Hundebiss Unterarm Schadensersatz?

Hi,

nach einem Hundeangriff (Biß) in den Unterarm, mit Notaufnahmen Aufenthalt, Krankschreibung und dementsprechender Verletzung, raten mir momentan paar Freunde und Co, den Vorfall zu melden und Schadensersatz zu fordern.

I bin im aktuell im Zwiespalt ob dies ein richtiger Schritt ist

Thema:

Am Donnerstag Abend bin ich mit einem Kollegen in unserer Stadt im Park einen Rundgang gegangen.

Auf einer Grünwiese erkennt mein Kollege einen anderen Hundehalter mit einem Hund wieder. (Pitbull Mix)

Der Hund wirkte von Anfang an friedlich. Als der Hundehalter mir sagte, ich kann mit dem Hund spielen, meinte Ich freundlich "Nein danke". Da ich allgemein bei Hunden (ohne Angst) immer respektvoll und vorsichtig bin.

Als der Hund ein Plastikspielzeug im Maul hatte, sagte man mir ich soll mal dran ziehen. Dies habe ich kurz (7 Sek ca.) gemacht und der hund ließ sich entspannt drauf ein.

Im weiteren Verlauf ging ich wieder auf die Standpostion wo ich vorher schon neben meinem Kollegen stand.

Aus dem nichts kam der Hund auf mich zu und legte sich neben mich hin.

Dabei verhielt sich der Hund sehr ruhig.

Ich hockte mich langsam hin, der hund guckte mich vertrauensvoll an und ich führte meine Hand ganz langsam richtung Hund. (Mitte)

Bevor ich überhaupt den Hund berührt habe, biss der Hund sofort unerwartet in meinem rechten Unterarm.

Sofort holte der Halter den Hund zu ihm und kam sofort auf mich zu und stellte sich vor, sagte es tut ihm leid und teilte mir mit dass der Hund das noch nie gemacht hat.

In diesem Moment stand ich stark unter Schock und spürte den starken Schmerz, aber auch ein komisches gefühl im 2 klein Finger.

Im weiteren Verlauf fuhr ich in das Krankenhaus worauf mich der Unfallchirurg begutachtete und die Verletzung behandelte.

Am folge Tag ebenfalls der Hausarzt

Befund: 4 Biss Wunden (davon eine 1,2cm lange Fleischwunde), sowie 3 Quetschungen.

2 Quetschungen davon, verursachen momentan (akutell) bei größere Bewegungen, z.B Gang einlegen, schmerzen und Blockungen die bis zum 2 kleinen Finger

Folge: Antibiotika, 4 Tage erst einmal Krankgeschrieben, Bewegungseinschränkung im Arm, unruhige Nächte aufgrund des Angriffs.

Anmerkung - Die Beiden Ärzte meinten dass dies mit den Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Finger normal sei und man bis Montag noch gucken müsste.

Nun kommen wir zur eigentlichen Thematik zurück

da mein Kollege, seinen Kollegen (also den Hundehalter) einen Tag später wieder gesehen hat, sowie Ihm zur Sicherheit meine Nummer rausgab und den aktuellen Gesundheitszustand erklärt hat, wollte sich der Halter schon gestern gemeldet haben.

Da mein sozialer Umkreis nach dem nicht anruf des Halters, immer mehr und mehr meint, dass ich das nicht nur melden sondern auch defintiv Schadensersatz fordern sollte, dachte frage ich euch

Ich muss ehrlich gestehen ich bin mit der Situation etwas überfordert, aber auch sehr verärgert, sowie genervt durch die Verletzung.

Was würdet ihr machen?

vielen dank für eure Aufmerksamkeit!

Bleibt gesund!

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Mein Hund wurde gebissen, aber der Hundehalter (ohne Versicherung) will nicht zahlen. Was soll ich tun?

Hallo, 

Ostern 2017 wurde mein Chihuahua von einem freilaufenden großen Hund angefallen und gebissen. Der Hund war ein Hund der Leinenzwang hatte und zusätzlich Maulkorb tragen mußte, er war nicht versichert, obwohl in Hamburg jeder Hund eine Haftplicht haben muß! 

Danach verschwand der Halter einfach so, über Facebook konnte ich ihn aber ausmachen und habe ihn angezeigt. Die Anzeige wurde eingestellt. Jetzt saß ich aber noch auf den Kosten der Klinik (1080,-), da ich ja wußte wo die wohnen habe ich mich mit der Hundehalterin getroffen die mir Ratenzahlung angeboten hatte, sie wolle aber vorher überprüfen lassen ob die Hohe der Kosten so stimmt. 

