Diejenigen, die die Modelle anfertigen, sind Modeller.

Ansonsten gibt es noch Texturer, Rigger, Shader, Lightning Artists oder Visual Artists und noch eine ganze Reihe weitere, spezifiziertere Berufsbezeichnungen. Viele arbeiten dann in den einzelnen Departments, obwohl sie für mehrere Dinge geeignet wären, da zählt dann die Spezialisierung. 

Vielleicht suchst du auch nach dem Concept Artist, demjenigen, der als Verbindung zwischen finaler Visualisierung und Idee der Autoren dient.

3D Animation/ 3D beziehungsweise generell Design-Studiengänge sind in Deutschland so eine Sache.

Den Studiengang gibt es als solches an klassischen Unis so gut wie gar nicht. Es gibt Design-Studiengänge, beispielsweise Mediendesign. Dort musst du allerdings eine künstlerische Eignungsprüfung ablegen (mir ist keine bekannt, die ein Designstudium ohne anbietet). Diese läuft aber immer eher künstlerisch im klassischen Sinne ab. Sofern du also nicht künstlerisch begabt bist, wird das nicht realisierbar sein.

Je nachdem, was du im Bereich Animation oder Visual Design machen möchtest, musst du abwägen. Also Uni-/FH-Städte kommen wohl nur Berlin, Stuttgart und Kiel in Frage. Stuttgart ist ohnehin eine gute Adresse im Bereich Animation. Kiel's Fachhochschule bietet eine Mischung aus Kreativem und Technischem an. Berlin ist die Branche auch recht gut unterwegs (wenn man es denn so nennen kann). Auch wenn es nicht gleich die Filmschule Babelsberg sein soll. Vor kurzen bin ich noch über die Hochschule in Ansbach gestolpert, deren Medienstudiengang auch recht praxisorientiert und kreativ angehaucht ist, zumindest von der Beschreibung her. Alternativ gibt es auch im deutschsprachigen Raum außerhalb Deutschland Schulen, z.B. die Universität Luzern in der Schweiz.

Von Privatunis und -schulen á la SAE, DeutschPop etc. solltest du dich fern halten. Kaum branchenspezifisches Wissen wird vermittelt, ein von den meisten Unternehmen nicht anerkannter Abschluss und Kosten im oberen vierstelligen Bereich pro Monat dürften dich da erwarten.

Als Ausbildung käme deinem Wunsch wohl der Mediengestalter für Bild und Ton am nächsten. Die Stellen sind jedoch rar gesät und schnell vergriffen. Ausbildungen sind dennoch gut eine Alternative, in der Branche kommt es schließlich eher auf das praxisnahe Arbeiten an als auf die Theorie, insofern kann dir nicht besseres passieren, als mit dem Unternehmen zu lernen. Anbei sei noch gesagt, dass sehr viel über Kontakt und Mundpropaganda innerhalb der Branche abläuft (nicht nur in Deutschland). Sprich, wichtig ist es vor allem, auch breitgefächerte Kontakte zu knüpfen.

Die meisten enden dennoch als Freiberufler/Freelancer und schlagen sich so durch. 3D hat in Deutschland weder Reputation, noch Standing und schon gar nicht Qualität. CGI und vfx sind in Deutschland Fremdbegriffe und kommen in Blockbuster Produktionen an die Qualität eines Low-Budget Filmes mitte der 2000er in den USA ran (drastisch ausgedrückt). Und etwa 0.1 % der Filme schaffen es jenseits der deutschen Grenzen, Aufsehen zu erregen. Der Spieleindustrie geht es zwar ein wenig besser, aber dennoch nicht anders.

Dazu musst du wissen, wie die Anstellungen bei Produktionen verlaufen. Die wenigsten, egal wo die Produktion nun stattfindet, sind bei Studios fest angestellt, sondern unterschreiben zeitlich festgelegte Verträge für eine bestimmte (Anzahl an) Produktion(en). Diese arbeitet dann ausschließlich daran und werden danach meistens von den Studios wieder entbunden.

Demoreels und mehrjährige Erfahrung ist oft ein Muss, um ins Gespräch zu kommen. Als Deutscher ist das dann nochmal ne Ecke schwieriger, in Deutschland gibt es, wie oben erwähnt, kaum stellen, und ausländische Arbeitskräfte sind in den USA, Kanada, Australien, Japan etc. eher ungern gesehen. Dort ist meistens der eigene Markt bereits mit Arbeitskräften überflutet. Disney z.B. hat eine enge Kooperation mit der CalArts. Fast jeder Animator, Storyboarder etc. der bei Disney selbst heut noch arbeitet wurde in der CalArts angelernt. Das hat dann auch eine ganze Menge mit Vitamin B zu tun. Was meinst du, warum es so wenig staatliche Studiengänge in Deutschland dazu gibt.

Dazu kommt eben noch, dass die wenigsten Studio heut selbst produzieren, sondern, gerade was Animationen und Modelling angeht, produzieren lassen, vor allem in China, Japan, Südkorea, Indonesien und Indien. Das hat überwiegend einfach finanzielle Gründe.

Ausbildung und Studium solltest du auf jeden Fall dennoch in Anspruch nehmen, notfalls auch im Ausland. Praxisnähe und Kontakte sind das wichtigste plus eines breit aufgestellten Wissens. Das kann dir nur helfen.

Wenn du sich allerdings noch nicht festgelegt hast, solltest du das nochmal überdenken. Es gibt kaum Berufe in Deutschland, im Ausland sind ausländische Leute in dieser Branche eher unerwünscht. In Deutschland wird um jeden kleinen Auftrag gerungen, die sehr rar gesät sind, und dazu sind die meisten nur Freiberufler. Du solltest also breit aufgestellt sein, Grafikdesign oder Marketing sind da gute, alternative Standbeine. 

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3D Animation/ 3D beziehungsweise generell Design-Studiengänge sind in Deutschland so eine Sache.

Den Studiengang gibt es als solches an klassischen Unis so gut wie gar nicht. Es gibt Design-Studiengänge, beispielsweise Mediendesign. Dort musst du allerdings eine künstlerische Eignungsprüfung ablegen (mir ist keine bekannt, die ein Designstudium ohne anbietet). Diese läuft aber immer eher künstlerisch im klassischen Sinne ab. Sofern du also nicht künstlerisch begabt bist, wird das nicht realisierbar sein.

Je nachdem, was du im Bereich Animation oder Visual Design machen möchtest, musst du abwägen. Also Uni-/FH-Städte kommen wohl nur Berlin, Stuttgart und Kiel in Frage. Stuttgart ist ohnehin eine gute Adresse im Bereich Animation. Kiel's Fachhochschule bietet eine Mischung aus Kreativem und Technischem an. Berlin ist die Branche auch recht gut unterwegs (wenn man es denn so nennen kann). Auch wenn es nicht gleich die Filmschule Babelsberg sein soll. Vor kurzen bin ich noch über die Hochschule in Ansbach gestolpert, deren Medienstudiengang auch recht praxisorientiert und kreativ angehaucht ist, zumindest von der Beschreibung her. Alternativ gibt es auch im deutschsprachigen Raum außerhalb Deutschland Schulen, z.B. die Universität Luzern in der Schweiz.

Von Privatunis und -schulen á la SAE, DeutschPop etc. solltest du dich fern halten. Kaum branchenspezifisches Wissen wird vermittelt, ein von den meisten Unternehmen nicht anerkannter Abschluss und Kosten im oberen vierstelligen Bereich pro Monat dürften dich da erwarten.

Als Ausbildung käme deinem Wunsch wohl der Mediengestalter für Bild und Ton am nächsten. Die Stellen sind jedoch rar gesät und schnell vergriffen. Ausbildungen sind dennoch gut eine Alternative, in der Branche kommt es schließlich eher auf das praxisnahe Arbeiten an als auf die Theorie, insofern kann dir nicht besseres passieren, als mit dem Unternehmen zu lernen. Anbei sei noch gesagt, dass sehr viel über Kontakt und Mundpropaganda innerhalb der Branche abläuft (nicht nur in Deutschland). Sprich, wichtig ist es vor allem, auch breitgefächerte Kontakte zu knüpfen.

Die meisten enden dennoch als Freiberufler/Freelancer und schlagen sich so durch. 3D hat in Deutschland weder Reputation, noch Standing und schon gar nicht Qualität. CGI und vfx sind in Deutschland Fremdbegriffe und kommen in Blockbuster Produktionen an die Qualität eines Low-Budget Filmes mitte der 2000er in den USA ran (drastisch ausgedrückt). Und etwa 0.1 % der Filme schaffen es jenseits der deutschen Grenzen, Aufsehen zu erregen. Der Spieleindustrie geht es zwar ein wenig besser, aber dennoch nicht anders.

Dazu musst du wissen, wie die Anstellungen bei Produktionen verlaufen. Die wenigsten, egal wo die Produktion nun stattfindet, sind bei Studios fest angestellt, sondern unterschreiben zeitlich festgelegte Verträge für eine bestimmte (Anzahl an) Produktion(en). Diese arbeitet dann ausschließlich daran und werden danach meistens von den Studios wieder entbunden.

Demoreels und mehrjährige Erfahrung ist oft ein Muss, um ins Gespräch zu kommen. Als Deutscher ist das dann nochmal ne Ecke schwieriger, in Deutschland gibt es, wie oben erwähnt, kaum stellen, und ausländische Arbeitskräfte sind in den USA, Kanada, Australien, Japan etc. eher ungern gesehen. Dort ist meistens der eigene Markt bereits mit Arbeitskräften überflutet. Disney z.B. hat eine enge Kooperation mit der CalArts. Fast jeder Animator, Storyboarder etc. der bei Disney selbst heut noch arbeitet wurde in der CalArts angelernt. Das hat dann auch eine ganze Menge mit Vitamin B zu tun. Was meinst du, warum es so wenig staatliche Studiengänge in Deutschland dazu gibt.

