Ich habe die Showmaster Professional II vom Krämer, die kostet knapp 200€, die Ersatzmesser glaub ich 20€. Deshalb geb ich die Messer auch nicht zum Schleifen, sondern kauf neue. Ich bin mit der Maschine voll zufrieden, die Messer halten ca 3-5 Vollschuren, je nach Dicke des Fells. ich hab sie auch schonmal verliehen. Meine Stute hab ich damit bisher 4x geschoren (1x Rallye-Schnitt, 3x Jagdschnitt).

Klar gibt es leichtere, leisere und mittlerweile wohl auch akkubetriebene in dieser Größe, aber wenn man kein komplett irres Pferd hat, ist das mMn das Geld nicht wert.

Alternativ kannst du natürlich auch eine Schermaschine ausleihen (bei uns macht das kein Reitsportgeschäft in der Gegend mehr, da könntest du mal nachfragen - alternativ von privat) oder jemanden zum Scheren kommen lassen.

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Nachtrag: Und falls du z.B. genau einen Liter der Säurelösung herstellen sollst, teilst du 1000ml durch deine "Verdünnungszahl" (ich nehm mal die vom obigen Beispiel, also 5,5). Da kommt dann 181,82 raus. Also nimmst du 181,82ml 70%ige Säure und 4,5*181,82=818,18ml Wasser.

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Ja genau. Lange Kohlenwasserstoffketten/große Ringe sind unpolar, die Hydroxysubstituenten sind polar. Je nach Verhältnis dieser beiden Gruppen löst sich der Alkohol dann gut oder schlecht in Wasser.

z.B. ist Ethanol mit kurzer Kohlenwasserstoffkette sehr gut wässerlöslich, während Dodecanol mit langer KW-Kette sich kaum in Wasser löst.

Hat man aber einen höherwertigen Dodecylalkohol mit mehreren Hydroxygruppen, wird sich dieser auch besser in Wasser lösen.

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Pferd zu dominant - was tun?

Ich habe seit neuem einen zehnjährigen Wallach zur "Pflege". Er war wohl vorher ein Problempferd und hat nun seit April eine neue Besitzerin, die sich nicht mehr traut ihn zu reiten, nachdem sie von ihm gestürzt ist und schwerer verletzt wurde. Es fängt damit an, dass wenn man ihn von der Weide holt, er total brav auf einen zukommt und sich auch ohne Probleme aufhalftern lässt - aber sobald man los geht fängt er zwischen dran an zu Zicken. Er läuft mir so und auch beim spazieren sehr dicht auf und wenn ich versuche ihn mit der Gerte auf Abstand zu halten oder etwas zu verlangsamen, klappt es nur teilweise. Es kann auch passieren, dass er mich mit dem Kopf anrempelt oder mir in die Fersen tritt, sobald der Weg enger wird und ich weiter vor gehen muss. Oder er bleibt einfach stehen. Wenn ich voran gehe oder mich umdrehe, fängt er an den Kopf zu heben. Werde ich energischer fängt er an zu drohen, macht Anstalten zu steigen. Will ich ihn seitwärts mit der Gerte an der Flanke antippen oder anders vorwärts bewegen, fängt er an sich zu drehen und droht dabei. Es muss dann jmd hinter ihm gehen und ihn mir der Gerte antippen, damit er sich widerwillig vorwärts bewegt. Vorallem an Stellen auf der Weide die etwas matschiger sind (was ich noch verstehen könnte, wenn er es sonst nicht tun würde), im Wald beim spazieren oder auf dem Platz... Auf dem Platz folgt er einem und bleibt stehen, wenn man stehen bleibt, macht jeden Richtungswechsel und auch Rückwärtsrichten mit (obwohl er sich bei letzterem heute auch 2x geweigert hat). Er trabt auch an... allerdings läuft er mir dann sehr dicht auf und legt gerne die Ohren dominant an - womit ich auch noch einigermaßen umgehen könnte, ich hatte schonmal ein etwas schwierigeres Pony vor einiger Zeit... Aber ich habe ernsthaft Probleme ihn wegzuschicken. Er dreht sich nur um mich herum und werde ich energischer, schwinge den Strick oder die Gerte wird er nur schlimmer, hebt drohend den Kopf und macht Anstalten zu steigen und lässt sich nicht mal seitwärts berühren. Also kann ich ihn auch nicht longieren oder frei laufen lassen ... da er wenig bewegt wird, dachte ich, es sei gut ihn erstmal so etwas auszulasten. Wie schaffe ich das ? Ich reite seit vielen Jahren. Aber ich hatte noch nie ein Pferd, dass sich nicht wegschicken ließ. Und ich lese im Internet über viele eher gewalttätige "Respekt-Handlungen", von denen ich nicht viel halte, zumal ich denke, dass es bei seiner Dominanz nachher dazu führt, daß er steigt und ich wirklich was abbekomme oder etwas ähnlich gefährliches für ihn oder mich. Ich habe auch vor ihn irgendwann zu reiten. Aber ich möchte erstmal eine Vertrauensbasis und Respekt herstellen. Auch weil ich nun einige Zeit nicht mehr geritten bin, da ich mein Pferd nach unheilbarer Hufkrebserkrankung einschläfern lassen musste. Ich beginne gerade an geschulten Pferden mein "Reiter Gleichgewicht " wieder herzustellen :-). Ich fühle mich etwas eingerostet und unsicher nach ein paar Jahren. Danke