Ich wartete also eine ganze Zeit und als nichts kam schrieb ich sie an, daraufhin kam ein Brief zurück in dem sie mir mitteilte das die Prüfung noch in Arbeit sei und sie sich bei mir melden wird, wenn sie das Ergebnis hätte, ich solle keine Briefe mehr schreiben sie meldet sich selbstständig. Wieder kam nichts und ich schrieb in größeren Abständen erneut 2 weitere Briefe in denen ich nun auch weitere kostenpflichtige Schritte ankündigte. Doch ich habe seit dem ersten Brief von der Hundehalterin nie wieder etwas von ihr gehört. Was kann ich noch machen um an mein Geld zu kommen? 

Ich selbst bin Früh-Rentner und habe nur eine kleine Rente die gerade mal so eben langt um meine Kosten zu zahlen und mir und meinem Hund etwas zu essen zu kaufen. Einen Anwalt kann ich mir nicht leisten, auch wenn ich weiß, dass ich im Recht bin, muß man doch erst einmal alle Kosten vorstrecken und weiß dann auch nicht genau ob man das Geld später jemals von der Halterin zurück bekommt. 

Ich bitte euch um Hilfe und Tips, weiß nicht mehr weiter!

Danke für eure Hilfe im Vorraus.

Grüße aus Hamburg,

Klaus

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Hundehaftpflicht Versicherung zahlt Schaden nicht, auch nach 2x Widerspruch. Wer weiß Rat?

Durch Krankheit (Krankenhaus und Reha) betreute mein Sohn wochenlang meinen Hund. In dieser Zeit besuchte er einen Freund und blieb dort über Nacht, weil er sehr weit weg wohnt.

Leider zerkratzte mein Hund dort einen Schrank.

Nun zu meinem Problem: Ich schrieb der Hundehaftpflichtversicherung (bin schon viele Jahre dort), dass ich meinen Hund wegen gesundheitlicher Probleme bei diesem Freund untergebracht hatte und der Hund an diesem Tag einen Schrank zerkratzte. Vorher hatte ich bei der Versicherung angerufen und gefragt wie ich den Schaden melden solle. Dort sagte man mir ich solle nur den Geschädigten, wann es passiert ist und wie es passiert ist, schriftlich mitteilen.

Die Versicherung lehnt eine Schadensregulierung ab, mit der Begründung, dass der Freund der Betreuuer und Hüter des Hundes gewesen wäre und es wäre dann sein eigener Schaden.

Ich legte direkt Widerspruch ein und schilderte für Sachlage noch einmal ganz genau, nämlich dass mein Sohn während meiner Krankheit der Betreuuer war und dass mein Hund dort mit meinem Sohn über Nacht untergebracht war, weil eine Heimreise zu weit war (Hin- und Zurück über 600km). Ich schrieb, dass es eine Vermutung seitens der Versicherung wäre, der Freund wäre der Betreuuer und dass ich nie geschrieben habe, er wäre es gewesen.

Daraufhin lehnte die Versicherung die Regulierung erneut ab, mit dem Hinweis, ich habe erst nach der Ablehnung ergänzende Angaben gemacht und beruft sich auf die Eindeutigkeit meines ersten Schreibens. Meine ergänzenden Angaben würden nicht überzeugen.

Ich habe dann nochmals Widerspruch auf dieses Schreiben eingelegt und erklärte, dass meine Angaben der Wahrheit entsprechen und dass mein Sohn und nicht der Freund der Betreuuer war. Außerdem würde ich wohl kaum den Hund so weit weg für einen Tag unterbringen.

Leider kam nur wieder eine Ablehnung, mit der Begründung, dass nur das erste Schreiben zugrunde gelegt wird. Weiß jemand Rat? Ich habe schon 2x widersprochen und alles richtig gestellt, aber davon will die Versicherung nichts hören ( klar, sie will Geld sparen).

Gibt es noch eine Chance, dass der Schaden reguliert wird? Kennt sich jemand aus?

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Vorfall (Beißattacke) in Hundepension

Hallo Freunde,

folgendes Szenario:

Eine Freundin wollte Ihren Hund in einer Hundepension abgeben, da Sie tagsüber arbeitet und den Hund nicht alleine lassen will.

