Bestellungen im Universum sind Unfug!

Warum behaupten jedoch so viele Leute, dass es bei ihnen funktionieren würde? Ganz einfach. Die Wahrnehmung des positiven Erlebnisses wird viel stärker gewichtet als ein negatives Ergebniss. Wenn es wirklich einen freien Parkplatz gibt, dann wäre der auch ohne zu 100% Bestellung dort gewesen . Allerdings würde man es einfach als Glück betrachten, sich darüber freuen und gut. Wenn man aber zuvor ein Ritual daraus macht, und dann tatsächlich ein Parkplatz vorhanden ist – was ja kein Weltwunder, sondern lediglich ein wahrscheinlicher Zufall ist, dann ist der Universumsbesteller bereit an ein kosmisches Wunder zu glauben. Sollte jedoch trotzdem kein Parkplatz vorhanden sein, dann reden sich die Leute ein: Es kann ja nicht immer klappen, oder ich habe vielleicht nicht stark genug daran geglaubt. Außerdem lassen irgendwelche Stoßgebete zum Universum die Zeit des Suchens kürzer erscheinen. Dass man inzwischen schon 15 Minuten um den Block gefahren ist, bis man dann endlich einen Parkplatz findet empfindet der Besteller beim Universum als Erhörung seiner Gebete – der normale Mensch als das was es ist: Ein nerviges Ärgernis, denn immerhin mussten beide 15 min nach einem Parkplatz suchen und hätten beide besser die U-Bahn oder das Fahrad genommen - falls möglich. Wer an solchen Unfug glauben möchte, der wird nicht davon abzubringen sein, und Skeptiker werden von solchen Leuten stets als Miesmacher, chronische Pessimisten oder als verbohrte Kritiker bezeichnet. Ob ein Parkplatz vorhanden ist, hängt davon ab, wie viele Autos sich auf dem Platz befinden, und wie viele Parkplätze vorhanden sind und wann jemand sein Auto wegfährt, weil er von A nach B fahren möchte. Das hat nichts mit dem Universum, Gott oder Magie zu tun. Zur Feierabendzeit gibt es weiniger Parkplätze in Wohngebieten, zur Arbeitszeit gibt es weniger Parkplätze bei den Arbeitsplätzen. Außerdem gibt es nicht einen einzigen wissenschaftlichen Beweis, dass Bestellungen im Universum irgendeinen Einfluss auf die Dauer der durchschnittlichen Parkplatzsuche haben. Das gleiche gilt übrigens auch für Reichtum, Erfolg, Traumpartner und Lottogewinne. Die Persönliche Wahrnehmung ist das Einzige, was sich dadurch verändert!

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Ich würde sagen, weil es die Amis in all ihren seichten Filmen so vormachen, machen es die deutschen nach. Ich persönlich würde nicht auf die Idee kommen meine Arme in einer Achterbah hochzustrecken, sondern ich würde mich irgendwie festhalten. Armehochreißen halte ich für einen Fall von Herdentrieb - ein paar machen es vor, und fasst alle äffen es nach. Ich lass mich aber gerne korrigieren. Die Erklärung mit einer Schwerpunktverlagerung erscheint mir physikalisch falsch. Vielleicht ist der Fahrtwind noch ein Argument, aber da mir Rudelverhalten schon immer gegen den Strich ging, werde ich mich weiterhin schön festhalten, und meine Arme bleiben unten. :-)

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Ich bin auch der Meinung, dass Tauchen bei Berücksichtigung aller Sicherheitsrichtlinien nicht gefährlicher ist als Kegeln. Wenn du aber wirklich Angst, Panik und dementsprechend unüberlegtes Reagieren auf die Situation im tiefen Wasser bei Dir selbst befürchten musst, dann solltest Du erst mal nicht tauchen gehen. Ich bin kein Psychologe und ein Therapeut - aber ein relativ erfahrener Taucher. Wenn mein Tauchpartner eine Panikatacke Unterwasser bekommt - dann weiß ich zwar, wie ich ihn sicher nach oben bringen kann, aber es ist eine gefährliche und vermeidbare Situation, der ich mich nicht freiwillig aussetzen würde - besonders wenn ich den Tauchpartner nicht kenne. Wenn Du einen erfahrenen Taucher zum Partner hast, dann könnt ihr es langsam angehen, ihr solltet euch wirklich  bei den Händen halten, permanent das OK Zeichen geben - oder falls was nicht OK scheint - das ebenfalls mitteilen. Die Möglichkeit Unterwasser seinem Buddy genau zu erklären, dass Du dich gerade irgendwie nicht gut fühlst, irgendwie Angst hast und dich  ist jedoch sehr begrenzt. Notsignale gibt man beim Tauchen nur in den konkreten Notfall. Die Aussage - mir ist irgendwie nicht wohl - ich habe Angst aber meine Ausrüstung ist in Ordnung und ich bin OK - kann man Unterwasser nicht erklären. Natürlich muss man seinem Tauchpartner mitteilen, wenn man sich nicht wohl fühlt - und das bedeutet den Abbruch des Tauchgangs! Was ja auch richtig und vernüftig ist. Eine Angstsituation ist tatsächlich ein Notfall. Solltest Du also allein in den Tauchurlaub gehen, und keinen Buddy haben, der dich und dein Ängste kennt, wäre es nicht fair mit jemanden Tauchen zu gehen, der deine Ängste nicht kennt.

