Seit der Überwindung angeblich rationaler Strukturen in der Kunst zur "Sturm und Drang"-Zeit, etwa über Goethe und Schiller, zur Zeit der "Wiener Klassik" über Mozart und Beethoven, gewannen die Intuition des Künstlers, das individuelle Genie den Kampf gegen die als geschmacklos und kitschig empfundene Schemenkunst.

Das Neue, Einzigartige, Individualistische triumphierte über den damals geherrschten Dogmatismus in der sog. Kunst. Ab da musste sich "Herz" nicht mehr auf "Schmerz" reimen; die Freiheit nahm sich in der Kunst den ihr zustehenden Platz ein. In der überraschend frechen Weise Mozarts, der die Freimaurerei mit der vulgären "opera buffa" und anderen neuartigen Stückformen zu unfassbaren Meisterwerken verband, fand die Überwindung der Unterdrückung durch das Überkommene, Konventionelle, Abgedroschene ihren Höhepunkt, auch etwa in Form von Mozarts "Zauberflöte".

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An aller erster Stelle würde ich die Judenverfolgung setzen, welche uns die Relevanz einer näheren Beschäftigung mit dem Judentum aufzeigt, etwa zum Zwecke der Toleranz gegenüber der jüdischen Kultur und zum Verständnis.

Auch wäre es unentbehrlich, zentrale Inhalte des Judentums zu beleuchten. Die jüdische Kunst nimmt diese oftmals als Gegenstand, weshalb sie ebenfalls ein Unterthema sein sollte.

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Es gibt da einige Fälle, da Menschen dies nicht mehr können. Bei Willensschwäche oder hohem Neurotizismus-Wert verliert man die Kontrolle über seine psychische Verfassung.

Ansonsten kann sich jeder Mensch selbst regulieren, sofern er die Erfahrung dazu hat. Unsere Erfahrungen bilden den notwendigen Input des Prozesses, den Output schafft unser Bewusstsein.

Was bedeutet es aber, seinen Charakter zu verändern?

Der Charakter umfasst sämtliche Handlungsgewohnheiten sowie starken Bindungen an Ideen, Personen und andere Gegenstände.

Handlungsgewohnheiten sind individuelle Bindungen an Handlungsabläufe. Unseren Charakter ändern wir, indem wir unsere gefühlsmäßigen Bindungen umstrukturieren. Wenn wir Bindungen auflösen, vertiefen oder schaffen, verändert sich unser Charakter unter Umständen grundlegend.

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Der Nächstenliebe entspricht das eigene Verständnis für entgegengesetzte Positionen, das Mitgefühl mit den Armen und Schwachen in unserer Gesellschaft, der moralische Gebrauch der eigenen Vernunft, etwa zum Gemeinwohl, hauptsächlich aber die Zivilcourage.

Gäbe es keine Nächstenliebe, gäbe es keine funktionierende Gesellschaft.

Weh dem Geschlecht, dessen Zähne Schwerter / und dessen Gebiss Messer sind, / um die Notleidenden aus dem Land wegzufressen / und die Armen weg aus der Menschheit.

-Sprichwörter Salomos, Abschnitt Die Worte Agurs, Kapitel 30, Vers 14

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Der Katholizismus steht für den interreligiösen Dialog. Zur Erfüllung des Grundsatzes der Nächstenliebe gehören Vernunft und Mitgefühl dazu.

Nächstenliebe ist immer mit dem Verständnis anderer Sichtweisen verbunden. Toleranz ist das Kennzeichen des gelebten katholischen Glaubens.

Was ist also unsere Berufung, was ist unsere Pflicht?

Unsere Mitmenschen zu respektieren und zu lieben, ihnen mit Toleranz zu begegnen und so auch innerhalb der Kirche zum Bau am Tempel der Humanität beizutragen.

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Es ist eine Sünde, den Menschen zur Arbeit zu zwingen.

Es ist eine Sünde, zu glauben, jeder würde sich gern überarbeiten. Es ist verdammt, das Volk unter das Joch des Geistes zu legen und ihm zu sagen, dass Faulheit die einzige Sünde sei.

Es liegt in der Verantwortung der Politiker, den Sonntag als Ruhetag wieder einzuführen und so zur Stabilität der familiären und beruflichen Verhältnisse beizutragen:

Zum Wohl der Bundesrepublik Deutschland!

Weil es eine Sünde ist, deine Arbeit am Sonntag erst notwendig werden zu lassen.

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Heimliche Affäre mit einem Mann (schwul)?

Ich bin 18 (m) schwul und noch ungeoutet. Letztens habe ich mich mit einem Typen, den ich im Internet kennengelernt habe getroffen, weil ich mein erstes Mal hinter mich bringen wollte und es in meiner Umgebung so ziemlich keine Schwulen gibt. Er wollte aber auf jeden Fall ein Date, wonach wir aber trotzdem im Bett gelandet sind. Obwohl ich keine Erwartungen hatte und auch kein Romantiker bin, war es doch ziemlich schön und wir haben uns sehr gut verstanden (und haben davor auch schon ein paar Tage gechattet). Jetzt treffen wir uns regelmäßig und es entwickelt sich doch alles recht schnell, obwohl ich anfangs nur auf Sex aus war. Dazu muss ich sagen, dass er schon 28 ist, was mich persönlich eher weniger stört, weil ich zum einen ohnehin etwas reifer bin als meine Gleichaltrigen und wir uns zum anderen super verstehen. Außerdem ist er ziemlich attraktiv, für sein Alter relativ jugendlich und hochgebildet, worauf ich sehr stehe. Ein anderes Problem ist, dass ich ungeoutet bin und das Ganze heimlich abläuft. Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, dass ich das durchgezogen hab, mein Umfeld hat KEINE Ahnung und niemand würde erwarten, dass ich sowas mache. Ich führe praktisch eine Art "Doppelleben" und erfinde jedes Mal was, wenn ich mich mit ihm treffe. Von seiner Seite hab ich das Gefühl, dass er anfängt sich zu verlieben so wie er sich verhält, ich bin mir über meine Haltung nicht ganz im Klaren, auch wegen dem ganzen Versteckspiel usw. Die ganze Sache erscheint mir einfach surreal. Was denkt ihr soll ich machen? Das Ganze beenden, oder etwas Ernstes anfangen oder es so lassen wie es ist? Dazu kommt auch noch, dass meine Eltern homophob sind. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich tun soll...

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Ich finde es total schön, dass du eine homosexuelle Beziehung eingehen konntest!

Bleibe dabei und streite für dein Recht!

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Zukunft und Vergangenheit sind beides Zeitabschnitte, die wir aus unserer individuellen Wahrnehmung heraus konstruieren. Das Zukünftige wird durch unseren freien Willen bestimmt, das Vergangene durch unser beschränktes Gedächtnis. Die Zeit jedoch kennt nur die Gegenwart, in welcher wir uns befinden und aus welcher unsere Willkür hervorgeht, die wir als "Zukunft" benennen dürfen. Glaubst du nicht? Ist aber so.

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Du brauchst

  • Geld
  • Zeit
  • tradiertes Wissen,

um zur Macht gelangen zu können. Wer auf die Erfahrungen verwandter, älterer Politiker vertrauen kann und seine eigene Karriere auf dem Gehorsam gegenüber dem Kapital baut, wird weit kommen, auch mit einem Hauptschulabschluss.

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