Betreuungsvollmacht, Vorsorgevollmacht ohne notarielle Beurkundung. Erfahrung bzgl. Anerkennung von Behörden, Pflegeheimen etc.?

Hallo zusammen,

gibt es irgendwo Erfahrungsberichte zu obigem Thema? Es geht darum, dass Notare der Auffassung sind, dass nur durch sie beurkundete Vollmachten Anerkennung im Falle eines Falles bei Pflegeheimen, Ärzten etc. finden.

Das Bundesministerium der Justiz stellt selbst ein Formular zur Verfügung:

Vollmacht (bmj.de)

Da frage ich mich, darf ein solch korrekt sauber ausgefülltes und unterschriebenes Formular bei Pflegeheimen, Gerichten, Ärzten etc. abgelehnt werden, wenn lt. Gesetz eine Vollmacht sogar "formlos" erstellt werden kann? Also da ist keine Rede von einer notariell beurkundeten Vollmacht.

Viele haben nämlich Angst, dass eine nicht beurkundete Vollmacht im Falle eines Falles auch nicht anerkannt wird, weshalb jeder zum Notar springt und diese sich das sehr gut bezahlen lassen. Bei vielen Fällen ist das auch berechtigt, da im Preis längere Aufklärungsgespräche zu den einzelnen Punkten stattfinden, aber für Leute, die sich mit der Materie befasst haben und das Formular des Bundesministerium der Justiz ausreichen würde, der benötigt kein Gespräch und würde höchstens dieses Formular beglaubigen und noch ggf. im Vorsorge-Vollmachtregister hinterlegen lassen.

Mit dem Formular soll letztendlich das vermieden werden was auf der ersten Seite steht nämlich eine vom Gericht bestellte Betreuung.

Ich denke , dass das Thema relativ neu ist, und die ganzen Institutionen wie Pflegeheime nichts anderes als eine notariell beurkundete Vollmacht kennen und was man nicht kennt, wird abgelehnt. Ist das wirklich in der Praxis so?

Danke für eure Meinungen und Erfahrungsberichte.

Beste Grüße

Recht, Pflegeheim, Vollmachtserklärung, Wirtschaft und Finanzen
War ihre Reaktion berechtigt?

Hallo,

ich arbeite seit dem 01.09.2021 als Pflegehelferin und habe eine Probezeit von 6 Monaten. ( bin jetzt im 2ten Monat. )

Leider war das so das ich im ersten Monat einmal nicht zum Dienst konnte, aufgrund von Schmerzen die bis hin zur Arbeitsunfähigkeit führten. Das war so am 11.09.2021. Vom 11.09.2021 bis 28.10.2021, habe ich straight durchgezogen und bin selbst hin, wo es gar nicht ging. Da dieser Beruf ein Knochenjob ist, stellte ich fest, das ich in meinem Kreuz bis Hin zu meinen Beinen starke Schmerzen hatte und wollte auch ein Tag danach zum Dienst, doch schaffte es nicht mehr aufzustehen. Mein linkes Bein war in der Leiste steif, so das ich zu Hause blieb und zum Arzt ging. Festellung: Kreuzschmerzen bis hin zum Hexenschuss. Die Ärztin schreibe mich vom 28.10.2021-01.11.202 krank. Da ich die Krankmeldung nicht einreichen konnte, habe ich sie im Brief fertig gemacht und meine Freundin hat dies für mich postalisch in die arbeit geschickt. Nun als ich da anrief, regierte die Wohnbereichsleitung ziemlich sauer drauf das ich nicht kommen konnte und sagte auch so Dinge wie“Ich wäre ja unzuverlässig, ich wäre aus dem Team ausgeschlossen und würde ja nicht ins Team passen. Dabei mögen mich einige Mitarbeiter dort sehr und auch mit denen lache ich viel. Nun habe ich bis zum 05.11.2021 Urlaub und habe jetzt wegen ihrer Antwort Angst zur arbeit zu gehen!!

Soll ich mit ihr reden darüber wieso sie das gesagt hat und ob sie es ehrlich meinte oder soll ich einfach zur arbeit und so weiter machen wie vorher ?

