Ich möchte meiner Freundin, die absoluter London-Fan ist, ein großes gerahmtes Bild eines Londoner Doppeldeckerbusses schenken -möchte sie es haben oder nicht?

Meine Freundin, die ein absoluter London-Fan ist, besitzt ein 2 Familienhaus, in dem sie seit der Jugend die obere Wohnung bewohnt, die voll mit Andenken aus London und von Konzerten und anderen Sammlungen ist.

Fast ein kleines Museum mit eindeutigem London-Touch.

Überall stehen Bobbies, rote Telefonzellen, Schilder, Teekannen usw. mit London und England-Motiven.

Nun sind ihre Eltern nicht mehr in dem Haus wohnhaft und es gehört mittlerweile auch die untere Wohnung ihr, die gerade mit der Kernsanierung fast fertig und noch fast gar nicht möbliert ist.

Bald will sie die Möbelhäuser abklappern und die Wohnung unten für sich einrichten.

Ich habe ein riesiges London Dpppeldeckerbus Bild 140 x 100 cm bei mir zu Hause stehen und habe keine Verwendung mehr dafür, deshalb habe ich es ihr als Geschenk angeboten.

Ihre Antwort war:

"Huhu🙂

Das Bild ist schön. London geht immer 😄

Sieht allerdings wirklich sehr groß aus. A1?🤔

Ich dekoriere ja demnächst die untere Wohnung neu, habe aber wohl schon mehr Bilder als Platz dafür ...

Spontan würde mir der Hausflur einfallen. Da sind noch relativ freie große Wände. Mh, ich mag diese roten Busse und habe immer einen Platz oben in der ersten Reihe gesucht. Tolles Panorama bei der Fahrt durch die Stadt 🤩"

Lest Ihr daraus, dass sie das Bild haben möchte oder dass sie es nicht möchte?

Bevor gleich wieder kommt "woher sollen wir das wissen, frag sie selbst" - das habe ich, ich habe auch eine Antwort bekommen.

Mich würde aber interessieren, was Ihr aus der Antwort heraus lest.

Bin gespannt.

Sie möchte es haben, da sie rote Dpppeldeckerbusse liebt 65%
Sie möchte es wegen der Größe und Platzmangel nicht haben 35%
Verhalten, Freundschaft, Geschenk, London, England, Sprache, Psychologie, Angebot, Ausdrucksweise, Aussage, Großbritannien, Interpretation, Nachricht, UK, Zusage, Absage, Doppeldecker
Meinung des Tages: Nach Oasis-Comeback - wie muss Eurer Meinung nach ein gelungenes Comeback aussehen?

Nun ist es also doch geschehen: Großbritanniens beliebteste Rabauken Liam und Noel Gallagher gehen nach stolzen 15 Jahren wieder gemeinsam als Oasis auf Tour. Der Vorverkauf für die Tickets startet an diesem Wochenende. Doch wie muss ein Comeback dieser Art für Euch aussehen?

Ein unvorhergesehenes Comeback

Der gestrige Dienstag dürfte sich für viele Fans wie eine Offenbarung angefühlt haben: Was vor einigen Jahren noch undenkbar schien, ist gestern schlussendlich eingetroffen: Oasis, also die Gebrüder Liam und Noel Gallagher, reden wieder miteinander. Nein, nicht nur das; sie gehen nach vielen Jahren der Funkstille sowie erfolgreichen Solo-Karrieren wieder gemeinsam als Oasis auf Tour.

Vor wenigen Tagen veröffentlichten sowohl die beiden Brüder als auch der offizielle Oasis-Instagram-Account eine kryptische für den 27.08.2024 angekündigte Botschaft. Während skeptische Fans eher mit einer Neuauflage eines frühen Oasis-Werks oder einer neuen B-Seiten-Sammlung rechneten, war sich ein Gros sicher: Jetzt oder nie! Und damit sollte die Hoffnung vieler - in die Jahre gekommener - parkatragender Lads in Großbritannien endlich erfüllt werden.

Mit den Worten "This is it, this is happening" kündigten Oasis für den Sommer 2025 insgesamt 14 Shows in Großbritannien und Irland an, darunter u.a. Konzerte im Heaton Park Manchester oder Wembley Stadium in London. Eine Europatour soll im darauffolgenden Jahr folgen.

