Angeblich gibt es in Deutschland sehr viele Kinder und Jugendliche in der sozialen Unterschicht, die Kevin heißen. Dazu habe ich mal eine Theorie gelesen: Der Name Kevin war in den 90ern wegen des Films "Kevin allein zu Haus" sehr beliebt. Nun sind es vor allem junge Mütter, die ihre Kinder nach Figuren aus Film und Fernsehen benennen- ältere Mütter wählen tendentiell eher klassischere Namen. Und da in den bildungsfernen Schichten Frauen im Schnitt früher Kinder kriegen als in Akademikerkreisen, gibt es dort eben mehr junge Mütter. Das ist aber wie gesagt eine Theorie. Es gibt keine Studie, die belegt, dass es in bildungsfernen Schichten tatsächlich mehr Kevins gibt.

In Deutschland ist der Name Kevin vor allem nach dem Tod eines vernachlässigten Jungen (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-kevin-chronik-eines-vermeidbaren-todes-a-442225.html) zum Prototyp des "Unterschichts-Kindes" geworden.

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Ich finde die Idee mit dem Selbstverteidigungskurs richtig gut. Das wird ihrem Selbstvertrauen bestimmt einen ordentlichen Schub geben!

Trotzdem bin ich der Meinung, dass es nicht sein darf, dass eine Dreizehnjährige bei gewalttätigen Übergriffen in der Schule allein gelassen wird und sich irgendwie selbst helfen muss. Du hast schon genau das Richtige getan, als du dich an die Lehrer und die Eltern des Jungen gewandt hast. Häufig sind aber alle Beteiligten in so einer Situation überfordert und tun zu wenig oder gar nichts. Auch in deinem Fall ist das Problem ja offensichtlich nicht gelöst worden. Da hilft es nur, beharrlich zu bleiben und die Lehrer im Notfall ausgiebig zu nerven. Auch an die Schulleitung kannst du dich gerne wenden und einfordern, dass sich die Schule ihrer pädagogischen Probleme annimmt. Es gibt tolle Projekte, die extra auf Schulen zugeschnitten sind, wie die Ausbildung von Streitschlichtern, der No-Blame-Approach bei Mobbing und die Gewaltprävention von Wir-Stärken-Dich. Das erfordert natürlich Arbeit und ggf. auch etwas Geld für Materialien, aber es ist die Verantwortung der Schule und das kann und sollte man dann auch ruhig einfordern- vielleicht gibt es ja auch noch andere Eltern, die davon ebenfalls begeistert wären und dich da unterstützen würden?

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Ein paar Wünsche und Träume dürfen auch zu einem rundum glücklichen Leben dazugehören. Ich denke, dass man bereits vollkommen glücklich ist, wenn man ein Leben im Einklang mit seinen Werten und seiner ganz persönlichen eigenen Vorstellung vom Sinn des Lebens führt. Ein sehr materialistischer Mensch wird mit einem Luxusleben glücklich sein, einen Familienmensch hingegen würde das nie glücklich machen können, wenn er dabei alleine wäre, und ein Mensch, der seinen Sinn darin sieht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, würde sich mit einem dekadenten Lebensstil womöglich sogar sehr unwohl fühlen, weil er den Reichtum als unanständig empfände.

Ich glaube, wenn du einen Lebensstil gefunden hast, der dir entspricht, der dir sinnhaftig erscheint und deine allerwichtigsten Wünsche an das Leben erfüllt, und wenn du dich dann auch noch wohl in deiner eigenen Haut fühlst, also körperlich und psychisch gesund bist und es keine schweren Probleme gibt, dann kannst du durchgehend glücklich und zufrieden sein, selbst in Momenten, in denen du gerade schlecht gelaunt, traurig oder wütend bist- also Glück ist für mich nicht permanent gute Laune, sondern eher ein allgemeines Ja zu dem Leben, das man führt und dem Menschen, der man ist.

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Im tiefsten Winter erkannte ich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt. (Camus)

In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling und hinter dem Schleier der Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen. (Khalil Gibran)

When the night has been too lonely and the road has been too long, and you think that love is only for the lucky and the strong. just remember in the winter far beneath the bitter snow, lies the seed that with the sun's love in the spring becomes a rose. (Kelly Family)

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Ich verstehe die Erwartungen der Gesellschaft nicht...

