Um 2 Atemregler anzuschließen? Wegen des einfrierens.

Ja und Ja. Man taucht mit zwei Ersten und zwei Zweiten Stufen. Somit hat man im Falle des Einfrierens einer ersten Stufe eine Rückfallebene.

Und dann, was mache ich dann dagegen unter Wasser?

Im Idealfall: Auf die zweite Zweite Stufe (Octopus) wechseln und die eingefrorene Erste Stufe an eben dem richtigen der beiden Ventile abdrehen. Ich muss auch charis0110 widersprechen: Das geht auch an sich selbst, wenn man es übt, und wenn man die Flasche richtig montiert hat, und das richtige Doppelventil verwendet.

Man kann es sich auch sparen, danach wieder aufzudrehen. Mit einem Vereiser wird der Tauchgang beendet. Zum einen, weil man doch eine Menge Luft verloren haben wird, zum anderen, weil es ja eine Ursache für die Vereisung gibt. (Zumeist Wasser in der Atemluft.) Selbst wenn die Vereisung wieder auftaut, besteht weiterhin die hohe Gefahr, dass der Atemregler wieder einfriert. Deswegen wird der Tauchgang kontrolliert beendet.

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Ja, du schreibst eine richtige Prüfung. Die Fragen sind allerdings nicht allzu schwer, wenn man bei den Theorieteilen der Ausbildung geistig anwesend ist. ;-) Da gibt es meines Wissens nicht so viele Leute, die das nicht schaffen würden, man kann die auch (ich glaube nach einer gewissen Zeit) wiederholen.

Ich hab die Theorieprüfung bei PADI ohne Fehler bestanden, ist also schon machbar. ;-)

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Du hast schon eine Reihe Antworten bekommen, nur noch keine wirklich richtige. ;-)

Eine Brandwand muss grundsätzlich aus einem nichtbrennbaren Baustoff bestehen. Es dürfen auch keine brennbaren Bestandteile im Material enthalten sein (wie z.B. bei Gipskartonplatten).

Die Brandwand muss einer definierten Beflammung über 90 Minuten standhalten, darf in dieser Zeit nicht einstürzen, Flammen durchlassen, oder erheblich zu heiß oder zu undicht werden. Die Wand muss nach den 90 Minuten Beflammung noch einem definierten seitlichen Stoß widerstehen können, ohne einzustürzen.

Eine Brandwand muss durchgängig durch alle Stockwerke in einem Gebäude verlaufen, und in der Regel 30 cm über die Dachhaut geführt sein. Bei nebeneinander stehenden Gebäuden verschiedener Höhe mit einer Brandwand dazwischen, ist das höhere Gebäude ausschlaggebend.

Eine Brandwand muss statisch vom Gebäude getrennt sein, darf also z.B. nicht durch sich ausdehnende Bauteile des Gebäudes im Brandfall "umgeschubst" werden. Bauteile müssen an die Brandwand korrekt angebaut werden, damit die Brandwand nicht negativ beeinflusst wird.

ALLE Öffnungen in Brandwänden müssen so ausgeführt sein, dass sie im Brandfall für 90 Minuten einer einseitigen Beflammung standhalten. Das betrifft Türen, Tore, Fenster, Klappen, Schächte, Rohre, Kabel uvm. Sie müssen ggf. im Brandfall automatisch schließen, damit eine Brandausbreitung durch die Wand verhindert wird.

Und weil das alles noch nicht genügt, müssen alle Bauteile geprüft sein, brauchen also eine Bescheinigung, dass sie das können, was sie sollen. Dazu müssen sie auch noch fachgerecht eingebaut werden, weil sie ja sonst nicht in dem Zustand sind, in dem sie geprüft wurden. Was "fachgerecht" ist, bestimmen i.d.R. die Hersteller der Teile. Und der fachgerechte Einbau muss dokumentiert sein.

Ich möchte an dieser Stelle dringendst davon abraten, zu versuchen, eine Brandwand in Eigenregie, also ohne Begleitung eines Fachmannes zu errichten. Das wird schiefgehen.

