Guck mal: Klar, es ist eine Position, sicher, gibts schon lange und wird es auch noch weiterhin geben. Das Schöne an der Philosophie ist hingegen, dass es auch andere Positionen gibt!

Philosophie ist oftmals auch eine Lehre des denkbar Möglichen. Also, was ist es uns möglich, aus dem Denkvermögen heraus in Actio zu denken. Ich könnte dir ja auch einfach erzählen, dass Solipsismus der letzte Schwachsinn ist, ist es aber nicht, denn es ist tatsächlich, also in Wirklichkeit denkbar möglich, dass nur dein Eigenbewusstsein sicher existiert.

Aber versuchen wir mal, die richtigen Fragen zu stellen, um dich auf Solipsismusentzug zu setzen:

1. Das erste Problem ist meiner Meinung nach die Geschichte mit der Gewissheit. Wenn wir davon ausgehen, dass ich mir selbst gewiss sein kann, sodass ich gewiss aussagen könnte: "Ich bin gewiss ein Bewusstsein zu haben, das ist.", dann würde ich zunächst einmal fragen was denn nun gewiss ist, ein Bewusstsein zu haben, denn dasjenige das etwas hat, kann nicht dasselbe aussagen, wieder der Eigentümer oder der Besitzer. Wenn du also meinst ein Bewusstsein zu haben, zu besitzen, dann kann dasjenige, das du Bewusstsein nennst, nicht zugleich der Eigentümer eines Bewusstseins sein. Etwas das Bewusstsein besitzt, kann nicht das Bewusstsein selbst sein, sonst wäre der Beseitzer des Bewusstseins ja gänzliches Bewusstsein. Der Mensch hat aber ein Bewusstsein, es ist aber nicht sein Eigentum, noch dasjenige was den Menschen ganz und gar ausmachen würde, denn der Mensch ist auch unbewusst oder hat ein Unterbewusstsein. Jetz kann man einwerfen, dass das Unterbewusste oder das Unbewusste trotzdem Teil des Bewusstseins sind! Okay, aber dann können wir uns nie gänzlich gewiss sein ein Bewusstsein zu haben, es sei denn wir schaffen das Unbewusste aus uns heraus, was ebenfalls nicht menschlich wäre.

Wir können Bewustsein betrachten und denken, oder uns die Frage stellen was das Bewusstsein sei, ohne jemals eine zufriedene Antwort zu erhalten. Denn ein Bewusstsein, ist die Vorraussetzung um das Bewusstsein zu denken. Anders gesagt: Das Bewusstsein ist nie exakt das, was du denkst wenn du über "Bewusstsein" nachdenkst.

  1. Ich denke, dass man Bewusstsein ja hauptsächlich erfährt und zwar nicht alleine oder als Einzelperson. Wenn wir sprache von Menschen lernen und in sprache denken, Bewusstsein wiederum eine Grundvorraussetzung eines denkenden Wesens ist, kann es nicht sein, dass eine weitere Person kein Bewusstsein hat, wenn sie zu sprechen fähig ist.
  2. Wenn Besitz eine Denkkatergorie bildet, denn das tut sie, da ich meinen Besitz denken kann, mein Bewusstsein aber nicht, kann ich nicht der Eigentümer des Bewusstseins sein. Schlussendlich hättest du nämlich kein Bewusstsein über dich selbst, wenn es keine weitere Person auf der Erde geben würde. Sehr wahrscheinlich wärest du etwas unvorstellbares, weil sich der Mensch alleine nicht als Mensch denken könnte.
  3. Das Bewusstsein, kann auch einfach etwas sein, das uns umgibt. Es ist nicht Du, aber es ist auch Du, es ist nicht dein Gegenüber, aber es ist auch dein Gegenüber.
  4. Wäre Bewusstsein einzig und alleine an dich und deine Existenz gebunden, wäre Geschichte nicht möglich denkbar.
  5. Ist alles auch komplett anders denkbar und etwas dogmatisch ! Aber macht halt Bock, ne !
  6. Peace Out
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Meiner Meinung nach ein ganz klares ja! Es kann so einfach nicht weitergehen. Den sozialen Auswirkungen der allgemeinen Verfügbarkeit von Zucker muss definitiv ein Schokoriegel vorgeschoben werden! Immer mehr junge Menschen leiden an Adipositas und den gesundheitlichen Folgeschäden. Zucker sollte es ausschließlich in kontrollierten Abgabestellen geben, die ein geschultes Personal vorweisen können. Innerhalb dieser lizenzierten Fachgeschäfte kann ich mir dann auch vorstellen, mal eine saure Knusperstange zu naschen, aber der Konsum sollte echt nicht öffentlich geschehen! Darüber hinaus sollte das Personal dazu in der Lage sein Suchtverhalten zu erkennen und noch dazu sollte eine ständige Evaluierung zum öffentlichen Diskurs beitragen, denn sonst könnte es passieren, dass die Zuckervergangenheit samt Honigkriminalität niemals geschichtlich aufgearbeitet werden würde.