Es gibt Taucher die echte Tiefenjunkies sind, und wenn du an so jemanden geraten solltest - oft werden die Buddy Teams erst auf dem Tauchboot zugeteilt - dann habt ihr ein Problem. Vor dem Tauchgang auf jeden Fall eine klare Absprache machen. Immer!

Hier darf man sich niemals! unter Druck setzen lassen. Erst mal gibt es auch unter Taucher viele leichtsinnige Idioten, und andere, die zwar sehr erfahren und vernünftig tauchen, aber natürlich wissen müssen wie Du tauchst , und was dir Angst macht.

Wenn du dich schon im Schwimmbad bei 3,80 nicht wohl fühlst, dann ist an Gerätetauchen erst mal nicht zu denken. Punkt!

Deine Tiefenangst musst du bewältigen um sie richtig einschätzen zu können, bevor Du Dir und deinen Tauchpartnern normale Tauchgänge zumutest. Ein Tauchgang ist nicht nur recht teuer - es ist dass, worauf sich viele Taucher das Ganze Jahr freuen - und wenn dieser durch eine vermeidbare/vorhersehbare  Situation abgebrochen werden muss, dann ist das für jeden begeisterten Taucher  frustrierend - denn wenn Dein Tauchgang beendet wird - dann ist auch der Tauchgang deines Partners zu ende. Das muss auch so sein, und ist auch richtig so.

Normale Tauchgänge im Meer sind zwischen 15 und 30m tief. Kaum jemand wird sich die Tauchausrüstung anziehen, um im 3m Bereich zu bleiben - und tauchen ist ein Partnersport/Hobby.

Paniksituationen sind das gefährlichste, was beim Tauchen geschehen kann. Vor allem geht man tauchen, um sich wohl zu fühlen. Wenn Du Angst dabei hast - dann hat es keinen Zweck. Lass dich nicht unter Druck setzen, und zu etwas drängen, wobei du dich nicht sicher fühlst - egal ob aus rationellen und irrationalen Gründen, bevor du ins Meer gehst.  Die Grundkenntnisse wie du mit Deiner Ausrüstung umgehst, und wie Du dich verhalten musst, wenn es mal ein Problem gibt, musst Du trainieren. Das wird dir zusätzliche Sicherheit und Selbstvertrauen geben. Es gibt viele Tauchvereine und Tauchschulen, die regelmäßig in Schwimmbädern trainieren. Ich empfehle dir solche Trainings mitzumachen, um Routine zu erlangen!

Tauchen ist (für mich) das schönste Erlebnis auf der Welt, aber nur, weil ich mich sicher und gut fühle, und weil ich meinem Buddy 100% vertraue, wenn ich tauche. Wenn Du dich nicht wohl fühlst, kannst du es nicht genießen, und es gibt dann auch keinen einzigen Grund abzutauchen.

Du musst dir nichts beweisen - tauchen ist toll, aber es ist doch keine Pflicht. Mit einer vernünftigen Schnorchel Ausrüstung kannst du auch herrliche Zeit im Wasser verbringen!