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Also grundsätzlich ist es erst mal möglich, fast alle Ausrüstung aus den Fahrzeugen zu nehmen und in den Hof zu bringen. Es gibt im wesentlichen zwei Ausnahmen:

  1. Die Fahrzeugpumpe. Stellt aber kein Problem dar, weil Hydranten, die Standard-Wasserentnahmestelle, meist eben auf der Straße, und nicht im Innenhof sind. Das Wasser kommt vom Hydranten zur Pumpe und von da in den Innenhof, wo es dann entsprechend benutzt wird. ;-)
  2. Drehleitern. Das ist ein etwas größeres Problem. Zuerst mal lässt es sich teilweise dadurch lösen, dass besonders kleine, kurze, niedrige Drehleitern bei Feuerwehren angeschafft werden. Sowas sieht dann z.B. so aus bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/1389/Florian_Muenchen_0532-01 Damit kommt man schon in einige Innenhöfe rein, wenn auch nicht in alle. Auch reicht das sicher von der Höhe her nicht überall. Für die übrigen Innenhöfe findet man deswegen in der Regel Regelungen (z.B. in der Baugenehmigung), die dafür sorgen, dass man gar nicht mit einer Drehleiter hinein muss. Es ist dann entweder ein zweites Treppenhaus im oder am Gebäude vorhanden, oder man hat z.B. in jeder Wohnung auch Fenster zur Straße raus. Für den absoluten Notfall hat sie Feuerwehr auch Sprungrettungsgeräte (Sprungkissen), die bis mindestens 16m Höhe zugelassen sind, teilweise auch für mehr. Und die sind auch wieder tragbar. ;-)
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Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es eine Mischung aus mehreren Aspekten ist, die dazu geführt hat, dass sich das so entwickelt hat:

  • Taucher haben (nach meinem persönlichen Eindruck) eine panische Angst davor, dass ihnen die Flasche aufs Ventil fällt. Das ist auch wirklich nicht besonders gut, aber in aller Regel wird dabei nichts passieren. Aber deswegen will man wohl, dass das Ventil oben an der Flasche ist.
  • Tauchgeräte sind in der Regel einigermaßen modular zusammengesetzt, so dass man den Atemregler getrennt von der Tregeplatte (i.d.R. verbunden mit dem Tarierjacket) anbaut. Würde man hier die Flasche mit dem Ventil nach unten verwenden, müssten die Schläuche deutlich länger sein, und wären evtl. hinderlich. Beim Atemschutzgerät ist der Atemregler für gewöhnlich fest mit der Trageplatte verbunden, weswegen die Schläuche auch fest verlegt sein können und nicht störend sind. Das dürfte wohl der wichtigste Punkt sein.
  • Unter Atemschutz hat man ein etwas größeres Bedürfnis an das Ventil zu kommen. Beim Tauchen versucht man ja an sich, jeden Kontakt mit der Umgebung zu vermeiden. V.a. im Feuerwehreinsatz ist das nicht immer möglich, deswegen ist es schon vorgekommen, dass Leute sich unbewusst das Flaschenventil zugedreht haben. Wenn man jetzt das Ventil unten hat, kommt man da deutlich leichter dran, als wenn es hinter dem Kopf ist. Dort dran zu kommen kann und sollte man als Taucher auch trainieren.
  • Ich persönlich schaffe es grundsätzlich, bei verschiedenen Gelegenheiten im Atemschutzeinsatz mit der Flasche irgendwo dagegen zu donnern, weil sie eben etwas über den Rücken übersteht. Fenstereinstiege, irgendwelche Durchlässe, etc. da bin ich schon öfter hängen geblieben. (Z.B. auch grundsätzlich im Jährlichen Übungsstreckendurchgang. Ich müsste es eigentlich mittlerweile wissen, aber es passiert jedes Mal wieder.) Hätte ich da das Ventil oben, wäre ich da jedes Mal dran gerannt. Wie gesagt nicht immer gleich fatal, aber mögen tut das die Ausrüstung auch nicht. Beim Tauchen ... naja. Die Erklärung von Nomex64 mit dem über Bord ins Wasser gehen kann ein Aspekt sein, aber eher ein kleiner denke ich. Normalerweise stößt man da nicht am Boot an.
  • Ich behaupte, dass es auch ein gutes Stück Bequemlichkeit bei Tauchern ist, die Flasche genau so einzubauen, wie man sie lagert.