Dazu kommt eben noch, dass die wenigsten Studio heut selbst produzieren, sondern, gerade was Animationen und Modelling angeht, produzieren lassen, vor allem in China, Japan, Südkorea, Indonesien und Indien. Das hat überwiegend einfach finanzielle Gründe.

Ausbildung und Studium solltest du auf jeden Fall dennoch in Anspruch nehmen, notfalls auch im Ausland. Praxisnähe und Kontakte sind das wichtigste plus eines breit aufgestellten Wissens. Das kann dir nur helfen.

Wenn du sich allerdings noch nicht festgelegt hast, solltest du das nochmal überdenken. Es gibt kaum Berufe in Deutschland, im Ausland sind ausländische Leute in dieser Branche eher unerwünscht. In Deutschland wird um jeden kleinen Auftrag gerungen, die sehr rar gesät sind, und dazu sind die meisten nur Freiberufler. Du solltest also breit aufgestellt sein, Grafikdesign oder Marketing sind da gute, alternative Standbeine. 

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Synchronstudios sind in der Regel keine geeigneten Plätze für ein zweiwöchiges Praktikum. Schon allein wegen des Kopierschutzes tun sich solche Unternehmen immer schwer.

Die meisten sind entweder sehr klein und haben nicht die Ressourcen, oder sie sind etabliert genug, dass durch das hohe Maß an Professionalität ein Praktikum allein logistisch nicht möglich ist. 

Abgesehen davon stellen sind Praktika im kreativen Bereich schwer dar. Du sollst schließlich für dich Wochen in den Arbeitsprozess integriert werden, und das passt beim Synchronisieren oder auch der Schnitt und Regie schon allein vom Arbeitsablauf her nicht, schon gar nicht in Deutschland, zumal du wahrscheinlich ohnehin eine falsche Vorstellung davon hast. Sprechen ist schon für Einsteiger umfassbar schwer und selten erwünscht, Praktikanten werden nicht vor das Mikrophon gelassen, aus Qualitäts- und Logistikgründen. Die Branche muss schnell und qualitativ abliefern, da vieles schon unmittelbar nach dem Originalstart, teilweise sogar nur eine Woche später, in Deutschland ausgestrahlt wird.

Und dann ist da noch das Thema des Kopierschutzes. So gut wie nichts wird vor dem offiziellen Ausstrahlen öffentlich gemacht. Solche Risiken gehen die wenigstens Studios, sofern denn vorhanden, ein. Nicht mal die Sprecher bekommen bei einem Film die Chance, das Produkt vorher unzensiert zu sehen. Bei Filmen hast du manchmal (in extrem abgeschwächter und zensierter Form) die Chance, den Film vor dem offiziellen Release zu sehen, um von den Rollen einen Eindruck zu gewinnen (immerhin stehst du auch bei einem harten Zwiegespräch allein in der Kabine). Das siehst dann meistens 1/5 des Bildes, verziert mit schwarzen Streifen, Weichzeichner und dem ein oder anderen Blackscreen. Ebenfalls musst du Handy und selbst Jacke und z.B. Hüte vorher abgeben.

Straffe Arbeitspläne die Regel, wie stellst du dir vor soll ein Praktikant in 2 Wochen (ich weiß nicht wie alt du bist, aber vermutlich hast du da auch noch nie langfristig etwas mit zu tun gehabt, zumindest nicht auf dem Level eine Unternehmens, was ja auch nicht verwerflich ist) dort in irgendeiner Weise was zu sehen bekommen, wenn das ganze vertraulich behandelt wird und gleichzeitig vertraglich abgesichert sein müsste oder eben vom Ablauf her für dich null Wert hätte.

Bleibst letztlich zu sagen das Fragen zwar nichts kostet, aber du dich eher in Richtung Tonstudio orientieren solltest. Ich weiß, dass die "Großen" wie FFS, Berliner Synchron oder Arena keine oder nur halbjährige, berufsbegleitende Praktika anbieten.

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Ich rate jedem von solchen Studiengängen an Privatschulen ab. Dass die eben nur Nischen bilden und solche Studiengänge nicht regulär angeboten werden, hat schon seine Gründe. Ich zitiere eine andere Antwort von mir auf eine ähnliche Frage.

Es gibt kein Studium dafür (sofern man Privatschulen (berechtigt) ausklammert). Allerhöchstens ist das Synchronisieren ein Teil einer Arbeit bei einer Arbeit für ein Studium in der Design- oder Medienbranche. Also Teil deines selbstständigen Werkes oder das komplette neue Vertonen einer Szene oder eines Kurzfilmes als Projekt für ein Studium. 

Es gibt Castings, meistens offene Castings, oft aber auch nur für eingeladene, bereits tätige Sprecher. Diese Castings sind meistens nur für Ensemble/Menge, sprich all das, was man nur sekundär wahrnehmen soll, ob das nun in der Stadt ist mit mehreren Leuten auf der Straße, oder ein Stadion, oder wie auch immer. Mit so etwas fängt man an, besonders wenn du keine Ausbildung hast. 

Mit ganz viel Glück gibt es auf Messen wie Comic-Cons oder ähnlichem mal ein Probesprechen an Ständen, an denen vielleicht auch mal ein Verantwortlicher steht, das sind aber die aller seltensten Ausnahmen. Ein bekanntest Beispiel dafür wäre wohl Dennis Saemann. 

Für gewöhnlich ist es so, dass die meisten Sprecher eine Schauspielausbildung abgeschlossen haben und meistens auch nur nebenbei als Synchronsprecher tätig sind oder zumindest Schauspiel und Synchron zu gleichem Teil betreiben. Es gibt zwar auch viele, die das hauptberuflich machen, die sind dann aber entweder sehr lange im Geschäft, sind Stammstimmen bestimmter Schauspieler, haben nen besondere Klang der Stimme oder sind in Synchron noch anderweitig beschäftigt, zum Beispiel für Hörspiele oder die Synchronregie/ das Dialogbuch. 

Und nein, man wird vom Sprechen nicht reich. Es gibt zwar welche, die davon gut leben können, aber die meisten sind eben entweder noch Schauspieler oder haben eine andere abgeschlossene Berufsausbildung/ein zweites Standbein. Und berühmt wirst du damit auch nicht falls du das wollen würdest. Über die meisten Sprecher ist wenig bekannt und die meisten sind auch sehr medienscheu. Es wurde überhaupt vor kurzem erst vor Gericht verhängt, dass Sprecher in Vor-oder Abspann namentlich erwähnt werden müssen, das war vorher nicht so (Ende 2015 war das). 

Und nein, man bewirbt sich nicht bei Firmen, den Synchronstudios handeln im Auftrag von Sendern oder Verleihern, sprich diese sind nicht selbständig und haben daher auch keine festen Sprecher angestellt, sonder diese werden meistens über Agenturen gebucht und bleiben dann eben meistens in den Karteien der Studios, um wieder aus sie zurückgreifen zu können. Man hat auch kein "Vorstellungsgespräch", sondern eben entweder ein offenes Casting (oft auch für Kinder, die ja sowieso meistens unerfahren sind) oder eben ein Casting zwischen etablierten Sprechern, in dem es darum geht, welche Stimme am besten auf die Figur passt. 

Wenn du das irgendwann mal professionell machen wollen würdest, solltest du sehen, dass du in eine der Städte unterkommst, in der die Branche hauptsächlich vertreten ist. Nahezu alles an Film und Fernsehen, was synchronisiert wird, wird hauptsächlich in Berlin, allerdings auch in München und Hamburg produziert. 

Kinder sind da meistens ein Sonderfall, da in dem Alter natürlich keine mehrjährige Schauspielausbildung erwartet werden kann. Allerdings sind diese dann meistens noch jünger, mit 16 gilt man da nicht mehr als Kind, weil, gerade bei weiblichen Sprecherinnen, die Stimme meist schon ausgereift ist. 

Allerdings bezeichnen viele das als ihren Traumberuf, oft wird danach gefragt, es ist aber leider knallhart, schlecht bezahlt, viel Qualität in wenig Zeit und geht eben stark von dem weg, was man vielleicht als Fandubber kennt. 

Trotzdem solltest du selbständig an deiner Sprache, an deinem Stimmtraining etc. arbeiten, sie zu verstellen, natürlich zu bleiben, mit deiner Stimme arbeiten können, sie beherrschen und wissen, was sie kann und wie. Am besten in der Freizeit selbst versuchen, mal eine Fan-Synchro anzufertigen, um die Erfahrung zumindest schon mal zu haben. 

Anbei noch: Ein Sprecher kann nicht sagen "ich will diese Rolle sprechen". Sprecher werden, wie oben beschrieben, entweder gecastet, oder direkt kontaktiert. Die einzige Freiheit ist, dass du ablehnen kannst, was die wenigsten machen. Du wirst aber als regulärer Sprecher nie in die Situation kommen, die auszusuchen, wen du sprichst. 

Die Einschätzung der eigenen Stimme ist auch so eine Sache. Auf solche Aussagen verlässt sich kein Studio, sofern nicht schon mit entsprechender Person gearbeitet wurde oder Sprachproben vorliegen, schon gar nicht, wenn keine Ausbildung vorhanden ist. Es ist nun mal Tatsache, dass man das "professionelle" Sprechen eben daran erkennt, ob jemand Schauspielausbildung oder zumindest ein Sprechtraining absolviert hat.

Um gezielt auf deinen Punkt zurückzukommen: Gerade die SAE, Deutsche Pop, Fresenius und welche es nicht noch alle gibt stehen nicht zu Unrecht in der Kritik. Größter Minuspunkt ist dort wohl der bei privaten Hochschulen übliche hohe monatliche Eigenbeitrag im mittlere dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Bereich sowie die meistens nicht anerkannten Abschlüsse.

