es heist ja generell bei der feuerwehr das man an der einsatzstelle nichts verlohren wenn man betrunken ist.
Sehr richtig.
bei der freiwilligen feuerwehr kann es ja mal sein, das man ein paar bierchen zusammen in der runde trinkt. dann kommt plötzlich ein einsatz. von ein paar bieren wird man nicht so schnell hacke, es geht ums prinzip, ein bisschen alkohol, aber immernoch voll dabei. darf der feuerwehrmann dann immernoch ausrücken?
Wenn es sich vermeiden lässt, nein. Ich kenne auch Feuerwehren, die da ziemlich streng sind - zurecht. Spätestens wenn man nicht mehr Auto fahren dürfte, ist der Einsatz tabu. Aber wer kann das schon immer richtig einschätzen? (Zitat Homer Simpson: "Ich bin zu betrunken um Auto zu fahren. Nein Moment. Ich bin betrunken, ich sollte nicht auf mich hören...")
und wenn er dies auf eigene verantwortung tut und ihm passiert dann auchnoch was.... wie wird das dann gehandhabt? was passiert mit dem feuerwehrmann?
Er wird da immer auf eigene Verantwortung handeln, schließlich wird nicht per Alkomat getestet, wer nüchtern ins Gerätehaus kommt. Wenn ein Unfall passiert, und der Kollege hatte nachweislich Alkohol im Blut (oder Blut im Alkohol...), kann er sich warm anziehen. Da ist die Versicherung dann schnell dabei, Regress zu fordern. Wenn Führungskräfte es bemerkt und nichts getan haben, dann auch von denen.
das er mit seinem leben damit bezahlen könnte, wenn dieser angriffstrupp ist, ist klar.
Sehr richtig. In dieser Situation in einen Atemschutzeinsatz zu gehen ist Leichtsinn², das braucht niemand.
nehmen wir mal den maschinisten
Gerade der hat nüchtern zu sein. Er fährt ein tonnenschweres Fahrzeug mit bis zu 8 Personen drin durch die Gegend, macht Fahrmanöver, die eigentlich nicht erlaubt wären und geht u.U. näher an die Grenzen der Fahrphysik, als sonst. Da kann man keinen gebrauchen, der angeheitert ist! Es gibt eigentlich keine Einsatzfunktion, wo man das brauchen kann...
unfall bei blaulichtfahrt.... und ein paar bierchen intus..... aber er war immernoch voll dabei, er lebt sogar noch, aber vielleicht haben kammeraden mit ihrem leben damit bezahlt.... gehen wir mal vom schlimmsten aus.... was wird dann auf ihm zukommen???
Dann hat er in jedem Fall ein massives Problem. Die Trunkenheit wird ihm immer als Teilschuld angerechnet werden, er hätte ja sonst vielleicht reagieren können. Die genauen Konsequenzen kommen natürlich auf den Einzelfall an. Das kann durchaus fahrlässige Tötung werden.
wenn er nur sachschaden verursacht hat....
Da kann er natürlich auch Probleme bekommen.
Warum ich eine zweite Antwort schreibe? Weil ich mit meiner ersten qualitativ unzufrieden war, und weil ich bis jetzt gebraucht habe, um deine Frage ganz zu verstehen. Etwas Großschreibung wäre da hilfreich gewesen. ;-)