"Schwierig" wohl nicht, aber anstrengend. In keinem anderen Beruf in Deutschland leidet ein so hoher Prozentteil der Betroffenen an Burnout. Die notwendige Immunität gegen Erschlaffen bei Monotonie muss man sich mit ständiger Motivation erkämpfen. Ohne Idealismus und Engagement wird der Beruf schnell unerträglich. Auch ist eine gewisse Resistenz gegenüber Lärm notwendig. Allerdings hat man durchaus längere Ferien und ein gutes Gehalt, welches neben intrinsischem Interesse die notwendige Kraft mobilisiert.

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Gute Luft(feuchtigkeit) ist Voraussetzung für intellektuelle oder emotionale Anstrengung; wird von uns Anstrengendes gefordert, geraten wir in innere Panik - wir atmen ungleichmäßig, nicht ausreichend; ringen wir betont und auch intuitiv um Luft, um wieder zu einem gleichmäßigen Atmen zu gelangen. Mag auch sein, dass uns etwas derart erstaunte oder erschreckte, dass der Atem "stockte", wir vergessen, Luft zu holen, was wir wieder kompensieren möchten. Daher wohl die Redewendungen vor fordernden Momenten "nimm noch einmal tief Luft" oder "man schnappte nach Luft" (deren Notwendigkeit man in Gedanken- oder Emotionsarbeit "vergessen" hat).

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In diesem Fall steht der Begriff "Schwank" nicht auf gleicher Ebene wie die Kategorie "Märchen", sondern ist ein Subgenre dieser Gattung - ein Märchen mit Kriterien des Schwanks, also ein Schwankmärchen. Musst Du "Hans im Glück" einem Genre zuteilen, würde ich "Märchen" wählen. Häufig kann man Genre nur abstrakt streng voneinander trennen, sie fließen aber ineinander über, können Schattierungen tragen und Elemente des anderen Genres enthalten.

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In der Tat sind die derzeitigen Temperaturen für uns Ungewohnte unerträglich, allerdings gibt es keine Regelungen für schulfrei, so die öffentlichen Verkehrsmittel weiter aktiv sind und sich Dir eine Mobilität bietet. Niemand wird von Dir fordern, in Schneekleidung Kilometer zurückzulassen, wenn Busse und Züge streiken - solange musst Du aushalten. Nimm Dir warme Getränke, Handwärmer mit und rüste Dich entsprechend aus. Man wird Euch naturgemäß nach Hause schicken, wenn die Heizanlage in der Schulanlage ausfällt.

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Kurioserweise wird online immer wieder auf "O.K." oder auch "okay" verwiesen als bekanntestes Wort der Welt, allerdings ist das doch eher ein Kürzel mit schwammiger Bedeutung; viele Leute verwenden "O.K." dauernd, ihre eigenen Gedanken bestätigend, im Sinne von "hmm", "soweit", "ja", ohne dass es immer "einverstanden" o.ä. heißen muss, wie man dem Ausdruck allgemein zuordnet. Bekannte Wörter sind sicherlich Computer/ PC, Peace, Allah, mother.

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"radio controlled" heißt "funkgesteuert". Bei Uhren/ Weckern ist es wichtig, dass sie funkgesteuert sind (für mich): sie stellen sich nach Aktivieren automatisch sekundengenau ein, lösen Uhren-/ Zeitumstellungen automatisch aus - Du kannst sich immer auf sie verlassen. Wenn Du nicht von Weckern schreibst, nenne genau den Bereich, worauf sich die "Angabe radio controlled" beziehen soll - vielleicht können wir Dir beim transferieren helfen. Allgemein: Funktechnik/ Funktechnologie bezeichnet die Methode, Signale aller Art mit Hilfe elektromagnetischer Wellen im Radiofrequenzbereich (Radiowellen) drahtlos zu übertragen.

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kvk, der Karlsruher Virtuelle Katalog, ist eine Metasuchmaschine für deutsche, schweizerische, österreichische und sonstige teilweise internationale Bibliothekskataloge. Du findest dort die wichtigsten wissenschaftlichen Informationen, um Bücher zu finden und sie den wichtigen wissenschaftlichen Daten (Erscheinungsort, Datum, Autor usw.) zuzuordnen und kannst auch mit Schlagwörtern arbeiten. Für Rezensionen empfehle ich Dir Plattformen, die sich jeweils auf spezielle Fächer konzentrieren, z.B. H-Soz-u-Kult, Sehepunkte usw.