Pflegeheim
Drohende Kündigung, + Versetzung vom Nacht in Tagdienst?

Hallo,

hab Probleme auf Arbeit. Bin seit 2018 Dauernachtwache. Letztes Jahr November wurde unsere Heimleitung nach 12 Jahren sehr guter Arbeit fristlos gekündigt. Mit ihr sind ca 8 Pflegefachkräfte gegangen. Hab damals eine Liste unterschreiben müssen, weil ich bei einem Streik mitgemacht hab. Bin nach wie vor im Unternehmen tätig. Seit dem ist das Betriebsklima sehr schlecht. Ständige Sticheleien, durch Vorgesetzte und abwertende Kommentare durch die damalige PDL. "Sie aus dem Nachtdienst können das und das überhaupt nicht beurteilen, wenn der Tagdienst etwas sagt, dann haben sie das gefälligst zu tun!" Meine Dienste werden blöd eingeteilt, ich werde als einzige aus dem Nachtdienst auch im EG eingeteilt als Fachkraft (mehr Arbeit unter Zeitdruck) , während meine Gegennachtwache ständig im OG bleiben darf. Die stellvertrende PDL hat einiges mitbekommen und war am Anfang noch nett. Durch die stellvertretende PDL wurde die PDL gekündigt. Kurz darauf die neue Heimleitung weil sie "zu nett" war. Seit September geht's richtig los.

Mein Urlaub (4 Wochen) zuvor genehmigt durch ehemalige Vorgesetzte wurde gestrichen, mir stünden nur noch 2 Wochen am Stück zu, höchstens 3 . Als ich versuchte mich zu wehren, wurde in der Teamsitzung erwähnt aus betrieblichen Gründen würden sie Personal auch aus dem Urlaub holen.

Im August 3 Wochen Nachtdienst mit 1 Tag Pause dazwischen. Habe mir das ganze Jahr den Arsch aufgerissen mit Überstunden.

Ab Oktober hieße es 7 Nächte arbeiten und 7 Nächte frei. Der Dienstplan stand schon.

Letzte Woche 28.9 kam eine Mail der stellvertretenden PDL. Die "Qualitätsmanagerin" wollte mich kennenlernen. Die anderen wollte sie wohl nicht kennenlernen, nur mich? Ich hatte wegen Terminen in meinem Frei keine Zeit.

04.10 war mein erster Einsatz im Oktober. Bereits bei der Übergabe hat sich die Kollegin verplappert "Wie du bist heute im Nachtdienst und ab morgen dann im Tag?" Auf die Frage ob sie mehr wissen als ich, meinte sie nur " ach, ich hab dich verwechselt "am 05.10 wurde ich auf mein Handy wachgeklingelt. Ich brauche den Nachtdienst nicht mehr antreten, ich habe am 06.10 ein Gespräch mit neuem Heimleiter.

Das Gespräch leitet er ein mit " was denken Sie wie die Kollegen sie hier sehen? Wieviele Gespräche hatten sie bereits weil sie Zimmer schmutzig hinterlassen ?" Über sie höre ich überhaupt nichts Gutes und wir brauchen hier qualifiziertes Personal.

Er gab mir 4 Abmahnungen (unterstellt mir, alle Betten wären nass gewesen, (nachts habe ich jedes 2.te Bett bezogen weil meisten Bw. eingestuhlt waren und kleine Vorlagen um hatten (musste große Vorlagen extra aus Lager holen) ich hätte Morphin offen rumliegen lassen, Kot am Pflegewagen, kein Inkontinenzmaterial in Bw Zimmer (hier wäre Inkobeauftragte zuständig) meinte ich bewege mich auf dünnem Eis, noch ein Fehltritt und ich bin weg vom Fenster. Ab heute soll ich in Tagdienst. (Nach 3 Jahren Nachtdienst hab ich einen verdrehten Tag und Nachtrhytmus)

Weiss nicht was ich tun soll?

Kündigung, Mobbing, Pflege, Recht, Nachtdienst, Pflegeheim, bossing, Pflegefachkraft, Beruf und Büro
Eingewöhnung ins Pflegeheim?Dement oder nicht?