Zuckerkonsumenten sollten dabei nicht bestraft werden, aber Konzerne, die wissentlich zur Entstehung einer Pandemie an immer neun Sozialisationskrankheiten beigetragen haben, gehört selbstverständlich der Schokokuchen gestopft.

Ich habe viele Menschen an Zucker zugrunde gehen sehen und es war echt nicht leicht, da zuzusehen. Fast jeder hat heutzutage einen in der Familie, oder kennt einen, der einen kennt, der irgendwie in das Thema verstrickt ist oder war. Der Kiosk in meiner Straße wurde allein letztes Jahr dreimal überfallen, weil Zuckerjunkies ganze Paletten von Mushblooms und Papayaknisterstreußeln ( ihr wisst schon diese Dinger, die im Mund Knistern) haben mitgehen lassen.

Mein Nachbar schlägt im Zuckerrausch fast täglich seine Frau und der junge Student in der ersten Etage hat ein so krasses Schokoerdnüsse Problem, dass er die Uni abbrechen musste und nun Hausverbot beim Supermarkt hat, ihr wisst schon wieso!

Und wenn es einem dann ganz schlecht geht, dann stellen sie sich vor Mc Jonels und betteln um ein Eis um den Affen in griff zu kriegen und sie mutieren zu willenlosen Zombies, die echt gefährlich werden könnten ... Zum Glück haben die aber keine Zähne mehr.

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Ich mache das so:

Wenn du im Zustand der rituellen Reinheit bist und einen Schuh anziehst, hast du erst mal noch dein Wudu. Ich achte darauf, dass der Schuh die gleichen Voraussetzungen erfüllt wie der Khuf (Ledersocken), d.h wenn der Schuh aus Leder ist und über die Knöchel geht und keine weitere Unreinheit an dem Schuh ist (wie z.B Hundekot) dann streiche ich am Ende meines Wudu über die Oberseite des Schuhs, bevor ich das Gebet beginne.

Ps: Schuhe werden durch Laufen sauber.

1. Die Schuhe im reinen Zustand anziehen.

2. Der Schuh sollte über die Knöchel gehen und wasserdicht sein bzw. aus Leder

3. Es sollte keine rituelle Unreinheit an dem Schuh haften.

4. Unreinheiten entfernt man durch das Waschen mit reinem Wasser oder einem Reibemittel, solange bis die verunreinigte Stelle offentsichtlich entfernt wurde

Es gibt aber auch andere Meinungen, so gab z.B Sheykh Abdullah Bin Bayya eine Fatwa heraus, in der er es für erlaubt ansieht, einfach über die Socken zu streichen auch wenn sie nicht aus Leder sind.

So mache ich es ! Ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und Allah weiß es am Besten.

Liebe

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Folge nicht denjenigen, die Geld benötigen, um dich zu vermeintlich zu befreien! Die Menschen haben das durch die Jahrtausende auch völlig ohne Geld geschafft und erst recht ohne Bonus-DVD !