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Nein, das heißt, dass die Person gesperrt wurde oder sich selbst sperren ließ. Sie ist nicht mehr "aktiv", kommt nicht mehr auf die Plattform und hat den Kontakt mit der Community allgemein abgebrochen, nicht nur mit Dir.

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Eine Rolle wäre teuer als ein Paket. Ich empfehle Dir, das Blatt in fester Pappe einzupacken ohne Außenkarton und per Hermes als Päckchen der Größe S zu versenden. Drucke den Schein, wenn Dir möglich, online aus. Das ist die günstigste Variante, ein DIN A 3 ungeknickt zu versenden.

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Die Lebensform ist stark abhängig vom Wesen eines Menschen, seinen Ansprüchen an sich und andere, seinen Bedürfnissen, seinem Freiheitsdrang, seine Fähigkeiten im Umgang mit anderen und sich. Beide Lebensformen haben Vor- und Nachteile.

Eine Partnerschaft ist ein äußerst komplexes Gebilde, welches um ein ständiges Gleichgewicht an Intensivität und Macht kämpft. Einen Menschen zu treffen, der zu einem passt, ist ein seltener Glücksfall, wenn man bedenkt, was für eine gute Partnerschaft notwendig ist. So viele Menschen, die in einer Partnerschaft leben, hat das Schicksal kaum auf seiner Seite - die meisten Menschen leben in Kompromissen, aus Angst vor dem Alleinsein, der Abhängigkeit von anderen bzw. der Schwäche, ihre eigentliche Unabhängigkeit zu erkennen. Ein Mensch, der an traurigen Wochenenden, ganz auf sich gestellt, vor schwierigen Aufgaben harrt, alleine wieder aufsteht und erkennt, dass er das Dasein und die Hilfe anderer nicht benötigt, wird erst frei. Intuitiv denkt der Mensch - aus Erziehung und Beobachtung der Masse, er würde eines anderen Menschen bedürfen, um eine Ganzheit zu bilden und dem kleinbürgerlichen Ziel von Familie & Arbeit zu entsprechen. So wollen die meisten Menschen dieser schon in jungen Jahren entwickelten, sie allerdings einschränkenden Welt zustimmen und eigentlich viel zu viel: eine Familie, Freunde, ein sie erfüllender Beruf, ihr Glück - und dazu noch eine Entfaltung ihrer Individualität - ein Anspruch, der niemandem gelingen kann, so er die einzelnen Bereich ernst nimmt und nicht "mittelmäßig" überall etwas einpackt, um ein präsentierbares Gesamtbild zu liefern. Schon eine Freundschaft ist ein exklusives Geschenk, eine Fähigkeit, die wenigen vorbehalten bleibt, ein Sich-Verlassen-Können, Dasein in jeder Lage, ein intensiver Austausch und eine "Garantie" für den Notfall. Parallel verschenken Menschen dieses "Versprechen" Partnern, Kindern, Dutzenden Freunden - um bei Problemen doch im Widerstreit zu pendeln und letztendlich keiner Seite gerecht zu werden. Ein Single hat die Freiheit, ein potentieller Freund sein zu können, sich Einzulassen, wenn das Schicksal ihm Fragen zutreibt oder eine Möglichkeit. Darauf warten allerdings die Wenigsten - sonst gäbe es keine Plattformen für Partnervermittlung, Partnertreffs, Austausch-"Börsen". Ein in einer Familie Lebender ist ein "willentlich Abhängiger", er gibt Teile seiner Freiheit auf, aus Liebe und Entscheidung. Auch hier irren und kränkeln wir: die einen lieben zu sehr, die anderen zu wenig - es ist äußerst komplex, Gesundes und Idealistisches miteinander zu verweben, auch hier bedarf das Individuum soziale, vernunftbegabte und v.a. empathische Fähigkeiten, die nicht allen geschenkt wurden. Es kann nicht Ziel einer Partnerschaft/ der Liebe sein, das Ich aufzugeben, sich zu opfern, um einen anderen Menschen glücklich zu sehen - der Mensch braucht Interesse, Motivation, die Existenz eigenen Für-Sich-Seins und Freiheit, als Voraussetzung um lieben zu können - ein Dienen endet in Gleichgültigkeit und Absterben jeglicher Faszination des Anderen. Einen Ausgleich zu Finden zwischen dem Lieb-Haben und Ehren eines Menschen muss im Beobachten, Nachdenken und Leben abgetastet, gefühlt werden, um eine Möglichkeit zu finden, die für das Ich realisierbar ist. Ein Sich-Entfalten und nachgehen eigener Interessen, dem Aufsteigen in Positionen ohne ein Blick auf das Gegenüber, das Fehlen eines gemeinsamen Ziels, ist ebenso schwierig - so kann in beiden Fällen auch der in einer langfristigen Partnerschaft Lebende depressiv werden, sich einsam fühlen.

