Ich denke, dass man hier keine pauschale Antwort treffen kann. Nach meinem Empfinden handelt es sich oftmals um recht konservative Personen.
Bei einigen Diskussionen werden oftmals Punkte angeführt, wie "es gibt immer einen Weg" oder "man soll nicht über fremdes Leben entscheiden". Im Rahmen einer religiösen Überzeugung habe ich auch Argumente gehört, wie "es ist Gottes Plan und in den darf man nicht eingreifen" oder "eine Abtreibung ist eine Sünde".
Im Rahmen einer solchen Diskussion spielt die eigene Überzeugung, der Blick auf das Leben, der Glauben eine Rolle für die Meinung zum Thema "Abtreibungen".
Ich persönlich halte es auch für falsch, Frauen die Abtreibung zu verwehren. Gerade wenn es sich um eine medizinische Notwendigkeit handelt oder die Schwangerschaft aufgrund einer Vergewaltigung o.Ä. entstanden ist, muss jeder das Recht haben, diese Entscheidung zu treffen. Auch eine ungewollte Schwangerschaft, die nicht in die persönliche Lebenssituation (geringe finanzielle Möglichkeiten, Ausbildung, Studium oder was auch immer) passt, soll abgebrochen werden dürfen.
Ebenso sollte es im Allgemeinen möglich sein, dass man unabhängig von einem Rechtfertigungsgrund eine Abtreibung bis zur 14 SSW durchführen darf (wie es in Deutschland der Fall ist). Ob man hierzu noch eine Beratung aufsuchen muss oder nicht, darüber kann man sich streiten. Ich persönlich finde es richtig.
Jeder muss hier seine persönliche Entscheidung treffen, man wird ja nicht zur Abtreibung gezwungen sondern es besteht lediglich das Angebot hierfür.
Wie gesagt, über das für und wieder eines Schwangerschaftsabbruches kann man lange Diskussionen führen, bei der sowohl die Seite der Befürworter, als auch die Seite der Gegner gute Argumente anführen kann.