Damit stehen die Gallaghers 2025 das erste Mal seit dem Split 2009 wieder gemeinsam auf der Bühne...

Trennung und erfolgreiche Solo-Karrieren

Im Zuge ihrer "Dig Out Your Soul Tour" kam es - nach lang andauernden internen Streitigkeiten der Brüder - zum endgültigen Bruch: Nur wenige Konzerte vor Ende der Tour verkündete Sänger und Songwriter Noel Gallagher seinen offiziellen Ausstieg aus der Band. Im Anschluss daran formte Sänger Liam Gallagher mit einem Teil der verbliebenen Oasis-Mitglieder seine Band "Beady Eye", während Noel Gallagher mit seinen "High Flying Birds" auf Solo-Tour ging.

Im Gegensatz zu Noels Solo-Karriere, die relativ erfolgreich verlief, konnten Liams "Beady Eye" viele Fans und Kritiker nur bedingt überzeugen, weswegen sich die Band 2014 wieder trennte. Wenige Jahre nach "Beady Eye" entschloss sich Liam Gallagher zu einem weiteren Anlauf und startete 2017 eine überaus erfolgreich verlaufende Solo-Karriere.

Obgleich beide Brüder über ein großes Repertoire an eigenen Songs verfügen, spielten sie auf ihren Konzerten immer wieder Songs aus ihrer Oasis-Zeit.

Die letzte große Rock-Band?

Mit mehr als 80 Millionen verkauften Tonträgern gelten Oasis als eine der bis heute wichtigsten und erfolgreichen Rockbands Großbritanniens. Gemeinsam mit der Band Blur waren Oasis Mitte der 90er weiterhin Aushängeschild des Subgenres "Britpop". Angesichts ihres selbstbewussten und häufig provokanten Auftretens sowie der Feindschaft zu Blur dominierten die Gallaghers in den 90ern oftmals die Titelseiten der britischen Klatschpresse. Ihr Debütalbum "Definitely Maybe", das von vielen Musikkritikern als eines der besten Debütalben aller Zeiten bezeichnet wird, erschien am 29.08.1994 und feiert am morgingen Donnerstag das 30-jährige Bestehen.

Internationalen Erfolg feierte die Band insbesondere durch Songs wie "Wonderwall", "Champagne Supernova" oder "Don't Look Back In Anger", der sich sogar zur inoffiziellen Hymne der Europameisterschaft 1996 entwickelte.

In der Tradition von Bands wie den Beatles oder Stone Roses stehend, werden die aus Manchester stammenden Brüder weltweit, aber vor allem in England, von Fans als (National-)Heiligtum behandelt, was vor allem am einzigartigen Zusammenspiel aus Noels Songwriting-Qualitäten und Liams Charisma & Stimme liegt. Einige Kritiker sind sogar der Meinung, dass Oasis die letzte große Rock-Band eines - in kommerzieller Hinsicht - zunehmend aussterbenden Genres seien.

Der Ansturm auf den Ticketvorverkauf am Wochenende dürfte nach der gestrigen Comeback-Ankündigung sowohl in Großbritannien als auch darüber hinaus höchstwahrscheinlich immens werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie muss ein Eurer Meinung nach gelungenes Comeback aussehen?
  • Freut Ihr Euch über das Oasis-Comeback? Was sind Eure Lieblingssongs der Band?
  • Welche Comebacks von Bands und Künstlern sind Eurer Meinung nach geglückt und welche evtl. weniger?
  • Von welcher Band / welchem Künstler würdet Ihr Euch ein Comeback wünschen? Und wieso?
  • Wie teuer dürfen Events wie diese Eurer Meinung nach sein? Welche Ticketpreise sind für Euch gerechtfertigt?
  • Was denkt Ihr, wieso klassische Rockmusik in kommerzieller Hinsicht heute fast keine Rolle mehr spielt?
  • Welche britische Band der 90er mögt Ihr am liebsten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten. 🎸

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oasis-gehen-wieder-auf-tour-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/prominente/oasis-comeback-tour-100.html

https://www.br.de/nachrichten/kultur/oasis-comeback-gallagher-brueder-kuendigen-tournee-an,UMdH7P6

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Hallo, ich würde gerne wissen was mein Nationalität ist. Weil jedes mal wenn mich das leute fragen weiß ich nicht was ich antworten soll. Könnt ihr mir helfen?