Diese Privatschulen bietet als Abschluss meistens ein Diplom oder ein andere Zertifikat an. Diese haben aber für gewöhnlich nur in der Uni und in deren eventuellen Partnerunternehmen eine Bedeutung. Gerade im Wirtschafts- und Designbereich ist ein anerkannter Abschluss ein Muss.

Dazu die Überschwemmung des Marktes. Fast jede Universität bietet Designstudiengänge an und viele Schauspielschulen bieten eben auch Stimmtraining oder die Weiterbildung im Sprecherbereich von Theaterschauspielern an. Ohnehin ist, wie oben erwähnt, eine Schauspielausbildung eigentlich die Grundvoraussetzung.

Dazu sei noch erwähnt, dass die Synchronbranche keine klassische, offene Berufsbranche ist, weshalb es dafür eben keine staatlichen Ausbildungen oder Studiengänge gibt. Vermehrt wird hier auf Karteien oder Agenturen zurückgegriffen. Oft hilft Vitamin B oder eben der ausgebildete Schauspieler. Ein Studium vergrößert deine Chance nicht, eine Rolle zu bekommen.

Bei den genannten Privatunis kommt noch dazu, dass dir in den Lehrabläufen nicht unbedingt das vermittelt wird, was im Beruf üblich oder erwünscht ist. Das ist gerade bei Synchron oder anderen Branchen, die fast immer Erfahrung voraussetzen, tödlich.

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Bezüglich deiner Frage zum Thema Game Design:

Ich zitiere hier einfach mal ein Antwort von mir auf ein ähnliche Frage.

Ich nehme mal an, dass das bisher nur eine vage Vorstellung ist. Dementsprechend solltest du dir über sehr viele Dinge erstmal einig werden. 

3D Animation/ 3D beziehungsweise generell Design-Studiengänge sind in Deutschland so eine Sache.

Den Studiengang gibt es als solches an klassischen Unis so gut wie gar nicht. Es gibt Design-Studiengänge, beispielsweise Mediendesign. Dort musst du allerdings eine künstlerische Eignungsprüfung ablegen (mir ist keine bekannt, die ein Designstudium ohne anbietet). Diese läuft aber immer eher künstlerisch im klassischen Sinne ab. Sofern du also nicht künstlerisch begabt bist, wird das nicht realisierbar sein.

Je nachdem, was du im Bereich Animation oder Visual Design machen möchtest, musst du abwägen. Also Uni-/FH-Städte kommen wohl nur Berlin, Stuttgart und Kiel in Frage. Stuttgart ist ohnehin eine gute Adresse im Bereich Animation. Kiel's Fachhochschule bietet eine Mischung aus Kreativem und Technischem an. Berlin ist die Branche auch recht gut unterwegs (wenn man es denn so nennen kann). Auch wenn es nicht gleich die Filmschule Babelsberg sein soll. Vor kurzen bin ich noch über die Hochschule in Ansbach gestolpert, deren Medienstudiengang auch recht praxisorientiert und kreativ angehaucht ist, zumindest von der Beschreibung her,

Von Privatunis und -schulen á la SAE, DeutschPop etc. solltest du dich fern halten. Kaum branchenspezifisches Wissen wird vermittelt, ein von den meisten Unternehmen nicht anerkannter Abschluss und Kosten im oberen vierstelligen Bereich pro Monat dürften dich da erwarten.

Lehrinhalte sind von Schule zu Schule unterschiedlich. Ein recht praxisnaher Umgang mit den Themen ist aber meistens gegeben, eben da es, gerade bei Studiengängen mit künstlerischer Eignungsprüfung, sehr stark um das Anwenden geht. Die wenigen, die über den NC laufen sind meistens noch ein wenig allgemeiner gehalten, bieten also quasi den Allrounder in Sachen Medienproduktion an, von Grundlagen der Medientechnik, über Journalistik, Schnitt, Ton bis eben auch zum Design (je nach Ausrichtung der Wahlpflichtfächer auch 3D Design). 

Reine Designstudiengänge (Die Hochschule Luzern in der Schweiz bieten als eine der wenigen deutschsprachigen, staatlichen Hochschulen den Studiengang Animation an) beschränken sich meistens auf das Arbeiten innerhalb des Produktionszykluses und der Programme. Das kann Storyboarding sein, Animatics, Concept Art, Modelling, Animation 2D und -3D, VFX, Compositing, Post-Production aber auch Dinge wie Ästhetik, Animationsgeschichte oder das reine Handwerk des Zeichnens etc. 

Wie bereits gesagt, bei diesen Dingen sind künstlerische Begabung das A und O. Weiterhin solltest du mit Grund- und weiterführenden Basiswissen vertraut sein und zumindest einige Erfahrung gesammelt haben. Dinge wie Graphictablets oder Software von Adobe, Autodesk usw. wären ebenfalls nicht von Nachteil. 

Als Ausbildung käme deinem Wunsch wohl der Mediengestalter für Bild und Ton am nächsten. Die Stellen sind jedoch rar gesät und schnell vergriffen. Ausbildungen sind dennoch gut eine Alternative, in der Branche kommt es schließlich eher auf das praxisnahe Arbeiten an als auf die Theorie, insofern kann dir nicht besseres passieren, als mit dem Unternehmen zu lernen. Anbei sei noch gesagt, dass sehr viel über Kontakt und Mundpropaganda innerhalb der Branche abläuft (nicht nur in Deutschland). Sprich, wichtig ist es vor allem, auch breitgefächerte Kontakte zu knüpfen.

Die meisten enden dennoch als Freiberufler/Freelancer und schlagen sich so durch. 3D hat in Deutschland weder Reputation, noch Standing und schon gar nicht Qualität. CGI und vfx sind in Deutschland Fremdbegriffe und kommen in Blockbuster Produktionen an die Qualität eines Low-Budget Filmes mitte der 2000er in den USA ran (drastisch ausgedrückt). Und etwa 0.1 % der Filme schaffen es jenseits der deutschen Grenzen, Aufsehen zu erregen. Der Spieleindustrie geht es zwar ein wenig besser, aber dennoch nicht anders.

Ausbildung und Studium solltest du auf jeden Fall dennoch in Anspruch nehmen, notfalls auch im Ausland. Praxisnähe und Kontakte sind das wichtigste plus eines breit aufgestellten Wissens. Das kann dir nur helfen.

Wenn du sich allerdings noch nicht festgelegt hast, solltest du das nochmal überdenken. Es gibt kaum Berufe in Deutschland, im Ausland sind ausländische Leute in dieser Branche eher unerwünscht. In Deutschland wird um jeden kleinen Auftrag gerungen, die sehr rar gesät sind, und dazu sind die meisten nur Freiberufler. Du solltest also breit aufgestellt sein, Grafikdesign oder Marketing sind da gute, alternative Standbeine. 

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Bitte benutze doch nächstes Mal die Suchfunktion, diese Fragen werden beinahe täglich gestellt. Und schreibe bitte dazu, auf welche Art der Animation du die beziehst, 2D oder 3D.

Für 3D-Produktionen ist, wie so oft erwähnt, Blender das Beste, was du umsonst bekommen kannst. Ist allerdings schon alleine wegen seiner Navigation unüblich, da das Meiste mit der rechten Maustaste, und nicht wie üblich, mit der linken Maustaste gesteuert wird. 

In der Industrie sind Autodesk Software Standard, ggf. noch Adobe fürs Compositing oder Effekte, die außerhalb der 3D Programme eingefügt werden sollen. Maya, 3ds sind meistens Standard. Dreamworks z.B. hat eine Kooperation mit Dell, mit denen sie unter anderem eine wesentlich einfache Software zum Animieren entwickelt haben. Diese wurde ab 2013 eingesetzt. 

Dazu wird meisten zBrush als Scultping verwendet. So ziemlich alles, von Charakteren, über Props, bis lose Background Models sind meistens gesculptet worden, egel ob hard surface oder organic modelling. Die meisten Unternehmen benutzen dazu noch Vray als Renderer, gibt aber auch viele andere. Wichtig ist nicht nur Animieren, sondern Modelling/Sculpting, Rigging, Animiation, Shading, Lightning, Texturing, Compositing. Dazu dann später noch Sounds/Musik und ggf. Effekte (gilt auch für 2D). 

Animieren tuen die meisten Freelancer oder kleineren Studios mit Maya, womit meistens auch die Rigs erstellt werden. Disney und Sony benutzen ähnliche Software. Entweder werden die dann noch auf das jeweilige Studio angepasst, da ja die "Großen" meistens eine eigene Abteilung dafür haben, oder sie werden separat entwickelt. Instudrial Light & Magic z.B. haben für VFX besondere Software für Fluid Animationen oder ähnliches. Gerade organischen Dingen, wie Wasser, Rauch, Feuer, Nebel, Wolken etc. bedarf es externen Software. 

Die am häufigsten benutzte Software, sowohl von Studios, als auch von Freelancern, wird wohl Autodesk Software, also Maya, 3ds etc. sein. Auch Disney greift gerade auf Maya zurück, um zu riggen und zu modellieren, teilw. auch fürs Animieren.

Es gibt allerdings kaum ein Programm für alles (Maya kann zwar alles, aber es man sollte eine Palette von Programmen mit jeweiligen Spezialisierungen haben). 

Für Scultping zBrush/Mudbox, für Hard-surface Maya, für Geometry modelling 3ds, für Animieren wieder Maya, als Renderer vRay aber auch Maxwell oder mental ray, für Rigging erneut Maya, für Fluid Simulation/VfX Houdini. 

