Und wieso sprechen die Kanadier französisch und Englisch, die Südafrikaner und Amerikaner Englisch, die Argentinier, Bolivianer, Kolumbianer, Chilenen, Venezolaner, Peruaner u.v.a.m. allesamt Spanisch? Weil alle diese Sprachnen "nur" Dialekte der Stammsprache sind und nichts anderes. Damit wirst Du leben müssen. Also hörst Du am besten auf, Dich zu grämen. Gewöhn Dich dran.

Außerdem: Erklär mir mal das Ding mit den 1.000 Jahren, bitte. Da gab es mal einen Ferntouristen mit Namen Christoph Columbus und der war 1494 unterwegs. Die Gründung all dieser Staaten hat dann immer noch etliche Jahre gedauert.

Todo claro, amigo meu?

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Na ja, wenn Du spanisch sprichst und Dein Besuch Portugiesisch, dann weißt Du doch schon, wie sehr sie sich ähneln, 0der?

Aber im Ernst: Beide sind romanische Sprachen und das Portugiesische ist aus einem iberischen Dialekt entstanden, denn es gab mal eine iberische Hochsprache aus der sich beide Sprachen entwickelt haben.

Während Spanisch eine Sprache ist, in der fast alles geschrieben wie gesprochen wird (übrigens fast die einzige, Deutsch inklusive) ganz im Gegensatz zu nahezu allen anderen Sprachen, ganz besonders den romanischen, wie französisch, italienisch, (natürlich Portugiesisch) und englisch, das auch aus dem romanischen kommt (zumindest großenteils) und in denen fast nichts geschrieben wird, wie´s ausgesprochen wird.

Es gibt also einen hohen %-Satz an Wörtern in beiden Sprachen, die gleich geschrieben, aber total unterschiedlich ausgesprochen werden. Und da die Portugiesische Sprache diejenige ist, die anders gesprochen, als geschrieben wird, verstehen sie aus dieser Situation heraus viel eher das, was spanischsprachige Leute sagen, weil sie zumindest eine gemeinsame Schrift haben, während umgekehrt diese Menschen, das Portugiesisch schlechter verstehn, weil sie die Aussprache nicht beherrschen.

Wenn Du Dich bemühst, langsam und deutlich spanisch zu sprechen, solltet Ihr sorum keine Probleme haben. Umgekehrt müsste Dir Euer Besuch ja nur aufschreiben, was er sagen will, daa sollte das sorum ebenfalls klappen.

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Hallo, da ich im Rhein-Main-Gebiet wohne, kann ich leider nichts über Varel sagen - aber üblicherweise kriegst Du Guaraná in portugiesischen Lebensmittel- oder Feinkostläden. Versuchs auch mal in einer Markthalle. In Frankfurt habe ich das Getränk immer in der "Kleinen Markthalle" gekriegt, die aber tatsächlich gar nicht klein, sondern sehr groß ist.

Eine Sache solltest Du bedenken: Guaraná ist unheimlich lecker aber mit ein bisschen Vorsicht zu genießen. In Brasilien trinken es die Leute vielfach als leichtes Powergetränk, das einen fit macht für länger andauernde körperliche Anstrengungen jeder Art. Ausdauer heißt das Zauberwort. Man wird wach, agil, lebendig und fit. Ähnlich wie wir den Kaffee verwenden oder den Tee. Man darf sich also jetzt nicht vorstellen, dass es so eine Art Droge ist. So weit geht das nicht, es gibt nämlich Leute, bei denen es überhaupt keinen derartigen Effekt zeigt. Bei mir zum Beispiel. Andere reagieren wiederum schnell und auch deutlich. Wer also Herzprobleme hat, sollte vielleicht doch eher die Finger davon lassen.

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Alles Blödsinn. Wer schon mal in Brasilien gelebt hat, wie ich z.B., der weiß, dass sich dieses Phänomen nicht nur bei Fußballern zeigt. Im Gegenteil: Es zieht sich durch die ganze brasilianische Gesellschaft und hat folgende Ursache:

Es ist statistisch so, dass es in brasilianischem Portugiesisch eine deutlich geringere Anzahl von Nachnamen gibt als zum Beispiel in Deutschland. Klar - wir haben die Müllers, Meiers, Schmidts und so weiter. Dort aber ist die Zahl der Bürger mit demselben Nachnamen anteilig sehr viel höher als hier bei uns. Dadurch haben Brasilianer mit einem solchen Nachnamen ein Identifikationsproblem. Sie lösen es durch eine unglaubliche Vielzahl von Vornamen, die teilweise geradezu abenteuerliche, freie Erfindungen sind, bis hin zur totalen Lächerlichkeit. Und da es in Brasilien keine behördliche Einschränkung bei der Wahl der Vornamen gibt (wie bei uns in Deutschland), erfindet man Vornamen auf Teufel komm raus um jede Person einwandfrei identifizieren zu können, was in Deutschland wegen eben dieser amtlichen Beschränkungen unmöglich wäre.