Dazu war Sie an einem Samstag mit dem Hund (Bulldog-Mix) vor Ort und hat sich gemeinsam mit dem Leiter der Hundepension das Gelände und alles angeschaut und Ihr Hund durfte auch frei laufen rumlaufen (die anderen Hunde wurden vorher in den Innenhof gebracht).

Nun hat Sie denn Hund Montag morgens bei der Pension abgegeben und schon vorne am Haupttor forderte der Pensionsleiter sie auf, den Hund von der Leine zu machen und das Halsband auszuziehen. Alle anderen Hunde (15-20) waren währenddessen mit am Haupttor. Als das Tor geöffnet wurde rannte der Bulldogmix dem Pensionsleiter zwischen den Beinen durch und jagte den ersten besten Hund (ein kleiner Terrier) durch das komplette Gelände und biss den kleinen Hund wie von Sinnen. Der Pensionsleiter schlug währenddessen mit einer Leine auf den Bulldogmix ein und konnte Sie nicht stoppen. Der Halterin wurde ausserdem verboten selbst das Gelände zu betreten um Ihren Hund einzufangen.

Nun wurde der kleine Hund, wie sich später rausstellte, schwer verletzt und musste notoperiert werden mit Gesamtkosten in Höhe von 700€.

Der Pensionsleiter beglich die Rechnung in bar und lies die Adresse des Auftraggebers in die Adresse des Halters des kleinen Hundes umändern und verlangt nun von meiner Freundin den Betrag im (ebenfalls BAR um seine Buchhaltung da rauszuhalten) zu geben.

So viel zum Szenario.

Jetzt wollte Sie natürlich alles Ihrer Versicherung melden (Hundehaftpflicht) um die Rechnung begleichen zu können, der Pensionsleiter forderte Sie aber auf den Namen seiner Pension nicht zu nennen und Sie solle in Absprache des anderen Halters behaupten dies sei alles beim Gassigehen passiert.

Was haltet Ihr davon? Ist das rechtens? Kann Ihr etwas passieren wenn Sie dementsprechend andere Angaben bei der Versicherung macht?

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Hund übernommen, sofort (Droh-)Schreiben der Stadt - üblich?

Hallo!

Ich habe vor ein paar Wochen einen kleinen Hund aus zweiter Hand übernommen. Gleich nach wenigen Tagen bekam ich ein regelrechtes Drohschreiben der Stadt in der ich lebe in der mir mitgeteilt wurde, dass man von dem Hund bereits wisse, dass ich Nachweise über Sachkunde (Hundeführerschein), eine eigene Haftpflichtversicherung für den Hund, sowie einen Eintrag in das neue, zentrale niedersächsische Hunderegister nachweisen müsse. Hierfür setzte man mir eine kurze Frist die ich leider nur um wenige Tage überschritt, da ich zwischenzeitlich schwer krank geworden bin. Der Sachkundenachweis wird jedoch schon bei Bestehen der Prüfung über eine zentrale Internetplattform mit zugehöriger Zertifikatsnummer erfasst, ebenso natürlich der Eintrag im Hunderegister. Die Stadt müsste also eigentlich Zugriff auf jene Daten haben, oder? Nun bekam ich jedoch schon ein erneutes Drohschreiben (Androhung 10.000 € Bußgeld!!!) mit der merkwürdigen Formulierung "Ihr Hund soll möglicherweise nicht haftpflichtversichert sein". Dies klingt für mich als müsse mich jemand bei der Stadt angezeigt und jene Behauptung aufgestellt haben. Oder gibt es sonst irgendeine Möglichkeit, dass die Stadt zu solch einer Mutmaßung kommen kann?

Ich hatte gleich als ich den Hund von seinen Vorbesitzern abgeholt habe bei Tasso den Halterwechsel durchgeführt. Gibt Tasso dann sofort die neuen Halterdaten an die jeweilige Stadt in der der Hund nun lebt weiter? Oder muss auch hier eine "private Quelle" die Stadt informiert haben, so dass diese mir SOFORT jenes Schreiben schickte?

Die Vorbesitzer meines Hundes haben den Hund natürlich ihrerseits gleich bei ihrem Finanzamt (sie leben aber in einem anderen Bundesland als ich) von der Hundesteuer abgemeldet. Sind meine Daten hierbei von diesem Finanzamt an meine Stadt automatisch übermittelt worden? Oder kann dies eigentlich nicht sein?