Du merkst, es ist sehr komplex, und je nachdem wie ernst du es meinst, solltest du alleine zum Beherrschen der Programme, des Workflows und des Produktionszyklus für einen 3D-Film sehr, sehr viel Zeit einplanen. 

Wenn du die Story/Script hast, werden zunächst Storyboards angefertigt, als einzelne, nicht bewegte, Szenen, die du nicht zwingend am Tablet, sondern auch auf dem Papier anfertigen kannst. Die Storyboards bilden das Grundgerüst und stellen den ersten, groben Übergang zwischen geschriebenen und visuellen Produkt dar. 

Wenn du die Storyboards hast, werden Animatics angefertigt. Das sind quasi die Storyboards, allerdings diesmal animiert auf sehr grundlegender Basis, als quasi nur die Figur mit den wichtigen Teilen der Szene. Bei einer Kampfszene wären das die Aktionen der Kämpfenden, während bei einer Nahaufnahme des Gesichts eher Ausdruck und Gestik grob animiert werden. Das wird auch nicht coloriert und meistens tuen es schon die Umrisse. Normalerweise werden für Animatics alle 2-5 Sek ein neues Bild gezeichnet. Erst dann kommst du zum Animieren, also dem detaillierten Frame-für-Frame zeichnen, mit Hintergrund, Character, Props und natürlich alles coloriert. 

Hintergründe werden meisten separat angefertigt und als hinterste Ebene benutzt, worüber dann alles andere animiert wird (solange der Hintergrund keine Animationen aufweisen soll). Bei Disney wurde in den Filmen meistens die Hintergründe als eigenes Bild, also z.B. Aquarell, gezeichnet. 

Animationen leben aber vor allem auch durch gutes Scirpt, vernünftigen Sound und guter, sofern vorhandener, Synchro. 

Es gibt viele Videos, zum Beispiel als Speedart oder Timelapse Videos, wo das Geschilderte zu sehen ist, oder Videos, wo Animatoren aufnehmen, wie sie animieren oder zeichnen, und darüber kommentieren. Außerdem gibt es seit der "Creative" Sparte auf Twitch auch viele, die im Livestream live zeichnen, animieren oder auch im 3D Bereich arbeiten. 

Heutzutage gibt es grundsätzlich zwei Methoden der 2D-Animation. Neben dem traditionellen, Frame für Frame zeichnen, werden immer häufiger Flash-Animationen (zumiest mit Adobe Flash) benutzt, die die Figur quasi in die Einzelteile zeichnet und besagte Teile dann als ganzes animiert (z.B. einen Arm als vorgefertigten Rig, der als Ganzes verschoben wird) 

Wenn du modern animieren möchtest, benötigst du zwei Dinge:

Ein Grafiktablet: Meistens werden Wacom Tablets von Freelancern benutzt, mit denen du dann eben einen Stift und das Tablet als Papier hast und so direkt im Grafikprogramm zeichnen kannst. 

Ein Animationsprogramm: Je nachdem, für welche Methode du dich entscheidest, kannst du entweder Adobe Flash benutzen (ist recht teuer) oder, für die traditionelle Animation, die beiden Freeware Programm Toonz oder Synfig. 

Wenn du die Story/Script hast, werden zunächst Storyboards angefertigt, als einzelne, nicht bewegte, Szenen, die du nicht zwingend am Tablet, sondern auch auf dem Papier anfertigen kannst. Die Storyboards bilden das Grundgerüst und stellen den ersten, groben Übergang zwischen geschriebenen und visuellen Produkt dar. 

Am wichtigsten ist aber selbstverständlich die künstlerische Begabung.

Hier die einzelnen Arbeitsschritte in der Produktion eine Animations(kurz)filmes:

Stehen Scripts und Storyboard (das Script mit gezeichnet Bildern, die die Handlung und die grobe erste Visualisierung darstellen, ähnlich einem Comic), werden Animatics angefertigt, als quasi ein animiertes Storyboard. Das ist sehr grob animiert und passiert alles handgezeichnet in klassischem 2D. Gleichzeitig werden für alles wichtige, also Charaktere, Background, Environment (also die Umwelt, das, worin der Film spielt) Konzepte angefertigt und mehrmals bearbeitet. Außerdem werden von wichtigen Charaktere und Objekten Studien angefertigt, also z.B. ein Close-Up von einem Gesicht um zu schauen, wie das Gesicht in verschieden Stimmungen und Ausdrücken aussieht, oder eine Figur in verschieden Kampfbewegungen. 

Dann erst werden die ersten Dinge im 3D umgesetzt. Zuerst werden in 3D-Programmen, wie ob geschrieben, meist auf das jeweilige Studio angepasst und extra weiterentwickelt, meistens aber auf der Basis der großen, also Autodesk, Pixologic etc., die ersten 3D Modelle von so ziemlich allem angefertigt, das können Menschen sein (die eher gesculptet, also wie eine Tonfigur modelliert, mit Hilfe von virtuellen Werkzeugen und "Pinseln") oder Häuser, Möbel, Berge (die eher modelliert, also aus fester Geometrie erstellt und deformiert werden). Menschen werden dabei noch in eine typischen T-Pose "gestellt", um die anschließenden Schritte zu vereinfachen. Je besser modelliert, desto einfacher. 

Anschließend werden die 3D-Modelle, die sich organisch, also von sich selbst aus, bewegen, "geriggt". Das ist quasi ein virtuellen Skelett womit das statische 3D-Modell bewegt werden kann. Diese Riggs simulieren in erster Linie Muskeln oder Gelenke. Je besser das Rig, desto realitätsnäher und flüssiger kann animiert werden. Rigs müssen an den richtigen Punkten sitzen und biologisch korrekt funktionieren und interagieren. 

Anschließend wird das alles dann animiert, erste für jede Sekunde eine grobe Pose, und anschließend immer detaillierter. Vorher müssen dabei die Dialoge aufgenommen werden, damit die Animationen in der Originalsprache auf Lippenbewegungen und Synchronität animiert werden können. Je besser das Rig und das Modell war, desto besser und einfacher kann animiert werden.

Für diese Animationen werden extra Szenen, also mit Hintergrund, Props (also so ziemlich allem, was nicht Hintetgrund ist und in der Nähe der Kamera unbeweglich herumsteht) und Charakteren, angefertigt. Das ist am Ende alles, was man in der Szene sieht. 

Anschließend an die Animation wird geshadet und texturiert, also die Oberflächen werden realitätsnah simuliert und reproduziert, meistens anhand eines komplexen Editors und Algorithmus mit Farbmanipulation und -interpretation, dass z.B. "weiß/hell" als flach oder hoch und "schwarz/dunkel" als tief dargestellt werden. 

Anschließend wird dazu ein Lightning Setup und Kamerafahrten angefertigt, sodass die Szene physikalisch und "filmlisch" korrekt beleuchtet ist und die Kamera die Animationen auffangen kann (das wird alles virtuele simuliert und läuft innerhalb verschiedener Programme ab). 

Anschließend werden Simulationen, also z.B. Feuer, Explosionen, Wasser, Regen, Nebel, Wolken, also all das, was haptisch keinen festen Zustand hat, allerdings animiert bzw. simuliert werden muss, in die Szene, meistens mit extra physikalischen Teilprogrammen, die die Interaktionen der Partikel physikalisch korrekt abbildet, eingefügt. 

Anschließend wird das ganze gerendert, also ein Prozess der Bildsynthese begonnen, der das ganze aus den 3D Programmen in ein bewegtes Bild umrechnet, das ist dann meistens das, was du im Kino siehst, also sorgt es dafür, dass alles, was in den Programmen angfertigt wurde, als Bildabfolge außerhalb der Programme wiedergegeben werden kann. Das geschieht in Rechenzentral, sogenannten Renderfarmen, da der rechnerische Aufwand immens ist und in der Größeneinheit von normalen Heimcomputern nicht nicht umsetzbar ist. 

Anschließend findet noch Postproduktion statt, also Farb- und Kontrastkorrektur, leichtere Effekt u.ä. statt, bevor der visuelle Schaffensprozess abgeschlossen ist. 

Das ist der grobe Ablauf und anhand der (technologischen) Schritte kannst du dir die Komplexität, den Arbeitsaufwand und die Ressourcenvielfalt vielleicht vorstellen.

Egal welche was und wie du es animieren möchtest, es benötigt eine Menge Übung, Disziplin, Erfahrung mit den einzelnen Schritten und Programmen, und Wissen. Vor allem wichtig ist aber, dass du eine künstlerische Ader hast. Denn im Prinzip bringt dir das beste 3D Programm oder das teuerste Tablet nichts, wenn du z.B. keine Menschen zeichnen und modellieren kannst. 

Aber hier gilt wohl auch wie überall anders: Fang klein an, gewöhne dich an die einzelnen Dinge, und erweitere deine Ideen und Arbeitsweisen, sobald du sicherer wirst. Eben das übliche Sprichwort: Übung macht den Meister.

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Es gibt kein Studium dafür (sofern man Privatschulen (berechtigt) ausklammert). Allerhöchstens ist das Synchronisieren ein Teil einer Arbeit bei einer Arbeit für ein Studium in der Design- oder Medienbranche. Also Teil deines selbstständigen Werkes oder das komplette neue Vertonen einer Szene oder eines Kurzfilmes als Projekt für ein Studium. 

Es gibt Castings, meistens offene Castings, oft aber auch nur für eingeladene, bereits tätige Sprecher. Diese Castings sind meistens nur für Ensemble/Menge, sprich all das, was man nur sekundär wahrnehmen soll, ob das nun in der Stadt ist mit mehreren Leuten auf der Straße, oder ein Stadion, oder wie auch immer. Mit so etwas fängt man an, besonders wenn du keine Ausbildung hast. 