Und dadurch spricht man sich halt auch so an. Der Vorname ersetzt also quasi den Nachnamen, wenn man genau wissen möchte über wen oder mit wem man da gerade redet.. Das führt zu ganz merkwürdigen Effekten. So kann es einem passieren, dass man sich in der Nachbarschaft nach einer bestimmten Person umschaut. Fragt man nach dem Nachnamen, weiß in der Regel kein Mensch, wer gemeint ist. Nennt man aber den Vornamen, nicken dann alle Befragten sofort mit dem Kopf und wissen Bescheid.

Das ist Brasilien!.

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Na ja - die Unterschiede zwischen den beiden Ländern laufen letztlich doch immer wieder auf die Größenunterschiede hinaus. Denn alleine durch die Größe ist Argentinien natürlich als Reiseland um vieles interessanter. So gibt es in Uruguay kein Gebirge, keine Iguazu-Wasserfälle, kein Patagonien im Südpolarkreis (hier wird Ski gefahren wie in den Alpen) usw.

Was die Menschen betrifft, so sind die Uruguayos den Argentiniern schon sehr, sehr ähnlich. Man darf nicht vergessen, dass das ja mal ein einziges Land war (sieht man heute noch an den Nationalflaggen, die identische Farben verwenden). Dennoch gibt es genau aus diesem Grunde eine doch erhebliche Rivalität zwischen den beiden Ländern. Argentinier schauen ein wenig von oben herab auf Uruguayos und die wiederum halten die Argentinier für arrogant und aufgeblasen (wie übrigens die Einwohner der meisten anderen Länder dort unten auch), ich selbst möchte mich zu diesem Thema nicht äußern. Könnte beleidigend wirken).

Wirtschaftlich haben die Urus aber allen Grund, ein wenig auf Argentinien herab zu schauen. Uruguay ist nämlich schon seit vielen Jahrzehnten unbestritten das wirtschaftlich erfolgreichste Land (im Verjältnis zu seiner Größe) in Südamerika. Man nennt das Land nicht umsonst die Schweiz Südamerikas. Das Land lebt zu einem hohen Prozentsatz von seinen Banken und deren Geschäften - eben wie die Schweiz. Es gibt dort einen relativ hohen Lebensstandard. Man findet keine Elendsviertel im Gegensatz zu Argentinien, wo man sie durchaus findet. Als touristisches Ziel bietet sich aus meiner Sicht die Küste mit Altlantida und Punta Del Este an und natürlich Montevideo. Ansonsten ist es ein wenig verschlafen, aber gemütlich. Montevideo ist eine schöne Stadt und mit B.A. in Arg. überhaupt nicht vergleichbar. In Nord-Süd-Richtung hat man in etwa 2 Stunden das Land durchquert und steht schon an der Grenze zu Brasilien.

Alles in Allem sind aber beide Länder eine Reise wert.

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Alles Quatsch! Dieser Tanz ist seit Jahrzehnten sowas wie der brasilianische Nationaltanz und heißt Samba. Wird vorzugsweise bei den Karnevalszügen in Rio getanzt und hat nur wenig mit unserer europäischen Tanzschul- und Turniersamba gemein.

Glaub´s mir. Ich bin zwar Deutscher, aber ich kann das auch (habe jahrelang in Brasilien gelebt). Es gibt eine Reihe von weiteren Tänzen, in denen ähnliche Wackler mit dem Po stattfinden. Der erste ist der Lambada, der andere heißt Forro ("Fohó gesprochen). Das ist eine Art Volkstanz aus dem Nordosten des Landes (nördlich von Recife. Da gibt´s nur drei Instrumente: Akkordeon (oder Bandoneon), die Triangel und ggfs. einen Kontrabass oder eine Gitarre oder Ukulele.

