Also so grundsätzlich kannst du zwischen 3 Fütterungsmethoden wählen:
- Trockenfutter
das hat den Vorteil, dass es lang haltbar ist und die Mahlzeit des Hundes schnell zubereitet ist. Es gibt spezielle Sorten für Welpen und auch für ältere Hunde. Jedoch sollte man das Futter unbedingt in Wasser füttern/ einweichen und dann füttern. Sonst kann es zu Magen- und Nierenproblemen kommen. Außerdem musst du wirklich sehr genau nachlesen, was in dem Futter drin ist, da die meisten leider nur aus viel Getriede und ein bisschen Fleischmehl bestehen, was gänzlich ungeeignet für die Fütterung von Hunden ist. Anhaltspunkte für ein gutes Trockenfutter sind: echtes Fleisch (mindestens 50%) und Gemüse, kein Getreide und Zucker, keine oder möglichst wenig Zusatzstoffe und eine offene Deklaration. Ich würde dir aber von einem Welpentrockenfutter abraten, da es die Welpen zu schnell wachsen lässt und es dadurch zu Gelenkproblemen führen kann, besonders bei großen Rassen.
2.Nassfutter
Bei Nassfutter verhält es sich ähnlich wie beim Trockenfutter. Schnell zubereitete Mahlzeit, lange haltbar und viele Sorten. Jedoch braucht man eine relativ große Futtermenge, besonders bei großen Hunden (je nach Zusammensetzung). Auch hier sollte genau auf die Zutaten geachtet werden, also viel Fleisch, kein Zucker und Getreide, möglichst wenig Zusatzstoffe.
3.BARF
Beim BARF werden die Hunde mit rohem Fleisch, Innereien und Gemüse gefüttert. Diese Fütterungsmethode benötigt relativ viel Fachwissen und Zeit, wenn das Futter selbst zusammengestellt wird. Es gibt aber auch sogenanntes Fertigbarf, welches ähnlich wie andere Fertigfutter gehandhabt wird. Man benötigt allerdings relativ viel Platz in der Gefriertruhe und muss auf die Zusammensetzung achten. Die Vorteile an dieser Art des Fütterns sind jedoch, dass man zum einen sehr individuell auf jeden Hund (z.B. bei Allergien oder Unverträglichkeiten) eingehen kann. Man weiß sehr genau was im Futter enthalten ist und kann die Futterrationen perfekt abstimmen. Auch Welpen wachsen bei dieser Fütterungsmethode relativ langsam, aber dafür gleichmäßig, gesund und schonend für die Gelenke. Und zum anderen ist es eine sehr natürliche Art des Fütterns. Hunde sind nun mal Fleischfresser und benötigen dies, damit ihr Magen gut funktioniert.
Jetzt liegt die Entscheidung bei dir, welche Fütterungsmethode dir am meisten zusagt.
Hier sind noch einige Links zu interessanten Internetseiten:
https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/hunde/hunde-richtig-ernaehren/
https://www.goldenmerlo.de/arten-und-sorten-hundefutter/
https://hundefutter-helden.de/hundefutter-methoden/
Ich hoffe ich konnte dir die Entscheidung etwas leichter machen.
Lg Nerodog2