Mit ganz viel Glück gibt es auf Messen wie Comic-Cons oder ähnlichem mal ein Probesprechen an Ständen, an denen vielleicht auch mal ein Verantwortlicher steht, das sind aber die aller seltensten Ausnahmen. Ein bekanntest Beispiel dafür wäre wohl Dennis Saemann. 

Für gewöhnlich ist es so, dass die meisten Sprecher eine Schauspielausbildung abgeschlossen haben und meistens auch nur nebenbei als Synchronsprecher tätig sind oder zumindest Schauspiel und Synchron zu gleichem Teil betreiben. Es gibt zwar auch viele, die das hauptberuflich machen, die sind dann aber entweder sehr lange im Geschäft, sind Stammstimmen bestimmter Schauspieler, haben nen besondere Klang der Stimme oder sind in Synchron noch anderweitig beschäftigt, zum Beispiel für Hörspiele oder die Synchronregie/ das Dialogbuch. 

Und nein, man wird vom Sprechen nicht reich. Es gibt zwar welche, die davon gut leben können, aber die meisten sind eben entweder noch Schauspieler oder haben eine andere abgeschlossene Berufsausbildung/ein zweites Standbein. Und berühmt wirst du damit auch nicht falls du das wollen würdest. Über die meisten Sprecher ist wenig bekannt und die meisten sind auch sehr medienscheu. Es wurde überhaupt vor kurzem erst vor Gericht verhängt, dass Sprecher in Vor-oder Abspann namentlich erwähnt werden müssen, das war vorher nicht so (Ende 2015 war das). 

Und nein, man bewirbt sich nicht bei Firmen, den Synchronstudios handeln im Auftrag von Sendern oder Verleihern, sprich diese sind nicht selbständig und haben daher auch keine festen Sprecher angestellt, sonder diese werden meistens über Agenturen gebucht und bleiben dann eben meistens in den Karteien der Studios, um wieder aus sie zurückgreifen zu können. Man hat auch kein "Vorstellungsgespräch", sondern eben entweder ein offenes Casting (oft auch für Kinder, die ja sowieso meistens unerfahren sind) oder eben ein Casting zwischen etablierten Sprechern, in dem es darum geht, welche Stimme am besten auf die Figur passt. 

Wenn du das irgendwann mal professionell machen wollen würdest, solltest du sehen, dass du in eine der Städte unterkommst, in der die Branche hauptsächlich vertreten ist. Nahezu alles an Film und Fernsehen, was synchronisiert wird, wird hauptsächlich in Berlin, allerdings auch in München und Hamburg produziert. 

Kinder sind da meistens ein Sonderfall, da in dem Alter natürlich keine mehrjährige Schauspielausbildung erwartet werden kann. Allerdings sind diese dann meistens noch jünger, mit 16 gilt man da nicht mehr als Kind, weil, gerade bei weiblichen Sprecherinnen, die Stimme meist schon ausgereift ist. 

Allerdings bezeichnen viele das als ihren Traumberuf, oft wird danach gefragt, es ist aber leider knallhart, schlecht bezahlt, viel Qualität in wenig Zeit und geht eben stark von dem weg, was man vielleicht als Fandubber kennt. 

Trotzdem solltest du selbständig an deiner Sprache, an deinem Stimmtraining etc. arbeiten, sie zu verstellen, natürlich zu bleiben, mit deiner Stimme arbeiten können, sie beherrschen und wissen, was sie kann und wie. Am besten in der Freizeit selbst versuchen, mal eine Fan-Synchro anzufertigen, um die Erfahrung zumindest schon mal zu haben. 

Anbei noch: Ein Sprecher kann nicht sagen "ich will diese Rolle sprechen". Sprecher werden, wie oben beschrieben, entweder gecastet, oder direkt kontaktiert. Die einzige Freiheit ist, dass du ablehnen kannst, was die wenigsten machen. Du wirst aber als regulärer Sprecher nie in die Situation kommen, die auszusuchen, wen du sprichst. 

Die Einschätzung der eigenen Stimme ist auch so eine Sache. Auf solche Aussagen verlässt sich kein Studio, sofern nicht schon mit entsprechender Person gearbeitet wurde oder Sprachproben vorliegen, schon gar nicht, wenn keine Ausbildung vorhanden ist. Es ist nun mal Tatsache, dass man das "professionelle" Sprechen eben daran erkennt, ob jemand Schauspielausbildung oder zumindest ein Sprechtraining absolviert hat.

Um gezielt auf deinen Punkt zurückzukommen: Gerade die SAE, Deutsche Pop, Fresenius und welche es nicht noch alle gibt stehen nicht zu Unrecht in der Kritik. Größter Minuspunkt ist dort wohl der bei privaten Hochschulen übliche hohe monatliche Eigenbeitrag im mittlere dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Bereich sowie die meistens nicht anerkannten Abschlüsse.

Diese Privatschulen bietet als Abschluss meistens ein Diplom oder ein andere Zertifikat an. Diese haben aber für gewöhnlich nur in der Uni und in deren eventuellen Partnerunternehmen eine Bedeutung. Gerade im Wirtschafts- und Designbereich ist ein anerkannter Abschluss ein Muss.

Dazu die Überschwemmung des Marktes. Fast jede Universität bietet Designstudiengänge an und viele Schauspielschulen bieten eben auch Stimmtraining oder die Weiterbildung im Sprecherbereich von Theaterschauspielern an. Ohnehin ist, wie oben erwähnt, eine Schauspielausbildung eigentlich die Grundvoraussetzung.

Dazu sei noch erwähnt, dass die Synchronbranche keine klassische, offene Berufsbranche ist, weshalb es dafür eben keine staatlichen Ausbildungen oder Studiengänge gibt. Vermehrt wird hier auf Karteien oder Agenturen zurückgegriffen. Oft hilft Vitamin B oder eben der ausgebildete Schauspieler. Ein Studium vergrößert deine Chance nicht, eine Rolle zu bekommen.

Bei den genannten Privatunis kommt noch dazu, dass dir in den Lehrabläufen nicht unbedingt das vermittelt wird, was im Beruf üblich oder erwünscht ist. Das ist gerade bei Synchron oder anderen Branchen, die fast immer Erfahrung voraussetzen, tödlich.

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Es gibt kein Studium dafür (sofern man Privatschulen (berechtigt) ausklammert). Allerhöchstens ist das Synchronisieren ein Teil einer Arbeit bei einer Arbeit für ein Studium in der Design- oder Medienbranche. Also Teil deines selbstständigen Werkes oder das komplette neue Vertonen einer Szene oder eines Kurzfilmes als Projekt für ein Studium. 

Es gibt Castings, meistens offene Castings, oft aber auch nur für eingeladene, bereits tätige Sprecher. Diese Castings sind meistens nur für Ensemble/Menge, sprich all das, was man nur sekundär wahrnehmen soll, ob das nun in der Stadt ist mit mehreren Leuten auf der Straße, oder ein Stadion, oder wie auch immer. Mit so etwas fängt man an, besonders wenn du keine Ausbildung hast. 

Mit ganz viel Glück gibt es auf Messen wie Comic-Cons oder ähnlichem mal ein Probesprechen an Ständen, an denen vielleicht auch mal ein Verantwortlicher steht, das sind aber die aller seltensten Ausnahmen. Ein bekanntest Beispiel dafür wäre wohl Dennis Saemann. 

Für gewöhnlich ist es so, dass die meisten Sprecher eine Schauspielausbildung abgeschlossen haben und meistens auch nur nebenbei als Synchronsprecher tätig sind oder zumindest Schauspiel und Synchron zu gleichem Teil betreiben. Es gibt zwar auch viele, die das hauptberuflich machen, die sind dann aber entweder sehr lange im Geschäft, sind Stammstimmen bestimmter Schauspieler, haben nen besondere Klang der Stimme oder sind in Synchron noch anderweitig beschäftigt, zum Beispiel für Hörspiele oder die Synchronregie/ das Dialogbuch. 

Und nein, man wird vom Sprechen nicht reich. Es gibt zwar welche, die davon gut leben können, aber die meisten sind eben entweder noch Schauspieler oder haben eine andere abgeschlossene Berufsausbildung/ein zweites Standbein. Und berühmt wirst du damit auch nicht falls du das wollen würdest. Über die meisten Sprecher ist wenig bekannt und die meisten sind auch sehr medienscheu. Es wurde überhaupt vor kurzem erst vor Gericht verhängt, dass Sprecher in Vor-oder Abspann namentlich erwähnt werden müssen, das war vorher nicht so (Ende 2015 war das). 

Und nein, man bewirbt sich nicht bei Firmen, den Synchronstudios handeln im Auftrag von Sendern oder Verleihern, sprich diese sind nicht selbständig und haben daher auch keine festen Sprecher angestellt, sonder diese werden meistens über Agenturen gebucht und bleiben dann eben meistens in den Karteien der Studios, um wieder aus sie zurückgreifen zu können. Man hat auch kein "Vorstellungsgespräch", sondern eben entweder ein offenes Casting (oft auch für Kinder, die ja sowieso meistens unerfahren sind) oder eben ein Casting zwischen etablierten Sprechern, in dem es darum geht, welche Stimme am besten auf die Figur passt. 

Wenn du das irgendwann mal professionell machen wollen würdest, solltest du sehen, dass du in eine der Städte unterkommst, in der die Branche hauptsächlich vertreten ist. Nahezu alles an Film und Fernsehen, was synchronisiert wird, wird hauptsächlich in Berlin, allerdings auch in München und Hamburg produziert. 

Kinder sind da meistens ein Sonderfall, da in dem Alter natürlich keine mehrjährige Schauspielausbildung erwartet werden kann. Allerdings sind diese dann meistens noch jünger, mit 16 gilt man da nicht mehr als Kind, weil, gerade bei weiblichen Sprecherinnen, die Stimme meist schon ausgereift ist. 

