Ich dachte mir, dass man sie vielleicht zum Messen einer Dicke eines Materials benutzt

Stimmt. Vor allem bei dünnen Materialien ist so eine Meßzange ganz hilfreich.

Wie funktioniert sie: Die dem Werkstück zugewandten Arme der Zange sind kurz, die der Skala zugewandten Zangenarme lang. Einer der langen Zangenarme hält eine Skala, der andere funktioniert als Zeiger auf dieser Skala. Ein kleiner Ausschlag der kurzen Zangenarme, die das Werkstück "einzwicken", bewirkt einen großen Ausschlag des Zeigers. Wenn die langen Zangenarme die zehnfache Länge der kurzen Arme haben, bewirkt eine Bewegung der kurzen Arme um 1 mm einen Ausschlag des Zeigers um 1 cm. Die Meßzange übersetzt also kleine Abstände in größere Abstände. Dies ermöglicht eine genaue Messung. Wenn du eine Maßstabsvergrößerung um das Zehnfache hast und dazu auf der Skala der Meßzange Teilstriche im Abstand von 1 mm, kannst du tatsächlich auf 1/10 mm genau messen.

Thematisch gehört die Messzange im Mathematik-Unterricht ja zum strahlensatz und zur Streckung. Male dir also zum besseren Verständnis zwei Strahlen auf und mache dir Klar, dass das Gelenk der Messzange gerade das Streckungszentrum des Strahlensystems ist.

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Kann sein, dass beim letztmaligen Schliessen beider Projekte praktisch alle Ansichten im Visual Studio für C# geschlossen wurden. Dann werden sie beim erneuten Öffnen des Projekts auch nicht angezeigt.

Versuche bitte folgendes:

  1. Gehe auf das Menü "Ansicht" und wähle "Projektmappen-Explorer"
  2. Überzeuge dich, dass die Details des Projekts angezeigt werden (falls links vom Projektnamen ein Pluszeichen steht, bitte anklicken, um die Projektdetails sichtbar zu machen)
  3. Klicke die gewünschte Form deines Projekts im Projektmappen-Explorer an.
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Dein Fehler ist, dass du versäumt hast, die Zeichenreihe Auszahlbetrag in eine Zahl umzuwandeln. Das kannst du wie folgt tun:

int zahlenwert = int.Parse(Auszahlbetrag);
int Ergebnis = Guthaben - zahlenwert;

Beachte:

Console.ReadLine() liefert dir eine Zeichenreihe, damit kannst du nicht rechnen. Du musst immer umwandeln, Parse()-Funktionen gibt es nicht nur für int, sondern auch für float und double.

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Geschwindigkeit eines Fahrzeuges, Fahrpreis in Abhängigkeit von der Entfernung, Höhe der Stromrechnung in Abhängigkeit vom Stromverbrauch, Außentemperatur in Abhängigkeit von der Tageszeit, Flußwassertemperatur in Abhängigkeit von der Jahreszeit, verfügbarer Restbetrag des monatlich gezahlen Taschengeldes in Abhängigkeit vom Tag des laufenden Monats, ...

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Anleitung für Visual Studio für C#:

In der Entwurfssicht deines Fensters markierst du die PictureBox. Im Eigneschaftenfenster suchst du die Eigenschaft "BackgroundImage" und klickst auf den Button mit den drei Pünktchen

Du bekommst dann einen Dialog, in dem du "Projektresourcendatei" markierst und dann auf den Button "Importieren" drückst. Suche nun das Bild, das du anzeigen willst und klicke dann auf OK.

Das wars.

Interessanter wird es, wenn du ein Programm schreiben willst, das die ein Diagramm in die Picture Box zeichnet. Dafür musst du für die Ereignisse Paint und Resize Behandlungsmethoden schreiben.

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Den Ausbildungsberuf Fachinformatiker gibt es doch in den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Diese beiden Fachrichtungen solltest du dem Namen nach kennen und auch unterscheiden können - das ist das Mindeste, was ein zukünftiger Ausbilder erwartet. Du solltest natürlich auch wissen, auf welche Fachrichtung du dich überhaupt beworben hast und warum.

