Hi OTR ;)

grundlegend gibt es leider (noch)keine anerkannte Ausbildung als "staatlich geprüfter Graffiti-Artist" oder Ähnliches.

Es gibt lediglich ein paar Kurse (Grundkurs und für Fortgeschrittene) die diverse Graffitivereine, Kunstschulen oder auch Jugendhäuser in Kooperation mit meistens lokalen Künstlern anbieten, um den Interessierten die Techniken der Dosenkunst näher zu bringen.


Aber du kannst für deinen Weg zum (Graffiti)Künstler in jede Gestalterische Schiene gehen, die etwas mit Kunst zutun hat und so in Verbindung mit deinem Hobby darauf aufbauen.

Die Basis für gutes Graffiti bilden eine Briese Talent, viel Übung in der Praxis zum Umgang mit der Dose sowie ein Blick für das Dynamische und Schöne. Hinzu kommen noch ein paar gut angewandte Grundsäulen der Gestaltungs- und Fabenlehre und fertig ist der gute Artist. Soweit die Theorie ...

Einfach nur "husch husch bombing" kann jeder, aber wahre unverkennbare Kunst aus der Dose ist ein Können, das nur wenige beherrschen.

Zu Beginn ist es wichtig die gestalterischen Grundkenntnisse, wie sie dir in jeder guten Ausbildung mit Gestaltung als Schwerpunkt vermittelt werden, zu verinnerlichen und anzuwenden. So ist zum Beispiel der Mediengestalter oder -Designer sowie Grafiker ein guter Weg zum fähigen gelehrten Künstler.

Die meisten Graffitikünstler gehen dieser Tätigkeit aus ihrem Hobby heraus nach, aber nur die wenigsten verdienen damit professionell Geld. Und wenn doch, dann ging dem Tun meistens eine Ausbildung, wie ich sie bereits oben beschrieben habe, voraus und sie haben dann Hobby und Beruf gemischt und so ihre Professionalität erlangt. Das Sprayen alleine reicht oft nicht, denn man muss auch die Techniken anwenden könne um gezielt auf z.Bsp. Kundenwünsche eingehen zu können oder sich den verschiedenen Untergründen und Einflüssen anzupassen. Mann muss ein gereiftes geschultes Auge besitzen, um beurteilen zu können, welches Motiv wie und wo gut zur Geltung kommt.


zu dem Bild im Anhang: Eine der wenigen Künstler die von Graffiti leben ist zum Beisp. HERA ... (siehe Bild) ....die Künstlerin sticht mit Stil, Technik und Motivreichtum aus der Masse. Ein Alleinstellungsmerkmal welches sich auf dem Kunstmarkt bezahlt macht.

Wenn du es bis dahin geschafft hast, bist du auf dem Richtigen Weg! :) ..ich drück dir die Daumen!

Best. toby

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Wer hat Graffiti erfunden?

Hallo liebe Künstler und Künstlerinnen,

Viele wissen das bereits die Hölenmenschen ihre Felswände bemalten und wir es gerne als erstes Graftiti bezeichnen. Dabei handelten die ersten Abbildungen aber von Tieren Jagdszenen und Menschen. Sie wurden aus zeremoniellen uns spirituellen Gründen angefertigt.

nun aber zu meiner Frage: Den heutigen Graffiti Stil den vielen bekannt ist, fingg in den 60gern an. Doch wer hatt das alles in Gang gebracht? in vielen internetseiten taucht immer wieder der Name TAKI183 auf. Er sol angeblich ein Bote gewesen sein und überall wo er hingeschieckt wurde seinen namen: TAKI183 an die Wände gemalt haben. Die New York Times veröffentlichte am 21. Juli 1971 auf der Titelseite einen Artikel über den 17-Jährigen der hinter den damals rätselhaften „Taki 183“ Tags stand, die an vielen Wänden der Stadt zu lesen waren und eine Kettenreaktion ausgelöst hätte. Taki selbst hat sich allerdings schon sehr früh wieder aus dem Geschehen zurückgezogen.

Ich habe aber auch Artikel gefunden in denen es heist das Banksy der eigentliche erfinder des Graffitis sei. Angeblich erschien über Nacht ein Sprühbild 2er Jungen und Banksy machte sich auf den Weg nach New York und machte sie so zu sagen zur seiner Openair Gallerie. Er malte jeden Tag ein neues BIld. Daraufhin seien die Medien aufmerksam geworden und das phänomen Graffiti verbreitete sich zunächst in der ganzen Stadt.