Und zuletzt noch ein Tipp: Wenn man mal Bilder von Feuerwehrtauchern sucht, wird man feststellen, dass die die Flaschen mit dem Ventil nach unten verwenden. ;-)

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Deine Frage ist wie "Wie lang reicht ein Liter Bier?" Da müsste man auch erst mal fragen "Für wie viele Leute denn?"

Beim Benzin kommt es darauf an, wie das Benzin verbrannt wird.

Man kann den Liter Benzin verdampfen und dann anzünden. Das Ergebnis ist eine Explosion. Die dauert keine ganze Sekunde.

Man kann den Liter Benzin 1mm hoch über eine Fläche verteilen. Macht einen Quadratmeter Fläche. Da brennt es natürlich etwas länger, aber nach spätestens einer Minute ist es weg.

Man kann den Liter Benzin in einen Kochtopf füllen. Dann brennt das ganze schon etliche Minuten.

Man kann den Liter Benzin auch in ein sehr langes dünnes Rohr füllen und oben anzünden. Dann hat man eine Fläche von vielleicht 1 cm². Das brennt dann gut und gerne eine Stunde. Evtl. auch länger.

Es hängt also jeweils von der Oberfläche ab, die der Liter Benzin hat.

Was in jedem der Fälle gleich ist, ist die freigesetzte Energie. Das sind so um die 30 MJ.

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Dalmatiner waren früher allgemein als Kutschenbegleithunde sehr beliebt. Lässt sich auch heute noch beobachten: Wenn man mit einem Dalmatiner spazieren geht und ihn frei laufen lässt, läuft er oft weit voraus und kommt dann kurz zurück. Dann wieder voraus, etc.

Im 19. und am Anfang des 20. Jhd. hatten die Feuerwehren noch oft Pferdefuhrwerke. Und da waren eben Hunde als Begleitung auch noch üblich, besonders bei einigen großen Feuerwehren in den USA. Einfach aus Tradition. (Teilweise vielleicht auch als "Vorankündigung" der Einsatzwagen.) Naja und so ein Hund ist dann schnell das Maskottchen einer Wache. (Gibt es heute auch noch, auch mit anderen Tieren, z.B. kenne ich in Deutschland Wachen von Berufsfeuerwehren, in denen eine Katze wohnt. ^^) Und weil das bei ein paar großen Feuerwehren so war, gilt in den USA ein Dalmatiner allgemein als Maskottchen der Feuerwehren. In Deutschland ist das aber eigentlich nicht verbreitet.

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Das Problem ist seit einiger Zeit bekannt und wird mittlerweile bereits propagiert, von Herstellern von sowohl Körnerkissen, als auch Mikrowellen. Körnerkissen gehören nicht in die Mikowelle!

Warum brennt das Körnerkissen? Das hat mehrere Gründe:

  • Die meisten Leute unterschätzen maßgeblich die Leistung ihrer Mikrowelle und stellen sie zu hoch ein.
  • Mikrowellenherde heizen das Material nicht gleichmäßig durch. (Macht die Physik, weil sich die Wellen der Mikrowelle überlagern und damit an einzelnen Stellen verstärken können.) Es kann also passieren, dass einzelne Stellen in einem Material in der Mikowelle sehr heiß werden. Bei Suppen, Fleischstücken und anderen Gerichten (außer natürlich Eier) kein Problem, weil sich die Wärme gut verteilen kann. Aber bei Körnern kann es durch einen blöden Zufall passieren, dass genau ein Korn stark erhitzt wird. So stark, dass es sich entzündet oder anfängt zu glühen.
  • Wie oben geschrieben: Es ist auch Zufall dabei. Es geht 100 mal gut, aber beim 101. Mal geht es eben schief. Je nachdem, ob bei diesem einen Mal ein Korn entsprechend ungünstig liegt.
  • Die Körner verlieren bei jedem Erhitzen etwas Feuchtigkeit. Damit wird es immer leichter, sie zu entzünden.