Also: In der Fachrichtung Anwendungsentwicklung geht es schwerpunktmäßig um die Entwicklung von Computerprogrammen nach den Wünschen und Bedürfnissen der Anwender. Das kann Buchhaltung sein oder Kontoführung oder Leistungsabbrechnung. Programme für die Lösung technischer Aufgaben werden in der Regel von Ingenieuren betreut; da kommen Fachinformatiker nur selten zum Zug. Die vollständige Neuentwicklung von Anwendungsprogrammen ist nicht die einzige Aufgabe des Fachinformatikers - Programme, die in Gebrauch stehen, müssen auch betreut werden. Das kann z.B. die Anpassung an neue Vorschriften bedeuten, aber gelegentlich auch die Anpassung an ein neues Betriebssystem.

In der Fachrichtung Systemintegration geht es auch um Programmierung, aber mit einer anderen Zielsetzung: Systemintegration bedeutet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Programme miteinander zusammenarbeiten können. Hier kann es um die Umwandlung von Datenformaten gehen oder um Bereitstellung von Schnittstellen. Skripte für die Automatisierung wiederkehrender Abläufe, Systemüberwachung, Datentransport, Fernwartung, Systemaktualisierung und ähnliches gehören auch dazu.

Die Unterscheidung zwischen Anwendungsentwicklung und Systemintegration wurde bei der Einführung des Ausbildungsberufs von Kammerfunktionären getroffen - sie drückt aus, was die Wirtschaft seinerzeit zu brauchen meinte. In der täglichen Arbeit des Informatikers sind Anwendungsentwicklung und Systemintegration keineswegs so strikt getrennt, wie die Ausbildungsordnung vermuten lässt - vor allem in kleineren Firmen muss man sich in beiden Bereichen zurechtfinden.

Du scheinst dich mehr für Anwendungsentwicklung zu interessieren. Da wirst du in der Ausbildung jedenfalls die gängigen Programmier- und Skriptsprachen lernen bzw. vertiefen - und zwar mit allem drum und dran: Entwicklungsumgebungen, Sourcecode-Verwaltungssysteme. Dazu kommen jedenfalls noch folgende Themen:

Relationale Datenbanksysteme: Entwurf und Anwendung, Gebrauch der Anfragesprache SQL

Technik des Internets: Protokolle, Formate, Serverprogrammierung

Weitere wichtigeThemen: Testverfahren, Fehleruntersuchung und Fehlerbehebung, Programmdokumentation, Computersicherheit, Betriebssysteme (Mindestens Windows und Unix), Arbeitsorganisation (Informatik verlangt in viel höherem Maß Teamarbeit als viele andere Berufe und Teamarbeit muss nun mal umsichtig organisiert werden)

Der Fachinformatiker wird nur selten einfach drauflos programmieren. Typischerweise wird ein schematisierter Arbeitsablauf bevorzugt, bei dem Aufgaben zunächst untersucht und in Teilaufgaben von überschaubarer Größe zerlegt werden. Solche Teilaufgaben können an einzelne entwickler oder Arbeitsgruppen vergeben werden.

Möglichkeiten nach der Ausbildung: Eigentlich eine blöde Frage aus dem von dir erwähnten Vorstellungsgespräch. Man erlernt einen Beruf in der Absicht, ihn auszuüben.

Arbeitsmöglichkeiten gibt es in vielen Branchen, allerdings sind Informatiker nach etlichen Berufsjahren häufig stark aufihre Branche fixiert. Wer jahrelang Zahlungsverkehr in einer Bank gemacht hat, dürfte es schwer haben, noch in die Automobilelektronik zu wechseln. Das liegt nicht so sehr daran, dass es nicht möglich wäre, sich in ein neues Thema einzuarbeiten, das liegt daran, dass die Arbeitgeber eingearbeitete Leute bevorzugen, weil sie möglichst keine Einarbeitung zahlen wollen.

Wenn du als Programmierer arbeiten willst, arbeitest du ander Wartung bestehender oder an der Entwicklung neuer Programme mit.

In der Kundenbetreuung bist du für die Behandlung von Kundenanliegen zuständig: Das sind manchemal Fehlermeldungen und manchmal einfach Fragen von Anwendern, die einfach mal einen TIpp brauchen, um ihre Arbeit zu erledigen. Zur Kundenbetreuung gehören außerdem Inbetriebnahme und Systemaktualisierung - das kann durchaus mit Reisetätigkeit verbunden sein.

