Etwas teurer als die anderen Fächer ist es schon. Du musst fasst jedes Semester ein Praktikum im Labor absolvieren. Die verwendeten Chemikalien (und eventuell zerbrochene Glasgeräte) wirst du in den meisten Fällen selber bezahlen müssen.

Du kannst also zu den Normalen Semester (und je nach bundesland Studiengebühren) nochmal 50-100 Euro pro Semester draufrechnen.

 

lg

danijoo

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Wie schnell eine nucleophile Substitution verläuft hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig sind vor allem Mechanismus, Nucleophil, Qualität der Abgangsgruppe und auch das Lösungsmittel.

Von allen spielt allerdings der Mechanismus die größte Rolle, und der hängt ua vom Substitutionsgrad ab. Primäre Edukte reagieren vor allem nach Sn2, tertiäre Edukte nach Sn1 (da das Carbokation hier besser stabilisiert ist). Sekundäre Alkohole wie 3-Chlorpentan liegen irgendwo in der Mitte, reagieren aber nicht besonders gut.

Somit kann man eigentlich sagen: sekundäre Alkohole wie 3-Chlorpentan reagieren immer langsamer als primäre/tertiäre.

 

Die Reaktionsgeschwindigkeit von 2-Chlor-2-methylbutan sollte demnach weit über der von 3-Chlorpentan liegen!

 

Alles andere ist nicht so einfach zu bestimmen da die Reaktionsgeschwindigkeit in der Sn2 von der Nucleophil-Konzentration abhängt, whärend die Sn1 näherungsweise Nuclephilunabhängig ist. Sn2 kann also schneller und langsamer sein als Sn1, je nach Nucleophilkonzentration (und Lösungsmittel)

 

lg

danijoo

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Interessanter Gedanke..

Wie das mit alpha-Strahlung funktionieren soll kann ich mir nicht Vorstellen, für beta- und gamma Strahlung ist mir jetzt spontan folgendes Eingefallen:

 

Beta-Strahlung besteht ja aus Elektronen. Diese könnte man vielleicht mithilfe einer Katode und Anode beschleunigen und Bündeln. Anschließend kann man sie vielleicht irgendwie in einen Draht einleiten (?), oder die Chemie Strom erzeugen. Zum Beispiel eine ionische Lösung ähnlich einer Elektrolyse behandeln, bzw mit dem Strahl ein Material beschießen und so Ionen erzeugen..

Gamma-Strahlung ist ja nichts anderes als hochenergetische Photonen. Müsste man doch eigentlich ähnlich wie bei einem Solarkollektor einfangen können. Man müsste da nur ein Material finden das eben Photonen nicht im sichtbaren Spektrum absorbiert sondern im Hochenergetischen Gamma Bereich.

 

In wie fern sowas in der Realität durchführbar ist kann ich allerdings nicht beantworten. Und Kosten/Nutzen spielt da ja auch immer noch ne Rolle.. 

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Die Gleichgewichtskonstante ist der Massenwirkungsquotient im Gleichgewicht.

Du kannst für jede Reaktion zu jedem Beliebigen Zustand das Massenwirkungsgesetz mit Q=(Produkte)/(Edukte) aufstellen. Zum Beispiel auch wenn noch kaum Produkte vorhanden sind und das Gleichgewicht noch nicht erreicht. Der Wert von Q ändert sich dann aber im laufe der Zeit.

Sobald die Reaktion im Gleichgewicht ist bezeichnet man den Massenwirkungsquotient Q als Gleichgewichtskonstante K, da der Wert im Ggw immer gleich ist (unter gleichen Bedingungen natürlich)

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Eine Ionenbindung besteht (wär hätte das Gedacht^^) zwischen Ionen. Sie beruht allein auf die Anziehungskraft zwischen positiver und negativer Ladung.