Ich habe mich noch nie alleine einsam gefühlt - allerdings durchaus unter Menschen. Der Mensch, mit sich, kann Interessantes ersinnen, schwimmen, ertrinken oder ersticken, aber keineswegs einsam sein, ohne simultane Bilder von Sehnsüchten, die er an anderen Beobachte, ohne ein "Ziel" seiner Sehnsucht zu kennen, zu ahnen, dass andere glücklicher sind (was meistens nur in der Mentalität des Nachdenkenden der Fall ist). Sehr wohl kann man jedoch unter anderen Menschen einsam sein und Alleinsein intensiv wahrnehmen - beispielsweise in einer Gruppe ganz Andersdenkender, Menschen, die da sind und doch für sich unerreichbar. Ein Nüchterner in einer Gruppe weiterfeiernder Betrunkener, ein phantasiedrängender Abenteurer in den grauen Wänden der Bürokratie oder ein einfach Mensch unter intellektuellen Snobs. Hier kann der Alleinreisende depressiv werden, mit sich doch kaum.

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Das heißt, dass morgen früh wieder jemand von UPS kommt - können sie das Paket erneut nicht zustellen, bekommst Du wieder eine Benachrichtigung mit Kontaktdaten. Entweder kannst Du das Paket in einer Niederlassung (die häufig in Lebensmittelgeschäften und anderen UPS-fremden Einrichtungen sind) abholen oder telefonisch einen dritten Termin vereinbaren.

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Gleichgültigkeit und routinierte Leere lässt uns tiefer ins graue Milieu abtriften. Deine Frage ist hoffnungsspendend. Ich würde auf aussagelose Antworten verzichten - entweder wahrhaftig antworten oder ausweichen mit wahren Aussagen: z.B. "Für die Arbeit bin ich bereit." oder "Ich strenge ich mich an."

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Warum sollte ich mich im Leben anstrengen?

Hi Leute,

nächste Frage:

Ich habe ein überdurchschnittlich gutes Abitur gemacht, studiere jetzt sehr erfolgreich an einer angesehenen Universität ein typisches Fach, sodass ich später mal schön viel Geld verdienen kann. Leider habe ich aber überhaupt keinen Spaß daran, in der Uni zu sitzen und mich mit langweiliger Theorie auseinanderzusetzen (liegt nicht am Fach) und vor den Prüfungen ewig Zeug lernen zu müssen, das mich gar nicht interessiert. Auch obwohl es bisweilen sehr gut läuft nicht. Die Aussicht, noch ca. die nächsten 50 Jahre von morgens bis abends hart zu arbeiten, mir von Leuten die ich nicht mag an's Bein pinkeln zu lassen und alles andere in meinem Leben vernachlässigen zu müssen, begeistert mich auch nicht gerade. Und was habe ich davon? Ich darf nach 10 Stunden Arbeit anstatt mit der Straßenbahn eventuell mal mit einer schicken teuren Limousine nach Hause fahren und schlafe nicht in einer kleinen Wohnung sondern in einem tollen Haus mit riesen Garten.

Wenn ich ganz ehrlich bin, werde ich durch Luxus eigentlich nicht viel glücklicher. Meine Eltern sind relativ wohlhabend und ich habe eigentlich immer mehr als ich bräuchte. Den größten Spaß habe ich aber immer mit Freunden und die kosten gar nichts. Auf einen schicken Urlaub irgendwo auf einer fernen Insel im teuren Hotel lege ich auch keinen Wert. Lieber fahre ich mit meinen besten Freunden in ein Ferienhaus nach Holland.