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Hallo, meine Kleine, mach dir bloß keinen Kopf. Bist Du denn nie von Deinen Eltern aufgeklärt worden? Also, dann: Nein - von Selbstbefriedigung kann man nicht schwanger werden. Auf keinen Fall und niemals. Wahrscheinlich ist es so, wie Du schon selbstsagst - vielleicht isst Du ein bisschen zuviel! Andererseits ist aber dennoch ein Besuch beim Arzt keine schlechte Idee, denn irgendwas scheint durcheinander geraten zu sein bei Dir. Aber Angst musst Du deswegen keine haben. Wenn Du wirklich nicht mit einem Jungen geschlafen hast (eigentlich schläft man da ja nicht wirklich!), gehst Du kein Risiko ein, wenn Du den Doktor besuchst. Sei gut zu Dir und tu´ Deinem Körper und Deiner Gesundheit einen Gefallen: Geh zum Arzt, dann hast Du sofort den Kopf wieder frei und brauchst nicht vor Angst zu zittern. Nochmal: Du bist nicht schwanger!

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Ich habe jahrelang in Brasilien gelebt, war 10 Jahre mit einer Brasilianerin verheiratet, mit der ich 8 Jahre in Deutschland zusammengelebt habe und wir haben zwei Söhne zusammen. Ich kenne alle Ihre Freundinnen in Brasilien ebenso wie ihre brasilianischen Freundinnen in Deutschland mit denen und mit deren Ehemännern ich ebenso befreundet war. Zu dem Thema gibt es viel zu sagen: Aber hauptsächlich muss man nach meiner Erfahrung die Frage anders und richtiger stellen:

Die Damen kommen hier in Deutschland schon klar. Schließlich ist es der größte Traum einer jeden Brasilianerin (außer vielleicht von denen aus der High-Society) sich einen Europäer (oder Ami oder Aussi oder so) zu schnappen und ihrer Armut zu entkommen. Die Frage ist, ob Du mit der Frau in Deutschland klar kommen wirst. Sie sind schön, leidenschaftlich und umgänglich aber auch sehr materialistisch (da kann ich Dir Sachen erzählen - Mann, oh Mann). Wenn Du ihr hier wirklich was bieten kannst und auch noch was für ihre Familie tust, ist alles in Ordnung. Kannst Du das aber nicht und lebst Du mit ihr in normalen, oder nach unseren Maßstäben auch bescheidenen Verhältnissen, solltest Du damit rechnen, dass Du sie nicht allzu lange halten wirst. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wird sie sich jemanden suchen, der ihr mehr bieten kann.

Bei allen entsprechenden Paaren in unserem Bekanntenkreis (15 - 20 Fälle: Mann deutsch, Frau Bras.) ist das exakt so gelaufen.

Aus meiner heutigen Sicht kann eine Brasilianerin so schön sein, wie sie will - ich würde schreiend die Flucht ergreifen, wenn sich die Situation wieder mal ergeben würde.

Ich bedauere, dass ich Dir Deine Illusionen rauben muss (falls Du welche hast) aber die soziokulturellen Unterschiede sind einfach zu groß. Brasilianer (Männlein wie Weiblein) ticken einfach komplett anders als wir Deutschen und das wirst auch Du nicht ändern. Das ist nicht mal wirklich ein Vorwurf. Das harte Leben in Brasilien formt die Menschen. Sie sind einfach anders als wir und meistens ziemlich inkompatibel. Sorry!

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Hallo, ich kenne die Statistiken nicht, kann Dir aber Infos liefern, weil ich viele Jahre dort gelebt habe (in Brasilien, nicht in Manaus). Zunächst mal: Die Haarfarbe ist vermutlich nicht entscheidend, viel wichtiger ist das Auftreten, die Örtlichkeit und die Tageszeit.

Vermeide unbedingt, eine Handtasche zu tragen. Das signalisiert Wohlstand, weil die "normale" Brasilianerin niemals eine trägt. Zieh Dich nicht elegant an, sondern eher schlicht und billig (Bermudas, einfaches weißes T-Shirt, Plastik-Flip-Flops). Habe immer eine Handvoll Real (zehn oder zwanzig) in der Hosentasche, die Du gegeben enfalls rausrücken kannst. Den Rest vom Geld verstecke in der Hose, oder in einer Unterarm-Tasche oder so. Auf keinen Fall darfst Du Schmuck oder eine Armbanduhr tragen. Am Besten gehst Du nur in männlicher Begleitung in Grenzwert-Gebiete oder gar nicht. Und abends niemals alleine ausgehen.

Vergiss nicht, Du bist in Brasilien, nicht in Deutschland. Es ist generell gefährlich. Schulden werden hier oft mit der Kanone eingetrieben.