Allso...

Mein Vater ist franzose, nigerianer, russe und engländer, ist aber in Frankreich geboren kurz danch nach Russland und dann mit 8 nach England (seine Mutter ist französin und Nigerianerin und ist in Nigiria geboren. Sein Vater ist russe und engländer und ist in Russland geboren. Beide haben aber schon in denn anderen Ländern gelebt).

Meine Mutter ist koreanerin und Japanerin. Sie ist in Japan geboren mit 5 nach Korea aber dann, mit 9, wider nach Japan (ihre Mutter ist Japanerin und auch da geboren und ihr Vater ist Koreaner und auch da geboren).

ICH bin aber in Deutschland geboren. Bin kurz nach meiner geburt nach Frankreich gezogen, bis ich 3 jahr alt war, danach wider nach Deutschland. Als ich 5 wurde wahren wir in Japan für ungefähr 1 ½ jahre. Dann, als ich 7 jahre alt war, bin ich für ein Jahr nach Korea (bis ich halt 8 war), danch aber wider nach Deutschland. Mit 10 war ich nur für ein halbes jahr in England bin aber auch wider zurück nach Deutschland. Als ich 12 jahre alt war bin ich für 1 Jahre nach Russland. Seitdem lebe ich aber in Deutschland.

Eigentlich ist es ja egal wo ich überal war, aber Dadurch das ich schon mal in jeden land gelebt habe außer Nigeria (war aber auch da schon öfters um Familie zu besuchen) und auch mit jeder Kultur aufgewachsen bin (besonders Japanische, Russische, Nigeranischer und etwas deutsche und Französische) weiß ich nicht ganz was ich sagen soll, wenn mich jemand frag was meine Nationalität ist oder woher ich komme.

Sprechen kann ich alle sprachen fliesend, schreiben eigentlich auch nur bin etwas scheiße in deutsch (wie man vielleicht merkt). Zuhause haben wir immer Deutsch, Japanisch, Englisch, Russisch gesprochen (auch die anderen aber eher seltener oder nur paar Wörter).

Allso noch mal, was bin ich😭 ich kann es natürlich länger erklären aber das will ich nicht immer. (Fühlen tuhe ich mich als alles)

Danke, für jede antwort 😊

Familie, England, Deutschland, Frankreich, Japan, Herkunft, Korea, Länder, Nationalität, Nigeria, Russland, Herkunftsland
Meinung des Tages: Eine Falschmeldung führt zu Ausschreitungen in einem ganzen Land – wie kann so einer Situation vorgebeugt werden?

Ergänzung im Nachtrag:
Vielen Dank für die vielen guten Antworten. Das Thema Fake News beschäftigt uns bei gutefrage ebenfalls. Wir evaluieren momentan inwiefern wir sinnvoll gegen Falschinformationen vorgehen können.

Der ursprüngliche Tatort befindet sich in Southport, an der nordwestlichen Küste von England. Ein Angreifer stach während eines Tanzkurses auf die Teilnehmer ein – bei denen es sich um Kinder handelte. Es war ein Workshop, an dem Kinder teilnahmen, die lernen wollten, zu tanzen wie Taylor Swift. Drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren verstarben, acht weitere Kinder sind schwer verletzt, ebenso wie zwei Frauen. Kurz darauf ging eine Nachricht über den Täter viral – und in England brachen Unruhen aus.

Fake News führen zu Ausschreitungen

Welcher Mensch sticht wehrlose Kinder bei einem Tanzkurs ab? Eine Frage, die sich im Zustand der völligen Sprachlosigkeit wohl viele Menschen nach der Tat gestellt haben. Es überrascht daher nicht, dass mögliche Erklärungen dankbar angenommen werden – auch, wenn diese womöglich gar nicht stimmen. Und genau so geschah es nun auch vergangene Woche in Großbritannien: Nutzer von sozialen Plattformen behaupteten, dass die Identität des Täters ermittelt wurde. Es handle sich dabei angeblich um einen 17-jährigen Muslim namens Ali Al-Shakati. Bei genauer Recherche fällt auf: Diese Meldung wird zwar teilweise bestätigt, allerdings durch überwiegend absolut unbekannte Quellen.