ich bin 16 Jahre alt und ein ziemlich ruhiger und sehr nachdenklicher Mensch. Mir wird von Bekannten als auch Familienmitgliedern und Lehrern vorgeworfen, ich würde mich komisch verhalten, ich seie zu ruhig, ich seie zu "unhöflich", ich seie zu unbedacht, ich seie dies und das (nach meiner Auffassung zusammengefasst). Aber gerade diese "Selbstverständlichkeiten" der westlichen Gesellschaft widern mich ja gerade so an. Ständig dieses erzwungene Begrüßen und Verabschieden von Leuten, egal wo man ist. Ständig dieses Bitte und Danke Geheuchle, ständig dieses Frohe Weihnachten (passt gerade zu der Zeit) und immer wieder die selben ausgelutschten Phrasen voller leerer Worte. Es kotzt mich an. Und dennoch werde ich ausgestoßen, nur weil ich mich an diese primitiven Verhaltensregeln nicht halte. Ich kann Smalltalk nicht leiden, weil es in meinen Augen einfach nur sinnlos ist und Zeitvertreibung ist (es sei denn Zeitvertreibung ist in einer Situation notwendig, so kann ich dies verstehen). Ich bin eigentlich ein ganz netter, gesprächiger Typ, aber wenn die "einfachen Leute" immer nur Niveaugeringes und Standardfloskeln vor sich hin labern, so wird mir einfach öde. Und das ist keine pubertäre Phase von mir, diese Kritik wurde mir in Laufe von Jahren immer mehr bewusst. Und ich meine dies hier auch nicht verallgemeinernd, diese Frage ist nur an die Mehrheit gerichtet. Wenn ich mit Freunden oder Leuten rede, die mir auch sympathisch sind, die auch wirklich etwas "anders" und offener sind, die auch mal über disskusionswerte Themen reden, so bin ich ganz glücklich und normal. Aber wiegesagt, ist die grobe Masse an (mehr oder weniger ungewollten) Menschen mir einfach zu wenig "unabhängig" und langweilig. Als würde man immer den gleichen Alltag haben, und nur noch aus Verzweiflung lachen und Spaß haben, und ab und an mal einen Urlaub oder ein Familientreff machen zur geringsten Abwechslung. Und dann noch diese ganze Leier mit der Höflichkeit...Diese altmodischen Benimmregeln, als wäre das Bürgertum vom Adelsein besessen. Immer dieses indirekt erzwungene Guten Tag und Auf Wiedersehen-Gesage, ich kann es nicht mehr hören, und sage es auch nur im äußersten Notfall. Das sind für mich einfach Worte ohne Inhalt. Und dann meint man, ich seie unhöflich oder unfreundlich, nur weil ich diese paar bekloppten Wörter nicht zum Millionstenmale gesagt habe, die Welt ist doch krank....Und Bitte und Danke hat meiner Meinung nach auch seinen Wert völlig verloren, die Leuten sprechen es einfach nur aus Gewohnheit aus, statt wirklich aus Überzeugung oder Empfinden. Für die kleinsten, selbstverständlichsten Dinge soll man Bitte und Danke sagen, ich finde das übertrieben, als müsse ich für jede Sekunde meines Lebens Danke sagen, dass ich Luft atmen darf....Klar geht es in manchen Gebieten oder bei anderen Leuten schlechter, aber das ist kein Grund, warum ich für jeden würdigen Kram ehren soll.

Ich hoffe ihr versteht mich und sorry, dass ich alles in einem Block geschrieben habe.

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Es ist völlig legitim, dass du dein eigenes Ding durchziehst. Aber es ist ebenso legitim, dass die anderen Menschen sich verhalten, wie sie es tun. Sie wollen, dass du Höflichkeitsfloskeln verwendest, aber du tust das eben nicht. Und du willst, dass sie dich in Ruhe lassen, aber sie tun das eben nicht. Wenn du dich von der Gesellschaft abgrenzen willst, aber gleichzeitig mittendrin lebst, dann musst du dafür in Kauf nehmen, dass immer wieder Reibungspunkte entstehen.

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Du kannst auch Medizin studieren und dann Psychotherapeut oder Psychiater werden, allerdings ist der NC dort ähnlich hoch, wobei du auch im Ausland, z.B. in Österreich, Ungarn oder Lettland studieren kannst. Du musst vorher kein Latein gehabt haben, es vereinfacht das Lernen später nur etwas. Das Medizinstudium dauert 6 Jahre (inklusive Praxisjahr) und danach musst du noch als Assistenzarzt arbeiten und dich zum Facharzt in deinem Bereich ausbilden lassen, das kann bis zu 5 weiteren Jahren dauern. Allerdings verdienst du als Assistenzarzt auch schon Geld und musst deine Ausbildung nicht bezahlen, wohingegen viele Psychologieabsolventen sich für ihre Ausbildung hoch verschulden müssen.

Eine weitere Möglichkeit ist, Erziehungswissenschaft oder Soziale Arbeit zu studieren und nach dem Master (ca. nach 5 Jahren) die Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeut zu machen. Die kostet ein bisschen weniger als die Ausbildung für Erwachsene, ist aber auch noch sehr teuer. EW und SA haben an sehr vielen Unis und FHs auch einen NC im Einserbereich, aber nicht ganz so hoch wie Medizin und Psychologie.

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Vielleicht könntest du einen Namen wählen, der etwas mit Geld und Reichtum zu tun hat:

Kaspar, Jasper und Jesper bedeuten Schatzmeister. Othello bedeutet Reichtum. Macarius bedeutet reich. Roderick beudetet Ruhm und Reichtum. Aurel/Aurelius bedeutet der Goldene.