Unser Vater ist seit Februar im Pflegeheim.

Da er zu Hause des öfteren agressiv und sehr laut geworden ist,bei beginnender Demenz(laut Arzt).

Wir haben eine 24 Std.Pflegerin,da Mutter auch dement ist.Diese hatte in den agressiven Momenten keinen Zugang zu ihm,d.h. er hat nicht reagiert,wenn sie ihn beruhigen wollte.

Wir haben Beide im Februar zur Verhinderungspflege in ein Pflegeheim gegeben.Mit Mutter ging es gut,Vater hat so durchgedreht,dass er in die Psychiatrie musste.

Von da aus ging es zurück ins Pflegeheim.Man habe Medikamente eingestellt,hiess es.

Nun ist es so,dass sich Vater überhaupt nicht eingewöhnen kann.Die Psychiaterin meinte,wir sollen uns sehr viel um ihn kümmern,da er ein totaler Familienmensch ist.

Wir holen Vater 3 x die Woche nach Hause.Es klappt bestens,er geht im Garten spazieren,wir schieben ihn und Mutter durch das Dorf und wenn es Zeit wird zum gehen,fliessen die Tränen unaufhörig.

Man kann sich mit ihm auch gut unterhalten,und sobald er das Heim sieht,dreht er einen Hebel um.Er spricht wirr daher,kennt sich nicht mehr aus,und erkennt nicht mal mehr sein Zimmer.

Im Heim schreit er auf dem Flur,so dass natürlich die anderen Bewohner gestört sind,und beschweren.

So wurden wir auch schon des Öfteren am Abend angerufen,und mussten kommen,weil sie ihn nicht beruhigen konnten.

Jetzt hat eine Pflegerin gesagt,dass er immer so aufgebracht ist,wenn er Besuch hatte.Wir sollen nicht so oft kommen.

Aber wenn schon 2 Tage niemand da war,dann fragt er,warum man ihn so lange alleine lässt,er wäre jetzt 2 Tage nur rumgesessen und habe auf uns gewartet.

Heute hat meine Schwester den Arzt gefragt,ob man bei dieser Art von Demenz(Wellendemenz)nicht mit Medis was machen kann,damit wir ihn evtl.wieder nach Hause nehmen.Nach Rücksprache mit dem Personal,wird er sich nie eingewöhnen,bzw.am Heimweh zu Grunde gehen.

Ach ja,der Arzt meinte,das wäre keine Demenz sondern Depressionen.

Auch der sagt ständig was Anderes,hätte ihn am liebsten als Patient los.

Was meint ihr dazu???

Familie, Gesundheit und Medizin, Pflegeheim
War das link von dem Auszubildenden?

Also folgende Situation:

2 Auszubildende im Pflegeheim, die Eine Carla ist über 40 Jahre alt und die andere Martin 20 Jahre. Sie lernen gerade auf dem selben Wohnbereich. Die Wohnbereichsleitung ist sehr intrigant und ist vorne rum sehr nett, verlässt den Betrieb jedoch. Sie ist mit der zukünftigen Wohnbereichsleitung sehr eng befreundet, alle beide sind link. Die zwei Azubis sind befreundet, bekommen die Auswirkungen von den Intrigen jedoch zu spüren. Die Azubi Carla hat ein Schulprojekt und muss eine Krankenbeobachtung durchführen bzw. über mehrere Wochen, Prophylaxen usw. zusätzlich durchführen. Azubi Martin hatte heute Dienst und half der neuen Stationsleitung, das Projekt war, das Carla eine fast bettlägerige Bewohnerin mobilisiert und mit ihr im Wohnbereich läuft. Nur eine Mitarbeiterin macht das sonst, außer der Azubi Carla. Die WBL machte es heute jedoch auch und meinte zur Bewohnerin, sie können es mir und der anderen Mitarbeiterin verdanken, dass sie wieder so gut laufen. Azubi Martin fällt auf, das die WBL gar nicht Carla erwähnte, deren Aufgabe, Projekt und Idee es war, sagte jedoch nichts. Zu Hause rief Martin Carla an und erzählte, er hätte der WBL geholfen beim Gehen des Bewohners und sagte, die WBL hätte gesagt, mir würden sie es verdanken und der anderen Mitarbeiterin dass sie wieder so gut gehen. Daraufhin hin hätte Martin jedoch Carla verteidigt und sagte nach ungefähr 2 Minuten, erst hätte er Angst gehabt und verteidigte Carla und meinte zur WBL Carla macht das auch, die WBL hätte gesagt, nach dem Projekt würde sie das auch nicht mehr machen. Dies war am Telefon natürlich gelogen.