Sei generell vorsichtig mit Bekanntschaften. Alle Brasilianer sind extrem freundlich und kumpelhaft aber das ist meist nur Fassade. Dahinter steckt oft die blanke Not und der Wille zu überleben, koste es, was es wolle.

Eigentlich mag ich die Brasilianer aber ich habe auch eine Menge schlechte Erfahrungen gemacht. Also Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht.

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Da sagen unten zwar einige, dass das nicht gehen wird aber ich bin anderer Meinung. Natürlich ist es klar, dass das Ergebnis nicht mehr genauso wie das Original aussehen wird, sondern schon ein wenig anders. Aber das muss ja nicht heißen, dass die Knödel nicht schmecken werden oder gar ungenießbar sind. Ich denke, dass wird so sein, als würdest Du einen Kuchen statt mit Hefe mit Backpulver backen. Funktioniert auch, das Ergebnis ist aber zwangsläufig nicht identisch mit der Vorlage. Die Textur, die Konsistenz oder Struktur des Teiges ist natürlich anders. Hefeteig lebt von einer eher etwas trockenen, blasigen Textur, voll mit kleinen oder größeren Luftbläschen, ähnlich wie Brot, während Backpulverkuchen in der Struktur feiner ist, etwas saftiger und mit Brot keine Ähnlichkeit aufweist.

Wer würde ernsthaft behaupten, dass Hefekuchen besser ist als Backpulverkuchen? Er ist einfach anders aber auf seine andere Weise genauso gut. Ich würd´s einfach probieren. Vielleicht entdeckst Du ja ein neues Lieblingsrezept?

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Ich könnte mir vorstellen, dass es an der Einrichtung seines e-Mail-Programmes (z.B. OUTLOOK oder OUTLOOK Express) liegt. Da gibt´s ja mehrere Möglichkeiten. Entweder er geht immer auf die Website seines Providers und ruft dort die Mails auf, um sie zu lesen oder er richtet sein Mailprogramm auf seinem Rechner ein, um die Mails automatisch von seinem Account beim Provider abholen zu lassen, was oftmals nicht ganz einfach ist. Es stellt sich die Frage, ob er seine Parameter (POP, SMTP usw.) richtig eingestellt und die Fragen, die er bei der Einrichtung beantworten muss, richtig beantwortet (bzw. angeklickt) hat. Wenn er sicher ist, das alles stimmt, muss er auch noch seinen account auf dem Provider-Server konfigurieren. Auch das ist nicht ganz einfach.

Es stellt sich die Frage, ob er vielleicht alle Einstellungen richtig hatte, aber jetzt in Brasilien irgendwelche Fehler eingebaut hat, die es in Deutschland nicht gab.

Falls gar nichts geht, ist es am einfachsten, die Mails eben tatsächlich ohne viel Heckmeck einfach direkt auf der Website des Providers zu lesen. Dann muss er weder sein Account für die Mailübertragung auf seinen Rechner hin konfigurieren, noch sein Mailprogramm auf dem eigenen Rechner einrichten. Das sollte eigentlich auf jeden Fall funktionieren. Frag´ ihn halt mal, ob er alles getan hat, was ich beschrieben habe.

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Ist diese Frage wirklich ernst gemeint oder willst Du uns veräppeln? Egal - ich will´s versuchen: Zunächst mal stellt sich die Frage ob der Betrag brutto oder netto gemeint ist. Bei netto (weißt Du überhaupt, was das heißt: brutto /netto?) reicht es für normale Ansprüche ganz sicher. Im Falle Du meinst brutto - dann wird´s knapp, denn dann hast Du unter dem Strich nicht viel mehr übrig als ein Hartz IV-Empfänger inkl. seiner Zustazzahlungen für Miete und Krankenkasse. Auto kannst Du dann komplett vergessen.

Gerade leses ich, dass Du erst vierzehn bist. Ich sag Dir was: In deinem Wunschberuf verdienst du mehr als 1700,00

Und dann hängt das ja mal ganz klar von Deinen persönlichen Ansprüchen ab. Paris Hilton hätte bestimmt mit jedem Betrag Probleme.

