Ich verstehe diese Gedicht nicht kann mir jemand den inhalt zusammenfassen? Wäre sehr wichtig für mich?

1 Antwort

Das Gedicht von Stadler (Expressionist) vermittelt einen gespenstischen Eindruck auf einem Bahnhofsgelände am kalten, frühen Morgen.

Offenbar handelt es sich um Prostituierte (vgl. "Lust", "Gassen", "Not", "Röcke", "geschminkt", "Leib", "Geister, die das Taglicht angefallen"), die von Freiern verschmäht worden sind ("verschmäht", "Not", "ekle Last") und ein bisschen Wärme in einer Schenke als "Heimat" suchen. Sie wirken insgesamt eher wie entmenschlichte Puppen oder Gegenstände (fehlende Verben zu Beginn, "entleert", "stumm", "eingesunken", "Masken", "tot", "regungslos"). Sprachlich ist ferner auffällig, dass sich manche Leitmotive (ohne Lust, stumm, kalt) wiederholen und dennoch im Mittelteil emotional wirkende Umlaute ("ä", "ü") dominieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrkraft seit etlichen Jahren