Hallo, viele meinen, wenn sie Germanistik studieren, wäre das schon der Türöffner für alle schreibenden Berufe.

Gut, wenn Sie Lehrer(in) werden wollen, ist das in Ordnung.

Man muss ja heute überall schreiben. Auch die Toilettenfrau - meinen Respekt hat dieser Berufsstand aber auch- muss aufschreiben, was da so gelaufen ist. Aber dazu wäre Germanistik wohl nicht Bedingung.

Das höchste Satz Honorar haben Rechtsanwälte. Selbst bei ihren umständlichen Erklärungen und schlechtem Deutsch mit guten Fehlern wird anstandslos bezahlt.

Um aber in die Krönung der Schreibzunft, dem Journalismus, zu kommen, wird zwar das Studium der Germanistik als nettes Beiwerk angesehen, aber dieser Beruf verlangt weitaus mehr, als ein paar Jahre Trockenübungen und antiquierte Theorie.

Sorry, wir leben in Deutschland und da ticken die Uhren im Schul-und Studienwesen leider um ein halbes bis ganzes Jahrhundert zurück. Zu viel alte Recken klammern sich an dem, was schon immer war und auch weiter so sein soll.

Suchen Sie sich aus, was Ihnen Spaß macht. Irgendein Fach, mit dem Sie sich spezialisieren und später mal darüber schreiben können. Mode, Musik oder Jura. Das sind Themenzweige, mit denen man etwas anfangen kann.

Dann fragen Sie mal bei den Journalistenschulen (Henry Nannen etc. ) nach, welche Voraussetzungen Sie für ein Studium an ihren Schulen brauchen.

...zur Antwort

Guten Morgen,

wir leben in einer Zeit, in der nicht mehr nur zwei oder drei Bewerbungen, sondern gleich mehrere Dutzend Schreiben beim Stellen-Ausschreiber ankommen. Vielfach hat der Personal- oder Firmenchef bei dieser Vielzahl gar keine Lust mehr, die alle durch zu lesen.

So kann es durchaus passieren, dass die -von der Schule oder Jobcenter- auf Gleichheit gedrillte Bewerbungsschreiben in den Müll oder die Ablage landen, weil niemand ein Herdentier, sondern schon etwas Besonderes für den Job haben möchte.

Wenn Sie jetzt das Glück haben, gelesen zu werden, dann würde man Ihre Bewerbung spätestens bei diesem Schlusssatz in die Ablage oder Müll schmeißen. Niemand hat nämlich Lust auf großen Schriftverkehr.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Lebenslauf gut ankommt, dann schreiben Sie so, dass er gut ankommt. Niemand hat Zeit- und auch nicht das Recht- in Ihrem Leben nach zu graben.

In meinen Sturm-und Drangjahren hatte ich über 20 Stellenwechsel in den unterschiedlichsten Berufszweigen. Dennoch war in meiner Bewerbung nur die Stellen bezeichnet, die für die Branche relevant waren. Höchsten drei. Bei Lücken war ich gerade in einem Lernprozess. Hatte in Unternehmen oder bei Bekannten oder sonstwo als nicht bezahlter und angemeldeter Praktikant gearbeitet.

Womöglich ist der Begriff "Motivationsschreiben" aus dem Antiquariat oder Praxisfernen System der Schule oder des Jobcenters. Wenn ich extra ein Schreiben als Motivation beschreiben muss, brauche ich erst gar nicht bei der Stelle vorsprechen. Entweder will ich diese haben oder nicht. Deshalb muss ich weder die Firmenchefs, noch mich motivieren.

Sie können besser in Ihrer Bewerbung ausführen, weshalb gerade Sie der Richtige für den Job sind und kein anderer.

Wenn bei ihnen alles etwas kompliziert zu sein scheint, dann entwirren Sie den ganzen Kram. Lassen Sie Kompliziertes weg , denn niemand will sich damit beschäftigen.

...zur Antwort
Meine Buchidee: gut?