Beispiel Natriumchlorid:

Natrium gibt ein Elektron ab und ist somit positiv geladen. Chlor nimmt das Elektron auf und ist dadurch negativ geladen. Da sich die Ladungen gegenseitig anziehen sind die Ionen Aneinandergebunden. DAS ELEKTRON GEHÖRT ABER NUR EINEM DER BEIDEN BINDUNGSPARTNER!

 

Bei der Atombindung gehört das Elektronenpaar nicht wie bei der Ionenbindung nur einem, sondern die beiden Bindungspartner teilen es sich sozusagen. DAS ELEKTRON BEFINDET SICH IN DER MITTE DER BEIDEN ATOME UND GEHÖRT KEINEM VON BEIDEN GANZ. Beide Kerne ziehen das Elektronenpaar an und sind so aneinander gebunden.

 

Eine Ionenbindung findet meist bei Atomen mit deutlich unterschiedlicher Elektronegtivität statt, whärend die Atombindung zwischen Partnern relativ ähnlicher Elektronegativität geknüpft wird.

 

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Das Elektronenpaarabstoßungsmodell (VESPR) ist die Regel die du suchst :)

Und so schwer ist es doch gar nicht:

Die Elektronenpaare versuchen so viel Abstand wie möglich von einander zu haben. Auf einer Kugeloberfläche ist das realisiert bei:

2 Paare -> Linear

3 Paare -> Trigonal

4 Paare -> Tetraeder

5 Paare -> Trigonale Bipyramide

(...)

Freie Elektronenpaare brauchen dabei etwas mehr platz als Gebundene Elektronenpaare. Doppel/Dreifachbindungen werden wie ein Elektronenpaar gehandhabt

H2O ist gewinkelt, da das Sauerstoff 4 Elektronenpaare hat: 2 In einer Bindung, 2 freie -> Daher Tetraedische Form, wobei jedes H Atom eine Ecke einnimmt & die anderen beiden durch freie Elektronenpaare besetzt werden.

CO2 ist linear da es 2 Bindungen sind.

CH4 ist Tetraedisch, da C vier Bindungen besitzt.

 

Hoffe ich konnte dir helfen.

lg

danijoo

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Die Ordnungszahl gibt bei einem Atom die Zahl der Protonen an. Tellur hat zB 52 Protonen, Iod 53. Der Kern eines Atoms besteht aber neben den Protonen in fast allen Fällen (Wasserstoff ist die Ausnahme) auch aus Neutronen. Die Zahl der Neutronen kann variieren und beeinflusst die chemischen Eigenschaften nicht.

Tellur hat einfach ein Proton weniger als Iod (deswegen eine um 1 kleinere Ordnungszahl), dafür aber im Schnitt 2 Neutronen mehr (Daher etwa 1u schwerer als Iod).

Ich sage im Schnitt, weil die Zahl der Neutronen variieren kann. Deshalb sind die Atmmassen im PSE auch ungerade. Es sind Mittelwerte. Es gibt auch Telluratome mit einer Masse von nur 126 die leichter als Iod sind. Aber das ist dann ne andere Geschichte..

 

lg

danijoo

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Sauerstoff siedet bei -182°C, Stickstoff bei -195°C. Wenn man jetzt die Temperatur auf zB -190° einstellt, verflüchtigt sich der Sauerstoff whärend der Stickstoff flüssig zurückbleibt. Der gasförmige Sauerstoff kann dan anschließend an einem kälteren Ort wieder Konensiert werden.

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Die Radioaktive Strahlung ionisiert die Atome im Geigerzähler. Dazu werden Elektronen aus der Atomhülle geschlagen und (da sie ja negativ geladen sind) in Richtung einer Anode beschleunigt.

Wichtig ist das die Gase auf keinen Fall negative Ionen bilden dürfen (also freie Elektronen aufnehmen). Dieses Kriterium erfüllen nur Edelgase da sie keine neg. Ionen bilden können. Andere Elemente würden freie Elektronen abfangen und so das Ergebnis verfälschen.

