Bei Stromausfall geht im Aufzug eine Notbeleuchtung an, diese genügt, dass man sich in der Kabine noch zurechtfindet. Bei neueren Aufzügen wird auch gleichzeitig der Alarmknopf beleuchtet. Das Alarmsystem eines Aufzugs wird über einen Notstromakku gepuffert, d.h. es funktioniert immer. Wenn auch die Telefonleitung gestört ist (Der Notruf geht per Telefon zu einer Leitstelle), gibt es immer auch noch eine Hupe, diese funktioniert ebenfalls per Akku. Diese Notstromversorgung hält im Regelfall lange genug durch bis jemand zur Befreiung kommt.

Der Aufzug wird auch nicht abstürzen, da sich beim Seilaufzug die Bremse schließt, bzw bei hydraulischen Anlagen einfach das Ventil zumacht. Es wird nur einen etwas unsanften Ruck geben, es sei denn es ist ein ganz moderner Aufzug, der gleitet dann oft langsam aus.

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Es ist problemlos möglich, die von der Kasse haben nur keine Ahnung und keine Lust.  Schau mal nach, wer der Aufzugswärter in diesem Haus ist. Das sollte im Regelfall der Hausmeister sein. (Oft steht ein Schild am Aufzug). Einen Techniker von der Aufzugsfirma braucht man dafür nicht. Aufzug in die oberste Etage schicken, dann ausschalten, zu Fuß ganz nach unten gehen, mit dem Notschlüssel die Türe aufsperren und nach unten steigen. Ob das Handy das ganze überlebt hat, ist aber fraglich ;-) Der Boden da ist aus Beton...

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Jeder Aufzug hat einen Notrufknopf. Im Regelfall verbindet dich ein (langer) Druck auf diesen mit einer Zentrale. Das funktioniert auch bei Stromausfall. Sollte die Telefonleitung gestört sein, gibt es in fast jedem Aufzug auch noch ein Alarmsignal, das bei Drücken des Notrufknopfes auch ertönt (und richtig laut ist). Das hört dann bestimmt jemand. Auch Klopfen und Rufen kann zielführend sein. Bei der jährlichen TÜV Prüfung muss der Notrufknopf überprüft werden, ein Aufzugswärter sollte das aber auch regelmäßig checken oder der Wartungsdienst vom Hersteller.

Was man allerdings NIE versuchen sollte: Sich selbst befreien. Da gab es schon tödliche Unfälle. Im Aufzug kann einem nichts passieren, man ist sicher (ausser im Brandfall). Es gibt genug Luft und der Fahrkorb kann nicht abstürzen, das ist ausgeschlossen! Also merke: Selbstbefreiung nur für Leute, die sich RICHTIG auskennen, d.h. am besten ausgebildete Personen.

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ich kann aus eigener Erfahrung berichten, habe dort vor 1 Jahr ein Maschbaustudium begonnen und nach 2 Semestern auf die FH gewechselt. An der TUM ist es schon sehr hart, es wird viel rausgeprüft, die Studentenbetreuung ist nicht wirklich gut. Über 1000 Leute im Hörsaal sind keine Seltenheit. Der Ruf Elite-Uni bezieht sich v.a. auf die Forschung, jedoch leider selten auf die Lehre.

Ich selbst habe auf die FH München gewechselt und es zu keinen Zeitpunkt bereut. Auch dort wird dir nichts geschenkt, aber die Studentenbetreuung ist WESENTLICH besser! Dort bist du in kleinen Gruppen (ca. Klassenstärke in der Schule)und dadurch lernt man (finde ich) mehr. FH ist halt auch praxisorientierter als die TU. Da musst du auch nach persönlichem Gusto entscheiden. Man lernt im Endeffekt das gleiche, aber anders. (FH-Ingenieure sind aber keine Ings zweiter Klasse.) Bitte berücksichtige auch, dass es an der FH München noch ein echtes Diplom gibt (gewisse Vorteile, z.b. die Noten aus den ersten Semestern zählen nicht, d.h. wenn man die ersten Prüfungen verhaut (Noten 3-4 sind an Uni/FH nicht unüblich) macht das nichts.)

Mit deiner 2.2 im Abi und der 4 in Physik könnte es eng werden, du wirst mit ziemlicher Sicherheit zum Gespräch eingeladen werden. Klappen kann es aber.

Ich empfehle eine Bewerbung an mehreren Unis (ggfls. FH), einen Studienplatz kann man immer noch ablehnen.

Viel Erfolg beim Studium (wo auch immer)!

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Also Aufzüge können NICHT abstürzen, dafür sorgt ein mehrstufiges Sicherheitssystem, das haben alle, also auch schon sehr sehr alte Anlagen. Wird die zulässige Geschwindigkeit überschritten, wird zunächst der Fahrmotor abgeschaltet und die Fahrbremse angezogen, erhöht sich die Geschwindigkeit dann aber weiter, greift eine rein mechanische (d.h. auch bei Stromausfall etc funktionierende) Notbremse, die am Fahrkorb befestigt ist und den Fahrkorb an den Schienen festsetzt. Die Böden von Fahrkörben müssen auch mit mehrfacher Sicherheit ausgelegt sein. Die Stahlseile werden häufig mit 14-facher oder noch höherer Sicherheit ausgelegt, d.h. 14x so viel Last wie vorgesehen und das Seil hält gerade noch. Moderne Aufzüge fahren bei Überlast gar nicht los, ältere können steckenbleiben. Steckenbleiben ist generell das höchste Risiko im Aufzug und auch das ist nicht groß. Man kriegt immer genug Luft und normalerweise ist eine Sprechanlage zum Hersteller eingebaut, der schickt dann relativ bald Hilfe (bis zu einer Stunde sitzt man aber dann doch drin, kann ich aus eigener Erfahrung berichten...).

Einzig gefährlich sind alte Lastenaufzüge ohne Innentüre, d.h. die Schachtwand gleitet während der Fahrt vorbei. Hier ist es schon zu schweren bis tödlichen Unfällen gekommen. (Solche Anlagen sind in anderen europäischen Ländern (z.B. auch schon Österreich!) noch ganz normal als Personenaufzug zulässig...). Diese Aufzüge werden aber oft mit Sicherheitssystemen wie Türen oder Lichtschranken nachgerüstet.

Zum Schrägstellen: Nö, geht nich, die Kabine wird in Rollen mit Gegendruck an Schienen geführt. Kann also nix passieren!

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