Liebe

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ich denke, es ist einfach ein Kampf zwischen konservativen und liberalen Kräften, wie er sich in der gegenwärtig auch inner gesellschaftlich und über verschiedene Nation auftut.

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Guten Morgen lieber Bruder,

schön, dass du das Gebet verrichten möchtest, möge der Herr dir Segen und Erfolg in deinen Vorhaben schenken. Erst einmal; entspanne dich, auch der Prophet - frieden und Segen auf ihm - musste das Gebet einst lernen.

Man sollte sich nicht dafür schämen, wenn man etwas lernen möchte. Schämen sollte man sich, wenn man nichts lernen will. Das Gebet ist nicht zwischen dir und den Menschen, sondern zwischen dir und Gott. Ich würde dir empfehlen, gerade in die Moschee zu gehen, um das Gebet zu lernen (wobei, es da auch manchmal auf die Moschee ankommt, da wir heutzutage oft ein Problem im Umgang miteinander haben, welcher immer schroffer zu werden scheint).

Scham ist ein Teil der Din, aber es gibt auch eine falsche Scham, wenn sie dich davon abhält, etwas zu lernen oder die Moschee zu besuchen.

Im Gemeinschaftsgebet, musst du nach der hanafitischen Rechtschule das Gebet selbst nicht mitsprechen, sondern solltest still dem Gebet des Gebetsleitenden Folgen. Du musst also keine Sure auswendig können, um am Gemeinschaftsgebet teilnehmen zu können!

Gerad dadurch, dass du zu den Gebetszeiten das Gebet verrichtest, lernst du es! Wir haben heutzutage einen Hang dazu, viele Dinge zu überrationalisieren, aber das Gebet ist eine Handlung, eine Performanz, durch Wiederholung wird es sich verselbstständigen.

Nach der hanafitischen Rechtschule ist es völlig in Ordnung, die Gebete solange in der Muttersprache zu vollziehen, bis man den arabischen Wortlaut innehat, man sollte sich jedoch bemühen das Nötigste in seinem Leben zu lernen, da der Wissenserwerb eine lebenslange Pflicht des Gläubigen darstellt.

Viele Geschwister, die mir begegneten, lernten ihr Gebet, indem sie die deutsche Umschrift des arabischen Wortlauts auf einen Zettel schrieben und von diesem ablasen, während sie beteten.

Das Gebet ist VOLLSTÄNDIG, wenn du die Fatiha (Die eröffnende) sowie zwei weitere Suren wie z.b Sure An-Nas und Sure Ahad im Stehen rezitierst, es ist aber auch durchaus möglich eine längere Sure auf die zwei Rakat des Gebets zu unterteilen, so kannst du z.B sure Al- Burug bis zur Hälfte rezitieren, während du in der ersten Raka stehst und den zweiten Teil in der zweiten Raka vervollständigen, natürlich nach der Rezitation der Sure Al- Fatiha.

Die Pflicht des Rezitierens:

.

Es ist Wagib (Das Gebet ist unvollständig und muss durch die Niederwerfung des Vergessens vervollständigt werden, wenn man diese Handlung unterlässt), die Fatiha in den ersten zwei Rakat zu rezitieren, sowie drei kleine Verse oder eine kurze Sure. Dies gilt hingegen nicht bei dem Gebet hinter einem Imam! Die Rezitation hinter einem Imam gilt als verpönt ( Makruh).

Und dies ist die hanafitische Rechtsmeinung ( Fiqh al Muyassar, An-Nadawi).

Du siehst also, dass es gerade eine gute Sache ist, hinter einem Imam zu beten, wenn man noch nicht so vertraut mit dem Gebet ist.

Es sei dir aber gesagt, dass es auch andere Rechtsmeinungen bezüglich dieses Themas gibt! Ein Teil der Gelehrten sieht das Gebet auch als vollständig an, wenn ausschließlich die Sure Al- Fatiha rezitiert wurde.

