Gleich vorweg: Ich kenne die Hunde hauptsächlich aus der Hundeschule und vom Hundesport und habe keinen eigenen.

Die Goldens, spalten sehr auf in Arbeitslinie und Showlinie. Die Show-Goldies sind weitaus häufiger. Sie werden meist als "Familienhunde" gehalten und gezüchtet und den Show-Goldies gehen leider oft Apportiertrieb und Will-to-Please komplett ab. Leichtführig sind die meist nicht. Vom Temperament ruhig bis phlegmatisch, verfressen und bei den Rüden häufig ein sehr übersteigerter Sexualtrieb. 

Die wenigen Goldies aus Arbeitslinien, die ich kenne sind sehr aktiv, sehr lernwillig aber auch recht hektisch und mit dem Temperament einer Abrissbirne.

Bei den Flats gibt es meines Wissens die Trennung in zwei Linien in Deutschland nicht so. Flats haben, wie schon jemand anderes schrieb, mehr von allem! Ausserdem sind sie bewegungsfreudiger. Also nichts für bequeme Menschen, die mit dem Hund nicht arbeiten wollen.

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Solche Hunde wurden mal als "Teutonenhunde" vermarktet. Eine Mischung aus Alaskan Huskies mit Schäferhunden und anderen.

Vom Köperbau würde ich auf Jagd-/Vorstehhund tippen. Die blauen Augen, ohne irgendeine Merle-Zeichnung weisen auf Husky hin. Würde mal tippen Mix oder ein sogenannter "Hound". Hounds sind Mixe, die für den Schlittenhundesport gezüchtet werden, weil sie schneller sind als reine Sibirische Huskies.

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Morgenübelkeit kommt bei Hündinnen nach dem Decken häufiger vor. Ist aber kein sicheres Anzeichen dafür, dass die Hündin aufgenommen hat. Sicher kann man sich nur sein, wenn man mit 28 Tagen ein Ultraschall machen lässt - und auch der kann unzuverlässig sein...

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Wolfspitz! Samojeden sind sehr schwer zu erziehen und haben viel Jagdtrieb. Dafür sind sie sehr freundlich zu Menschen. Aber als Hofhund sind sie nicht geeignet. Der Eurasier ist als Hund am Pferd meist zu gemütlich.

Der Wolfspitz oder Großspitz passt. Die können gut trainiert zig Kilometer laufen, Jagdtrieb kann man händeln. Durch die Erziehung kann man dafür sorgen, dass sie freundlich zu Fremden sind und nicht zuuu viel bellen. Ortstreu und menschenbezogen sind sie auch.

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Den Beagle kannst du NIE ohne Leine laufen lassen sonst geht er selbständig jagen. Beide Rassen haben Jagdtrieb. Der Beagle ist darauf gezüchtet, selbständig loszuziehen und notfalls zig Kilometer weit eine Fährte zu verfolgen und in der Meute auch zu töten. Beagle sind daher sehr selbständig!

Cocker wurden dafür gezüchtet, vor und neben dem Jäger Wild aufzuspüren und aufzuscheuchen und es nach dem Schuss auch zu apportieren. Sie lassen sich eher zur Mitarbeit mit dem Menschen bewegen als der Beagle. Richtig erzogen sind sie gehorsam und fröhlich. Ich kenne zwei sehr gut erzogene Cocker-Mädels, die Reitbegleithunde sind. Nur alle Arten von Vögeln haben sie zum Fressen gern.

Der Cocker macht natürlich sehr viel mehr Arbeit bei der Fellpflege. Man muss viel kämmen und die Ohren reinigen. Allerdings hat man ja auch Einfluss darauf, welchen Cocker man kauft. Es gibt auch durchaus Cocker mit etwas weniger Fell und notfalls lässt man ihn trimmen.

Beide Rassen sind sehr verfressen, besonders der Beagle. Einfach so laufen lassen im Reitstall würde ich beide nicht obwohl beide normalerweise sehr freundliche, gutmütige Hunde sind. Der Cocker ist aber definitiv leichter zu erziehen.

