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Höhe der Gebühren einer Annahmeverweigerung bei DPD?

Hallo,

Ich befinde mich derzeit in einer äußerst unangenehmen Situation.

ein Shop bei dem ich eine Bestellung aufgab hat die Ware trotz widerruf einfach verschickt.

mir bei Annahmeverweigerung mit gebühren gedroht. In Rücksprache mit Paypal verweigerte ich die Annahme. weiterhin empfohl paypal mir eine Anlaufstelle die mir weiterhelfen würden nachdem verbraucherschutz de mir mitteilen musste dass die Firma ihnen nicht mehr sinnvoll antwortet.

Von dieser Anlaufstelle bekam ich auch sehr schnell eine Rückmeldung. Diese müssen aber nun wissen, wie hoch die Gebühren der Annahmeverweigerung sind. wenn ich dies nicht wisse, könne ich eine schätzung abgeben aber wie soll ich dies schätzen.

der Shop antwortet mir nicht mehr und in wie fern ich dort eine seriöse auskunft kriege ist eh fraglich.

Also kontaktierte ich DPD und fragte ob diese mir mitteilen können welche Gebühren sie denn bei einer Annahmeverweigerung erheben.

Antwort: "Vielen Dank für Ihre Email. Der Versender könnte trotzdem die Versandkosten berechnen. Bitte wenden Sie sich für weitere Fragen an Ihren Versender"

bei Paketda wurde mir von einer Annahmeverweigerung abgeraten, da man bei einem unseriösen Händler ja nicht wisse, ob die Gebühren die er aufruft rechtens seien.

verstehe ich DPD nun also richtig dass keine Gebühren anfallen aber er die Versandkosten berechnen könne, oder kostet die Annahmeverweigerung das gleiche wie der Versand? ich bin verwirrt. Wieso kann DPD mir da jetzt eigentlich nicht weiterhelfen? wer wenn nicht DPD kann mich über entstandene Kosten aufklären? es kann doch nicht sein, dass der Shop nun Kosten berechnet und ich bei DPD nicht mal nachhaken kann, ob diese Korrekt sind.

hat jemand hier ggf Erfahrung?

Versand, Online-Shop, Recht, Widerruf, Verbraucherschutz, Paket, Bestellung, DPD, Lieferung, Online-Shopping, Paketdienst, Paketzustellung, Widerrufsrecht, Annahmeverweigerung, DPD Paket
Widerrufsrecht bei Annahmeverweigerung?

Hallo.

ich habe eine Markise über das Internet bestellt. Nachdem ich per eMail von der Spedition über den Liefertag informiert wurde, habe ich dem Speditionsunternehmen und auch dem Verkäufer darüber informiert, dass ich die Annahme verweigern werde und die Auslieferung nicht mehr stattfinden soll. Die Markise wurde trotzdem vor die Haustür gelegt. Als meine Frau nach Hause kam, informierte sich mich darüber. Ich rief die Spedition an und noch am gleichen Tag wurde die Ware wieder abgeholt.

Heute erhielt ich die Gutschriftrechnung mit Abzug i.H.v 70€. Als ich beim Händler anrief wurde ich auf die Widerrufsbelehrung verwiesen.

Hier steht zu den Folgen des Widerrufs:

„Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.

Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Die unmittelbaren Kosten der Rücksendung werden für solche Waren, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht mit der normalen Post an uns zurückgesandt werden können (Speditionsware), jeweils auf höchstens etwa 70 Euro geschätzt.“

Ist hier jemand mit der Materie vertraut und kann ggf. sogar Paragrafen und Urteile benennen? Warum sollte ich etwa höchstes ca und gerundet, schätzungsweise 70€ Blechen für eine Sache, die ich nicht besitze?

Recht, Widerrufsrecht, Annahmeverweigerung, Wirtschaft und Finanzen

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