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  1. Alle importierten, technischen Produkte sind in Brasilien viel teurer als hier. Kommen sie aber aus China oder werden im Lande selbst produziert, sind sie preiswert bis billig. Wenn Du also einen Fotoapparat mit einer technischen Mindestqualität haben willst - gehe kein Risiko ein und kauf das Ding hier.Damit umgehst Du auch eventuelle Zollprobleme bei der Rückreise.
  2. Anders ist das bei "Adaptern", wobei ich jetzt nicht genau weiß, was Du damit meinst. Einen Steckeradapter brauchst Du nicht, der EURO-(nicht Schuko-)stecker passt. Meinst Du allerdings wirklich einen Stromadapter (was technisch falsch wäre - die Dinger nennt man Netzgerät oder Trafo), so kauf den besser in Brasilien, die sind meist aus China, machen einen guten Job und sind in der Regel sehr preiswert. Da geht´s aber nur um ein paar EURO.

Ich selbst habe durchaus gelegentlich Schwierigkeiten mit 110 Volt gehabt, weil alle deutschen Geräte 220 V brauchen. Sie funktionieren zwar mit 110 V - aber nur mehr schlecht als recht. Der Haarföhn wird langsam, dto. der Rasierer oder sonstige Geräte die mechanische Komponenten haben. Elektronik arbeitet ebenfalls nur eingeschränkt. Kann gut gehen, muss aber nicht. Die tausend Netzgeräte, die man ständig benötigt, haben aber echte Schwierigkeiten. In meinem damaligen Haus habe ich seinerzeit extra einen 220 V-Stromanschluss legen lassen. Fernseher und Radio, etc. haben nicht funktioniert. 220 V ist einfach stabiler und die technisch bessere Variante. Allerdings gibt es Gegenden, in denen 220 V der Standard ist.

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Den Preis kann ich Dir jetzt nicht nennen, weil ich kein Gebührenheft der Post habe. Was die Dauer betrifft, empfehle ich, keinesfalls Briefe zu schicken, wenn Deine Freundin immer nur ein paar Tage vor Ort ist. Versuchs mit Fax oder Mail oder Trommeln oder Brieftauben.Zwar funktioniert die Zustellung in der Regel ganz gut aber es gibt leider keine Garantien. Ich habe erlebt, dass das innerhalb von 3 Tagen erledigt war - aber auch zwei Wochen waren schon mal im Angebot.

Zwar gibt es in Brasilien auch Vorschriften über die Darstellung der Anschrift - die entsprechen denen in den USA. Da es aber in Brasilien viele Analphabeten gibt, bzw. Leute, deren Kompetenz in diesem Zusammenhang begrenzt ist, sind die Zustellpostämter sehr findig in der Entwirrung von Adressen. Da gab´s nie Probleme.

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Hallo!

Was das Verhältnis zwischen Brasilianern und Portugiesen betrifft, schließe ich mich meinen "Vorschreibern" an. Wenn´s aber um die Aussprache geht, ist da schon etwas mehr zu sagen. Die portugiesische Version der Sprache ist eher "trocken", hart, unmelodisch und nach meiner Meinung wenig attraktiv, während die brasilianische Variante extrem melodisch und weich ist. Sie hat eine gewisse lautmalerische Ähnlichkeit mit dem Französischen.

Außerdem gibt es im Süden von Brasilien diese typische Aussprache der Silben ...de, ...te, ...ti und ...di (meist als Endsilben) als ...dsche, ...dschi, usw. Außerdem gibt es witzigerweise eine gewisse Ähnlichkeit der Sprachmelodie mit dem Deutschen. Wir kennen alle den berühmten "Partyeffekt": Man steht am einen Ende des Raumes und hört trotz des Stimmengewirrs, wenn am anderen Ende der eigene Name gesprochen wird. So ähnlich ging es mir in Brasilien. Ich hatte oft das Gefühl, dass Personen im Raum um mich herum Deutsch sprechen, wobei der Text nicht verständlich war. Dieses Gefühl resultiert aus dem Umstand, dass dort das "R" in bestimmten Fällen wie in Deutsch ausgesprochen, also nicht gerollt wird. Außerdem gibt es einen Laut, der wie das deutsche sch klingt. Zum Einen bei den bereits genannten "...de" usw., zum Anderen wird das "X" in bestimmten Fällen Fällen wie unser "sch" ausgesprochen.Hauptsächlich aber liegt das daran, dass die Brasilianer sehr häufig die Endsilbe verschlucken, wodurch die Worte klingen als würde die letzte Silbe betont (wie z.B. sehr oft in Deutsch), im Gegensatz zu anderen romanischen Sprachen (spanisch, italienisch) in denen die vorletzte Silbe betont wird.

Für mich ist das brasilianische Portugiesisch die schönste Sprache, die ich kenne.

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