Bring Dich und deinem Tauchbuddy nicht unnötiger Weise in Gefahr, sondern arbeite erst mit deinen Ängsten, und trainiere Stresssituationen – dann erst tauche ab.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass du Deine Tiefenangst unter Kontrolle bekommst - und falls nicht - Schnorcheln gehen - das zweitschönste Hobby der Welt - Viel Glück, und gut Luft,

 Sven - Funnybubbles

 

 

 

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Wenn Du mit unzerstörbar unkomprimierbar meinst gilt folgendes:

Wenn Luft komprimiert wird, dann steigt ihre Dichte, da ja mehr mehr Moleküle im gleichen Volumen vorhanden sind. Als Taucher merkt man das z.B. ob man eine mit 200 Bar gefüllte Tauchflasche auf dem Rücken hat, oder eine fast leere Tauchflasche mit nur noch 1 Bar Druck. Die Flasche hat ein (innen) Volumen von 10l. Wenn in dieser Flasche mit Pressluft mit einem Druck von 200 Bar gefüllt ist, dann wiegt sie logischer Weise mehr als wenn nur noch 1 Bar Luftdruck in der Flasche vorhanden ist. Bei Aluminiumflaschen merkt man dass ganz extrem, denn die mit 200 Bar gefüllte Flasche hat im Wasser Abtrieb - sie geht unter und wenn sie nur noch wenige Bar Luftdruck hat, dann hat sie Auftrieb - sie hat Auftrieb und schwimmt nach oben. Daher kann man zu Recht sagen, dass komprimierte Luft weniger Auftrieb besitzt, als unkomprimierte Luft (bzw. Luft mit dem Druck an der Wasseroberfläche von ca. 1 Bar. - Vorausgesetzt das Volumen der Flasche bleibt konstant)

1 l trockene Luft bei einem Druck von 1 Bar wiegt 1,2046g

10 l wiegen entsprechend 12,046g bei Normaldruck von 1 Bar. Bei einem inneren  Druck von 200 Bar hat man demzufolge 2,41 kg Luft in der Flasche. Je nach dem äußerem Gesamtvolumen und dem Gewicht der Flasche kann der Luftdruck im inneren der Flasche somit Auswirkungen auf den Auftrieb oder Abtrieb der Flasche haben.

Bei einem Ballon, dessen Volumen sich durch den äußeren Druck verändert, ist dieser Effekt natürlich noch viel Extremer, denn sein Volumen und damit der Auftrieb halbiert sich alle 10 m Tauchtiefe. So kann ein geschlossener  Ballon mit 10 L Volumen an der Oberfläche ca. 10 kg heben, und in 10 m Tiefe nur noch 5 kg, in 20 m nur noch 2,5 kg und in 30m 1,25 kg. Ein unten offener Hebesack, mit 10 l Inhalt kann auch in 30 m Tauchtiefe noch knapp 10 kg heben, wenn er in der Tiefe mit Pressluft befüllt wird. Beim Aufsteigen dehnt sich die Luft aus, und entweicht, so dass das Volumen und der  Auftrieb ungefähr gleich bleibt. ( wenn man die höhere Dichte der komprimierten Luft in der Tiefe mal vernachlässigt)

Ein lustiger Versuch ist es wenn man eine geöffnete Plastikflasche mit runter in einen 30m Tauchgang nimmt, diese Flasche mit der Luft aus seinem Regulatur befüllt und unter Wasser fest zuschraubt. Wenn man diese Flasche dann aufsteigen lässt, dann gibt es an der Oberfläche oder schon vorher einen schicken Knall, den die Flasche wird wahrscheinlich explodieren, bzw. der Deckel fliegt weg. Das gleiche würde übrigens auch mit Deiner Lunge passieren, wenn Du beim Auftauchen die Luft anhalten würdest. Deshalb musst du beim Auftauchen unbedingt immer gleichmäßig weiteratmen, bzw. wenn du keine Luft mehr in deiner Tauchflasche haben solltest beim Auftauchen gleichmäßig ausatmen, damit die sich ausdehnende Luft aus der Lunge entweichen kann- aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema.

Sorry - dieser Vortrag ist länger geworden, als ich wollte - danke für die Geduld!

lg Sven

 

 

 

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Danke für diese Antwort. Mein 3 Jähriger Havaneser-Rüde ist auch ein gelegentlicher Nuckler, und ich würde gerne mehr darüber erfahren. Kannst Du mir vielleicht Quellen und Webseiten nennen, die sich mit dem Thema ausführlicher befassen. Ich habe schon einige gefunden, aber meistens sind es nur Mutmaßungen um dieses Verhalten zu erklären. Vielen Dank, Sven

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Weil es extrem gefährlich ist. Der Druck innerhalb der Schwimmbrille entspricht dem Druck an der Wasseroberfläche. Alle 10m steigt der Wasserdruck um ca. 1 Bar. Wenn du also 10 m tief tauchst, dann würden die Schwimmbrille mit diesem Druck in deine Augenhölen gepresst werden, und ein schweres Barotrauma (Lies mal bei Wiki nach) verursachen. Bei einer Tauchermaske erreichst du den Druckausgleich, indem du die Pressluft die du beim Tauchen atmest durch die Nase in deine Maske drückst. Diese Luft hat durch den Automaten durch den du atmest stets den gleichen Druck wie die Umgebung. Wenn du also 10m tief tauchst, dann hast du in deiner Atemluft 2 Bar, genau wie in der Umgebung! Bei 20m sind es 3bar, bei 30m 4bar usw. Also - niemals mit einer normalen Schwimmbrille die nur die Augen umschließt tiefer als in einem normalen Schwimmbad (3 m Wassertiefe) tauchen gehen! Es ist wirklich gefährlich!

