allseits bekannt sind, nimmt die Menge an Plastikmüll in einigen Staaten tendenziell eher zu als ab. Die EU-Kommission hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Menge an Plastik innerhalb der EU weiter zu reduzieren.

Das sind die konkreten Pläne

Unterhändler und Mitgliedsstaaten haben sich im Europaparlament auf ein Gesetz verständigt, das Einwegplastik in Hotels und Restaurants in Zukunft reduzieren soll. Konkret geht es dabei um kleine Salz- und Zuckerportionen sowie Obst und Gemüse, die nicht mehr in Plastik verpackt werden dürfen. Eine Zustimmung der Mitgliedsstaaten allerdings steht noch aus. Ambitioniertes Ziel sei es, bis 2040 innerhalb der EU mindestens 15% weniger Verpackungen zu entsorgen.

Ab 2030 soll es ferner ein Verbot von Plastikfolien für Koffer an Flughäfen geben. Leichte Plastiktüten, die es zuhauf in den Supermärkten zu finden gibt, sollen ab 2030 ebenfalls EU-weit verboten werden. Anderes Verpackungsmaterial aus Papier oder anderen Materialien jedoch bleibt laut aktuellem Stand erlaubt.

Dass Verpackungen künftig grundsätzlich recycelbar sein sollen hat in Frankreich allerdings für Unmut gesorgt: Die neuen EU-Vorschriften würden demzufolge die traditionelle Holzschachtel für den Camembert-Käse betreffen. Auf Drängen einiger französischer Europaabgeordneter sieht das Gesetz der Recyclingpflicht für Holz- und Wachsverpackungen eine Ausnahme vor, die auch für medizinische Produkte gilt.

Der Einigung zufolge dürfen Lebensmittelverpackungen keine "ewigen Chemikalien" mehr enthalten, die als besonders gesundheitsgefährdend und schwer / kaum abbaubar gelten. Alle Mitgliedsländer sollen ferner Pfandsysteme für Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen einrichten. 

Die Zustimmung des EU-Parlaments und vom Rat der EU-Staaten gilt als Formalie; Italien allerdings stellt sich gegen das Gesetz und auch eine Zusage der Bundesregierung gilt angesichts der fehlenden gemeinsamen Position zu den Regeln derzeit noch nicht als gesichert.

Mit Blick auf das Verpackungsproblem stellt sich vielleicht auch die Frage danach, ob es zwingend mehr staatliche Verbote und Reglements oder viel mehr die grundsätzliche Bereitschaft des Kunden benötigt, durch sein (Konsum-)Verhalten einen aktiveren Beitrag zur Eindämmung der Plastikflut zu leisten.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die neuen EU-Regeln in Bezug auf Plastik? Inwieweit müssen wir als Konsumenten aktiver werden, um das Problem besser in den Griff zu kriegen? Inwieweit können wir beim Einkauf / im Alltag (Plastik-)Müll reduzieren? Welchen Beitrag leistest Du persönlich und was wünscht Du Dir seitens der Gesellschaft? Und in welchen Punkten sollte das EU-Gesetz ggf. justiert / verschärft werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/2024-03/eu-einwegplastik-verbot-gatronomie-muell

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-verpackungen-recycling-100.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/verpackungsmuell-eu-einigt-sich-auf-strengeres-verbot-von-einwegplastik-a-0694e30a-22c6-4157-87df-4fe1c5d41ea3

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