Vertrieb und Verkauf ist in der Informatik ebenso ein Arbeitsfeld wie in anderen Berufen - eben für den, der's mag.

Noch ein Tipp für morgen: Schau in das Berufsinformationssystem der Arbeitsagentur:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=7856

Da findest du zur Ausbildung einen zweiseitigen Merkzettel in PDF.

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Zum Anfang solltest du folgendes tun:

Frage sie nach dem zuletzt behandelten Stoff - allzuviel darfst du dir als Antwort zwar nicht erhoffen, aber du gewinnst einen ersten Eindruck davon, wie lange es dauert, bis sie steckenbleibt.

Lass dir das Schulbuch, alle Hefte und alle sonstigen Arbeitsmaterialien zeigen. Schau dir vor allem die Hefte genau an. Guck nicht nur auf die Mathematik, sondern auch auf scheinbare Nebensächlichkeiten: Schreibt sie das Datum ins Heft? Stehen bei Aufgaben, die aus dem Buch genommen sind, die erforderlichen Angaben (Seite, Aufgabennummer)? Schreibt sie bei jeder Aufgabe ins Heft, was gegeben und was gefragt ist? Schreibt sie bei Textaufgaben Antwortsätze? Werden Ergebnisse unterstrichen? Streicht sie Fehler durch um die fehlerhafte Zeile anschließend neu zu schreiben oder "verbessert" sie mit vielen Klecksen so lange, bis fast nichts mehr lesbar ist? Führt sie immer nur einen Rechenschitt aus und schreibt sie rechts neben die Gleichung, um welchen Rechenschritt es sich handelt? Hilft sie sich bei Geometrieaufgaben mit einer Skizze? Sind Skizzen ordentlich (d.h. mit allen gegebenen und gesuchten Elementen) beschriftet? Wie fertigt sie Zeichnungen an?

Als Nachhilfelehrer hast du die Aufgabe, deiner Schülerin alle festgestellten Mängel ihrer Arbeitstechnik abzugewöhnen. Denke bitte daran, dass man eine 6 in Mathematik eigentlich nur "schaffen" kann, wenn große Wissenslücken mit einer miserablen Arbeitstechnik zusammengehen. Es wird deine Aufgabe sein, sowohl die Wissenslücken zu schliessen als auch die Arbeitstechnik zu verbessern. Wenn die Schülerin in die 8. Klasse geht, können die Wissenslücken durchaus 3 Jahre zurückreichen. Es kann überdies sein (es ist sogar wahrscheinlich), dass auch ihre Arbeitstechnik nicht altersgerecht ist. Versuche das herauszufinden.

Es ist gute Taktik, auch in einem schlampig geführten Heft nach irgend einer Kleinigkeit zu suchen, die man einleitend loben kann, um nicht gleich von den Mängeln sprechen zu müssen. Wo weiter nichts zu loben ist, wird schon mal eine leserliche Handschrift oder eine sauber angefertigte Zeichnung gelobt - oder auch ein gewissenhaft im Heft vermerktes Tagesdatum.

Frage die Schülerin direkt, warum Mathematik schwer ist. Wenn sie eine halbwegs brauchbare Antwort gibt, solltest du die Antwort so umformulieren, dass sie richtig wird. Wenn sie keine brauchbare Antwort zustande bringt, musst du antworten: Mathematik ist schwer, weil man alle Rechenregeln im Kopf haben und fehlerfrei anwenden können muss. Das Schwerste an der Mathematik ist, dahin zu kommen, dass man keine Fehler macht - oder dass man Fehler, die man doch macht, schnell erkennt und korrigiert. Nach einem Fehler die Zeit damit zu vertrödeln, weiterzurechnen ist das Schlimmste, was passieren kann.

Bestehe darauf, dass schulgerechtes Arbeitsmaterial angeschafft wird: Kariertes Papier mit Rand, gebrauchsfähige Bleistifte, Spitzer, Radiergummi u.s.w. Für Zwischenrechnungen sollte ein Block im Format DIN A 5 zur Verfügung stehen. Lass dir keine Zettelwirtschaft zumuten. Abgerissene Zettelchen taugen als Einkaufszettel, aber nicht für Mathematik.

