Vorab , ich konnte nicht herausfinden wie der Artzt beim Spz mit dem ich mich alle 1/2 Jahre treffe und über meine Krankheit und Medizin spreche heißt also nenn ich ihn hier einfach arzt/ärztin.
mit “Medikamente” sind meine aktuellen verschriebenen Tabletten gemeint.
problem:
Ich m(15) mit adhs habe seit 9 Jahren adhs Medikamente verschrieben . In den letzten 2 Jahren habe ich immer mehr gemerkt wie diese mich negativ beeinflussen imme Sinne von unsozialität und Ängstlichkeit ,Schlaflosigkeit,kein Appetit oder leichten Neigungen zu Depressionen.
die Medizin brauche ich jedoch für die Schule und um mich zu konzentrieren, ich hab also keine alternative als mit diesen Dingern zu leben. Ich war noch nie ein Drogen fanatiker und habe deswegen noch nie Nikotin oder Alkohol Probiert (nicht nur weil ich 15 bin , sonder auch abseits davon diese zwei Dinge verabscheue).
Von der Schlaflosigkeit, Ängstlichkeit und den Neigungen zu Depressionen weiß meine Ärztin noch nichts da ich nicht wusste das sie mit den Medikamenten zusammen hängen und ich habe das erst erkannt als ich mal vor 3 Monaten einige Tage meine Medikamente vergas und “zufälligerweise” diese Symptome nicht mehr hatte , als ich nach diesen Tage mich wieder erinnert habe sie zu nehmen waren sie wieder da.
vorgeschichte / wie es dazu kam:
(die Zeiträume wo ich erkannte das meine Tabletten diese neben Effekte verursachen und wo ich Cannabis probierte waren nicht zusammen oder nahe)
dann habe ich in den Herbstferien zum ersten Mal Cannabis probiert, für Freizeit Zwecke, aber auch einmal in mikrodosierungen .
Und ich war von dem “high” eher nicht so ein Fan (hatte ne richtig dicke Panikattacke , nicht meins ,auf gar keinen Fall) , nach Internet Recherche habe ich erfahren das kleine Mengen an marihuana bei adhs helfen können und sogar einiger meiner Probleme mit meinen jetzigen Medikamenten entgegenkommen, zb soll es besseren Schlaf geben und Appetit erhöhen und auch weil ich dann meine Medikamente dann nicht mehr nehmen würde gegen meine soziale Angst helfen die hauptsächlich nur auftreten wenn ich meine Medikamente nehme.
Ich fande diese Angaben vielversprechend also habe ich morgens , unter Beaufsichtigung meines Freundes falls ich wieder eine Panikattacke bekomme, eine kleine Menge an marihuana konsumiert und mich bereit für den Tag gemacht und alles wie gehabt getan.
wir sind rausgegangen, zur Stadt gegangen … einfach den Tag zusammen verbracht.
Ich habe später gemerkt wie ich mich gut zum Essen bringen kann kann und keine sozialen problemen habe (Angst in Öffentlichkeit zu reden ,was oft wegen meinen Medikamenten hatte) und vor allem konnte ich am Abend auch gut für die Schule lernen und habe auch kaum Ticks gehabt (den Drang zu singen oder mich kindisch zu benehmen, bei welchen meine Medikamente auch mittelmäßig bis sehr gut halfen). Und die Dosierung war auch gut da ich nicht ein high hatte und fast 100% klar denken konnte als wäre ich nüchtern.
laut Google kann man sich auch marihuana gegen adhs verschreiben lassen jedoch gibst dort ein Problem : meine Mutter wird denken das ich ein Junkie bin weil sie weiß nichts davon das ich Grass geraucht habe und ich würde gerne meinem Arzt meine Erfahrung alleine erzählen da ich auch auf meine bestmögliche Behandlung hoffe und aktuell ja meine Optionen nur Medikamente nehmen und keine Medikamente nehmen sind welche ich beide nicht sehr mag aber gibt ja kein Umweg.
Hauptfrage:
ich wollte also gucken ob ich einfach beim nächsten termin privat mit meiner Ärztin darüber reden kann und meine Erfahrung damit zu erzählen und mich von ihr beraten lassen kann . Und auch ob ich ohne Probleme meinem artzt erzählen darf das ich marihuana konsumiert habe oder ob ich da in probleme geraten würde.
ps: Ich habe bereits 5 verschiedene Medikamente probiert und aktuell habe ich das einzige was halbwegs klappt (Elvanse)