Halle liebe Community, ich schreibe gerade fast rund um die Uhr an einer Geschichte. Ob aus dieser Geschichte tatsächlich mal ein Buch wird, kann ich im Moment noch nicht sagen, weil ich doch noch relativ am Anfang stehe. Vielleicht noch kurz was zu mir: Ich bin 16 Jahre alt und schreibe schon eigene Geschichte, seit ich 8 bin, man kann also sagen, dass das mein Hobby ist. Ich will mich hier jetzt nicht selbst loben oder so, aber neben meinen sehr guten Deutschnoten (in meiner gesamten Schulzeit bis heute immer Sehr gut im Zeugnis) spricht sicherlich auch die fast durchweg positive Kritik meiner Mitmenschen, die meine Geschichten gelesen haben, dafür, dass ich das durchaus ein bisschen kann. Bisher kamen diese Geschichten aber nicht über einen Umfang von 5-30 Seiten hinaus, weil mir einfach das Konzept fehlte, und ich mir mit 10 Jahren einfach noch nicht genug Gedanken darüber gemacht habe, wie sich die Handlung entwickeln soll, welche Moral in der Geschichte stecken soll etc. Jetzt, mit 16, gestaltet das sich alles ein bisschen anders. Darum suche ich gerade nach Leuten, die meine Buchidee bzw. auch die Umsetzung bewerten wollen und dabei möglichst objektiv zu Werke gehen, deshalb auch die Suche im Internet und nicht in meinem Freundeskreis. Ich will hier jetzt auch nicht mein ganzes Konzept online stellen, damit es womöglich jeder nachmacht oder so, aber vielleicht ein kurzer Satz zu meiner Idee: Die Geschichte handelt von einem Jungen, der zufällig mit seinem Idol, einer prominenten Schauspielerin aus Hollywood, in Kontakt kommt. Sie will verhindern, dass er ihre Welt betritt, um ihn zu schützen vor einem Leben, das sie selbst sich nicht gewünscht hätte, doch ungewollt sorgt sie dafür, dass er eine Rolle in ihrem nächsten Film bekommt... Hat jemand Lust, mit mir darüber zu diskutieren, ob sich diese Idee eignet? Ich würde dann per Mail Auszüge aus meinem bisherigen Text schicken etc., ich will halt nicht, dass sich hier alles so öffentlich abspielt. Wer Lust hat, kann sich gerne melden, ich würde mich wirklich freuen. LG, Julian

...zur Frage

Hallo Julian,

das klingt gut. Und es ist schön, wenn du in dir so viel Leidenschaft zum Schreiben verspürst.

Ich weiß jetzt nicht, ob dein Buch ähnlich geschrieben ist, wie deine Anfrage. In jedem Fall wären nämlich Absätze angesagt, damit man seine Lust zum Lesen unterwegs nicht verliert.

Was möchtest du diskutieren? Du kannst über deine nächste Mahlzeit diskutieren. Auch über die Politik und unsere Politiker lassen sich heiße Worte finden.

Aber ein Buch, dass noch nicht fertig ist, kann man genauso wenig diskutieren, wie ein Menü, dass gerade vorbereitet wird.

Viele Köche verderben den Brei. Deshalb musst du der Koch bleiben und dir wohl selbst deine Gedanken machen. Du hast doch den roten Faden, also spinn ihn weiter.

Wir alle haben unseren Alltag und so manche Hürden, Probleme, Freuden, Lieben und Leiden. Um uns deine Buch Helden näher zu bringen, musst du uns schon mehr von ihren Alltäglichkeiten erzählen. Ein Tag hat 24 Stunden. Manche Tage ziehen sich wie Kaugummi hin. In manchen Situationen zählen sogar Sekunden wie Stunden.

Lass uns daran teilhaben. Überlege mal, was in deiner Umgebung oder dir selbst in letzter oder weit vergangener Zeit passiert ist. Oder was in der Welt passiert. Denke um und integriere das in deinem Buch. Da können dann 24 Stunden mal zwei Seiten ausmachen. In manchen Situationen von Liebe, Herz und Schmerz sind sogar 10 Sekunden für drei Seiten zu wenig.

So führst du deine Leser näher an die Buch Helden heran, kannst Sympathien oder Antipathien herstellen und nutzen.

Ansonsten empfehle ich dir etwas, was man leider in deutschen Schulen nicht kennt. Die beiden Bücher des amerikanischen Dozenten James N. Frey: "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" Gibt es auf Amazon.

Mach dir deine eigenen Gedanken und vergeude deine Zeit und dein Talent nicht durch Diskussionen

...zur Antwort

Hallo,

ich gehöre noch zu der "Bruce-Lee" Generation. Allerdings hatte ich hier in Deutschland bereits die erste Kung Fu Schule gegründet, bevor Bruce hier in die Kinos kam und einen großen Run auf Kung Fu auslöste.

Bruce hatte bereits als Knirps in Hong Kong Kontakt mit dem Kampfsport gehabt. So, wie bei uns Fußball, gehört dort diese zum Schulsport.

Kung Fu selbst ist nur ein Oberbegriff von Dutzenden von Kampfrichtungen. Kung Fu wird auch in der chinesischen Oper als Tanz vorgeführt.