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Man kann im Meerwasser ohne Probleme die Augen öffnen, und es brennt wirklich nicht. Das was meistens brennt sind Rückstände von Sonnencreme, die durch das Wasser ins Auge gespült werden können. Wenn ich mir vor dem Tauchgang nicht die Sonnencreme gründlich aus dem Gesicht entferne, und dann - wass immer mal passieren kann - etwas Salzwasser in die Maske und in die Augen läuft, dann brennt es wirklich scheußlich! Sollte dir das passieren, einfach die Maske abnehmen, das Gesicht gut unter Wasser abspülen, und die Creme runterreiben, ein paar mal unterwasser die Augen auf und zu machen um Cremereste wegzuspülen. Das Brennen verschwindet wirklich in ganz kurzer Zeit. Wenn wenige Tropfen Salzwasser - vielleicht zusammen mit Schweiß in die Augen laufen brennt es viel stärker, als wenn Du die Augen wirklich im freien Salzwasser öffnest. Klares Sehen, oder das Tragen von Kontaktlinsen sind beim Tauchen mit offenen Augen (ohne Maske) natürlich nicht möglich, aber grob orientieren kann man sich schon. Es gibt jedoch Gegenden, wo nesselndes Plankton unterwegs ist, was schon auf der normalen Haut etwas brennt oder sticht. Hier würde ich den Kontakt der Augen mit dem Meerwasser möglichst vermeiden, denn dass stelle ich mir schmerzhaft und gefährlich vor.

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Ich habe auch erst einmal im Leben - das war im Urlaub im Bayrischen Wald echte Glühwürmchen fliegen sehen. Das ist wirklich total schön. In Berlin, wo ich 40 jahre gelebt habe, und auch Nachts viel unterwegs war, ist es mir leider noch nie gelungen Glühwürmchen zu sehen. Im großen Tiergarten gibt es jedenfalls keine! Da bin ich mir sicher, weil ich da oft durchgeradelt bin. Sorry- das ist keine Gute oder hilfreiche Antwort, aber ich würde mich auch für Tipps interessieren, wo es noch Glühwürmchen gibt. Wohne jetzt in der Lüneburger Heide, aber hier habe ich auch noch keine GW gesehen...Würde mich auch sehr für tipps interessieren! Viel Glück bei der Suche! Sven

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Trauriges Thema, aber auch ich musste schon ab und zu einzelne kranke Fische rausfangen und töten. Wenn man kranke Tiere im Becken auf natürliche Weise sterben lässt, dann knabbern die gesunden Fische nämlich garantiert an der Leiche herum, und stecken sich spätestens dann auch an, wenn der Kranke Fisch eine Infektion hatte! Bei kleinen Fischen - so bis Schwertträgergröße fange ich das Tier möglichst schonend (mit langsamen Kescher) heraus, nehme ihn anschließend in die Hand und werfe ihn mit ganzer Kraft in die Badewanne oder Duschtasse (ohne Wasser) Durch den Aufprall ist der Fisch augenblicklich tot und kann dann im Klo seine letzte Ruhe finden. Hört sich brutal an, aber beddeutet für den Fisch vom Fang bis zum sekundenschnellen Tod maximal 10 Sekunden Stress.Fische lebend ins Klo, in heißes Wasser, Salzwasser oder in den Kühlschrank bringen finde ich wesentlich brutaler, langsamer als der kurze Aufprall auf dem harten Boden. Badewanne oder Duschtasse wegen der Ferkelei, die sich dann besser wegspülen lässt. Steinfußboden tuts natürlich auch. Bei großen Fischen solltest Du mal die Angler fragen - die sind ja meistens begeisterte Experten im Töten von Fischen... Mir macht das wirklich keinen Spass, aber ich kann so ein Fischlein auch nicht leiden sehen, dann lieber schnell und konsequent! Hoffentlich braucht Ihr meinen Tipp nicht anwenden! lg Sven (funnybubbles)

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