Da gibt es keine allgemeingültige Formel, mit der du das umrechnen könntest, denn Sievert und Becquerel/m³ sind zwei unterschiedliche Einheiten - im übertragenden Sinn hättest du auch fragen können: "Mit welcher Formel kann ich Kilogramm in Kilometer umrechnen?".

...zur Antwort

Kurz gesagt: Hast du eine rein Ohm'sche Last, dann kannst du modofiziert-Sinus Wechselrichter nehmen.
In allen anderen Fällen benötigst du einen rein Sinus Wechselrichter. Wenn du unterschiedliche Geräte betreiben möchtest und du dir nicht im Klaren bist,, ob sie eine rein Ohm'sche Last sind, dann nimm auf jeden Fall einen Sinus Wechselrichter.

...zur Antwort

"Nimmt das Solarpanel irgendwie schaden durch evtl. Rückströme?"
=> Ja, das ist möglich. In Reihe geschaltet sollte z.B. eine Schottky-Diode sein, die verhindert Rückströme. So eine Schottky-Diode kostet vielleicht 30 Cent, das Teuerste wird bestimmt der Versand. Schau mal bei reichelt.de, conrad.de oder ebay.

"Geht das ohne Laderegler?"
=> Das kommt darauf an:
Ist deine Autobatterie wartungsfrei (Bleiakku ohne Schraubdeckel zum Nchfülllen von Wasser), dann solltest du da eher vorsichtig sein. Laderegler sinnvoll.
Ein nicht-wartungsfreier Blei-Akku (mit Schraubdeckeln...) ist da viel robuster. Etwas überladen schadet hier nicht. Erwartest du dauerhaftes Überladen, dann wäre ich aber auch hier eher für Laderegler.

Ein Laderegler kostet in dieser Leistungsklasse vielleicht 20 Euro.

...zur Antwort

Möchtest du wissen welche Leistung dein Backofen hat, dann schaue entweder auf das Typenschild oder (noch besser) schalte alle nennenswerten Elektrogeräte in deinem Haushalt aus. Dann schalte den Backofen ein und schaue auf deinem Zähler, welche Leistung gerade benötigt wird.

Möchtest du den Energieverbrauch wissen (etwa: "Wieviel Strom brauche ich, um mir eine Pizza zu backen?"), dann könntest du vergleichbar vorgehen:

Schalte alle nennenswerten Elektrogeräte in deinem Haushalt aus. Notiere dir dann den Zählerstand. Nun backe deine Pizza. Wenn du fertig bist, schaue wieder auf den Zählerstand. Differenz berechnen, fertig!

...zur Antwort

Deine Frage ist eher unspezifisch gestellt, sodass hier keine spezifische Antwort möglich ist (etwa: "Möchte mir ein Auto für den Alltag kaufen. Welches würdet ihr mir empfehlen?")

Grundsätzlich könntest du erst einmal jedes Dämmmaterial verwenden. Die Dämmstoffe unterscheiden sich in ihren Eigenschaften etwa:

  • Leistungsfähigkeit bei der Wärmedämmung (WLS / WLG)
  • Kosten
  • Verarbeitbarkeit (eine Schüttung ist hier eher unpraktisch)
  • leicht entflammbar? schwer entflammbar? Unbrennbar?
  • ökologischer Rucksack

Dies abzuwägen, ist eine individuelle Angelegenheit. Vielleicht ist dir Preis viel wichtiger als der ökologische Rücksack? Vielleicht umgekehrt?
Ich habe mich für meine Kellerdecke für einen Zwischensparren-Klemmfilz entschieden (Glaswolle, Lattung an der Decke ist erforderlich), da ich hiervon noch viel überschüssig hatte und die schlechte Brennbarkeit mir wichtiger als Optik war.

...zur Antwort

Die Nachtspeicher-Heizung hat genau dann ihren Vorteil, wenn du nachts günstig Strom bekommst.
Falls dies kein Faktor für euch ist, dann könnt ihr frei abwägen, welche Heizungsart für euch die Beste ist. Aus meiner Sicht ist das die Infrarot-Heizung, da sie schneller wirkt und besser dosierbar ist.