Zu deinem speziellen Fall kann ich jetzt noch zwei Dinge sagen, weil etwas auffällt: Das Kissen hat schon in der Mikrowelle gebrannt. Das heißt erstens, dass die Leistung der Mikrowelle wirklich erheblich zu hoch eingestellt war, bzw. die Dauer zu lang, und das heißt zweitens, dass du großes Glück hattest. Es passiert nämlich auch, dass ein Korn anfängt zu glühen, man das aber nicht bemerkt, und sich erst nach einiger Zeit, wenn man das Kissen im Nacken (oder wo auch immer) hat, ein echter Brand entwickelt. Dass dabei eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr entsteht, dürfte klar sein.

Für die Zukunft: Im Backofen bei 60-70° heiß machen. Es dauert etwas länger, aber es kann so gut wie nichts passieren.

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Hi bin jetzt bald mit der Realschule fertig und will danach zur berufsfeuerwehr.

Dazu als allgemeinen Tipp mal dieser Link: http://www.feuerwehr.de/faq/wie_komme_ich_zur_bf.php

Habe erfahren das man für die BF Stuttgart bzw den mitteltechnischen Dienst eine abgeschloßene Ausbildung braucht.

Nicht nur bei der BF Stuttgart, sondern bei ziemlich allen Berufsfeuerwehren.

Meine Frage wäre ob der Operationstechnische Assistent anerkannt wir ? und wenn nein welche Ausbildungen werden anerkannt

Es gibt jemanden, der dir diese Frage ganz sicher verbindlich beantworten kann: Die BF Stuttgart. ;-) (Bzw. die Feuerwehren, bei denen man sich bewirbt, das sollte nicht nur eine sein.) Da gibt es eine Personalabteilung, bei der man anrufen oder eine E-Mail schreiben kann, wo du auch bestimmt eine Antwort bekommst. Zu ergoogeln in wenigen Sekunden.

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Google hat mir eine Methode ausgeworfen, die sich recht gut anhört: auf Kopierpapier ein paar Tropfen aufträufeln, daneben die gleiche Menge eines Gemisches mit bekanntem, bzw. dem gesuchten Ölgehalt. (Möglichst gleiche Oberfläche.) Anhand der Farbintensität wenn das Benzin verdunstet ist, soll man vergleichen können, ob das Gemisch das ist, was man sucht.

Alternative wäre, dass man 100g des unbekannten Gemisches nimmt und verdunsten lässt. Dann kann man das restliche Öl wiegen und daraus errechnen, wie viel drin ist. (Über die Dichten der Bestandteile und das Verhältnis der Massen.) Etwas Rechnerei spart man sich, wenn man ein milliliterweises Messbehältnis hat, das für eine ausreichend große Menge Kraftstoff geeignet ist. Gefällt mir persönlich aber nicht so gut, weil man ganz schöne Mengen Benzindampf produziert und natürlich Kraftstoff verbraucht.

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Also erstmal ist normales Wasser leitend, Strom kann also - wenn leitende Teile der elektrischen Anlage freiliegen, und das ist bei einem Brand gerne mal der Fall - von der Anlage auf den Löschenden fließen und im dümmsten Fall über die Erde einen Kreis bilden. Damm bekommt man einen Schlag, der schmerzhaft bis tödlich sein kann.

Wasser leitet aber Strom gar nicht so gut, wie manche hier glauben. Deswegen kann man Brände in elektrischen Anlagen durchaus mit Wasser löschen. Man muss nur genug Abstand zu leitenden Teilen halten. Auf Feuerlöschern z.B. stehen diese Anbstände drauf, normalerweise ist beim Feuerlöscher der Abstand 1m bei Anlagen, die unter 1000V arbeiten. (Also alles, was man im Haushalt so hat.)

