Dort sind viele Leute auf Klassenfahrt. Aber 16 ist eher die unterste Altersgrenze. Ist eher etwas für Schul-Abschlussfahrten, so dass viele (Mädels wie Jungs) eher zwischen 17 und 19 Jahre als sind. Nach oben hin eher offen, denn es fahren natürlich auch viele Leute nach Lloret, die Anfang, Mitte zwanzig sind. Die typischen Familien-Urlauber findet man in Lloret auch (Mama, Papa, Kinder), aber nicht so häufig wie in den anderen Orten der Costa Brava.

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Ich war schon mehrfach in Barcelona und wurde nicht beklaut. Ich kenne aber mehrere Leute, die bestohlen (in der Jugendherberge) bzw. sogar überfallen (auf offener Straße) wurden. Barcelona ist zumindest nachts nicht in allen Ecken sicher. Wenn Ihr abends unterwegs seid, erkundigt Euch besser an der Hotelrezeption, ob die Gegend, in der Ihr losziehen wollt, sicher ist. Wenn nicht, nehmt unbedingt ein Taxi.

Im Stadtzentrum tagsüber wird Euch nichts passieren (es sei denn, Ihr lauft mit locker über der Schulter hängender Tasche durch die Gegend, aber so dumm ist ja niemand).

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Ich denke nicht, dass "mobile Verkäufer" die Lösung sind (ein paar Begründungen für diese Ansicht habe ich schon in meinen anderen Kommentaren eingetippt). Wenn die Umsätze im Reisebüro zurückgehen, dann liegt das derzeit natürlich an der allgemein zurückgehenden Reiseneigung. Aber generell gibt es einige Dinge, die mich bei Reisebüros extrem stören und seit Jahren davon abhalten, eins zu betreten (ich buche praktisch nur noch online).

Praktisch alle mir bekannten Reisebüros sehen absolut furchtbar aus. Es scheint sich da in der Ladengestaltung seit den siebziger oder achtziger Jahren rein gar nichts getan zu haben. Die Wände stehen voller Regale, in denen die Kataloge der Veranstalter liegen, die Mitarbeiter sitzen hinter ein paar, meist billig aussehenden, Schreibtischen, und davor stehen mehr oder weniger bequeme Stühle/Sessel. An der Schaufensterscheibe kleben billigst aussehende Werbezettel mit Sonderangeboten. Das sieht dermaßen primitiv-billig aus, dass ich von der Optik, tut mir leid, auf die Qualität des Service tippe, und dankend verzichte. Weshalb gibt es keine bequemen Sitzecken? Warum kann man nicht mit dem Berater gemeinsam an einem runden Tisch sitzen und an dessen Computer ein passendes Angebot finden? Weshalb hat das Ambiente den Charme einer Versicherungsagentur und macht so rein gar keine Lust auf Reisen in die weite Welt? Wenn ich mir vorstelle, dass Friseurgeschäfte oder Banken heute noch so aussehen würden wie vor zwanzig, dreißig Jahren: undenkbar. (Okay, ein paar Friseurgeschäfte von der Sorte gibt es noch, aber die meisten machen sich große Gedanken um einen sehr individuellen Look).

Was mich außerdem stört: Im Reisebüro ist entweder nichts los (prima) oder man muss ewig lange warten. Klar, weil die Beratung halt Zeit kostet und alle in der Mittagspause oder am Samstag beraten werden wollen. Ich weiß nicht, ob sich dieses Problem irgendwie lösen lässt, aber man könnte am Samstag ja eine Aushilfe haben, die wartenden Kunden zumindest einen Kaffee anbietet, schon mal ein paar Kataloge gibt oder einen Fragebogen, auf dem die Kunden ihre Wünsch äußern können. Ideal wäre es natürlich, wenn dieseR MitarbeiterIn einen Termin mit den Kunden verabreden würde, damit der nicht sinnlos eine Stunde rumsitzen muss, während der er gemütlich durchs Einkaufszentrum bummeln könnte. Ich weiß nicht, ob sich das praktisch umsetzen lässt, aber meine Warteerfahrungen in Reisebüros sind absolut frustrierend und einer der Hauptgründe, weshalb ich Reisebüros mittlerweile ablehne.