...zur Antwort

Das ist eine schöne Idee. Aber der Haken ist bei "so würde dort täglich gewiss eine beachtliche Menge Strom anfallen":
Wir leben auf so großem Fuß und gehen so maßlos mit Strom um, dass der so gewonnene Strom ein Witz wäre und kaum die Investition lohnen würde.

Um ein Gefühl zu bekommen, so sieht das aus wenn ein Mensch ein Toastbrot mit Strom aus Muskelkraft toasten möchte: https://www.youtube.com/watch?v=S4O5voOCqAQ

...zur Antwort

Ja, das kenne ich sehr gut und das ist realistisch. Ich habe selbst eine PV und das passiert im Winter immer wieder.

Warte mal auf Ende Dezember: Wenn dann ein bewölkter Tag ist, dann wirst du da auch mal 20 Watt Leistung zur Mittagszeit sehen. Im Winter ist das eben so. Solare Nutzung ist eine feine Sache, allerdings ist im Winter der Ertrag eher mickrig und der Spaß auf einzelne, eher helle Tage beschränkt.

Nach meiner Erfahrung kann eine einzelner heller Juni-Tag mehr Ertrag bringen, als der gesamte Dezember.
Falls du etwas optimieren möchtest:
Im Winter ist etwa 65° besser als 30°.

...zur Antwort

Nein, das geht nicht. Leider.

Die Eingeschlossene Luft übernimmt einen wesentlichen Anteil der Dämmung. Drückst du den Dämmstoff platt, dann geht die Luft daraus verloren und die Dämmwirkung nimmt ab.

Einmal angenommen deine Idee würde funktionieren, dann ließe sich das manchmal vorhandenen Platz-Problem lösen: Einfach den Dämmstoff platt drücken. Das wäre zwar prima, ist aber eher ein Traum...

...zur Antwort

Eine Pumpe ist eine induktive Last, die braucht eine reine Sinus-Welle, da ist eine "Modifizuerte Sinus-Welle" ungeeignet:
"Modifizierte Sinus-Wellen" sind eher rechteckig. Die Rechteckige Welle führt durch die Induktivität des Pumpen-Motors zu ständigen Überspannungs-Spitzen, die durch z.B. Schutzdioden im Wechselrichter abgebaut werden müssen. Das ist sehr ineffizient und kann durch Erwärmung der Schutzdioden möglicherweise sogar zu deren Zerstörung sorgen.

...zur Antwort

Kurz gesagt: Auf die niedrigste Temperatur, die für dich in Ordnung ist:
Um so niedriger die Temperatur, um so niedriger die Verluste.

Eine Einschränkung gibt es, das ist verkeimen / Legionellen: Ist die Wassertemperatur zu niedrig und das Wasser ist zu lange im System, dann wird das Verkeimen zum Problem. Hast du aber genügend Durchfluss, d.h. das Wasser im System ist alle 2-3 Tage ausgetauscht, dann ist das kein Faktor.
Steht das Wasser längere Zeit im System, zum Beispiel nach Urlaub, dann ist regelmäßiges Aufheizen (ein mal pro Woche) auf 60°C ratsam.

...zur Antwort

Ganz voll machen. Neben Strom und Wasser gibt es auch den Maschinen-Verschleiß: Um so voller die Trommel, um so weniger Betriebszeit hat die Maschine, um so weniger Reparatur-Risiko über die Jahre.