Natürlich gibt es einen anderen guten Grund, Wasser zu vermeiden: Wasser fördert die Korrosion von Metall, sprich, es führt zum Rosten. Gerade bei elektronischen Geräten (PC, Rechner, etc.) heißt das, dass das Gerät durch das Löschen mit Wasser einen Totalschaden erleiden kann. Anders verhält sich da CO2 als Löschmittel, das wird gerade in Rechenzentren o.ä. gerne verwendet, hat aber andere Nachteile. (Das führt jetzt zu weit, Google hilft.)

Problematisch könnte auch Wasser sein, das eine Pfütze bildet, die eine "Brücke" zwischen leitenden Teilen und dem Löschenden herstellt. Aber das kommt selten vor, gerade mit Feuerlöschern, deren Inhalt ja recht begrenzt ist.

Aber die pauschale Aussage in deiner Frage ist so falsch.

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Das Hauptproblem ist, dass Salzwasser für Pumpen, Schläuche und Armaturen nicht besonders gut ist. Man muss nach einem Salzwassereinsatz alles gründlich mit Süßwasser spülen. Aber selbst dann verringert das Salz die Lebensdauer der Ausrüstung. Frag mal in Gegenden, wo man hauptsächlich mit Salzwasser löscht. (Z.B. einige Stadtteile Venedigs.) Da gehen viele Sachen schnell kaputt.

Diese aggressiven Eigenschaften zeigen sich natürlich auch bei gelöschten/gekühlten Objekten. Auch da kann man mit Salzwasser tlw. einiges kaputt machen.

ABER: In vielen Feuerlöschern ist ... Tadaaaa: Salzwasser. Warum? Weil das Salz den Gefrierpunkt/Schmelzpunkt des Wassers herabsetzt, bei leichtem Frost friert der Feuerlöscher nicht ein. Selbiges gilt natürlich auch für Wasser aus den Rohren der Feuerwehr: Nimmt man Salzwasser, gefrieren evtl. entstehende Pfützen nicht so leicht.

Also: Man nimmt durchaus Salzwasser zum löschen, vor allem bei sehr großem Wasserbedarf. Nur muss man wissen was man tut, und danach alles wieder ordentlich sauber machen.

Das mit der Leitfähigkeit, was hier ein paar mal kam, stimmt zwar, aber: Wenn man Salzwasser verwendet, ist der Brand wahrscheinlich schon so weit eskaliert, dass man schon ziemlich weit vom Gebäude entfernt steht. Außerdem ist der Unterschied zu normalem Wasser teilweise gar nicht so groß, wie manche tun. Leitungswasser kann u.U. auch schon ganz schön leitend sein.

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Die genauen Grenzen sind in den Bundesländern oder sogar von Feuerwehr zu Feuerwehr teilweise unterschiedlich, eine pauschale Aussage kann man da nicht machen. Allerdings sind 1,62 schon recht klein, das könnte teilweise problematisch werden.

Das Problem ist, dass man irgendwo eine Untergrenze ziehen muss. Es geht da z.B. um Höhen von Geräten, die aus Fahrzeugen entnommen, oder getragen werden. Teilweise wird das nicht funktionieren, wenn man zu klein ist, oder wenn es funktioniert, steigt die Unfallgefahr erheblich an.

Es könnte z.B. sein, dass du bei einer Fahrtrage ein Problem bekommst, sie anzuheben. Auch das Anlegen eines Atemschutzgerätes am Fahrzeug könnte schwierig werden, weil die Halterungen eben für durchschnittlich große Menschen gebaut sind, und damit zu hoch. Die Entnahme von Geräten aus den Fahrzeugen wird bei hoch gelagerten Gegenständen schwierig, zumindest aber gefährlicher, weil du weiter über Kopf arbeiten musst.

Du kannst es ja mal versuchen, wenn sonst alles passt, muss es nicht unbedingt an den paar Zentimetern scheitern.