Bruce Lee war ein sehr ehrgeiziger Mensch. In der Schule und außerhalb des Sportunterrichts wurde er ständig gegängelt..Das lag daran, dass chinesisch aussehende Kinder von den englischen Schülern oftmals als minderwertig angesehen und ständig gegängelt wurden. Vielfach musste er bluten. Zunächst unterrichtete ihn sein Vater, aber dieser Kampfstil war ihm zu langsam.

Und so bat er damals seine Eltern darum, direkt weiter im Kung Fu bei einem Wing Chun Meister ausgebildet zu werden. Während sein Vater strikt dagegen war, ermöglichte es ihm seine Mutter.

Und so trainierte er sehr hart, sehr oft und sehr disziliniert. Seine Kraft holt er sich mental und aus der Mitte seines Körpers. Trainiere es ein - und es funktioniert auch bei dir.

...zur Antwort

Die deutsche GmbH war jahrelang der größte Insolvenzträger. Diesen Titel haben nun die UGs ihren großen Müttern abgenommen.

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Banken bei GmbHs gleich ihre Kreditschleusen öffnen. Immer noch werden Geschäftsführer zu persönlichen Haftungen heran gezogen.

Grundsätzlich würde ich JEDEM Unternehmer aber raten: NIEMALS Einzelunternehmer und Vollhafter (So etwas lieben Banken, Finanzämter etc.) Statt Einzelunternehmer lieber die englische Limited.

Sie ist weltweit die meist genutzte und geachtete Unternehmensform. Hier wurde der Schutz des persönlichen Vermögens und des Gründers und/oder Gesellschafters nach oben gestellt. Die englische Version ist schnell gegründet, nicht kompliziert und sie kann mit 100€ , wie auch mit 25.000€ ausgestattet werden. Während man in Deutschland bei der UG oder GmbH das Geld erst nachweisen muss, reicht es bei der Ltd, , wenn man damit eine Zielvorgabe abgibt. Dennoch müssten die Gesellschafter bei einem möglichen Konkurs persönlich bis zu 100€ oder 25000 € - je nach Angaben- haften. Darüber hinaus aber nicht. Ansonsten wird auch nach dem englischen Recht der Geschäftsführer bei Betrug persönlich haftbar gemacht.

Unsere deutschen Politiker wollten erst eine Mini GmbH mit 10.000€ Einlage ins Gesetz mit aufnehmen und scheiterten an ihrer Kommission von "gut meinenden" Lobbyisten . Danach wurde dann der Ltd. Pedant, die UG (haftungsbeschränkt) im November 2008 an den Start gebracht. Typisch deutsch haben hier viele Hühner drauf gebrütet, so dass ein Firmenmantel heraus kam, das wohl eher ein Strickjäckchen wurde.

Hinter dem Firmennamen MUSS immer das UG (haftungsbeschränkt) stehen. Für mich etwas beschränkt. Dazu soll der UG Unternehmer 25% des Jahresgewinn so lange ansparen, bis das er heim ins Mutterland der GmbH hüpfen kann.Hier freuen sich dann unsere Notare, die sich bei der UG Gründung schon Honorarmässig stark zurück halten mussten, dass es endlich wieder besser in der Kasse klingelt.

Nicht die GmbH oder die UG oder die Ltd macht die Reputation der Firma aus. Sondern die Art, wie schnell sie zahlt und wie hoch der Umsatz ist. Und wenn im deutschen Handelsregister vermerkt ist, dass die Ltd. ein Haftungskapital von 20.000 besitzt, so kann man auch schon etwas vorweisen.

Wer es etwas deutscher aussehen lassen möchte, sollte eine Ltd & Co KG gründen. In diesem Fall würde ich allerdings den Vollhafter, also die Ltd., in England belassen und hier nur die Co KG gründen und eintargen lassen. Hat den Vorteil, dass die Handelskammer und das Finanzamt nur für eine und nicht für zwei Firmen kassieren kann.

...zur Antwort

Hallo Tristan,

Schriftstellern setzt sich aus Handwerk und Phantasie zusammen. Aufgrund der Vielzahl von Büchern haben wir alle eine riesige Auswahl an Beispielen.

Auch in der Zeit von Google, Facebook und Foren ist auch für einen Schriftsteller oder einen angehenden Schriftsteller das komplette Lesen von Büchern wichtig.