Der kleine Druck ist nötig senkt die Wahrscheinlichkeit, das freie Elektronen mit Atomen kollidieren.

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Solange sie sich nicht berühren nicht mehr wie wenn sie weit voneinander entfernt sind. Wenn sie sich berühren wäre es denkbar das sie bei einer fehlerhaften Isolation kurzschließen und sich so entladen. Oder zumindest ganz Langsam ladung übertragen wird.

Allerding entladen sie sie gaaaanz langsam durch die Luft (Es finden Redoxreaktionen an Kathode und Anode statt). Deswegen sind Batterien nicht unbegrenz lagerbar.

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Das Haltbarkeitsdatum sagt nicht nur aus wann ein Lebensmittel ungenießbar wird, sondern muss schon überschritten sein wenn sich das Aussehen verändert (Zb verklumpen). Ich denke der Hersteller kann einfach nicht gewährleisten das das Zeug in der Verpackung so schnell nass wird.

Ausserdem ist Traubenzucker für fast alle Lebewesen (Bakterien!) reine Energie, Salz dageben eher ein Gift. Daher werden sich auf dem Traubenzucker relativ schnell etliche Bakterien sammeln schätze ich.

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Stoffspezifisch bedeutet, das nur dieser eine Stoff diese Größe haben darf. Zum Beispiel die Dichte von Wasser beträgt bei Raumtemperatur ungefähr 1. Daran kann man es von anderen Stoffen unterscheiden.

Mit dem Volumen oder der Masse geht das nicht. Viele Stoffe können 1m^3 groß sein oder 1 kg wiegen. Dabei fehlt dann die angabe welche Menge des Stoffes das Volumen auffüllt oder welche Stoffmenge diese Masse hat, dann wäre es spezifisch.

 

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Lithium stimmt soweit. Fluor hat auf der K-Schale genauso viel wie Lithium, auf der L Schale sind es dann 7 Elektronen. Einfach schauen in Welcher Gruppe es steht: 1 Grp (Li) hat 1 auf der äußeren schale, 7. Grp (F) hat 7 auf der äußersten Schale.

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Atome mit mehr Protonen im Kern (stehen weiter rechts) ziehen die Elektronen stärker an. Deswegen sind die Radien hier kleiner. (Na: 1,86 & Chlor 0,99)

Bei Ionen verhält es sich anders. Natriumionen besitzen auf der äußeren Schale keine Elektronen mehr, daher sind sie ziemlich klein. Chloridionen haben hingegen eine volle äußere Schale. Die vielen Elektronen stoßen sich gegenseitig ab, weswegen Chlorid-Ionen ziemlich groß sind. (Na+: 0,95 & Cl-:1,81)

Generell kann man sagen das der Radius bei Kationen im Vergleich zu den Atomen abnimmt, bei Anionen zunimmt. Bei den ungeladenen Atomen sinkt der Radius im PSE von links nach rechts wegen der größeren Aniehungskraft im Kern.

(Alle werte in Angström)

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Unedle Metalle geben ihre Aussenelektronen leichter ab als Edelmetalle. Sie reagieren also leichter mit der Säure im Regen. Eine Übersicht darüber "wie edel" ein Metall ist kannst du dr elektrochemischen Spannungsreihe entnehmen (Wikipedia). Der Grund warum ein Metall edler ist als ein anderes ist ohne das Orbitalmodell schwer zu erklären. Du kannst es dir in etwa so vorstellen das die Elektronen in verschiedene Unterschalen eingeteilt werden. Halbvolle Schalen sind stabiler als nur 1/3 oder 1/4 besetzte Schalen und reagieren damit nicht so schnell. Edelmetalle haben solche halbgefüllten Schalen.

Dazu kommen noch Gründe wie Passivierung. Silber wird zb von Salzsöure angegriffen. Ist die äußere Schicht jedoch zerstört, bildet sich über dem Metall eine Schutzschicht aus Silberchlorid die von der Säure nicht mehr durchdrungen werden kann.

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