Also ich denke mal, dass "gesunde" Menschen sehr oft Angst und damit auch unterbewusst eine Ablehnung von Behinderung haben. Natürlich ist es ekeliger, wenn ein älterer Mensch sich in die Hose macht oder sabbert (weil er ja schon ganz was anderes isst als ein Baby). Und Babys werden insgesamt als natürlich hilflos und hilfsbedürftig angesehen werden, schon wegen ihres Kindchenschemas.
Viele Menschen können ja auch ihre alternden Angehörigen nicht pflegen, weil sie sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes "ankotzen". Ich denke man muss da in gewisser Weise "hineinwachsen" (wie das Eltern von behinderten Kindern ja meist tun), oder man braucht ein sehr hohes soziales "Können", also soziale Kompetenz. Ich bin sehr froh, dass es Menschen wie dich gibt, die sich um diese "Randgruppen" von Menschen kümmern und das mit Hingabe. Du bist damit das Bindeglied zwischen Menschen mit Beeintächtigung und "Normalsterblichen". Danke!