Die Namen wurden geändert

Ausbildung, Pflegeheim, Ausbildung und Studium
Mobbing am Arbeitsplatz?

Hey...

ich bin sehr verzweifelt momentan, ich (20) mache eine Ausbildung zum Altenpfleger. ich habe das Gefühl, sehe es auch momentan seit längerem das ich oft ausgegrenzt werde und sich Gerüchte ohne nen Grund über mich verbreiten. ich werde ständig unter Kontrolle gestellt und bekomme meist die schweren bew, kontrakturen,übergewichtig, ect zu machen. wenn ich etwas sage werde ich entweder unterbrochen oder es interessiert niemanden. es kam schon so weit das mich mein Chef angeschrien hat. er wollte nichts von mir hören, als ich versuchte ihm die Wahrheit zu sagen das die Gerüchte nicht stimmen, blockt er es dauernd ab. es wird nur auf die WBL oder Fachkraft gehört. Die Fachkräfte bekommen die leichtesten Aufgaben und ich muss ständig unnötiges oder schweres Zeug machen. Unsere WBL sitzt nur faul rum und macht kaum was, die Fachkräfte ebenso. heut als ich im dienst eintraf wurde mir von der WBL gesagt das ich nicht mehr auf dem rechten Flügel arbeiten darf, als ich nach einen Grund fragt wurde nichts gesagt. Dann wurde ich mit ner Fachkraft eingeteilt doch sie sagte, das sie nicht mit mir arbeiten möchte und das neben mir. sie meinte entweder er oder sie. Dann wurde sie mit ner sie eingeteilt. meine freien tage werden oft durch gestrichen (fest plan) ect. ich bin am August fertig mit der Ausbildung und habe sogar nen Vertrag von einer anderen stelle. doch ob ich es bis dahin durchziehen kann weiß ich nicht. Ebenso wird hinter mir gelästert und versucht fehler zu finden die es Nicht gibt.

könnt ihr mir irgendwie tipps geben oder hattet ihr die selbe Erfahrung?

Arbeit, Mobbing, Altenpflege, Psychologie, Kollegen, Mobbing am Arbeitsplatz, Pflegeheim, Ausbildung und Studium
Einstieg,Hauptteil und Abschluss eines Spielangebot?

Ich mache Momentan eine Ausbildung als Sozialassistent .Ich mache zur Zeit ein Praktikum in einem Altenheim .Ich werde mit eine Bewohnerin ein Spielangebot durchführen und komplett schriftlich alle einzelnen Schritten aufschreiben (Einstieg ,Hauptteil und Abschluss).Ich weiß nicht wie ich alle Schritten schriftlich als Bericht schreiben soll.Wenn jemand schon mal sowas gemacht hat oder mir dabei helfen kann ,werde ich mich sehr freuen.Es ist egal was für ein Spielangbot sein soll ,Hauptsache ein komplettes schriftliches Angebot.Hiermit schreibe ich wie die Einstieg,Hauptteil und Abschluss sein soll:

Einstieg (Hinführung zur Aktivitat): Hier sollen Sie beschreiben, wie Sie das Interesse der Bewohnerin des Bewohners wecken, an ihrer Aktivitat teilzunehmen, Es reicht nicht zu sagen: Wir beginnen jetzt mit dem Angebotr Lassen Sie sich was eintallen!

• Hauptteil (Durchführung der Aktivitat) Jetzt beschreiben Sie, weiche einzeinen Schritte des Angebots Sie mit der Bewohnerin/ dem Bewohner durchlaufen. Hier müssen Sie nun ausführich erlautem, wie Sie die Schritte anieiten, welche Unterstützungen Sie möglicherweise leisten und wie/was Sie dabei fördern.