Und noch etwas ganz anderes zum sparen: Ich wasche statt mit Waschmittel mit Efeu: Einfach eine Hand voll Efeu (etwa 50-60 Blätter) in eine Socke füllen und zuknoten. Die Socke mit dem Efeu mit in die Waschmaschine und fertig! Die Wäsche wird genau so sauber wie mit Waschmittel. Efeu wirkt außerdem perfekt gegen stinkende Sport-Klamotten. Efeu ist eine immer-grüne Pflanze, die Blätter gibt es also auch im Winter. Ich verwende schon lange kein Waschmittel mehr und bin vom Waschen mit Efeu-Blättern begeistert! Nie wieder Waschmittel kaufen :-)

...zur Antwort

Bei einem offenen Fenster schaffst du [während der Heiz-Saison] Wärme aus dem Haus. Ob du mit Radiatoren, Fußbodenheizung oder Kamin heizt, ist da eher irrelevant.
Eine Fußbodenheizung ist aber dazu noch "träge", d.h. du kannst die Raumtemperatur damit schlecht regeln. Beispiel: Du hast einen kühlen, trüben Tag und heizt per Fußbodenheizung. Nun scheint auf einmal die Sonne, dein Haus gewinnt Wärme durch die Sonneneinstrahlung. Ein Thermostatventil regelt also die Heizleistung herunter. Ein normaler Radiator ist schnell abgekühlt - der Fußboden aber nicht. Das bedeutet, dass du mit einer Fußbodenheizung schlecht bzw. gar nicht auf kurzfristige Schwankungen im Wärmebedarf reagieren kannst. Ein Herunterregeln der Raumtemperatur müsstest du bereits viele Stunden früher einstellen - und mitten in der Nacht wieder anfangen zu heizen, damit morgens deine Raumheizung funktioniert.
Also kurz gesagt: Wenig sinnvoll.
Aus meiner Sicht würde ich eher eure Gewohnheit überdenken, bei offenem Fenster zu schlafen.
Du kannst natürlich bei offenem Fenster schlafen. Unter Klimaschutz- und Heizkosten-Aspekten ist diese Gewohnheit allerdings eher fragwürdig.

...zur Antwort

Die meisten Gebäude reichern Radon Gas in der Luft an. Da dieses Gas aus dem Boden ins Haus gelangt, ist die Konzentration im Keller in den meisten Fällen am größten.
Regelmäßiges Lüften ist wichtig, kann aber eventuell nicht ausreichend sein. Insbesondere in Risiko-Gebieten (siehe Radon-Karte des Bundesamtes für Strahlenschutz) kann sich nach dem Lüften schnell und unbemerkt wieder eine gesundheitsschädliche Radon-Konzentration aufbauen:

Radon ist ein Farb- und geruchloses Gas. Radon löst keine akuten Beschwerden aus (Hustenreiz, Kopfschmerzen, was-auch-immer), sondern wirkt langfristig. Da es für Radon keine Anzeichen und nur wenig sichtbare Hinweise gibt, ist eine Radon-Messung immer ratsam, insbesondere wenn man wie du im Keller lebt. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Fakten über Radon.

So eine Messung kann man selbst durchführen, Radon-Messgeräte sind einfach zu bedienen und man kann sie auch mieten.

...zur Antwort

Mit Kaminofen hast du eine unschlagbar günstige Möglichkeit zum Heizen. Ich heize 100% mit Kaminofen (Holz aus den Garten und Holz-Briketts), Warmwasser wird elektrisch per PV beheizt. Das ist unschlagbar billig und da möchte ich mit nichts tauschen.
Eine Wärmepumpe habe ich nicht, wünsche ich mir auch nicht. Man könnte eine WP aber zum Dazu-heizen verwenden, wenn man das möchte.

...zur Antwort

Die Leistung eines Solar-Generators ist im Wesentlichen vom Licht abhängig. Die Effizienz wird zwar auch noch durch die Wärme und Alterung des Generators beeinflusst, das lasse ich der Einfachheit halber einmal beiseite.

"Bewölkter Himmel" ist natürlich völlig undefiniert. Deshalb nenne ich dir einfach einmal ein paar meiner Erfahrungswerte. Je kW Maximalleistung bekomme ich um die Mittagszeit:

Im Sommer bei dünner Bewölkung etwa 400-600 W.
Bei Starker Bewölkung vielleicht 200-300 W.
Im Winter bei starker Bewölkung vielleicht 20-60 Watt.