Gerade die Formulierung "Ihr Hund soll möglicherweise nicht haftpflichtversichert sein" macht mir wirklich Kopfschmerzen, da ich sehr enttäuscht und traurig darüber wäre, wenn mich tatsächlich jemand aus meinem privaten Umfeld bei der Stadt angezeigt haben und solch eine Behauptung aufgestellt haben sollte. Ist dies wahrscheinlich oder kann die Stadt auch anders an die Information, dass ich einen Hund angeschafft habe gekommen sein und zu der (falschen) Mutmaßung kommen der Hund sei nicht haftpflichtversichert?

Vielen Dank vorab!

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Hund "beißt" Familienmitglied und keine Hundehaftpflicht..

Hallo allerseits,

bin zum erstenmal in einem Forum registriert und wollte mal mein Glück versuchen;)

Wir saßen eines abens mit Freunden zusammen und schauten Film. Später spielte mein Freund mit meinem Hund (offiziell der meiner Mum). Während des spiels griff er genau in die Schnauze und der Fangzahn verhakte sich zwischen Ring- und Mittelfinger und das "Schwimmhäutchen riss quasi ein, also schwer zu erklären.. wie es so ist beim spielen, wobei ich hier betone ich möchte nichts gut reden oder sowas.. Der Hund war selbst geschockt und wusste nichts mehr mit sich anzufangen. Jedenfalls gings ab in die Notaufnahme und es wurde unter Nakose ausgescharbt, das war ne Nacht..

Naja und einige Zeit später kam ein Brief von der Krankenkasse, diese wollen ein heiden Geld da wir keine Hundehaftpflicht haben. Als wir mit einer Mitarbeiterin telefonierten und uns erkundigten, meinte sie wir sollten es quasi ignorieren da keine fahrlässigkeit vorliegt etc. Naja und jetzt eine Zahlungserinnerung.. Was stimmt denn nun, ich mein er ist ja auch quasi Familienhund (wir sind verlobt)... Zum Glück ist alles verheilt und er ist Gesund..

Bin echt verzweifelt, ich mein ich bin Azubi und meine Mum hat auch nicht mal locker so 800 euro und bei der Kasse erzählt jeder was anderes..

Ich bedanke mich im vorraus für jede Antwort und eure Hilfe!

Ps. Ich weiß das wir auch irgendwo selbst schuld sind da wir keine Versicherung haben, aber aus Fehlern lernt man.

Hundehaftpflicht, Hundebiss, Krankenkasse
Fremde Hundehaftpflicht zahlt nur die Hälfte der Kosten – gerechtfertigt oder nicht?

Nachdem mein Hund vor genau 3 Wochen von einem anderen gebissen wurde bekam ich heute Post von der Haftpflichtv. des fremden Halters. Darin stand dann, dass es zu einer Beißerei zwischen 2 freilaufenden Hunden kam und daher eine Haftungsteilung vorzunehmen sei – sprich: ich bekomme nur die Hälfte der mir entstandenen Kosten erstatten.

Allerdings stimmt der Sachverhalt hier nicht ganz. Mein Hund war zunächst zwar schon freilaufend - aber nur weil zu diesem Zeitpunkt kein anderer in der Nähe war! Als dann plötzlich der andere Hund (von dem bereits bekannt war, dass er aggressiv ist und sich die beiden nicht verstehen) aus ca. 5-6 Metern Entfernung freilaufend um die Ecke kam rief ich meinen unverzüglich (und ohne Probleme) zu mir zurück. Naja, nur kam dann blöderweise plötzlich der andere Hund auf uns zu gerannt und fing sofort ohne vorheriges Drohen ganz zielstrebig an in meinen Hund hineinzubeißen.

ist hier eine Haftungsteilung wirklich gerechtfertigt?? Ich hatte meinen Hund ja schließlich unter Kontrolle, es ging keine Gefahr von ihm aus und ich habe meine Aufsichtspflicht erfüllt! Außerdem waren in dem Moment als es zur der Beißerei kam ja nicht beide „freilaufend“! Ich hatte zwar keine Gelegenheit meine Hund anzuleinen – hielt ihn aber am Halsband. Und mein Hund bleibt in solchen Situationen auch bei mir – egal ob ich ihn festhalten würde oder nicht!

Soll ich jetzt wirklich nur die Hälfte der Kosten erstatten bekommen, nur weil mein Hund zu einen früheren völlig ungefährlichen Zeitpunkt freilaufend war?

Hund, Versicherung, Hundehaftpflicht, Haftpflicht, Haftung

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