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Hier fehlt es an Vertrauen und Respekt.

Gegenseitiger Respekt ist aber die Basis für eine gute Pferd-Reiter - Beziehung, deshalb solltest du erstmal daran arbeiten. 

Du solltest üben, dass dein Pferd auf dein Signal vorwärts, rückwärts, seitwärts läuft und dir weicht (!). Dabei zuerst ein leichtes Signal verwenden, folgt keine Reaktion, immer bestimmter werden (jedoch ohne Gewalt!) und wenn das Pferd reagiert, den Druck sofort wegnehmen und loben.

Von diesem Join-Up halte ich überhaupt nichts, das ist psychischer Terror. Allerdings ist es wichtig, dass du das Pferd beim Longieren / Laufen lassen vorwärts schicken, bremsen und z.B. wenden kannst, ohne dich dabei in Gefahr zu bringen.

Beim Führen solltest du dir erarbeiten, dass das Pferd dir nicht so dicht aufläuft, dich wegschubst oder wegdrängelt. Außerdem musst du es in jeder Situation durchparieren, anhalten und rückwärtsrichten können.

Meine Stute ist ebenfalls sehr dominant, parallel zu diesen Führ/Bodenarbeitsübungen habe ich ihr "bei gebracht" dass sie ihr Futter aus dem Trog erst fressen darf, sobald ich mich vom Trog abwende. Der Ranghöhere darf zuerst fressen ;) Anfängs war sie empört darüber, mittlerweile geht das ohne Rumzicken.

Sobald du dir das erarbeitet hast, kannst du mit Spaziergängen, Schrecktraining usw. beginnen, um das Vertrauensverhältnis weiter zu verbessern. Dafür musst DU allerdings glasklar der Chef sein, sonst kann das verdammt gefährlich werden.

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Glückwunsch, du hast festgestellt, das Sit-ups der größte Dreck für die Wirbelsäule sind, den es gibt. 

Im Ernst - Bei Sit-ups wirken enorm schädliche Kräfte und Hebel auf die Wirbelsäule, die früher oder später Probleme auslösen können. Nur ist es dann zu spät....

Ich würde dir daher raten, diese Übung komplett vom Trainingsplan zu streichen. Es gibt sooo viele Übungen, die besser für den Körper sind und zugleich auch mehr Effekt haben. Crunches in allen möglichen Ausführungen, wobei die Lendenwirbelsäule immer am Boden bleiben sollte, wären ein guter Anfang. 

Sonst gibt es noch zwei Punkte, auf die du achten solltest:

1. Trainiere alle Anteile der Bauchmuskulatur. Nicht nur die Sixpackmuskulatur (= die gerade, oberflächliche Bauchmuskulatur), auch die schräge, seitliche und vor allem: die tiefe, querverlaufende Bauchmuskulatur (Musculus transversus), die für eine gesunde, aufrechte Körperhaltung und Körperspannung sehr wichtig. Das ist der Muskelanteil, der dich auch vor Rückenschmerzen schützt, da er die Lendenwirbelsäule stabilisiert und schützt - dass das die Rückenmuskulatur (Rückenstrecker) macht, ist nämlich totaler Quatsch!

2. Achte bei den Übungen darauf, dass deine Halswirbelsäule gerade bleibt. Viele machen den Fehler, das Kinn bei Crunches usw. auf die Brust zu nehmen, was langfristig zu Verspannungen (=>Kopfschmerzen!!) und Schäden führen kann. Deshalb - Blick nach schräg vorne / oben, sodass die HWS gerade bleibt!


So, und bevor mir jetzt jemand doof kommt - diese Sachen weiß ich, da ich selbst mit 15 einen Bandscheibenvorfall erlitten habe und seit 2 Jahren in einem Physio/Reha-Center trainiere (mit Physiotherapeuten, Sporttherapeuten und Sportwissenschaftlern).


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Die direkte Trtration dürfte dir ja klar sein, oder?

Ich versuche mal, die Rücktitration mit Pärchen aus Jungs und Mädels zu erklären..

Also, du willst wissen, wieviele Mädchen in einem Raum sind. Die eine Möglichkeit ist, die Mädchen einfach direkt zu zählen (direkte Titration).

Wenn das aber nicht funktioniert, gehst du anders vor. Du weißt, dass ein Junge und ein Mädchen immer direkt ein Paar bilden, wenn sie aufeinander treffen. Also schickst du zu den Mädchen einfach ganz viele Jungs in den Raum, und merkst dir, wieviele es sind (sagen wir mal, es sind 35.). Wichtig ist, dass es definitiv mehr Jungs als Mädels sind! Nun weißt du ja, dass ein Junge und ein Mädchen sofort ein Pärchen bilden. Also schickst du nach einer Weile einfach alle Jungs, die alleine geblieben sind (es sind ja mehr Jungen als Mädchen, also kann nicht jeder Junge eine Freundin finden), wieder aus dem Raum und zählst sie wieder - sagen wir mal, es sind 7.

Was weißt du nun? Da 7 Jungs alleine geblieben sind, haben 35-7=28 Jungs eine Freundin in dem Rum gefunden, was bedeutet, dass es 28 Mädels in diesem Raum gibt!

Das wäre eine Rücktritration - du hast eine unbekannte Menge A in einer Lösung, kannst sie aber nicht so einfach bestimmen. Also gibst du einen bestimmten Überschuss an B dazu, der sofort mit A reagiert. Da es sich aber um einen Überschuss an B handelt, bleibt davon etwas übrig, und diese Menge kannst du durch eine Titration bestimmen. Wenn du 2 mol B dazu gegeben hast, und durch eine Titration bestmmst, dass (nach der Reaktion mit A) noch 1,2mol von B übrig geblieben sind, hast du 2mol - 1,2mol = 0,8mol A in dieser Lösung.

(Diese Rechnung funktioniert natürlich nur, wenn A und B im Verhältnis 1:1 reagieren, also bei A + B ---> C (+ D) )

Eine indirekte Titration allgemein bedeutet, dass du den zu bestimmenden Stoff chemisch veränderst (modifizierst), damit du ihn mit einer Titration quatitativ bestimmen kannst. Wenn du einen Raum mit Personen hast, die du aber nicht sehen kannst, weil es z.B. dunkel in dem Raum ist und sie schwarze Klamotten anhaben, dann kippst du einfach eine "leuchtende Farbe" drüber, und chon kannst du die Personen zählen.

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Weil es sich bei der Hydratation der Ammonium- und Chloridionen (Reaktionsgleichung: NH4Cl (s) -----> NH4+ (aq) + Cl- (aq) ) um eine endotherme Reaktion handelt, die Wärme aus der Umgebung zieht.

Diese Reaktion läuft trotzdem freiwillig ab, weil die Entropieänderung groß genug ist, d.h. das System wird durch die Lösung unordentlich genug, was günstiger ist (gelöste Ionen sind ja vieeel unordentlicher als ein regelmäßiges Salzgitter).

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