PS: Das Internet eignet sich echt nicht so gut um religiöses Wissen zu erwerben. Such dir lieber einen vertrauenswürdigen Lehrer bzw. Imam oder besuche Kurse an Universitäten oder anderen Bildungseinrichtungen.

Und Allah weiß es am besten,

Liebe

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Friede,

Allah der Erhabene ist der Vergebende, der Barmherzige und seine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge.

Allah kennt dich besser, als du dich selbst je kennenlernen wirst, und er ist die Näher, als du es dir selbst je sein könntest.

Gerade weil er der Barmherzige ist, ist dies kein Grund zur Beunruhigung, sondern ein Grund zur Ruhe und Geduld (Sabr).

Allah hat Geduld mit dir, deshalb habe auch du einfach mal geduld mit dir.

Chill mal ne Runde!!!!

Wenn sogar Eltern ein Kind nicht strafen würden, weil es nur etwas Schlechtes gedacht hat, wieso sollte Allah dich dafür bestrafen? Als Kind bist du keine rechtsmündige Person und genauso wie du als fünfjähriger nicht zur Bank rennen kannst, um einen Kredit aufzunehmen, musst du auch nicht Beten, Fasten oder sonst etwas. Du bist ein Kind.

Es ist keine Gute Sache, sich ständig über begangene Verfehlungen den Kopf zu zerbrechen, denn schlussendlich befindet sich dein Herz im Zustand der schlechten Tat, wenn du ständig über sie denkst, denke ich. Wenn man immerzu über die alten Dinge nachdenkt, ist man doch immer noch in ihnen verhaftet, oder nicht? Der Weg der Reinigung hat auch immer etwas mit loslassen zutun. Und in einem bestimmten Alter neigen wir dazu, uns Gedanken über unsere Kindheit zu machen, das ist eine gute Sache und gehört zum Wachsen dazu, aber bereue nicht deine Kindheit und dein Kindsein, ich halte das für keine gesunde Sache auf dem Weg zu Allah, dem Liebenden, dem Vergebenden.

Und was die Menschen anbelangt, die dir Allah als einen Diktator verkaufen wollen, glaube ihnen nicht, denn jede Sure beginnt im Namen des Barmherzigen des Allvergebenden.

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Guten Morgen lieber Bruder,

schön, dass du das Gebet verrichten möchtest, möge der Herr dir Segen und Erfolg in deinen Vorhaben schenken. Erst einmal; entspanne dich, auch der Prophet - frieden und Segen auf ihm - musste das Gebet einst lernen.

Man sollte sich nicht dafür schämen, wenn man etwas lernen möchte. Schämen sollte man sich, wenn man nichts lernen will. Das Gebet ist nicht zwischen dir und den Menschen, sondern zwischen dir und Gott. Ich würde dir empfehlen, gerade in die Moschee zu gehen, um das Gebet zu lernen (wobei, es da auch manchmal auf die Moschee ankommt, da wir heutzutage oft ein Problem im Umgang miteinander haben, welcher immer schroffer zu werden scheint).

Scham ist ein Teil der Din, aber es gibt auch eine falsche Scham, wenn sie dich davon abhält, etwas zu lernen oder die Moschee zu besuchen.

Im Gemeinschaftsgebet, musst du nach der hanafitischen Rechtschule das Gebet selbst nicht mitsprechen, sondern solltest still dem Gebet des Gebetsleitenden Folgen. Du musst also keine Sure auswendig können, um am Gemeinschaftsgebet teilnehmen zu können!

Gerad dadurch, dass du zu den Gebetszeiten das Gebet verrichtest, lernst du es! Wir haben heutzutage einen Hang dazu, viele Dinge zu überrationalisieren, aber das Gebet ist eine Handlung, eine Performanz, durch Wiederholung wird es sich verselbstständigen.

Nach der hanafitischen Rechtschule ist es völlig in Ordnung, die Gebete solange in der Muttersprache zu vollziehen, bis man den arabischen Wortlaut innehat, man sollte sich jedoch bemühen das Nötigste in seinem Leben zu lernen, da der Wissenserwerb eine lebenslange Pflicht des Gläubigen darstellt.