Weshalb ich mich mit dem Thema "Reisebüro" etwas auskenne: Die Ex-Freundin eines Bekannten arbeitete im Reisebüro. Sie stöhnte immer über die Kunden, die im Reisebüro etwas buchen, dann zu Hause im Internet nachschauen, ob das Hotel auch gute Kundenkritiken bekommen hat, und dann gehen sie am nächsten Tag zurück ins Reisebüro und wollen stornieren. Ja toll. Weshalb schaut denn die Beraterin im Reisebüro nicht gemeinsam mit dem Kunden, ob das Hotel gute Bewertungen bekommen hat? Lieber ein vielleicht mieses Hotel verkaufen in der Hoffnung, der Kunden wird's erst vor Ort merken? Ist doch kein großer Aufwand, mal kurz für den Kunden bei Holidaycheck nachzugucken, ob das günstige Hotel denn auch wirklich so gut ist wie im Prospekt beschrieben. Bei solch einer Beratung kommen die Kunden dann auch im nächsten Sommer wieder, während sie sich bei der "herkömmlichen" Beratung eher sagen, dass sie nächstes Mal besser gleich online buchen.

Stichwort Reklamation: Ich las weiter oben, dass ein richtiges Reisebüro einen Vorteil hätte, wenn es etwas zu reklamieren gibt. Tatsächlich helfen Reisebüros meines Wissens dabei rein gar nicht. "Tut mir leid, da müssen Sie sich direkt an den Reiseveranstalter wenden.", ist wohl die Standardaussage (die ich - mangels Enttäuschungen - zum Glück noch nie hören musste, aber als es einmal im Freundeskreis zu einer Diskussion zum Thema "Internet oder Reisebüro" kam, wurde der angebliche Vorteil der Beratung bei Mängeln von mehreren Anwesenden bestritten).

Persönlicher Kontakt: Meine Schwester bucht immer übers Reisebüro. Einfach aus Gewohnheit, und mit dem Internet hat sie es einfach nicht so. Aber wurde sie jemals von ihrem Reisebüro nach der Reise angerufen und gefragt, wie die Reise gefallen hat? Hat sie jemals eine Weihnachtskarte bekommen, eine Geburtstagskarte, einen Reisegutschein mit einem kleinen Rabatt für die nächste Buchung? Nichts dergleichen! Wenn ich Geburtstag habe, trudeln bei mir massig Glückwunsch-Mails mit Reisegutscheinen ein. Das ist Kundenbindung der ganz, ganz billigen Art. Wenn man selbst darauf noch verzichtet, tut mir leid, aber dann darf man sich nicht wundern, wenn die Kunden nicht wieder kommen.

So, langer Beitrag, kurzer Sinn: Ich glaube, dass stationäre Reisebüros viel, viel besser und dann auch erfolgreicher werden können, als sie es derzeit sind. Dazu müssen sie nicht zum Kunden fahren (können es aber natürlich gerne tun, falls sich das rechnet) und müssen sich nicht spezialisieren (auch wenn das hier und da vielleicht angebracht sein mag). Ihr seid bestimmt auf einem guten Weg, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Reisebüros (das ist zumindest meine Einschätzung) ist ja schon mal der Mut und der Wille zur Veränderung da. Viel Erfolg!

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Bulgarien kann ich auch sehr empfehlen. Aber nicht die fiesen Hotelburgen in Burgas oder Varna, sondern den wunderschönen Ort Sozopol. Ein Traum. Du fliegst nach Burgas, nimmst Dir ein Taxi nach Sozopol (45 Minuten Fahrt, vielleicht 20 Euro), und in Sozopol gibt es eine traumhaft schöne Altstadt mit wunderbaren Privatpensionen. Kein Luxus, aber authentisch. Am kleinen Strand, der sehr schön in einer Bucht liegt, gibt es eine geniale Strandbar. Du holst Dir einen Cocktail, legst Dich wieder auf Dein Strandtuch und genießt die Welt. Wunderbar und richtig günstig! Von den Bettenburgen in Burgas und Varna kann ich allerdings nur warnen. In unserem Flieger waren wir umgeben von Sauftouristen, die in großen Gruppen (Kegelclubs?) unterwegs waren. Furchtbar.