Allerdings bezeichnen viele das als ihren Traumberuf, oft wird danach gefragt, es ist aber leider knallhart, schlecht bezahlt, viel Qualität in wenig Zeit und geht eben stark von dem weg, was man vielleicht als Fandubber kennt. 

Trotzdem solltest du selbständig an deiner Sprache, an deinem Stimmtraining etc. arbeiten, sie zu verstellen, natürlich zu bleiben, mit deiner Stimme arbeiten können, sie beherrschen und wissen, was sie kann und wie. Am besten in der Freizeit selbst versuchen, mal eine Fan-Synchro anzufertigen, um die Erfahrung zumindest schon mal zu haben. 

Anbei noch: Ein Sprecher kann nicht sagen "ich will diese Rolle sprechen". Sprecher werden, wie oben beschrieben, entweder gecastet, oder direkt kontaktiert. Die einzige Freiheit ist, dass du ablehnen kannst, was die wenigsten machen. Du wirst aber als regulärer Sprecher nie in die Situation kommen, die auszusuchen, wen du sprichst. 

Die Einschätzung der eigenen Stimme ist auch so eine Sache. Auf solche Aussagen verlässt sich kein Studio, sofern nicht schon mit entsprechender Person gearbeitet wurde oder Sprachproben vorliegen, schon gar nicht, wenn keine Ausbildung vorhanden ist. Es ist nun mal Tatsache, dass man das "professionelle" Sprechen eben daran erkennt, ob jemand Schauspielausbildung oder zumindest ein Sprechtraining absolviert hat.

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Wie in jedem Arbeitsverhältnis werden interne Beschlüsse nicht publik gemacht. Marco Kröger hat in einem Interview allerdings die (bereits erwarteten) Gründe angedeutet. Daurchgedrunken ist, dass es dabei vor allem um eine dem steigenden Erfolg der Serie in Deutschland angemessene Erhöhung des Entlohnung pro Folge ging (Im Synchronbereich sind Bezahlungen pro Take, Stunde, Folge u.ä. üblich). Normalerweise werden die bei Zusage des Sprechers auf bestimmte Produktionszeit festgelegt (hängt auch von der Bekanntheit der Produktion ab). Da die Serie allerdings schon unüblich lang läuft, war die Ausgangslage hier eine andere

Die Synchronbranche bleibt weiterhin sehr schlecht bezahlt für die erforderte Professionalität und vor allem den Zeitdruck.

Hier kannst die selbst versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen:

https://www.youtube.com/watch?v=hqY6fn7rhKs

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Synchronstudios sind in der Regel keine geeigneten Plätze für ein zweiwöchiges Praktikum. Schon allein wegen des Kopierschutzes tun sich solche Unternehmen immer schwer.

Die meisten sind entweder sehr klein und haben nicht die Ressourcen, oder sie sind etabliert genug, dass durch das hohe Maß an Professionalität ein Praktikum allein logistisch nicht möglich ist. 

Abgesehen davon stellen sind Praktika im kreativen Bereich schwer dar. Du sollst schließlich für dich Wochen in den Arbeitsprozess integriert werden, und das passt beim Synchronisieren oder auch der Schnitt und Regie schon allein vom Arbeitsablauf her nicht, schon gar nicht in Deutschland, zumal du wahrscheinlich ohnehin eine falsche Vorstellung davon hast. Sprechen ist schon für Einsteiger umfassbar schwer und selten erwünscht, Praktikanten werden nicht vor das Mikrophon gelassen, aus Qualitäts- und Logistikgründen. Die Branche muss schnell und qualitativ abliefern, da vieles schon unmittelbar nach dem Originalstart, teilweise sogar nur eine Woche später, in Deutschland ausgestrahlt wird.

Und dann ist da noch das Thema  des Kopierschutzes. So gut wie nichts wird vor dem offiziellen Ausstrahlen öffentlich gemacht. Solche Risiken gehen die wenigstens Studios, sofern denn vorhanden, ein. Nicht mal die Sprecher bekommen bei einem Film die Chance, das Produkt vorher unzensiert zu sehen. Bei Filmen hast du manchmal (in extrem abgeschwächter und zensierter Form) die Chance, den Film vor dem offiziellen Release zu sehen, um von den Rollen einen Eindruck zu gewinnen (immerhin stehst du auch bei einem harten Zwiegespräch allein in der Kabine). Das siehst dann meistens 1/5 des Bildes, verziert mit schwarzen Streifen, Weichzeichner und dem ein oder anderen Blackscreen. Ebenfalls musst du Handy und selbst Jacke und z.B. Hüte vorher abgeben.

Straffe Arbeitspläne die Regel, wie stellst du dir vor soll ein Praktikant in 2 Wochen (ich weiß nicht wie alt du bist, aber vermutlich hast du da auch noch nie langfristig etwas mit zu tun gehabt, zumindest nicht auf dem Level eine Unternehmens, was ja auch nicht verwerflich ist) dort in irgendeiner Weise was zu sehen bekommen, wenn das ganze vertraulich behandelt wird und gleichzeitig vertraglich abgesichert sein müsste oder eben vom Ablauf her für dich null Wert hätte.

Bleibst letztlich zu sagen das Fragen zwar nichts kostet, aber du dich eher in Richtung Tonstudio orientieren solltest. Ich weiß, dass die "Großen" wie FFS, Berliner Synchron oder Arena keine oder nur halbjährige, berufsbegleitende Praktika anbieten.

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Für das klassische 2D-Animieren werden als kostenlose Alternative oft Krita, Synfig und Toonz benutzt.

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Ja, Macke und Maxomondo dürften wohl mit die bekanntesten sein, die auch an internationalen Produktionen beteiligt waren. 

Wobei die Tatsache, dass ein Studio nicht für einen internationalen, oscar-nominierten Film gearbeitet hat die benötigte Professionalität nicht ausschließt. 

In Deutschland ist die Branche um VFX, Compositing, 3D, Animation etc. nie sonderlich gefragt gewesen. Die meisten Produktionsfirmen von Filmen und Serien lagern alles, was mit CGI und VFX zu tun hat, aus. Das geht dann entweder an Tochterunternehmen wie es ursprünglich mal ILM war oder an etablierte Firmen, siehe Weta, oder in billige Zweitniederlassungen, vor allem in Asien wie China, Japan, Indien oder Südkorea.

Warum sollte sich unter den Umständen eine standhafte Branche in Deutschland entwickeln. Inländische Produktionen verzichten meistens drauf oder setzen diese nur in Maßen ein.

Allgemein steckt VFX und CGI in mehr Produktionen, als du glauben magst. Fast jede Werbung, Serie oder Film hat irgendwo irgendwas an digitaler Produktion drin (dabei beziehe ich mich auf mehr als nur Farbkorrektur).

Und ja, Alex hat da recht, in Deutschland findet man den größten Bedarf tatsächlich in der Marketingbranche für Werbung, Motion Graphics oder ähnliches. 

Abgesehen davon solltest du auch beachten, dass "die großen Filme" nur ein Minimum an tatsächlicher Produktion ausmachen und auch das nicht immer gutes VFX voraussetzt. Wenn du dir die Filmpalette von Syfy anschaust, wird dir das auch klar werden. 

Letztendlich gehen auch die meisten Unternehmen außerhalb von Deutschland pleite und werden liquidiert. Es ist enorm schwer, in dieser kleinen aber bedeutenden Branche Fuß zu fassen. Am ehesten wirst du in Europa damit in Frankreich und vielleicht Spanien und innerhalb Deutschlands in Berlin und Stuttgart (die unter anderem auch ein eigenes Filmfestival für Animationsfilme haben).

Aber der jüngste Trend entwickelt sich tatsächlich dahingehend, das kleine Unternehmen für kleinere, nationale Projekte unterstützt werden, oder große Produktionen von kleineren Studios ebendiese auch unterstützen (Wäre die Produktion von Game of Thrones weniger Europa-lastig gewesen (Cast, Drehorte), wäre wohl auch das zuständige Studio für VFX ein anderes gewesen).

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Warum benutzt du nicht zuerst die Suchfunktion. Diese Fragen werden beinahe identisch mehrmals wöchentlich oder täglich gestellt. 

Es gibt kein Studium dafür (sofern man Privatschulen (berechtigt) ausklammert). Allerhöchstens ist das Synchronisieren ein Teil einer Arbeit bei einer Arbeit für ein Studium in der Design- oder Medienbranche. Also Teil deines selbstständigen Werkes oder das komplette neue Vertonen einer Szene oder eines Kurzfilmes als Projekt für ein Studium. 

Es gibt Castings, meistens offene Castings, oft aber auch nur für eingeladene, bereits tätige Sprecher. Diese Castings sind meistens nur für Ensemble/Menge, sprich all das, was man nur sekundär wahrnehmen soll, ob das nun in der Stadt ist mit mehreren Leuten auf der Straße, oder ein Stadion, oder wie auch immer. Mit so etwas fängt man an, besonders wenn du keine Ausbildung hast. 

Mit ganz viel Glück gibt es auf Messen wie Comic-Cons oder ähnlichem mal ein Probesprechen an Ständen, an denen vielleicht auch mal ein Verantwortlicher steht, das sind aber die aller seltensten Ausnahmen. Ein bekanntest Beispiel dafür wäre wohl Dennis Saemann.

Für gewöhnlich ist es so, dass die meisten Sprecher eine Schauspielausbildung abgeschlossen haben und meistens auch nur nebenbei als Synchronsprecher tätig sind oder zumindest Schauspiel und Synchron zu gleichem Teil betreiben. Es gibt zwar auch viele, die das hauptberuflich machen, die sind dann aber entweder sehr lange im Geschäft, sind Stammstimmen bestimmter Schauspieler, haben nen besondere Klang der Stimme oder sind in Synchron noch anderweitig beschäftigt, zum Beispiel für Hörspiele oder die Synchronregie/ das Dialogbuch. 