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Es gibt zwei Möglichkeiten, bei der Bundeswehr eine Brandschutzlaufbahn einzuschlagen:

  • Möglichkeit 1: In der Brandmeister-Laufbahn. Man macht im Prinzip nichts anderes als ein Berufsfeuerwehrmann, auch wenn man in ein paar Fachbereichen Spezialwissen haben muss. Man hat dann eben seine Arbeitsstelle, wo man für den Brandschutz zuständig ist, ggf. auch in einem gewissen Umkreis darum herum. (Truppenübungsplätze, etc.) Man ist dann ziviler Mitarbeiter (Beamter) der Bundeswehr, wird entsprechend (finanziell) behandelt und hat mit Auslandseinsätzen nicht viel zu tun. Die Bewerbung kann direkt auf solch eine Stelle erfolgen.
  • Möglichkeit 2: Als Brandschutzsoldat. Man beginnt mit einer Ausbildung als Soldat, auf die dann eine Spezialausbildung im Feuerwehrbereich aufgesetzt wird. Man wird dann eingesetzt, wenn mobile (verlegbare) Einheiten benötigt werden, z.B. um andere zu begleiten. Dazu gehört auch der Auslandseinsatz, insbesondere der Schutz von befestigten Lagern, speziell bei Flughäfen. Man wird dann weiter als Soldat geführt und bezahlt. Als Brandschutzsoldat kann man sich meines Wissens erst bewerben, wenn man schon bei der Bundeswehr ist.

Weitere Infos dazu kannst du bestimmt in deinem nächsten Karrierecenter der Bundeswehr (früher Kreiswehrersatzamt) bekommen.

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Meint ihr, der Rauchmelder fängt an zu piepen, falls ich die Kerzen anhabe oder sie ausmache ?

Nein. Eine Kerze reicht bei weitem nicht, um einen Rauchmelder auszulösen. Wie auch normaler Zigarettenrauch nicht.

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Ist Thermit löschbar ? Wasser bringt so gut wie nichts.

Nein. Es entstehen bei der Thermitreaktion Temperaturen von über 2200°C. Da bringt Wasser überhaupt nichts. Im Gegenteil, bei Wasserzugabe entsteht Wasserstoff, weil das Waser aufgespalten wird und der Sauerstoff an Thermmitbestandteile gebunden wird --> Wasserstoff ist ein brennbares Gas!

Die Verbrennung kann man nicht wirklich aufhalten, weil sie keinen Luftsauerstoff braucht. Also kann man die üblichen Verfahren (Abdecken, z.B. mit Löschpulver) vergessen. Man müsste die Reaktion kühlen. Aber nachdem das mit Wasser nicht geht, fiele mir nur ein, ein tiefkaltes Gas/verflüssigtes Gas dazuzugeben. Aber selbst das müssten größere Mengen sein. Also ist das auch eher unrealistisch.

Daher: Vorsicht beim Hantieren mit Thermit!

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Das kommt darauf an, ob du sie als Helmlampe einsetzen willst. Als Helmlampe ist meiner Meinung nach der Heckschalter besser. Wenn ich nämlich den natürlichsten Griff zur Lampe am Helm mache, sie also "greife", habe ich automatisch den Daumen am Heckschalter. Ich brauche also den Schalter nicht suchen und nicht irgendwo herumtasten, wo denn der Schalter genau ist.

Benutze ich die Lampe als Taschenlampe, dürfte der Frontschalter besser sein, weil man den Daumen ziemlich automatisch am Frontschalter hat, wenn man die Lampe in der Hand hält. Ich muss dann nicht mit der anderen Hand den Schalter drücken oder die Lampe in der Hand drehen, um sie zu schalten.

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es heist ja generell bei der feuerwehr das man an der einsatzstelle nichts verlohren wenn man betrunken ist.

Sehr richtig.

bei der freiwilligen feuerwehr kann es ja mal sein, das man ein paar bierchen zusammen in der runde trinkt. dann kommt plötzlich ein einsatz. von ein paar bieren wird man nicht so schnell hacke, es geht ums prinzip, ein bisschen alkohol, aber immernoch voll dabei. darf der feuerwehrmann dann immernoch ausrücken?