Ich werde gewissermaßen durch die Leistungs- und Erfolgsgesellschaft, die Erwartungen meiner Eltern und die eigene Gier nach Anerkennung dazu getrieben, mein ganzes Leben zu machen, was ich gar nicht will!

Viel lieber würde ich zum Beispiel irgendwo stressfrei als Eisverkäufer arbeiten und jeden Tag genug Zeit haben um machen zu können, was ich will, ohne immer höher klettern zu wollen auf der Karriereleiter.

Eigentlich hat aber fast jeder das selbe Problem wie ich. Ich kenne fast keinen Menschen, der den Mut hat sich über diese Zwänge hinwegzusetzen.

Sehe ich das ganze zu eng? Ist der klassische Weg im nachhinein vielleicht doch der bessere (ich bin ja erst gute 20 Jahre alt)? Habt ihr Motivationstipps?

Grüße

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Die beiden wesentlichen Zielstränge im Kleinbürgertum sind Geld-Verdienen (Arbeit) und eine präsentierbare Beziehung/ Freunde (Familie). Menschen, die sich eigene Lebenskonzepte kreieren und sich von anderen Ideen/ Vorstellungen magisch angezogen fühlen, werden häufig als "verrückt" oder "exzentrisch" misstrauisch begutacht, von einigen als Sehnsuchtsbilder (bewundernd) imitiert, um doch wieder in die ursprünglichen beiden Ziele zurückzufallen und im Kampf darum unterzugehen. Strebt man ausschließlich exzentrische Idyllen an, die sich als "erfolgreich" präsentieren lassen, wird man das wichtigste im Leben nie erhalten: man stirbt, ohne je gelebt zu haben.

Geld induziert kein Glück, keinen Sinn, hilft allerdings, in Freiheit leben zu können. Viele Menschen müssen sich in ungerechten Arbeitsverhältnissen "versklaven", von einer Arbeit zur nächsten Verpflichtung hetzen, ohne dass ihnen diese Sinn oder Freude bereitet - um materiell zu überleben. Diese verzehrt einige Menschen so sehr, dass sie sich sukzessive paralysieren lassen und sich ihr aus Sklavenverhältnissen erzieltes Geld in Betäubungsmittel wie inhaltlich billigen Soap-Serien, überteuertem Fast-Food, geistlosen Zeitschriften usw. verschwenden, um den anderen Teil ihres Lebens zu ertragen. Wiederum andere streben hohe Positionen an und fragen sich, warum sie nicht glücklich sind, wo sie doch Geld, Status und Ehre erreichten. Ebenso traurig. Die Arbeit ist wichtig und spiegelt Charaktereigenschaften des ausführenden Individuums wider. Man sollte wählen, was in einem brennt und lieber auf Status und Geld verzichten; allerdings wird man es durchaus ehren lernen, wenn man am Existenzminimum lebte. Geld bedeutet durchaus Freiheit, sollte aber nicht übermäßig verdient werden, wenn man seine Freiheit vollständig für dieses aufopferte.

Motivieren musst Du Dich selbst - in einer Studienfachwahl, die Dir Freude bereitet. Ich kann mir gar nicht vorstellen, für etwas zu lernen, was mir keine Freude bereiten würde; ich muss mich ergriffen fühlen, gut sein, um andere anstecken zu können. Du wirst Deinen Beruf kaum nutzbringend umsetzen, wenn Du Dich als leistende Maschine laufen lässt, aber nicht mit Eifer, Intensivität und v.a. Überzeugung bewegen willst. Wenn ihr wohlhabend seit, empfehle ich Dir ein Urlaubssemester mit Reisen, um Dir ein Bereich zu suchen, der Dir gefällt. Das Streben nach Arbeit hilft Dir nicht, wenn Du Dich daraunter verzehrst und womöglich am Berufsanfang unter Burnout erkrankst. Vielleicht gefällt Dir eine neue Sprache, ein Land mit anderen Mentalitäten, ein Beruf, in den Du Sinn projizieren kannst, Literatur, Kunst oder Musik ?