Foren sind etwas dazu geeignet, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ich kenne sehr viele Foren und die in vielen Sparten, aber was ich hier immer wieder sehe, ist vielfach kein konstruktives, sondern destruktives Zusammenarbeiten. Da wird dem einen nicht das Schwarze unterm Fingernagel gegönnt und große Ziele, die man sich gesetzt hat, darf man nicht aussprechen, sonst wird man zerrissen.

Gedanken oder Erfahrungen austauschen ist eine Sache. Aber ich frage dich allen Ernstes, was es denn mit einer Schriftstellerei- also dem Aufbau eines eigenen Werkes- zu tun hat, wenn man Texte austauscht? Wenn du soweit bist, würde ich dir eher empfehlen, Autoschrauber zu werden, denn da kannst du alles an deinem eigenen Fahrzeug nachmachen, was man dir vor exerziert hatte.

Wenn du etwas lernen willst, empfehle ich dir die Bücher von James N. Frey, einem amerikanischen Dozenten für Schriftstellerei. Titel: Wie man einen verdammt guten Roman schreibt. (Teil 1 und 2 bei Amazon) Der zeigt dir anhand von beispielen, wie man vorgehen sollte.

Wenn es dir nur an neuen Inpulsen in deinem Roman geht, dann leg das mansukirpt eine Weile zur Seite und lies oder schau dir Filme an. Oder geh shoppen, tanzen oder sonstwas. Irgendwann wird dich der Schreibvirus wieder packen, irgendwann kommt dir eine Bombenidee - dann setz dich hin und schreibe, schreibe,schreibe...

...aber alles nur aus deiner eigenen Feder, eigenen Phantasie und eigenem Denken. Dann wird es erst dazu, was es sein sollte: Ein großartiges Buch, das mit Recht deinen Namen als Autor, Initiator und Inhaber der Rechte trägt.

...zur Antwort

Hallo,

ja - du kannst durch Hypnose deine Zwänge in den Griff bekommen.

Nein, das geht nicht von jetzt auf gleich und auch nicht mit einem Fingerschnippen- schwupp, ist alles weg.

Deine Todes Angst basiert auf irgendwelche Erlebnisse oder Erfahrungen, die dich nachhaltig bewegen.

Die meisten Menschen haben Angst vor dem Tod. Das ist verständlich, denn es hört sich so endgültig an. In vielen Religionen glaubt man an ein Leben nach dem Tod. Ich habe in verschiedenen Rückführungen schon ein Leben vor dem Leben mit bekommen. wenn also schon jemand im letzten Jahrhundert gelebt hat und jetzt wieder lebt - so muss es doch ein Leben nach dem Tod geben, oder?

Womöglich scheint das für dich wenig tröstlich zu sein. In jedem Fall würde ich dir eine Psychotherapie empfehlen.

Ja, auch die Hypnose ist eine Psychotherapie. Hier kann der Therapeut auch bei dir eine Ursachenklärung durchführen.

Auch da wieder: Es geht nicht von heute auf morgen - aber es geht.

Empfehlenswert wäre da allerdings nur ein erfahrener Hypnose Therapeut, der damit umgehen kann und auch schon vor der eigentlichen Hypnose mit dir kommuniziert.

Bitte bemühe dich jetzt gleich um einen Termin. Und wenn du keinen geeigneten Hypnose Therapeut bei dir findest, suche bitte einen Psychiater - das ist ein Arzt mit zusätzlicher psychologische und psychotherapeutischer Ausbildung - auf. Es wäre wichtig.

...zur Antwort

Hallo Roman,

ja, wenn deiner Freundin das Thema wirklich am Herzen gelegen hatte, wird sie auch davon geträumt haben.

Der Schlaf hat ja verschiedene Perioden. So befindest du dich in der ersten Einschlafphase in der gleichen Situation, wie in der ersten Aufwachphase. Es sind Phasen, die ähnlich eines hypnotischen Zustandes sind.

Du schläfst ja selbst auch nicht ein, in dem du an gar nichts denkst. Die Gedanken laufen alleine wie ein Film ab. Wenn du aber von außen her per CD oder Ansprache berührt wirst, nimmst du diesen Film mit und dein Unterbewußtsein spinnt den weiter.

Stell dir aber vor, deine Freundin würde dir beim Einschlafen von den neuen Make Up Kollektionen im Kaufhof erzählen. Es interessiert dich einen Dreck, aber deine Gedanken würden wohl um den Kaufhof und vielleicht auch um die Verkäuferinnen oder aber um die Computer Abteilung schwelgen. Was meinst du, was du dann im Schlaf von dir geben wenn du dann auch darüber reden würdest.

Das tut nicht längst jeder Mensch.