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Sollten noch irgendwelche Kosten hinzukommen, die Du zunächst nicht angezeigt bekommen hast (z.B. Gepäckgebühren), so werden sie Dir auf jeden Fall angezeigt, bevor Du die Buchung verbindlich abschickst. Und da Expedia einer der ganz großen Anbieter ist, kannst Du auf jeden Fall davon ausgehen, dass da nicht irgendwie getrickst wird oder so. Wobei ich persönlich auch bei kleineren, weniger bekannten Reise-Websites noch nie schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich glaube, die Branche ist generell recht seriös. Aufpassen musst Du nur, dass Du wirklich die Reise buchst, die Du wirklich haben willst (also Termin, Abflughafen, Hotel usw. noch mal genau überprüfen, bevor Du die Buchung absendest). Denn die 14-tägige "Rückgabefrist", die man normalerweise bei Online-Käufen hat, die gilt bei Reisebuchungen nicht. Aber keine Panik, das bekommst Du schon hin.

Viele Grüße, Manu

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Tja, beim Absenden meiner Antwort sagt mir gutefrage.net jedes Mal, dass meine Antwort Spam sei und ich den Text ändern soll. Leider weiß ich nicht, wie ich Dir Webseiten empfehlen kann, ohne die URLs zu nennen. Ich versuch's noch einmal. Also, meine Antwort war (jetzt zig mal umformuliert):

Es kommt auf die Reiseart an, würde ich sagen. Wenn Du an eine Flugreise denkst, dann ist es sicher sinnvoll, einen Billigflieger mit einem Hotel selbst zu kombinieren. Pauschalreisen, die Flug und Hotel zum Gesamtpreis enthalten, sind meiner Erfahrung nach nur dann günstiger, wenn du Last-Minute buchst. Günstigen Flüge finde ich immer auf swoodoo (das ist vor allem dann praktisch, wenn Du mit den Reisetermin nicht festgelegt bist, sondern einfach wissen willst, wann es den günstigsten Flug von A nach B gibt). Hotels buche ich gerne über hrs.de, aber vorm Buchen checke ich bei trivago, ob es das Hotel vielleicht anderswo noch günstiger gibt. trivago vergleicht die Preise verschiedener Hotel-Buchungsportale miteinander. Und da gibt es zum Teil doch ganz deutliche Preisunterschiede (im Gegensatz zu reinen Pauschalreisen, die, wenn Sie vom gleichen Veranstalter angeboten werden, bei allen Reiseportalen den gleichen Preis haben). Bei Busreisen kann ich buswelt.de empfehlen, allerdings auch weniger aufgrund der Preise, sondern wegen des Services am Telefon und wegen der Auswahl. Die Preise für Busreisen sind bei jedem Reiseportal identisch, ist also wie bei den Pauschalreisen. Wenn Du eine Spezialreise suchst wie Rundreisen, Studienreisen oder Kreuzfahrten, dann wirst Du bei den großen, bekannten Reiseportalen vermutlich auch nicht fündig werden. Auch dort gilt, dass die Preise bei allen Reiseportalen identisch sind, so dass ich eher auf die gute Bedienbarkeit der Website achten würde und auf gute Beratung am Telefon. Ich habe bei Kreuzfahrten Gutes gehört über kreuzfahrten.de (habe selbst dort aber noch nichts gebucht). Rundreisen und Studienreisen kann man gut bei www.viaronda.de buchen, dort ist die Auswahl groß und man wird sehr nett am Telefon beraten (kostenlose Hotline).

Da bei den meisten Reisearten die Preise bei allen Anbietern identisch sind, lohnt es sich hin und wieder tatsächlich, beim Reisebüro um die Ecke mal vorbei zu schauen. Wobei ich persönlich mittlerweile eigentlich nur noch online buche, da ich den Mitarbeitern im Reisebüro manchmal nicht so ganz traue (man weiß nicht, ob sie die Reisen empfehlen, die besonders vorteilhaft sind, oder ob sie dort die beste Provision erhalten).

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