Zur weiteren Erkebung des Kenntnisstandes solltest du deine Schülerein einige Aufgaben aus ihrem Heft erklären lassen - zuerst eine einfache, dann eine schwerere und vielleicht auch eine, die fehlerhaft im Heft steht.

Wenn die Schülerin auf einer 6 steht, muss sie viel Stoff wiederholen. Es ist daher bestimmt nicht abwegig, das Schulbuch des zu Ende gegangenen Schuljahres nochmals von Anfang an durchzuarbeiten. Wenn du dabei feststellst, dass sie auch da nichts zu Wege bringt, musst du dich um Unterrichtsmaterial zum Stoff der früheren Schuljahre kümmern - wenn du am Wohnort eine öffentliche Bibliothek hast, solltest du gleich mal gucken, was es da so an Lernhilfen gibt. Wenn die Bibiliothek nichts Brauchbares hat, wirst du geeignetes Unterrichtsmaterial kaufen müssen. Es ist sicher nicht sinnvoll, Aufgaben zum Stoff der 6. und 7. Klasse selbst zu überlegen, nur um kein Unterrichtsmaterial kaufen zu müssen.

Achte von Anfang an auf eine aufgaben- und altersgerechte Arbeitstechnik und lasse keine Verstösse gegen die Regeln der Arbeitstechnik durchgehen. Wenn du siehst, dass deine Schülerin die erforderliche Arbeitstechnik nicht drauf hat, musst du ihr eine Aufgabe in allen Einzelheiten vormachen und dann darauf bestehen, dass alle anderen Aufgaben genauso bearbeitet werden. Wenn du eine aufgabengerechte Arbeitstechnik nicht durchsetzen kannst, bleibt dir eigentlich nur, den ehrenvollen Job wegen Unbelehrbarkeit der Schülerin hinzuwerfen.

Eine Schülerin von einer 6 wegzubringen, ist schweres Stück Arbeit. Verbinde kompromisslose Strenge in Fragen der Arbeitstechnik mit der Bereitschaft, jede fehlerfrei bearbeitete Aufgabe und jeden kleine Forstschritt zu loben. Erkläre ausführlich, rechne ausführlich vor und wappne dich mit viel Geduld.

Ich wünsche dir und einer Schülerin Erfolg.

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Meine Mutter will mich in eine Realschule stecken hilfe!:-(

Ich bin 13 und meine Mutter will mich in eine Realschule stecken.Ich gehe jetzt aufs Gymnasium meine Mum aber meint ich würde es nicht schaffen und das weil ich dieses Jahr im Halbjahresinformation  eine 5 kriegen werde.Das liegt daran dass ich in ein paar Fächern schlecht bin und auch daran dass ich in einer schulaufgabe ne 6 hatte.Ich war so entsetzt weil jemand aus meiner Famile gestorben ist.Ich musste direkt am Tag nach der Beerdigung wieder in die Schule und die Schulaufgabe schreiben die Lehrerin meinte Trauer sei keine Entschuldigung zu fehlen und nachzuschreiben.Sie sagte nach der Trauer sei keine Entschuldigung gewesen für ne sechs.Naja und jedenfalls wird es im Zeugnis ne fünf es war sehr knapp 4,55 glaube ich.Meine Mum will mich deshalb einfach in eine Realschule stecken!!!Ich kann es nicht glauben!! eine schlechtere Schule,ich verliere dann meine Freunde und ich habe dann nach google maps 5 mal längeren Schulweg als jetzt.(!)

Ich werde an der Realschule auch bestimmt gemobbt werden.Da dort Leute sind die mich nun außerhalb des Gymnasiums terrorisieren und belästigen. Und dies dann in der Schule tun würden.Das wäre einfach die hölle.Ich habe meiene Mum angeboten Nachhilfe von meiner älteren Cousine zu nehmen die in dem fach ne 1 hatte.Aber dennoch lautet ihr Beschluss : Realschule.

