FWD beginnen?

Hallo,

ich bin 18 Jahre alt und habe 2021 meine Schule absolviert leider nur mit einem Hauptschulabschluss.

Ich habe nach der Schule vieles ausprobiert, ich wollte zuerst meinen Realschulabschluss nachholen auf einem OSZ aber habe es abgebrochen, weil ich jung, faul, dumm war und mein Leben einfach chillen wollte. Ich habe nebenbei noch gejobbt.

Ein paar Monate später im neuem Jahr 2022 begann ich ein FSJ im Kindergarten um bisschen Zeit zu überbrücken und zu schauen ob es was für mich ist. Ich habe 4 Monate durchgehalten und es demnach abgebrochen, weil es nichts für mich war mit Kindern zu arbeiten.

Ich habe dann gejobbt die ganze Zeit um Geld zu verdienen und zu überlegen was der nächste Schritt für mich ist.

Ich habe mich dann mit meiner Berufsbegleiterin zusammengesetzt und bisschen recherchiert und dementsprechend begann ich im August eine Schulische Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement und leider brach ich sie Dezember ab, weil ich im Praktikum bemerkt habe, dass es leider nichts für mich ist. Die meiste Zeit im Büro zu sitzen, Ordner sortieren/erstellen und Kunden zu beraten.

Im Januar 2023 habe ich mich auf einem Kolleg angemeldet, wo ich momentan einen Kurs besuche um die ganzen Grundlagen der Fächer wieder zu erlernen. Damit ich im nächstem Halbjahr das Abitur antreten kann.Ich bekomme automatisch den Realschulabschluss wenn ich die 11.Klasse absolviere.

Ich besuche momentan immernoch den Kurs und bin eigentlich ganz gut, aber ich merke dass ich auf Schule keine Lust habe und es wahrscheinlich nicht weiter machen werde.

Damals nach Schule hat mein Vater mich gedrängt zu der Bundeswehr zu gehen, weil er selber in der Bundeswehr war. Mein Vater war sehr überzeugt von der Bundeswehr, weil es ein sicherer Arbeitsplatz ist für die Zukunft, gutes Gehalt und man vieles lernt und man sich weiterentwickelt im Leben. Ich hatte aus irgendeinem Grund Angst und schaffte es die Bundeswehr Geschichte mit meinen Vater zu entkommen, aber jetzt 2 Jahre später möchte ich zum FWD gehen um mich selbst kennenzulernen, Geld zu verdienen und mich körperlich wie mental weiterzuentwickeln.

Ich möchte gerne zum FWD, weil ich ein Versager bin und mich verändern möchte.

Was würdet Ihr mir sagen lohnt es sich oder soll ich es lassen?

Bundeswehr, Freiwilligendienst, Militär, Soldat, freiwilliger Wehrdienst, FWD, Bundeswehr-Karriere, Bundeswehr-Ausbildung, Versager im Leben
Trotz Anstrengung ein Versager?

Hallo, ich sitze gerade im Zug und denke mal wieder über meine Existenz nach. Ich bin 23 Jahre und bei mir wurde als Kind Adhs diagnostiziert. Ich war übrigens auch eine Frühgeburt. Ich hatte es nie leicht im Leben. Mein Leben war und ist noch immer ein Kampf. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Zerspanungsmechaniker, welche ich 2015 abgeschlossen hatte - aber gerade so. Kurzgesagt: ich war absolut unfähig in diesem Beruf, da ich Mathematik nicht beherrsche und auch über keinerlei räumliches Denkvermögen verfüge. Aus diesen Gründen holte ich mein Realschuleabschluss 2017 - 2018 nach. Ich wollte eine neue und zu mir besser passende Ausbildung. Eine Stelle als Tierpfleger in Forschung u. Klinik habe ich gefunden und vor 3 Wochen angefangen. Zudem muss ich noch zu ergänzen, dass ich seit April das erste mal seit langem wieder richtig verliebt bin und mir auch eine Familie mit dieser Frau vorstellen kann. Meine Freundin kommt aus dem Ausland. Ich hatte eigentlich geplant, meine Ausbildung zu machen und sie dann nach Deutschland zu holen. Nun merke ich aber wieder, dass ich absolut unfähig in diesem Job bin. Ich kann gegen mein Adhs leider nicht viel machen und kann mich deswegen nur sehr schwer konzentrieren. Dazu kommt noch, dass ich immer total nervöse bin und mich wie in Watte eingepackt fühle. Ich stehe im Labor und bin Quasi wie Handlungsunfähig, also wie benommen. Ich nehme mittlerweile an, dass ich dazu noch einen sehr geringen IQ haben, welcher mir alles noch schwerer macht. Wir zur Hölle soll ich glücklich werden, wenn ich nicht einmal ansatzweise fähig bin eine Ausbildung zu machen.... Ich bin echt verzweifelt und glaube langsam, dass ich für keinen Beruf der Welt fähig bin... Es schmerzt so sehr, wenn man sein bestes gibt, aber es für andere nur so aussieht, als würde man das Mindeste geben. Vielleicht komme ich einfach in großen Firmen nicht klar, da zu viele Menschen, zu viele Gebäude. Vielleicht ist das mein Problem.

Vielleicht sollte ich mich mal in Behandlung begeben und herausfinden, was denn mit mir nicht stimmt und es noch einmal in einem anderen Bereich versuchen.... Glaube ich sollte jede Menge Praktika machen.. Was würdet ihr mir raten?

Ps: Bin Medikamentös eingestellt, aber bin mir nicht sicher, ob das mein Hauptproblem ist. Glaube bei mir spielen viele Faktoren wie auch das Umfeld eine. wichtige Rolle. Glaube ich komme um eine umfassende psychotherapeutische Behandlung nicht drum herum. Die Adhs Diagnose ist übrigens 15 Jahre her.

Schule, Psychologie, Ausbildung und Studium, Versager im Leben

Meistgelesene Fragen zum Thema Versager im Leben