Wenn du es nur einmal probiert hast und die Lampe leuchtete kurz auf, bevor die Sicherung auslöste, kann es daran gelegen haben, dass das Leuchtmittel (Glühlampe) durchgebrannt ist. Das kommt hin und wieder vor, dass durch den hohen Stromfluss dabei die Sicherung auslöst. Manchmal ist es auch so, dass man beim Eindrehen des Leuchtmittels die beiden Kontakte (Fuss- und Ringkontakt) mit der Lampe zusammendrückt und dadurch einen Kurzschluss fabriziert. Ergo: Leuchtmittel wechseln und dabei in die Fassung sehen (bei abgeschalteter Sicherung natürlich). Ansonsten Leuchte abklemmen und Lichtschalter ohne angeschlossene Leuchte einschalten. Wenn dann wieder die Sicherung auslöst, ist die Leitung zum Lampenauslass defekt. (evtl. beim Anbringen der Leuchte angebohrt, nach Demontage der Leuchte zum Test Befestigungsschrauben wieder eindrehen).

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Der satte Knall lässt auf einen Kurzschluss schließen. Sind alle Geräte und Verbraucher abgetrennt, kommt nur noch ein Schaden an der Leitung (Bohrloch?), einem Betriebsmittel (Steckdose, Schalter, Abzweigdose)oder am Automaten selbst (Schmorgeruch?)in Frage. Die Fehlersuche wird nur ein Fachmann erfolgreich vollenden können und die Reparatur bleibt ohnehin diesem überlassen. Das gelegentliche Prüfen des RCD (FI-Schalter) ist notwendig um die Funktionstüchtigkeit zu verifizieren. Tritt kein Fehler auf, wird der RCD jahrelang ohne anzusprechen den Strom durchleiten und niemand weiß, ob er auch noch funktioniert. Deshalb gelegentlich testen. Der Druck auf die Prüftaste simuliert einen Fehler und der RCD muss auslösen. Tut er das nicht, ist er defekt und muss ausgetauscht werden. Zum Testen muss aber Spannung anliegen, d.h. eine vorgeschaltete Sicherung darf nicht aus sein.

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Bitte Leitung nicht einfach durchschneiden und mit welchen Mitteln auch immer mehr oder weniger sicher isolieren. Ich würde in so einem Fall immer dafür sorgen, dass die Steckdose zugänglich wird. Das heißt wahrscheinlich, dass die Rückwand eines Schrankes ausgesägt werden muss. Steckverbindungen müssen immer zugäglich sein. Außerdem soll das reparierte oder ersetzte Gerät ja auch wieder angeschlossen werden, denke ich. Und ich hoffe nicht, dass dann das Kabel des neuen Gerätes nicht etwa auch durchtrennt und mit Lüsterklemme mit dem Ende der alten Leitung verbunden werden soll?? P.S. Das Ausbauen des Herdes wird sicher nichts nützen, um an die Steckdose für die Dunstabzugshaube heranzukommen. Ideen haben Manche...

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Mal ganz grundsätzlich: Sicherungen und Leitungsschutzschalter schützen den Stromkreis vor Überlastung. Sie werden bemessen nach Leitungsquerschnitt und Leitungslänge. Steckdosenstromkreise (normale Schukosteckdosen) werden mit höchstens 16A abgesichert. Eine Schmelzsicherung muss nach dem Durchbrennen erneuert werden, ein LS-Schalter lässt sich wieder einschalten. Eine Schmelzsicherung reagiert im Überlastfall träger als ein Automat. Für Laien verständlich: Die Sicherung dient als "schwächstes Glied" im Stromkreis um ein Verglühen der Leitung zu verhindern. Kabelbrände verhindert die Sicherung nur sehr bedingt. Sie entstehen meist an Klemmstellen mit zu hohen Übergangswiderständen (lose Klemmstellen), angebohrten Leitungen oder zu hoher Absicherung. Gerade kürzlich hatte ich einen Kunden, dessen Steckdosenstromkreise mit 35A abgesichert waren. Dies ist potentiell gefährlich und setzt voraus, dass im Sicherungssockel die (kleinen farbigen) Passringe entfernt wurden. Das ist in etwas so, als würde man beim Auto die Bremsen ausbauen und durch Fahrradbremsen ersetzen. Lebensgefahr! Für den TE: E-Anlage mal vom Fachmann prüfen lassen um sicher zu gehen.

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