Und nein, man wird vom Sprechen nicht reich. Es gibt zwar welche, die davon gut leben können, aber die meisten sind eben entweder noch Schauspieler oder haben eine andere abgeschlossene Berufsausbildung/ein zweites Standbein. Und berühmt wirst du damit auch nicht falls du das wollen würdest. Über die meisten Sprecher ist wenig bekannt und die meisten sind auch sehr medienscheu. Es wurde überhaupt vor kurzem erst vor Gericht verhängt, dass Sprecher in Vor-oder Abspann namentlich erwähnt werden müssen, das war vorher nicht so (Ende 2015 war das). 

Und nein, man bewirbt sich nicht bei Firmen, den Synchronstudios handeln im Auftrag von Sendern oder Verleihern, sprich diese sind nicht selbständig und haben daher auch keine festen Sprecher angestellt, sonder diese werden meistens über Agenturen gebucht und bleiben dann eben meistens in den Karteien der Studios, um wieder aus sie zurückgreifen zu können. Man hat auch kein "Vorstellungsgespräch", sondern eben entweder ein offenes Casting (oft auch für Kinder, die ja sowieso meistens unerfahren sind) oder eben ein Casting zwischen etablierten Sprechern, in dem es darum geht, welche Stimme am besten auf die Figur passt. 

Wenn du das irgendwann mal professionell machen wollen würdest, solltest du sehen, dass du in eine der Städte unterkommst, in der die Branche hauptsächlich vertreten ist. Nahezu alles an Film und Fernsehen, was synchronisiert wird, wird hauptsächlich in Berlin, allerdings auch in München und Hamburg produziert. 

Kinder sind da meistens ein Sonderfall, da in dem Alter natürlich keine mehrjährige Schauspielausbildung erwartet werden kann. Allerdings sind diese dann meistens noch jünger, mit 16 gilt man da nicht mehr als Kind, weil, gerade bei weiblichen Sprecherinnen, die Stimme meist schon ausgereift ist. 

Allerdings bezeichnen viele das als ihren Traumberuf, oft wird danach gefragt, es ist aber leider knallhart, schlecht bezahlt, viel Qualität in wenig Zeit und geht eben stark von dem weg, was man vielleicht als Fandubber kennt. 

Trotzdem solltest du selbständig an deiner Sprache, an deinem Stimmtraining etc. arbeiten, sie zu verstellen, natürlich zu bleiben, mit deiner Stimme arbeiten können, sie beherrschen und wissen, was sie kann und wie. Am besten in der Freizeit selbst versuchen, mal eine Fan-Synchro anzufertigen, um die Erfahrung zumindest schon mal zu haben.

Anbei noch: Ein Sprecher kann nicht sagen "ich will diese Rolle sprechen". Sprecher werden, wie oben beschrieben, entweder gecastet, oder direkt kontaktiert. Die einzige Freiheit ist, dass du ablehnen kannst, was die wenigsten machen. Du wirst aber als regulärer Sprecher nie in die Situation kommen, die auszusuchen, wen du sprichst.

Die Einschätzung der eigenen Stimme ist auch so eine Sache. Auf solche Aussagen verlässt sich kein Studio, sofern nicht schon mit entsprechender Person gearbeitet wurde oder Sprachproben vorliegen, schon gar nicht, wenn keine Ausbildung vorhanden ist. Es ist nun mal Tatsache, dass man das "professionelle" Sprechen eben daran erkennt, ob jemand Schauspielausbildung oder zumindest ein Sprechtraining absolviert hat.

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Synchronstudios bzw dies zuständige Synchronregie buchen Sprecher, sie sind in den seltensten Fällen für das Anlernen oder "Entdecken" von Quereinsteigern verantwortlich oder daran interessiert. Warum sollten sie auch, Produktionen mit eine gewissen Grad an Budget ist das Risiko auch viel zu hoch und der Zeitdruck erfordert ein hohe Maß an Erfahrung und Professionalität.

Es gibt Castings, meistens offene Castings, oft aber auch nur für eingeladene, bereits tätige Sprecher. Diese Castings sind meistens nur für Ensemble/Menge, sprich all das, was man nur sekundär wahrnehmen soll, ob das nun in der Stadt ist mit mehreren Leuten auf der Straße, oder ein Stadion, oder wie auch immer. Mit so etwas fängt man an, besonders wenn du keine Ausbildung hast. 

Mit ganz viel Glück gibt es auf Messen wie Comic-Cons oder ähnlichem mal ein Probesprechen an Ständen, an denen vielleicht auch mal ein Verantwortlicher steht, das sind aber die aller seltensten Ausnahmen.

Für gewöhnlich ist es so, dass die meisten Sprecher eine Schauspielausbildung abgeschlossen haben und meistens auch nur nebenbei als Synchronsprecher tätig sind oder zumindest Schauspiel und Synchron zu gleichem Teil betreiben. Es gibt zwar auch viele, die das hauptberuflich machen, die sind dann aber entweder sehr lange im Geschäft, sind Stammstimmen bestimmter Schauspieler, haben nen besondere Klang der Stimme oder sind in Synchron noch anderweitig beschäftigt, zum Beispiel für Hörspiele oder die Synchronregie/ das Dialogbuch. 

Und nein, man bewirbt sich nicht bei Firmen, den Synchronstudios handeln im Auftrag von Sendern oder Verleihern, sprich diese sind nicht selbständig und haben daher auch keine festen Sprecher angestellt, sonder diese werden meistens über Agenturen gebucht und bleiben dann eben meistens in den Karteien der Studios, um wieder aus sie zurückgreifen zu können. Man hat auch kein "Vorstellungsgespräch", sondern eben entweder ein offenes Casting (oft auch für Kinder, die ja sowieso meistens unerfahren sind) oder eben ein Casting zwischen etablierten Sprechern, in dem es darum geht, welche Stimme am besten auf die Figur passt. 

Wenn du das irgendwann mal professionell machen wollen würdest, solltest du sehen, dass du in eine der Städte unterkommst, in der die Branche hauptsächlich vertreten ist. Nahezu alles an Film und Fernsehen, was synchronisiert wird, wird hauptsächlich in Berlin, allerdings auch in München und Hamburg produziert. 

Kinder sind da meistens ein Sonderfall, da in dem Alter natürlich keine mehrjährige Schauspielausbildung erwartet werden kann. Allerdings sind diese dann meistens noch jünger, mit 16 gilt man da nicht mehr als Kind, weil, gerade bei weiblichen Sprecherinnen, die Stimme meist schon ausgereift ist. 

Anbei noch: Ein Sprecher kann nicht sagen "ich will diese Rolle sprechen". Sprecher werden, wie oben beschrieben, entweder gecastet, oder direkt kontaktiert. Die einzige Freiheit ist, dass du ablehnen kannst, was die wenigsten machen. Du wirst aber als regulärer Sprecher nie in die Situation kommen, die auszusuchen, wen du sprichst.

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Wofür willst du "Tipps und Tricks" haben. Und warum benutzt du nicht zuerst die Suchfunktion. Diese Fragen werden beinahe identisch mehrmals wöchentlich oder täglich gestellt.

Es gibt kein Studium dafür (sofern man Privatschulen (berechtigt) ausklammert). Allerhöchstens ist das Synchronisieren ein Teil einer Arbeit bei einer Arbeit für ein Studium in der Design- oder Medienbranche. Also Teil deines selbstständigen Werkes oder das komplette neue Vertonen einer Szene oder eines Kurzfilmes als Projekt für ein Studium. 

Es gibt Castings, meistens offene Castings, oft aber auch nur für eingeladene, bereits tätige Sprecher. Diese Castings sind meistens nur für Ensemble/Menge, sprich all das, was man nur sekundär wahrnehmen soll, ob das nun in der Stadt ist mit mehreren Leuten auf der Straße, oder ein Stadion, oder wie auch immer. Mit so etwas fängt man an, besonders wenn du keine Ausbildung hast. 

Für gewöhnlich ist es so, dass die meisten Sprecher eine Schauspielausbildung abgeschlossen haben und meistens auch nur nebenbei als Synchronsprecher tätig sind oder zumindest Schauspiel und Synchron zu gleichem Teil betreiben. Es gibt zwar auch viele, die das hauptberuflich machen, die sind dann aber entweder sehr lange im Geschäft, sind Stammstimmen bestimmter Schauspieler, haben nen besondere Klang der Stimme oder sind in Synchron noch anderweitig beschäftigt, zum Beispiel für Hörspiele oder die Synchronregie/ das Dialogbuch. 

Und nein, man wird vom Sprechen nicht reich. Es gibt zwar welche, die davon gut leben können, aber die meisten sind eben entweder noch Schauspieler oder haben eine andere abgeschlossene Berufsausbildung/ein zweites Standbein. Und berühmt wirst du damit auch nicht falls du das wollen würdest. Über die meisten Sprecher ist wenig bekannt und die meisten sind auch sehr medienscheu. Es wurde überhaupt vor kurzem erst vor Gericht verhängt, dass Sprecher in Vor-oder Abspann namentlich erwähnt werden müssen, das war vorher nicht so (Ende 2015 war das). 

Und nein, man bewirbt sich nicht bei Firmen, den Synchronstudios handeln im Auftrag von Sendern oder Verleihern, sprich diese sind nicht selbständig und haben daher auch keine festen Sprecher angestellt, sonder diese werden meistens über Agenturen gebucht und bleiben dann eben meistens in den Karteien der Studios, um wieder aus sie zurückgreifen zu können. Man hat auch kein "Vorstellungsgespräch", sondern eben entweder ein offenes Casting (oft auch für Kinder, die ja sowieso meistens unerfahren sind) oder eben ein Casting zwischen etablierten Sprechern, in dem es darum geht, welche Stimme am besten auf die Figur passt. 