Man sollte sich von der Sucht lösen, anderen gefallen zu wollen, für andere zu leisten - man lebt für sich. Nur so kann man andere begeistern, anstecken; anderen helfen, Kraft für andere motivieren.

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Man liest "Euro" in diesem Beispiel als Abstraktum einer Pluralform.

Du würdest auch formen: "100 Eurocent haben denselben Wert wie ein Euro." und nicht "100 Eurocent hat ..." - oder ?

Zwar keine sonderlich originelle, bewegende Anti-Werbung, aber immerhin eine grammatikalisch wohlgeformte Prädikativallokation.

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Freunde findest Du, wenn Du keine suchst - durch beobachten und ständiges immer-mal-wieder-Teilhaben an Aktivitäten anderer Menschen. Menschen treffen, denen man sich geistig/ emotional nahe fühlen kann/ will, scheint mir als eine der wenigen Dinge im Leben, die nicht mit Willen erreichbar/ zu finden sind; das Schick-sal wählt einen glücklichen Zufall und weht Dir (einen) Wahlverwandte(n) zu, oder lässt Dich mit verzehrten Kräften in Massen einsam bleiben. Jeder hat andere Ideen/ Ansprüche an eine Freundschaft - und muss daher, so er dieses Mysterium menschlichen Miteinanders beeinflussen möchte, andere Wege suchen - wenn Dir gemeinsame Interessen wichtig sind, kannst Du in einem Schachverein, in der Kendogemeinschaft, in der Bibliothek oder im Schwimmbad suchen; vielleicht in Reisegruppen oder beim Studieren/ in Sprachkursen.

Bei facebook findest Du kaum Freunde, die Dir Freund-Sein können - die meisten führen in ihren Listen Hunderte an Gesichtern, von denen sie teilweise nur die nicknames identifizieren können oder deren Photoleisten kennen. Freund ist man im Gespräch, im zuverlässigen Füreinander-Dasein, in der Reaktion in Problemsituationen - kaum in der Präsentation, durch Mausklick zu erwerben. Das schreibst Du ja selbst.

Manche sterben ohne je einen einzigen Freund begleitet zu haben; andere fühlen sich unter ihren zahlreichen Freunden einsam - in diesem Fall bist Du alleine zufriedener und kannst für Dich da sein und warten, ob Dir der Zufall Möglichkeiten bietet. Wer keine Menschen sucht, findet sie - erfahrungsgemäß.

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Dein Vater scheint mit den an ihn gestellten Aufgaben überfordert zu sein. Aggressivität ist die letzte Flucht des Unfähigen. Vielleicht hat er Probleme mit Arbeitskollegen, Freunden; Geldsorgen oder Streit mit Deiner Mama ?

Sie sollte reagieren und auch das Verhältnis Deines Vaters zu den Kindern lenken/ beeinflussen, wenn sich dieses mit Gewalt auflädt. Auch Drohungen zur Gewalt sind Tat-Sache, und bereits gewalttätig- wie auch ein Anschreien Anderer.

Warum möchtest Du überhaupt in seiner Nähe sein ? Sobald sich der Lautstärkepegel in der Luft auflädt, würde ich freiwillig in mein Zimmer gehen. Du kannst Dich dort ruhig verhalten - was lesen; nachdenken; Briefe an Dich/ oder Freunde schreiben; Zugang zur Welt hat er Dir auch nicht abgeschnitten.

Vielleicht scheint ihm die Welt derzeit übermäßig entfärbt - in seinem grauen, einsamen Leiden muss ein Kichern/ Spielen/ Spaß-Haben anderer Anwesender für ihn provozierend wirken. Sein Hilferuf nach "Ruhe" scheint einem solchen innerlichen Abtauchen und Ringen nach Stille Ausdruck zu verleihen. Du kannst ihm einen Brief schreiben und mitteilen, dass Du Angst hast - vor der Situation und ihm, wenn er so schreit und fragen, ob er sich mit irgendwas überfordert fühlt oder traurig ist. Vielleicht teilt er seine Sorgen mit Dir, wenn Du zuerst das Gute in ihm siehst und Gelegenheit dazu gibst. Stille ist naturgemäß Voraussetzung dafür.

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