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If Nature has made you for a giver, your hands are born open, and so is your heart; and though there may be times when your hands are empty, your heart is always full, and you can give things out of that--warm things, kind things, sweet things--help and comfort and laughter--and sometimes gay, kind laughter is the best help of all. (A little Princess, Frances Hodgson Burnett)

Die Leute spielen das ewige Opfer, aber wen wollen sie damit eigentlich täuschen? Im Grunde bestehlen sie doch nur sich selbst. Das Leben schuldet einem überhaupt nichts. Und andere Leute schulden einem auch nichts. Man ist nur selbst etwas schuldig. Wenn man also das Beste aus seinem Leben machen will, dann sollte man zu schätzen lernen, was es für ein Geschenk ist. Und sich auf keinen Fall als Opfer sehen. (5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. Die Frau, die das sagt, hat ihre Tochter durch Leukämie und ihren Mann durch einen Unfall verloren und noch 30 Jahre bis zu ihrem Tod alleine gelebt).

Wie könnt ihr wütend darüber sein, dass die Welt sich nicht ändert, wenn ihr sie nicht ändert? (Grim - Das Erbe des Lichts, Gesa Schwartz)

Träume sind sehr bequem, sofern wir nicht gezwungen sind, sie in die Tat umzusetzen. So gehen wir keine Risiken ein, vermeiden Frustrationen, schwierige Momente, und wenn wir alt sind, können wird immer den anderen die Schuld in die Schuhe schieben - vorzugsweise unseren Eltern, unseren Ehemännern oder unseren Kindern - dafür, dass wir unsere Träume nicht wahr gemacht haben. - Paulo Coelho, Elf Minuten

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Wenn du die zehnte Klasse mit der mittleren Reife und sehr guten Leistungen beendest, kannst du danach direkt aufs Gymnasium oder in die Gesamtschule wechseln. Da die Realschule mit der 10. Klasse endet, kannst du nicht dorthin wechseln, es sei denn du würdest das Jahr wiederholen (was sinnlos wäre). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es Schwierigkeiten beim Wechsel auf ein G8-Gymnasium geben könnte, aber du könntest ja mal bei der Schule nachfragen. In jedem Fall ist das Abitur an der Gesamtschule gleichwertig und eröffnet dir genauso Zugang zu Ausbildung und Studium wie das Abi am Gymnasium.

Hier mal ein Link dazu, welche Noten du so brauchst: http://www.sr-loehne.de/schullaufbahn/realschulabschluss-mit-q-vermerk.html

Ich habe übrigens eine Freundin, die in der Mittelstufe von der Haupt- auf die Realschule gewechselt ist und danach im Gymnasium ihr Abitur mit 1,2 gemacht hat. Es ist also möglich, aber du musst auch sehr diszipliniert und fleißig sein.

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Das kommt ganz darauf an. Manche finden es sehr beeindruckend, wenn jemand selbstbewusst und extrovertiert ist. Andere hingegen empfinden das möglicherweise als wichtigtuerisch und laut. Was aber sehr viele Menschen gut finden, ist wenn jemand sehr authentisch ist, also ganz er selbst bleibt und keine Angst davor hat, zu sich selbst zu stehen, anstatt sich unterzuordnen und anzupassen.

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Fahr doch viel rum, wenn wenig los ist, z.B. sonntags oder spätabends. Dadurch bekommst du mehr Routine und wirst dann irgendwann automatisch alles richtig an der Ampel machen, selbst wenn jemand hinter dir steht.

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Mit deinem Freund solltest du mal darüber reden, wenn ihr beide allein seid. Sag ihm, dass es sehr verletzend für dich ist und bitte ihn, keine Sprüche mehr zu machen. Und sonst hilft es dir vielleicht, dass es auch viele Stars unter 1,60m gibt, z.B. Eva Longoria, Shakira, Mary-Kate und Ashley Olsen, Kylie Minogue, Nicole Richie,Christina Aguilera, Lady Gaga, Madonna... ganz schön viele tolle Frauen, die keine Zweimeterbeine haben, oder?

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Echte Liebe macht uns stärker, als wir ohne diesen Menschen in unserem Leben wären. (Michael Newton)

Für den, der wirklich liebt, ist alles Liebe. (Honore de Balzac)

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir lieben. (Wilhelm Busch)

Nichts lehrt einen besser Bescheidenheit, als wenn man einen wertvollen Menschen liebt. (André Gide)

Liebe fordert nicht, Liebe ist ein entgegenkommen. Sie ergreift nicht Besitz; sie gibt Freiheit. (Caren Casey)

Furchtlos und treu! (Meister Andrea)

Liebe ist ein Lauschen im Schweigen (Antoine de Saint-Exupéry)

Liebe ist die Kunst, gemeinsam zu sein, ohne sich selbst aufzugeben.

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