Was bewirkt die Strafe „von den Erziehungsberechtigten vor Schulschluss abgeholt werden“ für Schüler/innen bei Fehlverhalten?

Zwei Jungs der sechsten Klasse prügeln sich auf dem Schulhof während der ersten großen Pause ordentlich.
Die Pausenaufsicht sieht das, stoppt den Kampf und schleppt beide Kontrahenten ohne Diskussion sofort in den Lehrertrakt ins Schulgebäude. Dort wird die Sekretärin beauftragt, die Rufnummern eins der Elternteile beider Streithammel rauszusuchen und anzurufen und um sofortige Abholung der beiden zu bitten.

Kann kein Elternteil der Kampfhähne vorbeikommen oder ist nicht erreichbar, erhält der Schüler einen Brief mit nach Hause, mit dem er erst wieder zum Unterricht gehen kann wenn ein Elternteil ihn persönlich unterschreiben im Sekretariat der Schule wieder abgibt.

Worin liegt hier die Strafe oder „unangenehme Konsequenz“ für die Jungs, welche die Schule hier auferlegt oder durchsetzen will und findet ihr die Maßnahme gut und zielführend?

Erhofft die Schule sich einen Einlauf der Eltern an die Söhne und damit Stress als Konsequenz im Elternhaus?

Verpufft der Effekt der Strafe/Konsequenz wenn kein Elternteil den Anruf entgegennimmt oder sich vor Ort nicht negativ zur Prügelei des Sohnes äußert?

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Warum wirkten Strafen bei mir nicht?

Mein Vater hätte mich blutig schlagen können, und ich hätte trotzdem weiterhin verweigert im Haus etc. zu helfen.

Denn sie schlugen mich sehr oft für meine Verweigerung, sei in der Schule oder sonstwo. Und ich verweigerte nur immer mehr, was dazu führte, dass sie verzweifelten und versuchten noch härter zu schlagen, mich anzuschreien.

Das führte aber nur dazu, dass ich immer manipulativer wurde.

Ausserdem fand ich es irgendwie witzig meinen Vater dazu bringen ihn zu wütend zu machen, dass er mich schlug.

Ich sagte sogar, schlag mich ruhig blutig, wenn du es nicht lassen kannst, töte mich.

Ich wusste wenn der blutige Spuren hinterlassen würde, würde er drankommen, darum tat er das nicht.

Aber ich wollte, dass er mich blutig schlug, damit ich ihn sozusagen aus dem Verkehr ziehen kann, ich wollte das er im Knast landete.

Nur, warum wirkten Strafen nicht bei mir? Egal ob Wegsperren, Prügel, Nahrungsentzug, egal was.

Ich setzte trotzdem auf volle Konfontration, und sie hätten mich wie gesagt halbtot schlagen müssten um ihr Weg zu bekommen.

Durch meine Manipulation schaffte ich es auch fast die Familie zu entzweien weil meine Mutter dachte mein Vater wäre zu grausam bzw. merkte sie ,dass auf mich einschlagen rein gar nix brachte.

Während mein Vater dachte ich müsste einfach noch mehr durchgeprügelt werden, und bedrohte sie auch weil sie dazwischen gehen wollte.

Und meistens führte es dann dazu, dass anstatt, dass ich bestraft wurd,e sie sich gegenseitig stritten für Stunden.

Und ich schaute zu mit einem bösen lächeln.

Auch in der Schule wurde ich zuerst gemobbt, und sogar geschlagen, aber dash at nicht dazu geführt, dass ich angst hatte, im Gegenteil ich wurde so wütend, dass ich oft zurückschlug.

Irgendwann wurde ich als das Teufelskind bekannt.

Aber wie kann es sein, dass Strafen bei mir einfach nicht funktionierten? Obwohl die Schläge, Beleidigung und Freiheitsentzug sehr schmerzhaft waren führte es nicht dazu, dass ich spurte, warum nicht?

Irgendwann gaben meine Eltern auf mich zu erziehen, weil es nicht funktionierte. Dann bekam ich alles was ich wollte.

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Gibt es notwendig Gewalt?

Angesichts der These, dass „Zugereiste“ Gewalt verursachen, frage ich mich, ob vielleicht gleichzeitig die „Eingeborenen in der dritten Generation“ in dem Maße weniger gewalttätig sind, in dem die „Zugereisten“ Gewalt ausüben.

Als blödes Beispiel fällt mir ein: Wenn ich (Deutscher) auf einer Dienstreise in Brasilien dem Auftraggeber seine komischen Wünsche erfülle, dann braucht das ja kein Brasilianer mehr zu tun, weil das ja langweilig wird...

Alexandre Lacassagne deutet sowas Ähnliches an: Die Gesellschaft bekäme die Verbrecher, die sie verdient... Er sieht also Gewalt als Strafe für das, was die Gesellschaft so alles anrichtet, wenn der Tag lang ist... Oder?

Psychiatrie soll auch ungeheuerlich gewalttätig sein (nicht nur in Russland)... Allein schon die Vergewaltigungspillen, die da massenhaft ärztlich „angeordnet“ werden, werden ja nicht ohne Grund für notwendig gehalten... Und dann auch noch Stromschläge... Schlimmer als bei den Konzerthallen-Terroristen bei Moskau im März... Aber wenn es nicht dieser Bajbouj (Schweiz) macht, dann tut es die Heuser (blödes Beispiel)... dann eben der da: Gustav Wilhelm Schimmelpenning...

Würden die Menschen sich vielleicht „notfalls“ selbst bestrafen? Also wenn man sie gar niemandem aussetzt... also weder dem abusiv-toxischen Ehemann, noch der Münchhausener Mutter und schon gar nicht dem notorischen, mehrfach (auch schon im Ausland) vorbestraften Messerstecher...? Mit dem Holzbrett auf die Stirn...? Wie bei Monty-Python...?

Sonstiges... 75%
Gewaltausübung kann man global durch Segregation auf 0 reduzieren 25%
Gewaltausübung ist global gesehen quantitativ immer gleich... 0%
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Gewaltausübung kann man lokal durch SocialEngineering vermehren 0%
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