Wenn du das irgendwann mal professionell machen wollen würdest, solltest du sehen, dass du in eine der Städte unterkommst, in der die Branche hauptsächlich vertreten ist. Nahezu alles an Film und Fernsehen, was synchronisiert wird, wird hauptsächlich in Berlin, allerdings auch in München und Hamburg produziert. 

Kinder sind da meistens ein Sonderfall, da in dem Alter natürlich keine mehrjährige Schauspielausbildung erwartet werden kann. Allerdings sind diese dann meistens noch jünger, mit 16 gilt man da nicht mehr als Kind, weil, gerade bei weiblichen Sprecherinnen, die Stimme meist schon ausgereift ist. 

Allerdings bezeichnen viele das als ihren Traumberuf, oft wird danach gefragt, es ist aber leider knallhart, schlecht bezahlt, viel Qualität in wenig Zeit und geht eben stark von dem weg, was man vielleicht als Fandubber kennt. 

Trotzdem solltest du selbständig an deiner Sprache, an deinem Stimmtraining etc. arbeiten, sie zu verstellen, natürlich zu bleiben, mit deiner Stimme arbeiten können, sie beherrschen und wissen, was sie kann und wie. Am besten in der Freizeit selbst versuchen, mal eine Fan-Synchro anzufertigen, um die Erfahrung zumindest schon mal zu haben.

Anbei noch: Ein Sprecher kann nicht sagen "ich will diese Rolle sprechen". Sprecher werden, wie oben beschrieben, entweder gecastet, oder direkt kontaktiert. Die einzige Freiheit ist, dass du ablehnen kannst, was die wenigsten machen. Du wirst aber als regulärer Sprecher nie in die Situation kommen, die auszusuchen, wen du sprichst.

Die Einschätzung der eigenen Stimme ist auch so eine Sache. Auf solche Aussagen verlässt sich kein Studio, sofern nicht schon mit entsprechender Person gearbeitet wurde oder Sprachproben vorliegen, schon gar nicht, wenn keine Ausbildung vorhanden ist. Es ist nun mal Tatsache, dass man das "professionelle" Sprechen eben daran erkennt, ob jemand Schauspielausbildung oder zumindest ein Sprechtraining absolviert hat.

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Animation- oder Gamestudios sind in der Regel keine geeigneten Plätze für ein zwei oder dreiwöchiges (Schüler-)Praktikum. 

Da muss ich dich enttäuschen. DieseIndustrie ist in Deutschland quasi non-existent und hat absolut null Standingund Reputation. Ein Vergleich zur Branche in z.B. den USA, Australien und inEuropa z.B. Frankreich würde enorm hinken.

Allerdings, und auch das musst du beachten, unterliegen solche Produktionen (wenn es dir darum in deinem Praktikum gehen sollte) ohne hin sehr strengen Auflagen, Urheber- und Kopierschutz etc. Als Laie, eben z.B. einem dreiwöchigen Praktikanten, der dazu auch noch nicht volljährig ist (ich gehe mal davon aus), würdest du zu diesen Teilen des Unternehmens kaum bis keine Einblicke in das kriegen, was du dir sicherlich erhoffst und worum es in so einem Praktikum gehen sollte.

Dazu kommt, dass die meisten großen Studios sowieso eher in Asien produzieren lassen, das meiste an 3D in Filmen zum Beispiel wird in China, Japan, Südkorea und Indien animiert. 

Die wenigen Studios, die in Deutschland angesiedelt sind oder zumindest Nebenniederlassungen haben, bieten das ganze auch aus logistischen Gründen in der Regel nicht an, nicht mal bei regulären, halbjährigen Praktika.

Wenn dir also wirklich so etwas vorschwebt, dann wirst du am ehesten entweder bei Marketingfirmen/Werbung, oder bei Freiberuflern/Selbstständigen/Freelancern Erfolg haben. "3D-Artist" ist eine gängige Berufsbezeichnung. 3D-Designer, Grafikdesigner, oder eben auch Mediengestalter, wie unten erwähnt. 

Und sei ehrlich, hast du irgendwelche Erfahrung auf dem Gebiet? Denn für Laien hört sich das ganze immer sehr verlockend an, es ist aber ein sehr langer Prozess, hart Arbeit, und vor allem weniger so, wie sich die große Masse das vorstellt.

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Hannes Maurer erfüllte sich 2015 seinen Wunsch, eine Weltreise zu machen. Seit 2017 steht er wieder im Studio und ist in Film- und Serienproduktionen zu hören.

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Welux hat das schon ganz richtig gesagt, wirst du gebucht, hast du eine gewisse Masse am Tag zu bewältigen. Nicht umsonst läuft die Bezahlung teilweise nach Takes, und nicht nach Zeit (das ist aber von Studio und Produktion unterschiedlich). Wenn es sich bei der Produktion dann noch um eine sehr kurzfristige Synchronisation handelt, so z.B. Serien, die unmittelbar bzw. wenige Tage nach der der originalen Ausstrahlung auch in Deutschland erscheinen soll, können das auch mal sehr unliebsame Zeiten sein. Teilweise kommt du dann eben auch erst um 23:00 Uhr oder später aus dem Studio.

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Ich zitiere meine Antwort auf eine ähnliche Frage:

3D Animation/ 3D beziehungsweise generell Design-Studiengänge sind in Deutschland so eine Sache.

Den Studiengang gibt es als solches an klassischen Unis so gut wie gar nicht. Es gibt Design-Studiengänge, beispielsweise Mediendesign. Dort musst du allerdings eine künstlerische Eignungsprüfung ablegen (mir ist keine bekannt, die ein Designstudium ohne anbietet). Diese läuft aber immer eher künstlerisch im klassischen Sinne ab. Sofern du also nicht künstlerisch begabt bist, wird das nicht realisierbar sein.

Je nachdem, was du im Bereich Animation oder Visual Design machen möchtest, musst du abwägen. Also Uni-/FH-Städte kommen wohl nur Berlin, Stuttgart und Kiel in Frage. Stuttgart ist ohnehin eine gute Adresse im Bereich Animation. Kiel's Fachhochschule bietet eine Mischung aus Kreativem und Technischem an. Berlin ist die Branche auch recht gut unterwegs (wenn man es denn so nennen kann). Auch wenn es nicht gleich die Filmschule Babelsberg sein soll. Vor kurzen bin ich noch über die Hochschule in Ansbach gestolpert, deren Medienstudiengang auch recht praxisorientiert und kreativ angehaucht ist, zumindest von der Beschreibung her. Alternativ gibt es auch im deutschsprachigen Raum außerhalb Deutschland Schulen, z.B. die Universität Luzern in der Schweiz.

Von Privatunis und -schulen á la SAE, DeutschPop etc. solltest du dich fern halten. Kaum branchenspezifisches Wissen wird vermittelt, ein von den meisten Unternehmen nicht anerkannter Diplom-Abschluss und Kosten im oberen vierstelligen Bereich pro Monat dürften dich da erwarten.

Als Ausbildung käme deinem Wunsch wohl der Mediengestalter für Bild und Ton am nächsten. Die Stellen sind jedoch rar gesät und schnell vergriffen. Ausbildungen sind dennoch gut eine Alternative, in der Branche kommt es schließlich eher auf das praxisnahe Arbeiten an als auf die Theorie, insofern kann dir nicht besseres passieren, als mit dem Unternehmen zu lernen. Anbei sei noch gesagt, dass sehr viel über Kontakt und Mundpropaganda innerhalb der Branche abläuft (nicht nur in Deutschland). Sprich, wichtig ist es vor allem, auch breitgefächerte Kontakte zu knüpfen.

Die meisten enden dennoch als Freiberufler/Freelancer und schlagen sich so durch. 3D hat in Deutschland weder Reputation, noch Standing und schon gar nicht Qualität. CGI und vfx sind in Deutschland Fremdbegriffe und kommen in Blockbuster Produktionen an die Qualität eines Low-Budget Filmes mitte der 2000er in den USA ran (drastisch ausgedrückt). Und etwa 0.1 % der Filme schaffen es jenseits der deutschen Grenzen, Aufsehen zu erregen. Der Spieleindustrie geht es zwar ein wenig besser, aber dennoch nicht anders.

Dazu musst du wissen, wie die Anstellungen bei Produktionen verlaufen. Die wenigsten, egal wo die Produktion nun stattfindet, sind bei Studios fest angestellt, sondern unterschreiben zeitlich festgelegte Verträge für eine bestimmte (Anzahl an) Produktion(en). Diese arbeitet dann ausschließlich daran und werden danach meistens von den Studios wieder entbunden.

Demoreels und mehrjährige Erfahrung ist oft ein Muss, um ins Gespräch zu kommen. Als Deutscher ist das dann nochmal ne Ecke schwieriger, in Deutschland gibt es, wie oben erwähnt, kaum stellen, und ausländische Arbeitskräfte sind in den USA, Kanada, Australien, Japan etc. eher ungern gesehen. Dort ist meistens der eigene Markt bereits mit Arbeitskräften überflutet. Disney z.B. hat eine enge Kooperation mit der CalArts. Fast jeder Animator, Storyboarder etc. der bei Disney selbst heut noch arbeitet wurde in der CalArts angelernt. Das hat dann auch eine ganze Menge mit Vitamin B zu tun. Was meinst du, warum es so wenig staatliche Studiengänge in Deutschland dazu gibt.

Dazu kommt eben noch, dass die wenigsten Studio heut selbst produzieren, sondern, gerade was Animationen und Modelling angeht, produzieren lassen, vor allem in China, Japan, Südkorea, Indonesien und Indien. