Ego-Tod bedeutet, dass man sein menschliches Ego überwindet. Man handelt dann nicht mehr aus selbstsüchtigen, egoistischen Motiven, sondern nur noch aus der Liebe heraus. Wer sein Ego überwunden hat, der hat auch keine Angst mehr und verspürt keine Wut, da diese Gefühle aus dem Ego heraus entstehen. Meißtens ist der Ego Tod ein lanjähriger Prozess. Bei einigen geschiet es aber auch plötzlich, quasi über Nacht.

Das Wort, welches du meintest heißt übrigens "Spriritualität". Mit irgend einem -ismus hat das nichts zu tun!

Was ist also bei den Bibel Figuren das wo man meinen kann, sobald du mit Gott gehst, ist alles perfekt.

Diesen Anspruch hat die Bibel gar nicht und dies wurde nie durch Gott versprochen.

Schau dir die Geschichte von Jesus an, vor allem sein Tod durch Kreuzigung. Jesus hat enormes Leid erlitten...und er hat es für uns auf sich genommen. Gläubigen Christen kann dies eine enorme Stütze und ein Wegweiser sein. Nämlich gerade zu akzeptieren, dass es Leid und Sorgen gibt und das man da durch muss. Und das Jesus vor uns auch schon da durch gegangen ist und uns einen Weg durch Schmerz und Leid hindurch bereitet hat...wenn wir nur bereit sind ihm zu folgen!

Wenn es ein zwanglos Restaurant und entspannte Eltern sind: ja! Wenn das Restaurant einen Dresscode hat: Nein. Wenn deine Eltern extrem spießig sind haben sie kein Verständnis für dich. Dann kannst entweder dich höflich entschuldigen und geloben, dass du zukünftig deinen eigenen Style über Bord wirfst und nur noch ihren wünschen entspricht oder du pfeift auf die Meinung deiner Eltern und bleibst halt wie du bist. Notfalls müssen sie dann halt ohne dich essen.

Wie schon jemand anderes schrieb: Ich könnte dir ein Lied davon singen, wie ungern viele Praktikantinnen im Kindergarten fegen. Und gleichzeitig erleichtert es den Erzieherinnen ihre Arbeit wirklich sehr, wenn eine hilfsbereite Praktikantin sich einbringt und sie unterstützt. Entsprechend dankbar ist man dann auch, weil es einem einfach wirklich viel Arbeit abnimmt. Auf ein "Dankeschön" passt immer ein "Bitteschön" oder ein "bitte, gerne". Abhängig davon, ob du die Tätigkeit wirklich gerne gemacht hast (zum Beispiel kann es in der Kita ja auch sehr entspannend sein zwischendurch mal die Spülmaschine auszuräumen, statt nur im lauten Gruppenraum bei den Kindern zu sein), könntest du noch betonen, dass du es wirklich gerne getan hast und du es jederzeit gerne wieder übernimmst oder wenn du es nicht so toll fandest sagst du halt etwas in der Art, dass es ja auch erledigt werden muss. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Erzieherinnen dir vor allem die Dinge übertragen, welche du auch gerne übernimmst.

Wenn er das Urteil abgelehnt hätte und weiter gelebt hätte, hätte ein weiser Mann wie er der Gesellschaft noch länger von großem Nutzen sein können. Viele weitere Schüler hätten von ihm lernen können, er hätte weitere sinnstiftende und möglicherweise bahnbrechende Gedanken entwickeln und verbreiten können. Sein Tod war mit Sichherheit ein großer Verlust!

Es gibt viele verschiedene Arten von Traumatherapie. Entsprechend vielfältig sind auch die Inhalte. Was aber eine wirklich gute Traumatherapie im Gegensatz zur reinen tiefenpsychologisch fundierten Therapie immer mit einbezieht ist der Körper. Das heißt, es wird viel darauf eingegangen, was man gerade im Körper spürt/ fühlt/ wahrnimmt und man lernt, sich mit unangenehmen Gefühlen auseinander zu setzen.

Die Dauer ist unterschiedlich. Es kommt auch darauf an, ob du die Therapie selber finanzierst oder ob die Krankenkasse sie bezahlt. Die Krankenkasse bewilligt anfangs maximal 60 Stunden (Langzeittherapie). Diese können bei Bedarf ggf. nochmal aufgestockt werden.

V.a. Erzieher und Heilerziehungspfleger. Da könntest du z.B. in einer Lebenshilfe Einrichtung als Betreuer oder in Schulen als Inklusionsfachkraft arbeiten.

Weil es vollkommen arrogant ist jemand anderen neu einzukleiden weil dieser einen stört. Wenn so nem aufgeblasenen Typen der Anblick eines Obdachlosen stört sollte er vielleicht mal ne Therapie machen. Ist schon wirklich ein schwieriges Leben für asoziale Bonzen, dass es Menschen, denen es nicht so gut geht wagen, ihnen unter die hochwohlgeborenen Augen zu treten.

Und warum indische Variante, wenn sie doch inzwischen überall ist?

Und was hat ein Themenmonat der sich mit der Überwindung von Ausgrenzung und der Anerkennung von Vielfalt beschäftigt damit zu tun, wie die Gesellschaft auf Männer in traditionellen Familienrollen schaut? Du hast wie ich glaube die Message nicht verstanden. Es geht ja gerade darum, für alle Lebensformen tolerant zu sein, einschließlich familienversorgender Väter. Wenn diese sich durch Menschen welche nach jahrhunderte langer Diskriminierung jetzt auch endlich anerkannt werden wollen nun gleich ausgegrenzt fühlen hat das wohl mehr mit dem schwarz-weiß Denken der armen treu sorgenden Väter zu tun als damit, dass sie tatsächlich ausgegrenzt würden.

Leben und leben lassen ist die Devise.

Das dein "Leistungszwang" und seine Nachteile dir bewusst geworden sind ist schon mal die aller beste Vorraussetzung dafür, dass du etwas ändern kannst. Indem du dich anstrengst und viel leistest folgst du den Erwartungen, welche vielleicht deine Eltern an dich haben/hatten oder dem, von dem du glaubt, dass die Gesellschaft es von dir erwartet. Deiner Seele dürstet aber nach etwas anderem. Du hast es eigentlich richtig gut formuliert:

"Ich möchte einfach mal entspannen und nicht denken dass jede ungenutzte Minute eine Minute ist die man nicht mehr zurück bekommt."

Das ist ein Wert von dir, dem du bisher nicht gerecht wirst. Wenn du in Zukunft also wieder in den Leistungsmodus verfällst kannst du innehalten und dich Fragen, ob das was du gerade tust oder tun möchtest deinem Wert "Entspannung" zuträglich ist. Und wenn du merkst, dass du entgegen deiner Werte handelst, unterlasse das schädiche Handeln. Frage dich, was genau dich antreibt zu leisten obwohl du eigentlich entspannen möchtest. Ist es der Wunsch nach Anerkennung, Angst vor Bestrafung oder Ablehnung? Und wenn dir deine "inneren Antreiber" bewusst sind kannst du sie argumentativ konfrontieren. Wenn du z.B. merkst, dass du innerlich die Angst hast von der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden wenn du nicht erfolgreich bist oder viel leistest kannst du argumentieren, dass dir die Akzeptanz einer Gesellschaft mal so richtig egal sein kann, wenn die einen nicht als Mensch, sondern nur als Robotoer akzeptiert. Dir fallen bestimmt noch viele weitere Argumente ein. Und wenn das nicht klappt kannst du dir Hilfe suchen, z.B. in der Psychotherapie. Die Therapeuten helfen dir herauszufinden, warum du an dem Leistungszwang festhällst und üben mit dir Wege mehr deiner Seele entsprechend zu agieren.

Mfg Sechsertaeger

Ja, das ist auch ganz normal. Es bringt uns dazu eine eigene Persönlichkeit mit Ecken und Kanten auszureifen. Die einen knicken ein, wenn niemand an sie glaubt. Sie verlieren selbst den Glauben an sich und passen sich an die anderen an. Andere bewahren sich ihre Ziele und Träume, glauben trotz aller Widerstände an sich und ziehen ihr Ding durch. Das sind die Persönlichkeiten dehnen man hinterher besonderen Charakter, Erfolg, Leistungen etc. nachsagt.

Lieber Xunistan,

mein Mitgefühl für Dich. man spürt, dass diese Sucht dich extrem belastet und ich wünsche Dir, dass du einen Weg findest, sie zu bearbeiten. Natürlich ist es so aus der Ferne und ohne dich und deine Sucht zu kennen kaum möglich dir diesbezüglich zu helfen. Ich kann dir nur raten, dich deiner Scham zu stellen und einen Therapeuten aufzusuchen. Wenn du z.B. einen findest, der sich auf deine Art von Sucht spezialisiert hat, weißt du auch, dass für ihn der Umgang mit Patienten wie dir "normal" ist. Ein Therapeut macht das ja professionell, der lacht dich nicht aus und verurteilt dich nicht sondern wird es würdigen, dass du dich mit der Sucht auseinandersetzen möchtest.

Hinter Süchten, egal welcher Art, stecken meist unerfüllte (weil unerkannte) Bedürfnisse. Um sich dieser bewusst zu werden muss man lernen sich mit seinen Gefühlen auseinaderzusetzen. Wenn man seine Gefühle aus Angst vor Schmerz, Ablehnung etc. unterdrückt weiß man irgendwann nicht mehr, was man selber fühlt, wer man selber ist. Das führt zu süchten, weil man Ersatzbefriedigungen braucht um "positive Empfindungen" zu haben. Die Scham, die du dann im Nachgang hast ist ganz typisch für Süchte und ein guter Ansatzpunkt für die Behandlung. Wenn du es schaffst dich dem ekeligsten aller Gefühle, der scahm, zu stellen, dann schaffst du auch den Rest!

Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Purplegirl,

ganz viel Mitgefühl für dich. Ich kann mir vorstellen, wie es dir damit geht. Es ist ein ganz unangenehmes Gefühl sich so ohnmächtig zu fühlen. Du beschreibst ja, dass deine Schwierigkeiten mit der Selbstbehauptung nicht die einzigen Probleme sind die du hast. Bist du denn in psychologischer Behandlung? Weil das Abgrenzen und "Nein" sagen kann man in der Therapie lernen. Und mit der Therapeutin kannst du auch in aller Ruhe über den Kuss reden!

Alles Gute!

Liebe Anime,

so blöd sich das jetzt anhört aber: Es ist toll, dass du traurig und wütend wirst und es wahrnimmst. Das ist tatsächlich eine Kompetenz, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens verlernen. Sie verlernen es, weil sie lernen, dass man nicht wütend sein dürfe oder keine Schwäche zeigen sollte. Daher unterdrücken sie ihre Gefühle und verlieren sich selbst immer mehr aus den Augen. Das du diese Gefühle hast und wahrnimmst möchte dich auf etwas aufmerksam machen. Deine Gefühle wollen dir etwas mitteilen. Wenn du traurig bist kannst du dich z.B. Fragen: Welches Bedürfnis von mir kommt zu kurz? Was würde ich mir gerade wünschen und was kann ich dafür tun, dies zu erfüllen. Wenn du wütend wirst könntest du dich fragen, welche Grenzen von dir überschritten werden. Wo wirst du zu Dingen gezwungen, deren Sinn sich dir nicht erschließt, wo werden deine Bedürfnisse übergangen und was kannst du tun um anderen zu signalisieren, was du willst und nicht willst.

Die Pubertät ist eine wilde Zeit. Da schießen die Gefühle schon mal hoch und runter. Das passiert genau damit wir Menschen lernen unsere Gefühle auf eine gute Art und Weise zu regulieren. Dazu gehört sich zu äußern und für sich einzustehen, aber auch zu lernen Kompromisse zu schließen, nachzugeben. So lernst du nach und nach dich auf sozial verträgliche Art in der Welt zu behaupten.

Alles Gute!

Liebe/r Fragesteller*in,

Mein Migefühl für Dich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Situation für dich gerade sehr belastend ist. Es ist super, dass du Rat suchst und Hilfe annimmst. Ich kann auch verstehen, dass du deine Ausbildung gerne trotz deiner enormen Belastungen hinter dich bringen würdest. Schließlich bekommen wir ka von klein auf erzählt, dass man eine Ausbildung braucht um in unserer Gesellschaft dazuzugehören. Gleichzeitig nehme ich aber auch wahr, dass deine Seele Zeit für Heilung braucht und dass die Tätigkeit dir keine Freude bereitet und der Heilung im weg steht. Ich halte es daher für eine gute Idee, eine Ausbildungspause einzulegen. Es gibt sicher Möglichkeiten Krankheitsbedingt zu pausieren. Notfalls wäre es auch eine Option, deine bisher erbrachten Ausbildungszeiten nach der Pause bei einem neuen Betrieb anrechnen zu lassen. IHK klingt nach einer guten Anlaufstelle. Ansonsten fiele mir noch dein Arzt/Therapeutin ein, deine Berufsschullehrer (Vertrauenslehrer) oder direkt dein Arbeitgeber. Wenn du dir darüber klar geworden bist, dass du sicher eine Pause brauchst, führt eh kein Weg am Gespräch mit dem Arbeitgeber vorbei.

Was mir ansonsten noch in den Sinn kommt, auch wenn es nichts mit deiner Frage zu tun hat: Borderline und ADS werden oft (zum Teil fälschlicher Weise) bei unerkannten Hochbegabten und/ oder Hochsensiblen diagnostiziert. Hierzu würde auch der Mangel an Freude über die ausgeübte Tätigkeit passen. Du kannst ja mal in dich gehen und überlegen, ob das auf dich zutreffen könnte. Die Erkenntnis im Kern nicht falsch oder gestört sondern einfach nur anders zu sein kann manchmal Wunder wirken.

Liebe Grüße und alles Gute, sechsertraeger

Lieber Quickwarrior,

das hört sich in der Tat extrem stressig an. Ich finde in der Situation die du bescheibst zeigt sie überhaupt kein Mitgefühl für dich. Du wirst von ihr zum Laufburschen degradiert. Ich denke es ist gut, wenn du da nicht drauf eingehst. Wenn du das Spiel um des lieben Friedens willen mitmachst, ist sie vielleicht zufrieden, aber du wirst mit der Zeit immer erschöpfter und entfernst dich von dir selbst, weil du nicht so handelst wie es dir passt sondern nur nach ihrem Willen handelst. Im Grunde ist die Lösung einfach: Wenn sie dich liebt, liebt sie dich so wie du bist. Auch wenn du nicht springst wenn sie etwas von dir möchte. Wenn sie damit nicht klar kommt, dass du nach der Arbeit keine Lust hast für sie zum DM zu fahren etc. dann soll sie gehen. Die Schwierigkeit ist es anfangs nur, das auszuhalten, dass sie sauer ist weil du nicht tust was sie will. Mit der Zeit gewöhnt sie sich daran, dass sie dich nicht rumschubsen kann und entweder ändert sie sich dann oder sie geht.

Viele Grüße, sechsertraeger

Entweder du rufst nochmal in der Praxis an und sagst, dass du ein Attest brauchst. Wenn sie dir heute keinen Termin mehr geben können und ab morgen über die Feiertage zu sind, sollten sie eigentlich so fair sein, dir auch ohne Begutachtung eins auszustellen :-).

Oder du schaust nochmal ob es bei Euch nicht auch Ärzte gibt, die samstags geöffnet haben (ist bei uns durchaus üblich). Dort vereibarst du dann für morgen einen Termin.

Gute Besserung!

Nach meiner Erfahrung bist du da jetzt ein bisschen sehr spät drann. Ich habe mir ca. 1/2 Jahr Zeit genommen, da immer mal wieder was rein zu schreiben und auch Fotos zu entwickeln etc. Vielleicht schenkst du es lieber nächstes Jahr zu Weihnachten oder zwischendurch zum Geburtstag oder Muttertag?