Hallo Danny,

ich habe zufällig einen super Weihnachtsfilm letztes Jahr bei Jokers gefunden: "Irgendwann in der Winterzeit", ein finnischer Film, ausgezeichnet mit dem Jugendfilmpreis, und eine Geschichte, wie sich das möglicherweise mal abgespielt haben könnte, wie die Legende vom Nikolaus entstanden ist. Es ist eine poetische Geschichte, mit wunderbaren Aufnahmen aus den hohen Norden, und auch gerade für Kinder zwischen 5 und 9, die nicht mehr so recht an all das glauben können. Es geht um einen JUngen, der in einer Winternacht zum Waisen wird, den dann im Dorf reihum die Familien immer ein Jahr aufnehmen, und der immer die KInder der famlilien heimlich beschenkt. Als Erwachsener wird er dann ein Tischler und so weiter, ich will nicht zu viel verraten. Es lohnt sich! Jokers.de.....

Außerdem finde ich die russischen Märchenfilme einfach super, auch und gerade die alten, wo man noch richtig sieht, wie die tricks früher gemacht wurden. Einfach schauspielerisch super, mit Witz und Humor, wie die Russen eben Filme machen, dazu immer in Kostüm und Ausstattung einfach herrlich, richtig was für Kinder. Viel Vewrgnügen. Amalialad

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Liebe Lalu 3, Ich bin Heilpädagogin und kann Dir das gut beantworten, was da vorliegt. Dein Kind ist im Zahnwechsel, das ist eine sehr sensible Phase, da kommen oft solche Ängste vor. Der Übergang vom Kindergarten in die Schule (oder, noch gravierender für das Kind: von zu Hause zur Schule) ist für manche Kinder, besonders beobachte ich das bei den Jungen, ein sehr starker Einschnitt, der sie tief verunsichern kann, wo dann diese Fragen entstehen können, ob das Kind sich seiner Eltern noch sicher sein kann. Da treten oft Rückschritte auf, Trennungsängste (wie bei deinem Kind), oder auch wieder Einnässen, Schlafstörungen, Angst im Dunkeln, was vielleicht schon überwunden war. Wann ist er denn sechs geworden? Hat er denn schon einen Zahn verloren? Vielleicht war es für dieses Kind zu früh, in die Schule zu kommen. Das muss nicht mit dem Intellekt zusammenhängen, gerade sehr gescheite Kinder sind dann im Sozialen oft so sensibel. Ich würde ihn ernst nehmen in dieser Sache, ihn begleiten, wenn es die Lehrer erlauben, ihn nicht so oft eine Zeitlang zu freunden bringen (oder eben mit da bleiben). Du kannst das abwarten, es gibt sich von allein. Er kann das wirklich nicht begründen, was er da erlebt, es ist rational für ein Kind in diesem Alter nicht zu beschreiben, was es da innerlich durchmacht. Auf jeden Fall ist das gar nicht so selten, und an sich auch harmlos. Du solltest liebevoll und geduldig sein, es einfach hinnehmen. Dann gibt es sich am schnellsten. Alle sieben Jahre haben die Menschen einen neuen Lebensabschnitt, das durchzieht die ganze Biografie,. In der Pubertät und mit der Volljährigkeit ist es am offensichtlichsten, aber der Zahnwechsel und der Schuleintritt wird oft als harmloser angesehen, was es für manche Kinder aber nicht ist. Bleib einfach ruhig und gelassen, und schenke Deinem Kind Geborgenheit, das braucht es jetzt.

Alles Gute, Amalialad

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also, ich hab alle Kommentare erstmal gelesen und freue mich wirklich, dass so viele Menschen das ablehnen, weil es ja wirklich vernünftig ist. Die Programme am Nachmittag und Abend sind nicht für Kinder geeignet, und das bist Du nun mal noch. Dass Fernsehen verblödet, ist wissenschaftlich erwiesen.Und die dummen Soups für Kinder, die da nachmittags so kommen, aus amerikanischen Schulen, schlecht übersetzt und einfach zu blöd, dass man nicht mal mehr lachen kann, dafür willst Du deine Zeit opfern???