Viele Geschwister, die mir begegneten, lernten ihr Gebet, indem sie die deutsche Umschrift des arabischen Wortlauts auf einen Zettel schrieben und von diesem ablasen, während sie beteten.

Das Gebet ist VOLLSTÄNDIG, wenn du die Fatiha (Die eröffnende) sowie zwei weitere Suren wie z.b Sure An-Nas und Sure Ahad im Stehen rezitierst, es ist aber auch durchaus möglich eine längere Sure auf die zwei Rakat des Gebets zu unterteilen, so kannst du z.B sure Al- Burug bis zur Hälfte rezitieren, während du in der ersten Raka stehst und den zweiten Teil in der zweiten Raka vervollständigen, natürlich nach der Rezitation der Sure Al- Fatiha.

Die Pflicht des Rezitierens:

.

Es ist Wagib (Das Gebet ist unvollständig und muss durch die Niederwerfung des Vergessens vervollständigt werden, wenn man diese Handlung unterlässt), die Fatiha in den ersten zwei Rakat zu rezitieren, sowie drei kleine Verse oder eine kurze Sure. Dies gilt hingegen nicht bei dem Gebet hinter einem Imam! Die Rezitation hinter einem Imam gilt als verpönt ( Makruh).

Und dies ist die hanafitische Rechtsmeinung ( Fiqh al Muyassar, An-Nadawi).

Du siehst also, dass es gerade eine gute Sache ist, hinter einem Imam zu beten, wenn man noch nicht so vertraut mit dem Gebet ist.

Es sei dir aber gesagt, dass es auch andere Rechtsmeinungen bezüglich dieses Themas gibt! Ein Teil der Gelehrten sieht das Gebet auch als vollständig an, wenn ausschließlich die Sure Al- Fatiha rezitiert wurde.

PS: Das Internet eignet sich echt nicht so gut um religiöses Wissen zu erwerben. Such dir lieber einen vertrauenswürdigen Lehrer bzw. Imam oder besuche Kurse an Universitäten oder anderen Bildungseinrichtungen.

Und Allah weiß es am besten,

Liebe

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Friede sei mit dir,

Es gibt verschieden Konzepte, zu dem was man gemeinhin unter Schicksal versteht. Ihnen allen ist jedoch gleich, dass sie diametral dem Begriff des Zufalls entgegenstehen, was von dir ja bereits oben erwähnt wurde. In Zügen stimme ich dem bereits erwähnten zu, dass es klar ist, dass wir bestimmte Dinge nicht gänzlich wissen können, doch welcher Verstand neigt schon dazu sich einer solchen Antwort anzunehmen? Die Grenze dessen was uns übersteigt, kann ja nur vom Verstand selbst ausgeufert werden, weist du. So bedingt deine Vorstellung vom Schicksal tatsächlich so etwas wie eine Gewissheit, die nur aus Wissen resultieren kann, womit ich sagen will, es gibt verschieden Denkansätze zu dem was die Freiheit des Menschen wirklich sei, sie alle sind aber im letzten auch Glaubensbestandteil (man muss Vertrauen um die Welt zu überblicken). Diese Konzeptionen bilden oft tradierte Verkettungen hinein in die Gegenwart, wie z. B das Karma oder eine totale Vorbestimmung, in der der Mensch nur denkt er würde wirklich handeln. Zu welchem du neigst, bleibt dir selbst überlassen, doch lass uns versuchen die Sache im kleinen, kurz anzureißen, da zu diesem Thema Bibliotheken geschrieben wurden:

Spricht man von der Freiheit des Menschen, so spricht man von einer Handlungsfreiheit. Der Mensch hat bestimmte Möglichkeiten (Potenz). Von diesen Möglichkeiten kann der Mensch wählen und dies in jedem Moment. Manche Möglichkeiten sind bedingte Möglichkeiten, d.h sie sind abhängig von einem bestimmten Zeitpunkt oder einer bestimmten Begebenheit (du kannst nicht auf einem Stuhl sitzen wenn du keinen hintern hast, ha ha).

