"ne fleveris" ist Konj. Perfekt. So drückt man im Lateinischen das Verbot aus (Prohibitiv). Die Übersetzung lautet: "Weine nicht!"

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Faustinus, seitdem die Lex Julia für die Völker erneuert und der Pudicitia (Schamhaftigkeit) befohlen wurde, in die Häuser (Familien) einzutreten, ist es - entweder weniger oder sicher nicht mehr - der dreissigste Tag und Telesina heiratet bereits den 10. Mann. Diejenige, die so oft heiratet, heiratet nicht: Sie ist eine gesetzlich <legitimierte> Ehebrecherin. Ich nehme weniger Anstoss (werde weniger verletzt) an (durch) eine einfachere (gewöhnliche) Prostituierte.

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Es handelt sich um ein verkürztes "vielleicht"

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Nomen und Substantiv werden oft als Synonyme verwendet. In der deutschen Grammatik ist jedoch Substantiv der engere Begriff für sämtliche (grossgeschriebenen) "Hauptwörter", dazu können auch substantivierte Adjektive wie z.B. "das Grün der Natur" oder substantivierte Verben wie "das Schreiben" gehören. Unter die Nomina rechnet man alles, was sich deklinieren lässt, also auch Adjektive und Pronomina.

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Ein paar Ergänzungen zu booster:

Im Volksmärchen ist die Erlöserin oft die aufopferungsvolle Schwester. Gregors Schwester hingegen lehnt ihren verwandelten Bruder in zunehmendem Masse ab.

Im Märchen ist das Tier meist sympathisch(Reh), zumindest gewohnt. In Kafkas "Verwandlung" handelt es sich um ein überdimensioniertes Ungeziefer. Hier kann man die Figur der Arachne aus der griechischen Sagenwelt zum Vergleich heranziehen, allerdings schrumpft Arachne auf das Mass einer normalen Spinne. In der Sage wie bei Kafka gibt es keine Rückverwandlung.

Das Motiv der Verwandlung sind in Märchen und Sagen Eifersucht, Zorn, Boshaftigkeit. Arachne wird von Pallas Athene für ihre Hybris bestraft. Bei Kafka bleiben Urheber bzw. Auslöser der Verwandlung im Dunkeln.

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Uebrigens hat Caesar seinerseits einen Satz aus einer Menander-Komoedie zitiert. Das Original dieses Ausspruchs ist also griechisch und bedeutet so viel wie: "Hoch fliege der Wuerfel".

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Ich denke, weil Fon/Phon auch noch eine andere Bedeutung hat: Es bezeichnet die Masseinheit für die Lautstärke. Der Bestandteil tele bedeutet in sämtlichen Zusammensetzungen fern und wird bei Telefax aus Gründen der Ökonomie meist weggelassen, weil auch das Kurzwort eindeutig ist.

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Zur Übersetzung: Beim 1. Satz meine ich, dass die beiden Relativsätze auf derselben Stufe stehen und nicht der eine vom anderen abhängig ist, wie du das übersetzt. Am besten wäre es, du würdest genau die Quelle angeben, damit man sich über den Kontext informieren kann. Der Rest ist gut übersetzt, wenn auch dem Stil im Deutschen zuliebe Relativsätze eingefügt sind, die Seneca nicht verwendet.

Zu den Fragen:

eo: richtig aufgefasst

cui: Dat. commodi und finalis können mit wofür erfragt werden

Die Konjunktive stehen, weil es sich um indirekte Fragen handelt

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Herwegh gehörte wie Heine zu den Dichtern des Jungen Deutschland, die polisiche Lyrik verfassten. Er war zeitlebens ein radikaler Republikaner, stand in Opposition zum preussischen König/Kaiser und verbrachte die meiste Zeit im Exil. 1863 schrieb er das Gedicht Mann der Arbeit .... Es war die Zeit der Industrialisierung und des Arbeiterelends, die Zeit, in der auch die Werke Karl Marx' entstanden

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Art und Weise sind Synonyme. Es wird also zur Verstärkung der Aussage zweimal dasselbe gesagt, doppelt gemoppelt, wie es in Redewendungen und Sprichwörtern oft der Fall ist. In der Rhetorik nennt man dieses Doppelt-Bezeichnen Pleonasmus (der weisse Schimmel ...).

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Das -tor ist ein Suffix, das im Lateinischen an einen Verbstamm angehängt wird, um so ein nomen agentis (=ein Wort für einen, der etwas tut) zu bilden. Im Deutschen entspricht ihm das (t)er-Suffix (Schneider, Schuster, Tischler ...). Beim Verb terminare (Infinitiv) heisst der Verbstamm termina, daran wird das -tor gehängt. Ein anderes Beispiel: agere/actor >>> Akteur (über das Französische).

Babynator ist vermutlich ein Wortspiel, oder es ist vom Verb nasci (geboren werden) abgeleitet, nämlich von dessen Partizip natus.

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epische Elemente an Balladen sind:

Es gibt oft

  • einen Erzähler
  • eine Rahmenstruktur
  • Pespektivenwechsel
  • Vorausdeutungen
  • Zeitraffung
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Es handelt sich um ein Rollengedicht. Ein verlassenes Mädchen sitzt am Spinnrad und singt von ihrer Sehnsucht nach dem fernen Geliebten und singt vom Singen. Es herrscht eine märchenhafte, romantische Stimmung (Nacht, Mond, Nachtigall, Sehnsucht), wozu die Lautgebung einiges beiträgt, die sonoren Kondonanten l,n,r, vor allem aber das Spiel mit den Vokalen. Die Verse mit den i- ei-Reimen, die Ich-Strophen, singen von der leeren Gegenwart, die a-Reime, die Wir-Strophen von den seligen gemeinsamen Nächten der Vergangenheit.Das kreisende Rad spiegelt die eintönig verrinnende Zeit, wozu auch die Wiederholungen beitragen. Der Ton ist ansonsten schlicht und volksliedhaft.

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Der Tanzbär lässt sich dressieren, sich zum Sklaven machen und prahlt noch damit. Ihm steht der alte Bär gegenüber, der aufklärerisch denkt und die karrieregeile Haltung des anderen kritisiert. Im 2. Teil transferiert Lessing die Fabel ins menschliche Umfeld. Dem Höfling, dem Schmeichler und Intriganten (Kabale) am Fürstenhof, der sich der Karriere zuliebe erniedrigt, steht der aufgeklärte Bürger gegenüber, der selbst denkt (Witz) und dessen Haltung aufrecht ist (Tugend).

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