Auf X (ehem. Twitter) verfasste ein Nutzer einen Beitrag, in dem er erklärte, der Täter sei letztes Jahr mit einem Boot angekommen. In dieses Fuhrwasser reihte sich dann auch direkt Andrew Tate ein, gegen den übrigens wegen Menschenhandel und Vergewaltigung ermittelt wird. Er sagte, ein illegaler Migrant sei vor einem Monat mit einem Boot angekommen und habe sich dann dazu entschieden, auf Kinder einzustechen.

„Informationen“ führten zu (gewaltvollen) Protesten und Ausschreitungen

Aufgrund dieser Fake News, die sich in wie ein Lauffeuer verbreiteten, kam es postwendend zu nationalistischen und antimuslimischen Protesten in Großbritannien.

So gab es beispielsweise in Liverpool Ausschreitungen, bei denen Demonstranten Stühle, aber auch Ziegelsteine und Leuchtraketen auf Polizisten warfen. In Manchester kam es zu Handgemengen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten. Weiter wurden in Hull Fensterscheiben eines Hotels eingeworfen – dieses wurde als Unterkunft für Asylsuchende genutzt. Weiter kam es auch in Belfast, Leeds und Notingham zu Auseinandersetzungen von Protestierenden und Gegendemonstranten. Inzwischen kam es zu mehr als 90 Festnahmen.

Das Thema „Flüchtlinge“ ist in Großbritannien stark politisch aufgeladen. So ergaben etwa Umfragen, dass 42% der Bürger sich wünschen würden, dass diejenigen Flüchtlinge, die mit Schlauchbooten über den Ärmelkanal kämen, des Landes verwiesen würden – und zwar ohne jegliche Möglichkeit, dagegen juristisch vorzugehen. Auch der ehemalige Premierminister Rishi Sunak warb mit dem Slogan „Stop the Boats“ und machte sich für eine härtere Asylpolitik stark.

Ultranationalisten protestieren nun entsprechend noch mehr gegen die aus ihrer Sicht zu hohe Migration. Sie werfen den Behörden vor, dass hier absichtlich etwas verschwiegen werden würde – nämlich die tatsächliche Identität des Messerangreifers.

Richtigstellung von Seiten der Polizei stoppt Unruhen nicht

Noch am vergangenen Montag selbst wurde von der Polizei dementiert, dass es sich beim Tatverdächtigen um einen Bootsflüchtling handle. Laut Polizei gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass die Religion des Täters bei seiner grauenvollen Tat eine Rolle gespielt hätte, auch ein terroristischer Hintergrund scheint Stand jetzt für die Polizei eher unwahrscheinlich.

Der Jugendliche wurde vor 17 Jahren in Cardiff, einer Hafenstadt an der Südküste von Wales, geboren. Seine Eltern waren davor von Ruanda nach Wales eingewandert.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann konsequenter gegen Falschinformationen wie diese vorgegangen werden?
  •  Sollten diejenigen, die derartige Fake News teilen, dafür auch haftbar gemacht werden?
  • Falls ja, welche Konsequenzen sollten an dieser Stelle folgen?
  • Muss von Seiten der Polizei bereits zu Beginn vollumfänglich offengelegt werden, woher alle mutmaßlich Beteiligten stammen?
  • Wo endet Eurer Meinung nach das Persönlichkeitsrecht und wo rechtfertigt ein allgemeines öffentliches Interesse eine Offenlegung von sensiblen persönlichen Daten?
  • Wie könnte die zunehmende Radikalisierung und Verbreitung von Falschmeldungen im Netz eingedämmt werden?
  • Fürchtet Ihr ähnliche Ausschreitungen auch in Deutschland?
  • Wie sollte die Kommunikation und auch der Umgang mit der Flüchtlingspolitik langfristig (inter)national aussehen, sodass derartige Unruhen weniger werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/southport-krawalle-fake-news-lux.NTEVFDDi3JLnqDBpU34FsG

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/mordvorwurf-southport-100.html

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