Meine Rektorin hat ihr auch erklärt dass ich an der Realschule nichts verloren habe da ich in den anderen Fächern sehr gut bin.Was soll ich machen? Wie kann ich sie überzeugen im Gymnasium bleiben zu können? Bitte hilft mir!!! Ich will da nicht hin!!! Was soll ich tun?? Bitte Leute ich brauche schnell Hilfe.....

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Schade, dass du nicht schreibst, in welche Klasse du gehst, welche Art von Gymnasium du besuchst und welche Art von Realschule deine Mutter für dich ins Auge gefasst hat. Aus diesen Einzelheiten liessen sich nämlich Argumente machen.

Ohne diese Einzelheiten zu wissen, kann ich nur allgemein sagen, dass der Wechsel vom Gymnasium auf die Realschule nicht ganz so einfach ist, wie oft vermutet wird. Er wird mit jedem Schuljahr schwieriger. Das liegt daran, dass sich die Lehrpläne von Gymnasium und Realschule doch unterscheiden. Es ist nicht so, dass die Realschüler einfach nur weniger lernen als die Gymnasiasten - sie haben auch andere Fächer. Diese Unterschiedlichkeit der Fächer spielt in der 5. und 6. Klasse noch keine so große Rolle, in den höheren Klassen ist sie aber groß genug, um den Wechsel zu erschweren.

Wer nach der 7. Klasse von einem neusprachlichen Gymnasium in der Realschule wechselt, muss entweder die wirtschaftskundlichen Fächer selbständig nachlernen oder im Fach Mathematik alles nachholen, was an seinem Gymnasium noch nicht dran war. Da ist es oft einfacher, am Gymnasium zu bleiben und dort zuzusehen, dass man in den schlechteren Fächern besser wird.

Du solltest jedenfalls versuchen, herauszufinden, in welchen Fächern du nachlernen müsstest. Frag auch deine Mutter danach, wie groß die Unterschiede in den Lehrplänen sind und was du alles nachlernen musst.

Andere Ratgeber haben schon gesagt, dass deine Mutter auch darauf achten soll, wie deine Lehrer dich und deine Erfolgsaussichten an deiner gegenwärtigen Schule beurteilen. Da du ja versetzt wirst, kann das Urteil deiner Lehrer gar nicht so ungünstig sein.

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Die Frage der Versetzung wird grundsätzlich nicht von den Eltern, sondern von der Schulkonferenz entschieden. Die Schulkonferenz entscheidet auf der Grundlage der Leistungen, Versäumnisse und Verfehlungen des ganzen Schuljahres unter Anwendung verbindlicher Regeln. Am Ende eines Schuljahres ist an den Versäumnissen eines ganzen Jahres leider nichts mehr zu ändern.

Merk es dir bitte für's nächste Schuljahr und hör mit dem Schwänzen auf. Abgesehen davon ist bei einer 5 in Mathematik die Wiederholung des Schuljahres schon deshalb wünschenswert, weil du im Fach Mathematik mit Wissenslücken nicht weiterkommst.

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Wer sich nicht bewirbt, hat keine Möglichkeit, herauszufinden, welche Möglichkeiten ihm offenstehen. Also jedenfalls bewerben.

Zu der Frage: "Wie soll ich im Bewerbungsschreiben damit umgehen":

In einem Bewerbungsanschreiben werden die Einzelnoten des Schulzeugnisses weder erwähnt noch erklärt. Du hast hier also gar kein Problem. In einem Bewerbungsschreiben stellst du dich vor und begründest, warum du die Ausbildung anstrebst, für die du dich bewirbst. Hier sprichst du von deinen Stärken und von deinen Ambitionen - eine Erklärung oder Entschuldigung für die einzige schlechte Note in deinem Zeugnis wäre völlig falsch!

In einem Vorstellungsgespräch kannst du schon auf die Note angesprochen werden und für diesen Fall solltest du dir eine Antwort zurechtlegen, die weder den Eindruck der Leistungsunwilligkeit noch den der völligen Unkenntnis vermittelt.

"Mathe ist halt nicht mein Fach" klingt nach meinem Gefühl nicht so gut, weil der Satz den Eindruck erweckt, dass du in diesem Fach schon vor Jahren ohne vorherige Anstrengung resigniert hast. Überlege dir, was am Mathematikunterricht schwer war und benenne diese Schwierigkeiten ganz konkret: Das vermittelt, dass du wenigstens über die Ursachen für die schlechte Note nachgedacht hast.