Doch wer ist jetz der eigentlichen erfinder des neuzeitigem Graffiti? Was glaubt ihr? Wisst ihr genaueres?

Ich mache dazu noch eine Umfrage für die, die keine lust zum schreiben haben.

Danke im Vorraus

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Grundlegend sei eins klar - Banksy hat nichts mit den Anfängen von Graffiti zutun! Banksy wurde erst in den 90'er Jahren in den Straßen aktiv ...und er ist auch nicht der Erfinder von Street Art! (the Godfather of Street Art ist unumstritten Blek le Rat)

TAKI 187 ist tatsächlich ein Name der ersten Stunde ... er malt übrigens auch heute noch! Zwar nicht mehr illegal, ist er aber dennoch als Künstler aktiv.Trotzdem kannst Du dich bezgl. der Anfänge des Oldschool-Grafitti nicht auf diesem Künstler versteifen.

Graffiti, heute als Sammelbegriff für Kunst im öffentlichen Raum, bezeichnete früher in erster Linie die Dosenkunst als solches. Was die Grundlage des Graffiti anbelangt, so musst du bedenken, dass die Farb-Spraydose eine Norwegische Erfindung ist um 1930. Somit vermutet man die Anfänge eigentlich hier... Gemäß den Aufzeichnungen aus dieser Region und dieser Zeit begann aber erst der Franzose Gérard Zlotykamien um 1960 als erster Künstler überhaupt im öffentlichen Raum zu arbeiten und die Stadt als Galerie zu nutzen. Anfangs mit Kreide und Pinsel, erst später mit Sprühfarbe, zeichnete er symbolhafte Strichfiguren in die Welt.

Hingegen gibt es Aufzeichnungen aus Bsp.- Weise den USA (New York, speziell der Bronx) wo zeitgleich um 1960 Künstler wie Quik, Dondi, Taki 187 und CAP ihr Tagging mit den Markern (Edding) vollzogen und zeitnah ebenfalls das Stylewriting via Dose für sich entdeckten und damit Aufsehen erregten.

Die kunsthistorische Entwicklung Graffitis ist demnach in den verschiedenen Teile der Erde unterschiedlich verlaufen und es steht eigentlich im Fokus zu klären, ob Graffiti im Sinne der Dosenkunst erstmalig in Europa oder in den Staaten aufgetaucht ist.

Was aber bereits definitiv erwiesen ist, ist dass es in den Staaten um die Entstehungszeit bereits viel mehr bekannte aktive Künstler im Bereich Graffiti gab als in Europa.

Ich denke, was das typische Stylewriting und Wildstyle Graffiti betrifft, so habend die Amerikaner die Nase vorn. Die haben Style und Sinnbild von Graffiti geprägt. Aber den ersten User dieses Tools müsste man hier irgendwo innerhalb der europäischen Grenzen finden, wobei ich diesen Part dem Franzosen Gérard Zlotykamien zusprechen würde.


"Der Hang zur aktiven Mitgestaltung des öffentlichen Raumes ist ein globales Phänomen und so tief in dem Menschen verwurzelt, wie sein Drang zur Kommunikation selbst."

Das kann man nicht auf einzelne Personen herunterbrechen :)

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..für einmalige Anwendung genügt ein etwas stärkeres Papier ab 90g/m2. Je nach Größe benötigst du davon Bogen- oder Rollenware. Bögen gibt es bis Format 70 x 100 cm (!) im Schreibwarengeschäft Deiner Wahl.

Was die Farbe betrifft, verwende am Besten die Montana Gold oder die MTN 94'er zum Sprühen. Die haben einen niedrigeren Sprühdruck und eigenen sich damit perfekt für Stencils. Mit anderen Dosen hättest du sehr mit "underspray" zu kämpfen, d.h. der hohe Sprühdruck hebt die Schablone vom Untergrund und Farbe gelangt dahinter, an stellen wo sie nicht hingehört.

Das LowPressure System der Gold und 94 ist extra für feine, filigrane Arbeiten ausgelegt.