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Dem Kangal reicht eine Wohnung nicht! Definitiv nicht. Sport will der auch nicht machen. Der will sein Territorium bewachen und dazu zählt alles, was er überblicken kann. Da sind Verhaltensprobleme des Hundes und Probleme mit den Nachbarn vorprogrammiert. Selbst ein normalgroßes Grundstück reicht da oft nicht.

Dogos kenn ich zu wenige. Mit einem Rottie könnte es klappen, wenn man ihn gut erzieht und auslastet. Letztendlich kommt es darauf an, wie viel Erfahrung Du mit Hunden hast und wieviel Zeit Du für den Hund hast. Rotties sind meiner Meinung nach keine Anfängerhunde!

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Nach den Exemplaren beider Rassen, die ich kennengelernt habe, sind Eurasier generell ruhiger. Wolfspitze sind lebhafter aber auch bewegungsfreudiger und gehorsamer, wenn man sie richtig erzieht. Die Wolfspitze, die ich hier aus den 70er auf den Bauernhöfen kannte, waren kompromisslose Wächter, laut und scharf. Mittlerweile kenne ich aber auch so einige Spitze, die eher sehr sanft und auch durchaus nett zu Fremden sind.

Eurasier haben einen ausgeprägteren Dickkopf, sind schwer zu motivieren. Sehr selbstbewusst und gute Wächter. Eher weniger bellfreudig als die Spitze.

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Ich habe nur zwei Hunde diese Rasse kennengelernt. Der Rüde war als Welpe und Junghund sehr heftig und tatsächlich rüde im Spielverhalten. Sehr viel temperamentvoller und fitter als ein English Bulldog. Man musste ihn oft aus dem Spiel nehmen, weil er sich sonst zu sehr hochgespult hat. Abbruchsignale und Gegenwehr der anderen Hunde haben ihn überhaupt nicht interessiert. Wie er heute als erwachsener Hund ist, weiß ich nicht.

Eine Hündin haben wir auf einem Spaziergang getroffen. Nach Aussage der Halterin SEHR verträglich. Leider hat sie sich auf meinen damals 8 Wochen alten Welpen gestürzt, als der sich vor ihr auf den Rücken geworfen hat. Er hat sie nicht belästigt, sondern hatte, als sie auf ihn zukam, sein Welpenunterwerfungsritual abgezogen. Sie hat den schreienden Welpen gepackt und angefangen ihn wie einen Handschuh zu schütteln! Was ich zwar unterbinden konnte, dem Welpen aber einen riesen Schock verpasst hat. Anschliessend hat sie noch versucht sich mit unseren Althunden anzulegen.

Von zwei Exemplaren auf die ganze Rasse zu schließen ist sich nicht aussagekräftig, für mich ist es definitiv keine empfehlenswerte Rasse.

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Shiba Inu sind kurzstockhaarig. Kurzstockhaar verliert sowohl die Unterwolle als auch Deckhaare. Sprich: Sie haaren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nicht haarende Rassen, wie Pudel einige Terrier etc. müssen geschoren bzw. getrimmt werden. Nur Nackthunde haaren tatsächlich nicht.

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Sie machen das nur im Gatter bzw. Treibgang, nicht auf der Weide. Es ist die effektivste und schnellste Möglichkeit im vollen Gatter in die Ecke zu gelangen, um Schafe aus einer Ecke zu "puhlen". Im Treibgang läuft der Hund vom Sammelpferch über den Rücken der Schafe im Treibgang nach vorn, um stehen gebliebene Schafe an der Spitze vorwärts zu treiben. Hinter dem ersten oder zweiten Schaf lässt er sich zu Boden fallen, und läuft entgegen der Laufrichtung der Schafe unten im Gang zurück. Dadurch, dass die ersten Schafe laufen, folgt der Rest, der durch den Hund im Gang noch zusätzlich beschleunigt wird. Ist für den Hund nicht ganz ungefährlich. Der kriegt dabei schon mal blaue Flecke. Kelpies haben an sowas aber einen riesigen Spass!

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