Lebewesen sind we­der wertvoll, noch wertlos. Sie sind wertneutral, wertunabhängig. Sie sind keine Handelsgüter, keine Nutzobjekte. Sie dürfen keinen Geldwert, Nutzwert, auch keinen ideellen Wert besitzen. Sie müssen nicht nützlich sein.Lebe­wesen brauchen keine Wür­de, keine Wer­tigkeit. Stattdessen brauchen sie (und haben sie) ein bedingungsloses Anrecht auf gu­tes Leben. ˹Recht statt Wert˺ zu besitzen ist eine Not­wendigkeit,
ein Grundbedürfnis der Lebewesen.
Wer das Grundrecht auf gutes und gleich gutes Leben nic­­ht ernst nimmt, ist böswillig genug um die Welt zu zerstö­ren. Wer sich für wertvoll hält, muss runter vom hohen Podest.
Selbstwertgefühl ist ein Na­zigefühl, ein Nazibedürfnis. Wer Le­bewesen für wertvoll hält, und sie nur des­halb “gut“ behandelt, ist nicht gutwillig genug. Er geht mit ˹Pflanzen, Tieren und Menschen˺, wie mit Wertgegenständen um. Er benutzt sie. Wertvolle Sklaven behandelt er we­­niger schlimm als billige Sklaven. Aber immer noch als Sklaven. Extrem wertvolle Tiere und Pflanzen betrachtet er als wertvol­le Lebensmittel. Eine hohe Wertigkeit schütz niemanden ausreichend vor Schlechtbehandlung.

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Moral ist die angeborene Verhaltensregelung, die den Sieg der eigenen Genlinie, den Sieg der eigenen Gemeinschaft, und auch den Sieg der eigenen Gattung anstrebt. Ethik ist die künstliche Verhaltensregelung, die möglichst gutes, und gleich gutes Leben für alle herbeizuführen versucht. Ethik ist die beste Moral. Die Intelligenz des Menschen befähigt und verpflichtet ihn, nicht der natürlichen Moral sondern der Ethik zu gehorchen. Das natürliche Gewissen überwacht die Befolgung der angeborenen Verhaltenssteuerung, kontrolliert und optimiert das Eigenverhalten. Es sorgt dafür, dass der Spagat zwischen Egoismus und rudelsiegdienlicher Solidarität optimal gelingt. Das neue, notwendige, gutartig zweckentfremdete Gewissen überwacht, kontrolliert und optimiert die Befolgung der moralisch korrekten Verhaltensregelung. Ethische Bildung muss dafür sorgen, dass der Mensch mehr Willenskraft entwickelt, und sich korrekt überwacht, das eigene Verhalten korrekt optimiert. Moral und Ethik sind Verhaltensregelungen. Das Gewissen überwacht und optimiert sie.

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Tiere haben auch Moral. Sie leben auch in Gruppen. Ihre Moral ist auch nicht schlimmer als die demokratisch-kapitalistische Verhaltensregelung. Homo sapiens tut viel Schlimmes, und er hält seine Missetaten für moralisch korrekt. Tiere stehlen und betrügen viel weniger, als die Menschen. Sie morden auch weniger. Die Menschen sorgen dafür, dass die Starken ein gutes Leben führen können, die Schwachen ein schlechtes Leben aufgehalst bekommen, und die Schwächsten getötet werden. So etwas tuen Tiere auch nicht öfter als Homo sapiens. Eher seltener. Der Mensch ist blind für das  Verbrechen, das zum Sieg seines Rudels führt. Moral und Wahrnehmung sind, wie alle im Genom verankerten Veranlagungen, für den Sieg des Rudels und für den Sieg der Gattung angezüchtet worden. Hardware und Software sind zum Siegen da. Die natürliche Moral des Menschen ist ungefähr 83 %ig böstartig und nur 17%ig gutartig. Das ist nicht zum prahlen, sondern zum schämen. Demokratie und Kapitalismus sind  ebenfalls zum Siegen da. Die sogenannte Zivilisation hat die uralte Moral nicht verbessert. Sie ist immer noch siegdienlich. Moralische Besserung ist die Lösung. Ohne Ethikunterricht wird sich die Menschheit im Hightech-Zeitalter zu Tode siegen. Die Lowtech-Siegerei überleben viele, die Hightech-Siegerei überlebt niemand. Intelligente Lebewesen sind zu moralischer Korrektheit verpflichtet.