. Abschluss Hier sollen Sie den Abschluss hres Angebots beschreiben. Das Angebot sol nicht abrupt enden, sondem Sie sol diesen gemeinsam mit der Bewohnerin dem Bewohner erleben, sodass Sie noch einmal reflektieren, was Sie gemachtigeschafft/gestaltetietc. haben, Wie lauft ihr Angebot organisatonsch aus? (Aufraumen, Transport?)

Ich werde mich sehr freuen wenn jemand mir dabei helfen kann !

Spiele, Deutsch, Schule, Altenheim, Pflegeheim, Sozialassistent, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ausbildung Pflegefachkraft trotz Eintragungen Führungszeugnis?

Hallo zusammen!

Ich habe mich in einer Pflegeeinrichtung als Auszubildende beworben und dort auch schon ein Praktikum gemacht, um zu sehen, ob ich geeignet bin. Alles lief wunderbar und ich habe die Zusage bekommen. Nun wurde ich an eine Schule vermittelt und zum ersten Mal taucht die Frage nach einem erweiterten Führungszeugnis auf.

Leider sind dort drei Einträge drin. Zwei mal wegen Schwarzfahren (einmal Geldstrafe, die im April abbezahlt ist und eine Verurteilung zu zwei Monaten Freiheitsstrafe auf 3 Jahre Bewährung - hab ich gemacht, war scheiße. Und einmal Computerbetrug (Geldstrafe), aber das ist ein klassischer Fall von "Dummheit muss bestraft werden" . Hab versehentlich - dank Autofill auf dem Laptop - auf dem Namen meiner Schwester ein Ticket auf Rechnung gekauft und als sie mich fragte, ob ich davon was wüsste, hab ich, weil ich es nicht besser wusste, nein geantwortet und ihr gesagt sie soll es zur Anzeige bringen. Fast Anderthalb Jahre, ein Polizeigespräch, der Erkenntnis, dass man bei Betrug die Anzeige nicht zurückziehen kann und wahrscheinlich der Strafen wegen Schwarzfahrens später, flatterte der Strafbefehl ins Haus.)

Jetzt frage ich mich, ob ich die Ausbildung noch antreten kann oder dies schon eine Unzuverlässigkeit zur Ausübung des Berufes darstellt. Der Schule werde ich dies auch genauso schildern und ggf. nochmals den Aisbildungsbetrieb danach kontaktieren.

Googlen war auch nicht weiter hilfreich.

Pflege, Altenpflege, Ausbildungsplatz, Führungszeugnis, Justiz, Pflegeheim, Pflegefachkraft
Kann ich den Erlös aus Hausverkauf behalten, wenn ich in ein Pflegeheim ziehe?

Der Fall:

Mein Vater ist an Parkinson erkrankt und körperlich sehr desolat, lebte bisher in unserem Familien-Zuhause alleine. Meine Mutter(geschieden von ihm) schaute gelegentlich nach ihm, teilte ihm die Tabletten ein etc..

Nun war bedingt durch Corona der Besuch schwieriger geworden und wir Kinder konnten aus entfernten Städten nicht anreisen, meine Mutter hielt sich auch eher zurück, da sie in einem Kiosk arbeitet und dort fürchtete Viren aufnehmen zu können, welche dann meinen Vater erreichen.

Der 1x täglich kommende Pflegedienst fand dann meinen Vater nach einigen Wochen in schlechtem Zustand, informierte das Betreuungsgericht und mein Vater kam in eine Kurzzeitpflege. Erst als er dort war, erfuhren wir davon !

Vater lebt von Sockelrente, da er schon lange nicht mehr als Handwerker arbeiten kann.

Seine Betreuerin vom Betreuungsgericht kündigte zuerst sein Sparbuch (er war 700 Euro im Minus), dann seine Sterbeversicherung (meine Mutter erreichte , dass diese Kündigung dann wiederum schriftlich annulliert wurde).

Nun will sie einen Immobilienverkauf unseres Familienhauses erzwingen ! Meine Mutter steht zu 25% im Grundbuch, Vater zu 75%.