Von all diesen dir innewohnenden Möglichkeiten, kann eine in Wirklichkeit treten und zur Handlung werden (Actio). Während du eine Handlung vollziehst hast du die dir innewohnenden Möglichkeiten noch immer d.h wenn du sitzt und tatsächlich, jetzt gerade sitzt, dann ist in dir, zur selben Zeit auch die Möglichkeit des Stehens Vorhanden (ohne die du nicht sitzen könntest), nur tritt diese nicht in die Wirklichkeit in dem Moment in dem du sitzt.

Ob es nun Karma ist, oder es einen anderen Name trägt spielt bei dieser Vorstellung keine Rolle, da es unweigerlich denkbar ist über Möglichkeiten zu verfügen und Handlungen zu tun.

Was hingegen das theologische Konzept betrifft, so findet der Mensch seine Freiheit nur begründet in der Ursache der Freiheit, welche Gott ist. Die religiösen Konzeptionen von Freiheit gliedern sich immerzu ein, in das Verhältnis von Ursache (Gott) und Wirkung (Mensch). Die Freiheit ist somit an erschaffen.

Der Mensch ist damit Frei in der Wahl seiner Taten, die aus seinen an erschaffenen ( begrenzten) Möglichkeiten resultieren ( die Potenz der Menschen), und so erst erhält Moral Einzug in das Spektrum von Freiheit des Menschen.

Der Mensch kann die ihm auferlegten Möglichkeiten weder übersteigen (er kann nicht wie der Phönix in die Sonne fliegen da er keine Flügel hat), noch kann er sich dagegen wehren diese zu besitzen.

Wenn man im Verhältnis von Ursache und Wirkung denkt, ist der Zufall tatsächlich undenkbar. Der Zufall ist unlogisch und drückt gemeinhin auch nicht etwas aus, dass keine Ursache hat, sondern nur sehr unwahrscheinlich ist, sodass die Ursache uns stetig übersteigt und im ganzen nie ersichtlich werden kann. Zufall ist nicht wirklich denkbar und eben ein solcher Glaube wie der vom Karma.

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Friede sei mit dir,

  1. Es ist abhängig davon ob du diesen "Schwur" soz. nur beiläufig, als rhetorisches Mittel genutzt hast, oder ob du dich mit deinem geleisteten Schwur tatsächlich an Gott gewandt hast. Wenn du beiläufig oder aus Gewöhnung etwas unbedachtest gesagt hast, so hast du nicht die Absicht gefasst tatsächlich einen Schwur zu formulieren. In solchen Momenten ist das Herz oft schneller als die Zunge und es ist kein eigentlicher Schwur formuliert worden. Denn wahrlich die Taten richten sich nach der Absicht.
  2. Hast du dich an Gott gewandt und deinen Schwur in vollem Bewusstsein, sowie frei von Zwang, gegenüber Gott formuliert, so gilt es eine Sühneleistung zu erbringen. Die Sühneleistungen im Islam bestehen aus : 1. Dem Speisen von 10 armen Menschen oder das Freikaufen eines Sklaven 2. Kann dies nicht erbracht werden, so gilt ein dreitägiges Fasten als Sühneleistung.
  3. Die Bitte um Vergebung sowie die Reue sind zwei verscheidene Dinge. Die Bitte um Vergebung setzt ein etabliertes Unrechtsbewusstsein voraus, was immerzu ein gutes Anzeichen ist. Die Reue, ist sie Aufrichtig, formuliert die Absicht in der Bitte um Vergebung vor allem dadurch, das man umkehrt d.h Reue ist dann Aufrichtig wenn die begangene Tat mit der Absicht bereut wird, diese nicht zu widerholen.
  4. Gott ist der Barmherzige der Allvergebende, was wir uns oft nicht vergeben können, dessen ist er im eigentlichen Sinne alleinig mächtig. Er ist der die Reue annehmende, sei dir gewiss !!

Peace

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