Wenn es zutrifft, könntest du vielleicht sagen, dass die zuletzt behandelten Themen ziemlich unanschaulich waren oder dass du bei längeren Aufgaben zu lange brauchst .

Könnte es sein, dass du, wenn du bei einer längeren Aufgabe einen Fehler machst, oft zu lange gebraucht hast, ihn zu finden und auszubessern? In diesem Fall kriegst du die schlechte Note schlicht und einfach deshalb, weil du unter Zeitdruck rechnen mußt und nicht genug Zeit hast, um alles auszubessern. Das ist ein ganz plausibler (und häufiger!) Grund für schlechte Noten und ich meine, auf der Linie könnte man argumentieren. Eine solche Argumentation würde immerhin erkennen lassen, dass du über die Ursache einer schlechten Note nachgedacht hast.

Aus deiner Stellungnahme zu der Mathematiknote sollte jedenfalls erkennbar werden, dass du dir Mühe gegeben hast und das du dich auch bemühst, zu verstehen, warum du in dem Fach nicht so großartig abgeschnitten hast.

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Vermutlich geht es um jene Art von Rechnung, die auch Schlussrechnung, Dreisatz oder - ganz selten - Regel-de-tri heißt. Unter dieser Voraussetzung stelle ich mir vor, dass der Knabe seine Rechenergebnisse in vorgeschriebener Form in eine Tabelle eintragen soll. Es wäre nicht schlecht, die Beispielaufgabe sehen zu können und auch zu wissen, was in seinem Schulheft steht.

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Endlich mal jemand, der eine Spinne nicht gleich totschlägt!

Es ist keineswegs so, dass alle Spinnen Netze spinnen. Die Netze der Radnetzspinnen sind natürlich sehr schön, aber es gibt reichlich Spinnen, die das nicht können. Raubspinnen ziehen meist nur wenige Fäden, gewissermaßen eine Art Fallstrick, um Beute zu fangen. Springspinnen seilen sich an einem Faden ab und spinnen Ei-Kokons, spinnen aber keine Netze und legen auch keinen Fallstrick.

Nach dem etwas undeutlichen Foto würde ich das Tier für eine Springspinne halten, am ehesten für diese hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rindenspringspinne

Würde die Größe einigermaßen stimmen? (ca. 10 mm)

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Nachhilfe geben - wie richtig?

Hallo liebe GF-User :),

erst mal zu mir: Ich bin 14 Jahre alt, momentan 8. Klasse, Gymnasium, gute, meist sehr gute Noten. Nun bin ich momentan auf der Suche nach einem Nebenverdienst neben der Schule und da ich sehr gut erklären kann und gern jüngeren Schülern in der Schule bei problematischen Fächern helfen will, habe ich an Nachhilfe geben gedacht.

Fächer, die für mich momentan in Frage kommen würde wären Deutsch (speziell Literatur, schreiben von Aufsätzen, Erörterungen, Artikeln etc., Interpretationen - Gedichte, Geschichten usw. - allgemein das Lernen von Gedichten. Also im Prinzip eher auf den literarischen und schriftstellerischen Zwei gesehen, allerdings natürlich auch Grammatik und Rechtschreibung, wenn das angefordert ist/währe), Geschichte und dann schwankt es bei mir momentan auch noch bei ein paar Fächern, bei denen ich gut Nachhilfe gehen könnte, auf dem Zeugnis allerdings "nur" eine 2 habe und lieber zwei Mal ein Thema überschaue. Hab ich es allerdings einmal begriffen (Beispiel diverse Themen in Chemie) erkläre ich es eigentlich ziemlich gut aus dem Stegreif und bringe es anderen ohne Probleme gut näher.

Ich sage am besten noch dazu, dass ich erst ab dem 9. Klasse - sprich also mit Beginn des nächsten Schuljahres - Nachhilfe geben werde, bzw. vor habe zu geben.

Nun habe ich mich jetzt schon im Internet schlau gemacht und in einigen Foren und Beiträgen gestöbert, allerdings habe ich noch einige Fragen auf die ich nichts gefunden habe, da sie wahrscheinlich eher speziell sind...