1.)Darf die Betreuerin den Verkauf erzwingen? Was steht in ihrer Betreuungsurkunde? Sie zeigt sie weder uns , noch dem Vater.

2.)Darf die Betreuerin einen Gutachter und Makler bestellen (auf unsere /seine Kosten) ?

Wir hätten im Bekanntenkreis aus beiden Sparten selbst Personen, die dieses machen könnten!

3.)WICHTIGE FRAGE : Wenn Immobilien verkauf ist, bekommt mein Vater dann noch das Geld (z.B. 200.000Euro), auch wenn er im Heim ist oder wird das Geld dann für die Pflege aufgebraucht? Ich habe was von einem Schonvermögen in Höhe von 25.000Eurogelesen und das alles , was darüber ist verbraucht wird für seine Pflege!

Wäre schön, wenn ich kompetente Antworten zu 1.),2.) und 3.) erhalten würde. Danke

Recht, Pflegeheim
Wird Eigentum/ ein Grundstück verpfändet wenn man die Kosten für ein Pflegeheim nicht mehr aufbringen kann?

Guten Tag,

Meine Großmutter geht langsam auf die Situation zu, dass sie ein Pflegeheim notwendig wird. Sie hat aktuell schon Pflegestufe 3 und wenn es so weiter geht wird ein Heimplatz doch interessant.

Sie könnte definitiv die ersten Monate von ihrem Ersparten bezahlen (von 1.500 bis 2.000 € im Monat ausgehend) nur die Frage ist wie es danach weiter geht. Soweit ich mich mal belesen habe, trägt ja erstmal das Sozialamt die Kosten die nicht gedeckt werden können und geht dann auf die Verwandten zu. Mein Vater (alleinstehend) selbst hat noch einen Kredit am laufen und hat auch weniger als 100.000€ Brutto im Jahr (das scheint ja diese Grenze zu sein, ab der man sich beteiligen muss: korrigiert mich bitte gerne)

Sprich theoretisch dürfte er ja nicht belastet werden. Ich selbst bin noch Azubi und würde aber auch ausgelernt niemals auf die 100.000€ im jahr kommen.

Meine Oma hat nun noch ein (baufälliges) Haus und 2 Grundstücke. Eines auf dem das Haus steht und eins was als landwirtschaftliche Nutzfläche gilt (hat aber noch einen gültigen Pachtvertrag mit der Gemeinde)

Das Haus und das Grundstück dürften schätzungsweise bei Plus minus null rauskommen. Das Haus ist es nicht mehr wert zu erhalten und müsste definitiv abgerissen werden. Rechnet man diese Kosten gegen den Verkaufswert denken wir mal, dass es sich wenn überhaupt decken könnte.

Und nun zu den Fragen: Könnten die Grundstücke einfach so vom Amt verpfändet werden? Um damit die Kosten zu decken? Und wie würde es aussehen, wenn das alles vorher an mich als Enkel überschrieben würde. Wäre es dann "sicher"?

Bzw mal allgemein die Frage was denn alles unternommen wird um die Kosten zu decken?

Mir ist an dieser Stelle auch vollkommen bewusst, dass es keine einwandfreie Rechtsberatung ist, aber vielleicht hat ja der eine oder andere einfach mal Erfahrungen und Hinweise. Wenn es soweit wäre, würden wir uns eh nochmal weiter damit informieren und beraten lassen.

Vielen Dank schon mal fürs Lesen und ich freue mich auf eure Antworten:)

Pflege, Recht, Grundstück, Jura, Pflegeheim, Sozialamt
Taschengeld im Pflegeheim?