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Würde ist der Achtung gebietender Wert des Homo sapiens. Der Wert, der ihn bedeutend macht. Die Würde des Menschen ist sein biologischer und gesellschaftlicher Rang. Lebewesen ohne Menschenwürde dürfen als Ware behandelt, und verspeist werden . Die Tierschutzgesetze schützen Tiere nur scheinheilig. Die Pflanzen werden überhaupt nicht geschützt. Nazitugenden wie Hochmut, Rangbewusstsein, Stolz, Würde, Ehre, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein, Selbstsi­cher­heit, … sind glückshormonbenebelte Bewusstseinszustände. Bausteine des Rassismus. Sie pusten nur auf. Sie sind Naziblähungen. Die Würde des Menschen macht ihn Stolz, und sorgt dafür, dass die "Krone der Schöpfung" schwachenfeindlich bleibt. Der Mensch geht über Leichen. Er braucht keinen Hochmut, keine Hochachtung, sondern moralische Besserung. Eine Gattung, die gutes Leben für die Starken, schlechtes Leben für die Schwachen, und Tod für die Schwächsten herbeiführt, ist nicht die Krone der Schöpfung, sondern die Krone des Verbrechens und die Krone der Schande. Hochmut kommt vor dem Fall, die Menschenwürde kommt vor der Weltzerstörung.

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Gerechtigkeit ist der Zustand, in dem es allen möglichst gut, und gleich gut geht. Gerechtigkeit ist ein Idealzustand. Ein Wohlzustand, in dem alle möglichst gut, und gleich gut leben. Gerechtigkeit ist nicht nur ein Zustand①, sondern auch ein Recht②. Jedem steht gutes Leben zu. Aber niemandem gebührt ein besseres Leben, als den Anderen. Das Anrecht auf ein gutes Leben, beziehungsweise auf eine durchschnittliche Lebensqualität, ist ein bedingungsloses Grundrecht aller Lebewesen. Jeder Atomklumpen, der eine lebenswillige Software besitz, darf leben. Leben zu wollen ist ein korrektes Bedürfnis. Das Leben hat gut zu sein. Schlechtes Leben ist weniger erlebenswert, als gutes. Wer schlechtes Leben zumutet, ist niederträchtig. Und Niedertracht zerstört im Hightech-Zeitalter die Welt. Das Recht auf gutes Leben ist keine Sentimentalität, sondern eine existenzielle Notwendigkeit. Nach Lage der Dinge ist Gerechtigkeit aber kein Grundrecht, auch kein Zustand, sondern nur ein Prinzip③. Die Regel, „alle sollen möglichst gut, und gleich gut leben“ wird nicht befolgt, weil sie instinktfeindlich ist. Nur für einige wenige, gutgesinnte Menschen ist Gerechtigkeit ein ernsthaftes Ziel④. Der instinktgesteuerte Mensch ekelt sich vor Gerechtigkeit, weil diese die Siegerei, und damit die Auslese und die kampstärkemaximierende Evolution behindert. Die natürliche Entwicklung der Lebewesen kann nur siegbringende, ziemlich ungerechte Instinkte hervorbringen. Die Basis der Gerechtigkeit bilden guter Wille, ethisches Wissen und Intelligenz. Homo sapiens besitzt ausreichend Intelligenz. Es mangelt ihm an gutem Willen und an ethischem Wissen. Vorteilhafterweise benutzt er falsche Maßstäbe, um seine Machenschaften zu legalisieren, um alles passend zu messen. Er sollte lieber Gerechtigkeit als Vergleichsmaßstab⑤ benutzen. Mit ihr kann man ˹Zustände, Ziele, Handlungen, Gesinnungen, Kulturen, …˺ korrekt bewerten. Die Gerechtigkeitswillige Gesinnung ist die beste Gesinnung, die gerechte Kultur ist die beste Kultur. Die Herrschaft der Gerechtigkeit ist die beste Macht, die gerechte Wirtschaft ist die beste Wirtschaft. Damit Gerechtigkeit keine bloße Idee bleibt, sondern Realität wird, muss Gerechtigkeit die Kultur, die Politik und die Wirtschaft bestimmen. Eine Kultur der Gerechtigkeit muss entstehen. Sie muss die Nazikultur ersetzten. Die gerechtigkeitswillige Kultur⑥ ist die sechste Erscheinungsform der Gerechtigkeit. Das gerechtigkeitswillige Herrschafts- und Wirtschaftssystem⑦ ist ihre siebte Erscheinungsform. Gerechtigkeit wird benötigt, als Zustand①, als Grundrecht②, als Prinzip③, als Ziel④, als Vergleichsmaßstab⑤, als Kultur⑥, als Herrschafts- und Wirtschaftssystem⑦. Demokratie und Kapitalismus verhindern, dass gutes Leben für alle entsteht. Sie verwehren das Grundrecht auf gleich gutes Leben für alle. Demokraten und Kapitalisten leben nach dem unterschwelligen Prinzip, „den Starken steht gutes Leben zu, den Schwachen gebührt schlechtes Leben, die Schwächsten darf man töten“. Das Hauptziel des kapitalistischen Volkes ist Siegerei mit Rudelsieg. Den Rudelsieg verwenden sie als Maßstab, um Kultur, Politik und Wirtschaft zu beurteilen. Ihre Kultur ist eine schwachenfeindliche Kriegstreiberkultur. Kapitalismus und Demokratie lassen keine Gerechtigkeit zu. Sie zerstören die Welt. Sie haben keine Daseinsberechtigung.

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