Morgens / Abends verschieben Wolken am Himmel den "gefühlten Sonnenaufgang" oder "gefühlten Sonnenuntergang" um -je nach Bewölkung- um etwa 1-2 Stunden.

...zur Antwort

Ein ähnliches Konzept was dir da vorschwebt habe ich vor einigen Jahren umgesetzt, mit super Ergebnissen:

Ich verwende ein Relais (3-fach Wechsler), um meinen 80l-Boiler komplett vom Netz zu trennen und auf PV umzuschalten.

Zum Beheizen mit PV hast du zwei Möglichkeiten:

1) Du verwendest den ungeregelten Gleichstrom deiner PV direkt zum Heizen.

Nachteil: Das ist nicht besonders effizient (befriedigend/ ausreichend).
Vorteil: Das ist extrem einfach! Da brauchst du keinen Wechselrichter, Akku, Laderegler, Leistungsregelung und und und. Vereinfacht gesagt: Kabel dran und fertig!

Bevor du diese Lösung anfängst umzusetzen, solltest du berechnen welche Heizleistung dein Boiler maximal an z.B. 40 Volt PV-Modulen haben wird. I = U / R; P = U x I und so weiter... Es kann dir passieren, dass der Heizstab (der ja für 230 Volt passend ist) für 40 Volt einen zu großen Widerstand hat und deine Heizleistung deshalb schwach ausfällt.

PV-Generatoren in Serie schalten (z.B. statt 40 V= -> 80V=) ist da auch eine Lösung, allerdings steigt bei Gleichstrom und größerer Spannung die Gefahr von Lichtbögen, die dir nicht nur deine Schalter kaputt machen, sondern auch evtl. die Bude abfackeln könnten. Also an dieser Stelle gut durchdenken was du da machst.

2) Du verwendest einen kleinen Puffer-Akku, einen 230 Volt Wechselrichter (modifizierter Sinus genügt) und eine einfache Schaltung, die den Boiler immer genau dann einschaltet, wenn eine bestimmte Akku-Spannung überschritten wird.

Nach diesem Verfahren heize ich seit Jahren mein Warmwasser, das funktioniert hervorragend gut und das würde ich jederzeit wieder so machen. Der Aufwand ist zwar größer, aber ich versorge auch noch meine Haushaltsgeräte mit Strom über PV:

Der Boliler bekommt alles an PV-Leistung was "übrig" ist. Als Folge kann ich am leuchten der Glimmlampe des Boilers jede Lastschwankung im Haushalt sehen. Springt der Kühlschrank an, wird aus Leuchten der Glimmlampe sofort ein Flackern.

Mir macht das richtig Spaß, dabei zuzuschauen. Und das Wasser habe ich (von trüben Tagen im Winter einmal abgesehen) immer heiß. Dazu-heizen brauche ich kaum.

Viel Spaß, viel Erfolg!!!

...zur Antwort

Theoretisch geht das. Im Sommer ist das mit überschaubarem Aufwand zu leisten, aber im Winter gibt es oft viele trübe Tage in Folge. Da lernt man 50 Watt zu schätzen :-\

Natürlich wäre es möglich, die PV-Anlage größer zu dimensionieren - also mehr Generatorfläche um mehr Strom zu bekommen und einen größeren Akku, um auch mehrere Tage in Folge überbrücken zu können. Das ist aber so völlig unwirtschaftlich (weil die meiste Zeit des Jahres viel zu groß dimensioniert wäre), dass sich das verbietet.

Sinnvoller und wirtschaftlicher ist es, den Lebensstil und den Umgang mit Energie zu überdenken. Du schreibst als Stichwort "Trockner": Da ist "Wäscheleine" die energieeffiziente Optimierung. Ich bekomme auch im Winter die Wäsche trocken (allerdings nicht bei jedem Wetter - da sollte man sich dann etwas anpassen und den Wetterbericht schauen, bevor man die Waschmaschine anstellt...).

Würde ich einen Trockner einschalten, dann wäre es im Winter mit meiner Autarkie dahin.

...zur Antwort