1.) Ist Nachhilfe geben in der 9. Klasse für 1.-7. Klässler realistisch? Ich gehe zwar nicht davon aus dann man in der Grundschule (also 1.-4. Klasse bei uns) schon Nachhilfe braucht, aber dass kann ich ja zumindest mit ins "Programm" nehmen, falls doch Bedarf besteht.

2.) Ist es möglich für ein Fach relativ "Zweigspezifisch" Nachhilfe zu geben? Dabei handelt es sich speziell um Deutsch.

3.) Ist Geschichte überhaupt ein Fach in dem Nachhilfe benötigt wird?

4.) Was kann ich überhaupt für Nachhilfe verlangen? Ich habe schließlich keinen Abschluss, keine pädagogischen Erfahrungen (höchstens beim Erklären von Hausaufgaben und Aufgaben für meine Freunde)

5.) Ist es eigentlich nötig sein Zeugnis praktisch als "Beweis" für gute Leistungen vorzulegen? Braucht man überhaupt Unterlagen? Empfehlungen usw.? Reines Interesse und ich will natürlich auch nicht unvorbereitet da reinstolpern will (:

Danke schon mal für Antworten.

LG Toni

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Nachhilfe zu geben verlangt einerseits Geduld und andererseits Strenge. Wenn Du sagst, dass Du gut erklären kannst, denk ich mal, dass Du auch die nötige Geduld haben wirst. Mit der Strenge ist es schwieriger: Du mußt deinen Nachhilfeschüler dazu bringen, dass er seine Aufgaben und seine Übungen bearbeitet, auch wenn er vielleicht keine große Lust hast. Du darfst dich nicht dazu verleiten lassen, zu viel für den Schüler zu tun.

Zu den Klassenstufen: Die Eltern entscheiden, ob und ab welcher Klasse ihr Kind Nachhilfe benötigt. In der 4. Klasse geht es in vielen Bundesländern um die Entscheidung, ob ein Kind auf's Gymnasium oder in die Realschule übertreten soll, da kommt es auf die Schulnoten an. Aus dieser Tatsache kann sich durchaus Bedarf an Nachhilfe in den Kernfächern ergeben. Bedenke aber bitte, dass riesige Erwartungen auf Dir lasten, wenn Du ein Kind auf eine weiterführende Schule vorbereiten sollst. Laß Dich auf keinen Fall dazu überreden, spät im Schuljahr mit der Nachhilfe zu beginnen, wenn sowieso nichts mehr zu retten ist. Wer für den geplanten Schulübertritt Hilfe braucht, sollte nach meiner Erfahrung um Weihnachten herum anfangen - später ist nämlich oft zu spät.

Zu den Fächern: Du hast natürlich recht, wenn Du nur das anbieten willst, was Du wirklich gut kannst. Wenn Du klar sagst, was Du nicht unterrichten willst, wird das bestimmt respektiert. Andererseits: Wenn ein Grundschüler oder ein Gymnasiast im ersten Gymnasialjahr Nachhilfe braucht, geht es meist um Deutsch und Mathe und die Elten hätten es oft gerne von einem Nachhilfslehrer. Da mußt Du dann entscheiden, ob Du das leisten kannst. Reden wir noch ein bißchen über Mathe: Dass Du den Stoff der 4. und der 5. Klasse kannst, nehme ich an, denn andernfalls wärest Du ja ein Top-Kandidat für's Sitzenbleiben. Mathe-Nachhilfe bedeutet meist, herauszufinden, was der Schüler nicht kann und ihm dann zu helfen, seine Arbeitstechnik zu verbessern und Wissenslücken zu schliessen. Das verlangt neben der Beherrschung des Stoffs auch Einfühlungsvermögen und Geduld. Wo die Arbeitstechnik nicht stimmt, hilft aber nur noch Strenge: Wenn jemand, der in Mathe schlechte Noten bringt, sich weigert, eine Rechnung mit allen Zwischenschritten aufzuschreiben, mußt Du ihm vormachen, wie das geht und dann darauf bestehen, dass er das genau so macht, wie Du es ihm gezeigt hast.

