Ich bin nicht total schlecht in der Schule (Klasse 8 am Gymnasium, Schnitt 2,6) aber ich fühle mich unwohl mit meinen schulischen Leistungen, habe viel Druck vor Klausuren und verstehe viel im Untericht einfach nicht, wodurch ich zuhause immer Stunden versuche, etwas mit Hilfe des Internets zu verstehen, ich bin vor Druck von mir selbst nur noch am Weinen und weiß nicht weiter, weil ich auch ein sehr gutes Abi schaffen möchte.

Ich habe eine gute Seite für Online Nachhilfe gefunden, auf der man spontan das Fach wählen kann, wofür man an dem Tag Nachhilfe benötigt, dass finde ich sehr praktisch, weil ich in mehreren Fächern mal mehr und mal weniger Hilfe brauche.

Ich habe meinem Vater schonmal gesagt, dass ich gerne Nachhilfe hätte, er war auvh einverstanden, nur ist das Thema dann in Vergessenheit geraten. Ich weiß, dass es finanziell keine Probleme gibt und er ab nächsten Monat, monatlich 500€ mehr hat, weil ich dann von meiner Mutter zu ihm ziehe und er ihr kein Geld mehr zahlen muss. Trotzdem sind das 715€ für 4 Moate Nachhilfe, 2 mal 45 Minuten die Woche, dass ist echt viel Geld und ich will ihn damit auch nicht damit belasten...😕

Was kann ich ihm sagen, oder soll ich es lieber lassen?

Er ist auch sehr Lieb und Verständnissvoll, aber soviel Geld, weil ich es in der Schule nicht schaffe?!

Ich lerne echt viel und hatte noch nie eine gute Note, maximal eine 4. Die einzigen Male, wo ich mal eine 1 oder 2 hatten, war wenn alles sehr vereinfacht wurden. Z.b während Corona, da würden die Klausuren einfacher gemacht.

Deswegen frage ich mich, ob ich nicht einfach zu dumm bin, oder ob das auch damit zu tun hat, dass ich es zu Hause sehr schwer habe? Ich weiß so nicht weiter, ich denke deswegen nach die Schule abzubrechen, da ich es nicht mal mit Anstrengung auf eine 3 schaffe, obwohl ich gelernt habe.

(M,17) Hey zusammen.

In der Schule läuft es letztens garnicht mehr so rund, eigentlich schon lange nicht mehr, seit ich an der neuen Schule seit fast zwei Jahren bin. Meine Noten werden schlechter und meine Energie befindet sich fast an einem Endlevel, von Motivation fehlt jede Spur. Ich muss diese Schule absolvieren, um an die Uni zu kommen, also zwinge ich mich dazu, tonnenweise Stoff zu lernen, den ich nie wieder brauchen werde. Nicht für alles Geld der Welt würde ich weiterhin für immer an diese Schule gehen, doch ich muss, weil ich studieren will, aber halt nur die Fächer, die ich mag.
Ich habe mich distanziert von Socialmedia, um meine Konzentrationsspanne zu erhöhen, kann mich aber nicht lange auf eine Arbeit konzentrieren - woran das liegt, keine Ahnung (vielleicht Müdigkeit, Stress, Mangel an Motivation, Burnout?).

Auch noch wichtig zu erwähnen - Als ich klein war, wurde ich praktisch nie krank. Je höher die Klasse ist, in der ich gerade bin, desto mehr wurde ich krank über die Zeit, habe jetzt schon wieder eine Erkältung, denke es ist vom Stress. Hatte auch gerade Phasen hinter mir, in der ich unterunterbochen krank wurde.

Meine Hobbys werden auch langsam vernachlässigt, zb das Instrument zu üben oder Sprachen zu lernen.

Ich bin langsam am Ende, kann diese Schule nicht mehr sehen, ein andere Bildungsweg kommt nicht in Frage für mich. Ich weiss ich weiss, Ziel im Auge behalten, doch jeder Tag ist nur noch eine depressive Pflicht.

Hattet ihr auch schon mal so einen absoluten „Tiefpunkt“, und was kann man tun? Vielen Dank für eure Antwort.