Meine Mutti lebt im Pflegeheim. Da sie eine sehr gute Rente bekommt, kann sie ihren Anteil selbst zahlen. Es bleiben sogar noch ca. 200 Euro monatlich als Taschengeld übrig. Diese 200 Euro fordert sie auch von mir ein (ich habe eine Generalvollmacht) und manchmal reichen auch diese 200 Euro nicht aus (Frisör, Fusspflege, kleine Einkäufe), so dass ich ihr noch von meinem Geld zuzahle. Von meinem Geld kaufe ich auch ihre Pflegeprodukte, leiste ihre Zuzahlungsbefreiung für die Krankenkasse, kaufe neue Sachen usw. usf. Ihr Geld möchte sie selbst verwalten, ein Verwahrkonto im Heim lehnt sie kategorisch ab. Ihre Forderungen werden immer mehr. Bislang habe ich ihr die 200 Euro in wöchentlichen Beträgen gegeben. Sollte ich ihr den ganzen Betrag in einer Summe geben und sagen, dass sie damit im Monat auskommen muss? Letztens hatte ich ihr Geld mitgebracht, sie rief mich an und sagte, dass es ihr gestohlen wurde. Ich wollte die Schwestern informieren, was sie nicht wollte. Sie sagte dann, dass sie nicht wüsste, wofür sie das Geld ausgegeben hat. Schon im vorigen Jahr hatte ich die Vermutung, dass sie sehr grosszügig mit dem Geld umgeht, und es an Schwestern und Pfleger verschenkt. Auf der einen Seite ist es mir egal, denn es ist ihr Geld. Auf der anderen Seite gebe ich von meinem Gehalt monatlich nochmals ca. 150 bis 200 Euro für ihre zusätzlichen Ausgaben (Seife, Zahncreme, Parfüm, Bekleidung usw.) aus. Habt Ihr einen Rat für mich? Danke für Eure Antworten.

Recht, Pflegeheim, Taschengeld, Wirtschaft und Finanzen
Wird in Pflegeheimen zu viel "Künstliches" gegeben?

Mir fällt auf, sowohl im Pflegeheim vor Ort als auch in entsprechenden Foren, dass Bewohner in Pflegeheimen offenbar als Menschen mit komplett anderen Vorlieben als jüngere Erwachsene betrachtet werden. Man gibt Verdickungsmittel, Movicol zum Abführen, kürzlich las ich von einer selbstgemachten Flüssignahrung aus Milch, Sahne, Puddingpulver und noch etwas.

Jüngere Erwachsene würden zum Abführen vielleicht eher einen Smoothie mit Gemüse (Ballaststoffe) trinken, statt Verdickungsmittel auch vielleicht eher Bananenmilch oder so trinken, und auch Flüssignahrung eher aus frischem Obst und Gemüse zubereiten (leckerer, mehr Vitamine und Ballaststoffe).

Liegt es nur an den Kosten, dass man bei Pflegeheimbewohnern gleich an "Standardprodukte" der Industrie denkt (Verdickungsmittel) oder an komplett andere Dinge, als man selbst nehmen oder nahestehenden Menschen empfehlen würde?

Gemüse ist doch teilweise billig (Discounter). Warum versucht man es nicht erst mal mit selbstgerechten Gemüsesmoothies oder gekauften Gemüsesäften, die ja auch viele Ballaststoffe enthalten, statt bspw. mit Movicol standardmäßig?

Im Pflegeheim wird auch standardmäßig aus diesen bunten Plastikbechern mit Schnabel getrunken. Die kenne ich eher für Kleinkinder. Wer vor dem Pflegeheim noch zu Hause wohnte, trank doch meist auch aus Gläsern. Angeblich fördert die Farbe das Trinkbedürfnis. Soll das wirklich bei Senioren plötzlich so ganz anders sein? Wer würde im Restaurant aus blauen oder grünen Plastikbechern trinken wollen, am besten noch mit Aufsatz, so dass man Tomatensaft nicht von Kakao unterscheiden kann? Wären nicht hier auch leichte Schorlen besser (Dreiviertel Mineralwasser mit einem Viertel Apfelsaft, Kirschsaft etc.?).

Ist das eurer Meinung oder eueres Wissens nach alles tatsächlich notwendig, weil sich die Wahrnehmung und der Geschmack im Alter so stark verändert oder sind das alles Bequemlichkeiten und "Angebote" der Industrie, die daran verdienen will?

Wäre es denkbar, im Pflegeheim auch Alternativen anzubieten, die man als jüngerer Erwachsener erst mal probieren würde?

Essen, Medizin, Ernährung, Senioren, Apotheke, Gesundheit und Medizin, Pflegeheim, Wahrnehmung

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