Zu den "Leistungsnachweisen": Ich denke nicht, dass jemand Deine Zeugnisse sehen will. Kann sein, dass Du nach Deinen Noten gefragt wirst. Kann auch sein, dass Dich jemand fragt, was Du in der Schule gerade durchnimmst und dann zwei oder drei Fragen zum Stoff nachschiebt. Mehr als eine Kopfrechenaufgabe, ein auf Englisch erzählter Scherz oder eine Frage zu einem wichtigeren Ereignis der Weltgeschichte ist da aber nicht zu befürchten.

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Es gibt auch Leute, die sagen, dass Schachspiel das logische Denken fördert. Kann durchaus sein. Ich finde etwas anderes bemerkenswert: Bei Mathematik (und auch bei Schach und anderen Spielen) ist Dein Denken gut kontrollierbar: Man braucht nur zu gucken, wie Du eine Aufgabe bewältigst und kann sofort sagen, ob Du die Regeln der Mathematik (oder die Spielregeln) fehlerfrei anwendest. In anderen Bereichen ist Dein Denken weit weniger kontrollierbar: Wenn Du ein Werk der Literatur gelesen hast, kann man zwar die Namen der handelnden Personen und die Grundzüge der Handlung abfragen, es erscheint mir aber sehr schwer, herauszufinden, welche Assoziationen Du mit dem gelesenen Text verbindest und es ist so gut wie unmöglich, deine Leseeindrücke in "richtig" und "falsch" zu unterscheiden.

Im Erziehungswesen wird die Beschäftigung mit Mathematik zur Denkschulung genutzt, weil die Denkergebnisse so einfach überprüft werden können. Dass andere Möglichkeiten der Denkschulung weniger genutzt werden, kann man durchaus bedauern.

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Spanisch ist eine Weltsprache, aber leider wird das kaum beachtet. Latein ist ein Denkmal europäischer Kultur und als solches zu achten; wer sich zu Geistes- und Kulturwissenschaften (Geschichte, Literatur, Archäologie, Theologie) hingezogen fühlt, sollte Grundkenntnisse dieser ehrwürdigen Sprache erwerben.

Zwischen "nützlich" und "empfehlenswert" klafft ein Spannungsfeld und das macht Dir die Entscheidung schwer. Für einen zukünftigen Kaufmann ist Spanisch natürlich nützlicher als Latein. Was Latein angeht, so könnte es für Deine Eltern sinnvoll sein, herauszufinden, in welchen Bundesländern für welche Studienfächer das Latinum verlangt wird. Da gibt es Unterschiede; in Bayern wird es für viele Fächer verlangt, für die es in anderen Bundesländern nicht verlangt wird. Wenn es Dir vorbestimmt ist, deine Ausbildung in Bayern zu durchlaufen, könnte Latein also empfehlenswerter sein als Spanisch.

Im Erwerbsleben werden Sprachkenntnisse zwar gerne verlangt, aber fast nie vergütet. Bezahlt werden eigentlich nur Übersetzer und Dolmetscher. Alle anderen wenden ihre Kenntnisse unbezahlt an. Diese traurige Tatsache mindert den Wert von "nützlich" und *empfehlenswert" spürbar. Vielleicht solltest Du einfach mutig entscheiden: Wenn Spanien und Südamerika für dich interessante Reiseländer sind oder werden könnten, dann lern die Sprache. Wenn Du bei jeder alten Inschrift wissen willst, was sie bedeutet, dann lern Latein.

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Hier ist eine ganz einfache Aufgabe so gestellt, dass sie nur lösbar ist, wenn der Schüler zwei oder drei ganz einfache Tatsachen mehr oder weniger trickreich, jedenfalls aber zielführend kombiniert.

  1. Um die Steigung einer Funktion an einem Punkt der x-Achse zu finden, setzt man den x-Wert in die Ableitung der Funktion ein - die Ableitung gibt uns ja die Steigungen an.

  2. Tangente 45 Grad: Hier muß es einfach blitzen und dann weißt Du wieder, dass zu 45 Grad die Steigung 1 gehört. Schließlich ist tan(45°) = 1

Also: Die nimmst Deine Funktion, bildest die Ableitung setzt die Ableitung gleich eins und bestimmst die Lösungsmenge der so erhaltenen Gleichung.

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