Also, ich habe vier Kinder, drei davon schon erwachsen. Mit 16 hat mein Sohn dann mal einen kleinen Fernseher angeschleppt, und hier im Dorf konnte er ohne Schüssel nur die zwei bekannten Programme gucken. Das war schnell langweilig, und er hatte auch eigentlich keine Zeit dazu. Jetzt ist mein Jüngster 11, und seit einem Jahr habe ich so einen kleinen Fernseher (vorher hatte ich auch gar keinen, und ehrlich, ich habe keine Zeit zum Fernsehen, da fällt mir immer was besseres ein, was ich statt dessen tun kann), mit dem gucken wir DVDs, mal schaffen wir die an, mal leihen wir sie aus. Weil der Film als Medium natürlich was ist, was auch Kinder kennen sollten. Aber jeder Mist kommt mir da auch nicht ins Haus. Und außerdem hat das den Vorteil dass er sich immer mal wieder den gleichen Film anguckt, so verbindet er sich ganz anders mit dem Inhalt, als wenn ständig was Neues da flimmert. Und mehr als einen Film pro Tag gibts nicht, bzw. auch nicht jeden Tag. Er akzeptiert das, und spielt halt viel draußen. Ich finde, deine Eltern haben recht. Abends und nachts kommen dann so Sachen, Gewalt, alles mögliche, das belastet Dich dann bloss. Sei froh, wenn Du Dich mit manchen Sachen, die Deine tollen Altersgefährten so über sich ergehen lassen, nichts zu tun hast. Sei stolz drauf, dass Du das nicht brauchst...Denn das ist so, Du brauchst das einfach nicht, um glücklich zu sein. Okay? Liebe Grüße, Amalialad

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hallo, ja, hier wurde eigentlich schon alles gesagt. Kinder sind, solange sie in der Entwicklung sind, noch nicht fähig, über das, was der fernseher ihnen bietet, zu urteilen. Sie nehmen es für wahr, was sie sehen, wenn sie es denn verstehen. Ein 22 jahre altes Kleinkind ist ein noch ganz in der gehirnentwicklung begriffener Mensche, dem man eine Prägung vermittelt, mit dem, was er erlebt. Fernsehen ist passiver Konsum. Egal, was da inhaltlich läuft, das Kind wird auf passiven Konsum von etwas geprägt. Das läuft tief unbewußt ab. Also bitte, nur lebendige Erlebnisse, die das Kind anfassen kann. Bobbycar, und drin oder draußen rumsausen. Aber viele haben das hier schon ebenso geschildert, also lass es lieber, und man kann ein so kleines Kind ja leicht ablenken. Mit den großeltern sollte diese Haltung dann besprochen werden. Du hast schon ein ungutes gefühl, das sollte Dir die richtige Entscheidung erleichtern. Der Film als künstlerisches medium ist an sich gut, man sollte nur gut auswählen, was ein Kind sieht, und erst ab Schulalter damit anfangen. Das ist natürlich in Größenordnungen in unserer Gesellschaft anders, das weiß ich, ändert aber nichts daran, daß das den Kindern nicht gut tut. ADS und Konzentrationsstörungen hängen nachweislich mit dem Medienkonsum zusammen, das ist ja inzwischen eine Binsenweisheit. Betroffene mögen das sogar abstreiten, aber das tun andere Süchtige auch, die raucher finden ja auch nicht, daß sie persönlich von den Nachteilen des Tabaks betroffen sind. Also, sei liebevoll und aufmerksam zu deinem Kind, beschäftige dich mit ihm, dann hat es alles, was es braucht. Alles Gute.

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Hallo, Krolline, verbieten ist immer schwirig, da die Kinder sich ja in ihrer Gruppe bewegen, und sie das Verbot und dessen Motivation ja auch nicht verstehen. Es war fütr mich, die das auch blöd fand, eigentlich hilfreich, den Hintergrund zu recherchieren, da konnte ich dann doch besser damit umgehen. Man findet darüber im Internet allerhand. Die Dekadenz, die das Ganze hat, weil sich die Schundindustrie dessen bemächtigt hat, und auf Kosten der Kinder Geld verdient, macht die Sache dann schwierig. Am besten im Sinne des festes in seiner ursprünglichen Form wären Mutproben im Dunkeln, also eine Nachtwanderung im Wald, und jemand versteckt sich hinterm Baum und so. Auch selber hergestellte Kostüme sind gut. Man kann einem achtjährigen auch schon erklären, warum man Teile des Festes ablehnt. Kinder sind auf die Orientierung durch ihre Eltern angewiesen und dankbar, wenn sie eine klare Struktur bekommen.

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