In jedem Fall kannst du keinen kompletten Traum von außen steuern, weil die innere Steuerung weitaus stärker und machtvoller ist, als das, was von außen reinstreut. Es ist allerdings verwunderlich, dass deine Freundin den kompletten Verlauf ihres Traumes abrufen konnte. In der Regel kann man sich am nächsten Tag nur bruchstückhaft daran erinnern. Möglicherweise hat sie dir nur zugestimmt, um dich glücklich zu stimmen.

...zur Antwort

Hallo Nikki,

es ist schön, dass du dich so für Hypnose interessierst. Hypnose ist etwas Großartiges.

Schon die alten (und neuen) Religionsführer wenden Hypnose an, obwohl manche (wie etwa die Jehova Zeugen) die Hypnose ablehnen. Man nennt es in den Kirchen nur nicht Hypnose, sondern Andacht. Manche Menschen schließen dann "andächtig" ihre Augen und lassen die Worte des Herrn - so sagt der Priester oder Vertreter - über sich ergehen. In manchen Schriften wird gar behauptet, dass die größten -und wohl auch erst bekannten- Hypnotiseure Jesus, Mohammed und Buddha hießen.

Allerdings wurde der westlichen Welt erst im 18. Jahrhundert durch den deutschen Arzt Franz Anton Mesmer grundlegende Fakten der Hypnose zuteil. Damals dachte Mesmer allerdings noch an die größere Wirkung durch Magnetismus, statt an die begleitenden Worte. Da er damit aber sogar manche Krankheiten heilte und ihm auch noch gelang, ein blindes Mädchen sehend zu machen, wurde man seitens der Mediziner sehr misstrauisch oder neidisch - oder beides. Jedenfalls hatte Mesmer dann ein Spießrutenlauf zu machen, der ihn schließlich wieder in die eigene Praxis und Stille zurück warf.

Ein englischer Augenarzt , namens James Braid, nahm aber Mesmers Erkenntnisse und Erfahrungen als Grundlagen für weitere Forschungen und gab dieser Methode dann den Namen: hypnos - schlafähnlich(griechisch) heute also Hypnose.

In unserer deutschen Kultur wurde nicht nur damals., sondern auch heute noch vieles verdammt, was man selbst nicht erklären konnte oder wollte. Konnte man es erklären, dann wurde diese Technik in die Ära der Wissenschaften aufgenommen und war von da an ein Teil von dieser. Somit wurden alle anderen, die sich vorher damit beschäftigt hatten und nicht dem hohen Gremium der Akademiker angehörten, nach draußen verwiesen.

Die USA ging und geht mit solchen Dingen etwas freier um. So etablierte sich einer der größten Hypnotiseure und Nichtmediziner und auch Nichtpsychologe Leslie MLecron viele Jahre in den USA mit Heilungen von psychischen und physischen Krankheiten. Ja selbst ein Kind, das blind war, machte er dadurch wieder sehend.

Jetzt soll es nicht so aussehen, als ob die Hypnose ein Zaubermittel für alle Krankheiten wäre. Sondern sie nutzt die Kraft des Unterbewusstseins, um falsch interpretierte Informationen oder traumatische Erlebnisse aufzuarbeiten und mögliche Sperren zu lösen.

Viele Dinge, die wir, die Erwachsenen und auch die Kinder oder Heranwachsenden - wie du- heute tun, sind aufgrund von Erfahrungen, Eindrücken oder tiefgreifenden Erlebnissen entstanden.

Dazu gehören auch viele Schmerzzustände, Ängste, Albträume, ja sogar Blindheit und viele dazu auslösende und weiterführende Probleme.

Mit 13 Jahren bist du schon fast erwachsen. Und- so habe ich manches Mal feststellen können- sind manche Heranwachsenden oft schon erwachsener, als manche Erwachsenen selbst.

Natürlich sollte auch dir der Weg zur Hypnose offen sein. Aber davor und dafür steht ein langer Prozess des Lernens. Und der Verantwortung, die du sicherlich schon hast.

Ich würde dir erst einmal empfehlen, das Buch vom großen Hypnotiseur Leslie M.LeCron mit dem Titel "Fremdhypnose, Selbsthypnose" zu kaufen. Gibt bei Amazon.

Und danach schaust du mal, was es sonst noch für Lehrgänge gibt. Wichtig wären auch Lehränge über die Psychologie, weil du den Mensch ja verstehen musst. (Vielleicht wäre das sogar ein Berufsziel für dich?!)

Du brauchst Zeit dazu und Ruhe und Muße und Lust und Leidenschaft. Dann wirst du eine gute Hypnose und Psychologie Expertin.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.