Wenn es sich vermeiden lässt, nein. Ich kenne auch Feuerwehren, die da ziemlich streng sind - zurecht. Spätestens wenn man nicht mehr Auto fahren dürfte, ist der Einsatz tabu. Aber wer kann das schon immer richtig einschätzen? (Zitat Homer Simpson: "Ich bin zu betrunken um Auto zu fahren. Nein Moment. Ich bin betrunken, ich sollte nicht auf mich hören...")

und wenn er dies auf eigene verantwortung tut und ihm passiert dann auchnoch was.... wie wird das dann gehandhabt? was passiert mit dem feuerwehrmann?

Er wird da immer auf eigene Verantwortung handeln, schließlich wird nicht per Alkomat getestet, wer nüchtern ins Gerätehaus kommt. Wenn ein Unfall passiert, und der Kollege hatte nachweislich Alkohol im Blut (oder Blut im Alkohol...), kann er sich warm anziehen. Da ist die Versicherung dann schnell dabei, Regress zu fordern. Wenn Führungskräfte es bemerkt und nichts getan haben, dann auch von denen.

das er mit seinem leben damit bezahlen könnte, wenn dieser angriffstrupp ist, ist klar.

Sehr richtig. In dieser Situation in einen Atemschutzeinsatz zu gehen ist Leichtsinn², das braucht niemand.

nehmen wir mal den maschinisten

Gerade der hat nüchtern zu sein. Er fährt ein tonnenschweres Fahrzeug mit bis zu 8 Personen drin durch die Gegend, macht Fahrmanöver, die eigentlich nicht erlaubt wären und geht u.U. näher an die Grenzen der Fahrphysik, als sonst. Da kann man keinen gebrauchen, der angeheitert ist! Es gibt eigentlich keine Einsatzfunktion, wo man das brauchen kann...

unfall bei blaulichtfahrt.... und ein paar bierchen intus..... aber er war immernoch voll dabei, er lebt sogar noch, aber vielleicht haben kammeraden mit ihrem leben damit bezahlt.... gehen wir mal vom schlimmsten aus.... was wird dann auf ihm zukommen???

Dann hat er in jedem Fall ein massives Problem. Die Trunkenheit wird ihm immer als Teilschuld angerechnet werden, er hätte ja sonst vielleicht reagieren können. Die genauen Konsequenzen kommen natürlich auf den Einzelfall an. Das kann durchaus fahrlässige Tötung werden.

wenn er nur sachschaden verursacht hat....

Da kann er natürlich auch Probleme bekommen.

Warum ich eine zweite Antwort schreibe? Weil ich mit meiner ersten qualitativ unzufrieden war, und weil ich bis jetzt gebraucht habe, um deine Frage ganz zu verstehen. Etwas Großschreibung wäre da hilfreich gewesen. ;-)

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Reicht es, wenn man ein entsprechendes Attest vom Augenarzt/Optiker einreicht

Nein. Man wird vor der Übernahme in den Dienst von einem Amtsarzt untersucht, der prüft auch die Sehstärke.

Und wie sind so die Grenzwerte bei der Feuerwehr?

Das ist verschieden, hängt von der einzelnen Berufsfeuerwehr ab. Das kann man dir hier nicht pauschal beantworten, am besten fragst du das bei den Berufsfeuerwehren nach, bei denen du dich bewerben willst.

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Also ein Mindest- oder Höchstgewicht gibt es nicht. Das orientiert sich eher an der Statur. Wenn der Doc den Eindruck hat, du könntest unter der Last der Ausrüstung zusammenbrechen, hast du ein Problem. Wenn er diesen Eindruck nicht hat, ist in dieser Hinsicht alles geritzt. Und den genauen Eindruck, den dieser Doc haben wird, kann jetzt hier keiner in der Glaskugel lesen. Da wirst du schon hingehen müssen. ;-)

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