Ein Selfie wird immer mit dem Handy aus der Hand oder am Stock gemacht.
Dazu gehört die typische weitwinkelige Verzeichnung, die in der schlechten Optik der Handy und des zu nahen Aufnahmeabstands begründet sind.
Außerdem ist es wichtig in bestimmter Weise zu schauen ( z.B. nach schräg oben, Duckface usw.), sonst ist es einfach kein echtes Selfie.
Gute Bilder ( oder besser Fotos) von sich selbst macht man am besten mit einem Stativ ( wenn man alleine ist) oder man lässt jemanden fotografieren, der etwas davon versteht.
Dazu gehört die richtige Ausleuchtung ( bei Selfies eher unerwünscht oder zu vernachläsigen), das richtige Objektiv ( z.B. Kleinbild 85mm) und ggf. eine Nachbearbeitung. Wichtig ebenfalls: Die Freistellung.
Eine Freistellung ist die Fähigkeit einer guten Linse ( Objektiv) Vorder- und Hintergrund gegeneinander abzusetzen, damit der Hintergruind verschwimmt.
Handys sind aufgrund ihrer Bauweise mit den winzigen Optiken dazu nicht in der Lage. Vorder- und Hintergrund verschwimmen ineinander und lassen das Foto unruhig erscheinen.
Da das Selfie aber eine andere Zielgruppe hat als die Fotografie, gelten hier andere Regeln.
Das Selfie soll den Moment festhalten und die Möglichkeit eröffnen, sich auf diese Weise eine Identität zu geben, die auch andere ( in sozialen Netzwerken) wahrnehmen sollen.