Zurück zum Papier: natürlich kannst Du auch Pappe verwenden, was den Vorteil birgt, dass du sie ein- bis zweimal mehr verwenden kannst als Papier, doch ist Pappe oft nur in kleineren Formaten erhältlich und muss bei größeren Arbeiten zusammengestückelt werden. Was wiederum das exakte Erstellen der Stencils etwas mühsam gestaltet. Auf Papier hingegen lässt es sich für einen Leihen bedeutend besser und detailreicher schneiden. Du solltest dir hierfür ein gutes Cuttermesser zulegen oder ein Bastel-Skalpell aus dem Baumarkt oder Idee-Shop. Für die einmalige Anwendung genügt das Papier im Regelfall vollkommen. Wenn Du sauber arbeitest, kannst Du es auch ein zweites mal verwenden.

Was auch immer du als Schablonenmaterial nimmst, achte darauf, dass die Stencil sauber und ohne größere "Hohlräume" auf dem Untergrund anliegt (Fixierung durch Klebeband etc.). Achte auf Knicke im Material und dass Du diese möglichst kaschierst. Bei mehreren Farben rate ich Dir mit "Passerkreuzen" oder Anschlagkanten zu arbeiten. D.h. definiere dir auf den einzelnen Schablonen exakte Punkte, die die Zusammengehörigkeit der Stencils definieren und dir das genaue Übereinanderpassen der Farben ermöglichen.

Hier mal eine Visualisierung mit Stencil aus Papier :) https://www.youtube.com/watch?v=jwfoCaLQ2cM

Viel Spaß. Check - toby

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hola myworld ^^

das was du vor hast nennt sich "paste-up".

Das sind gezeichnete, gesprühte, gedruckte oder anders künstlerisch gestaltete Plakate, die im öffentlichen Raum platziert werden. Generell ist "wildes Plakatieren" jedoch strafbar ;)

Der Umwelt zur Liebe sollte dafür ein organischer Kleister verwendet werden. Hierfür kann man selbst in die Trickkiste greifen und Omas Hausmittelchen verwenden. Mehl, Wasser und ein wenig Zucker - diese Kombination klebt bombenfest! Auch nachzulesen im Streetart-Cookbook (gibts nur in Englischer Sprache). 1 Tasse Mehl an 3 Tassen (kochendes) Wasser und einen Esslöffel Zucker dazu, gut "klumpenfrei" umrühren, abkühlen lassen, nochmal umrühren und fertig ist der Kleister ;)

(in den nächsten 48h verbrauchen, sonst fängt es an zu müffeln..)

Wenn die Farbe auf dem Plakat erstmal angetrocknet ist, verschmiert sie eigentlich nicht beim Kleben. Aber das kommt ganz auf die Farbe und das Papier an. Wähle am besten eine niedrige Grammatur ähnlich wie Zeitungspapier, also kein zu starres Papier da es sich schlechter kleben lässt.

der Versuch macht klug...

beste Grüße. toby

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Heho michi,

wenn der Untergrund eine geschlossene Fläche aufweist, wie zB. Kunststoff oder Metall, dann bekommst Du die Farbe leicht mit Verdünnung oder auch mit Azeton spurlos wieder weg. Gibt es in jedem Baumarkt. Bei offenporigen Flächen, wie zum Beispiel Holz, wo die Farbe einziehen kann, hilft leider oft nur ein neuer Anstrich.

Aber Verdünnung und Co. können recht "aggressiv" auf den Untergrund wirken (!). Eine sanftere Reinigungsmethode bietet das sogenannte Graffiti-EX ..das ist ein Gel, welches direkt auf die Farbe aufgetragen wird und sie zersetzt, ohne den Untergrund anzugreifen. Es entfernt Lacke und Farben aller Art von Kunststoff-, Stein-, Metall-, und auch Glasflächen. Umweltfreundlich und ungiftig :)


check - http://www.amazon.de/Aparoli-841193-Graffiti-GEL-Graffitvernichter/dp/B008KWQM0M/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1396419298&sr=8-1&keywords=graffiti+ex

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Moin Moin,

Im Hip Hop gibt es die 4 grundlegenden Elemente Dj'ing, MC'ing, Breaking und Writing.

Das Beatboxen ist ein Element des MC'ing, genauso wie das Popping ein Element des Breakdance ist, oder das Taggen ein Element des Writing.

Jedes Element für sich betrachtet ist es natürlich wert genannt zu werden! Doch die Wurzeln des Ganzen bilden die 4 oben genannten Elemente.

Best. toby

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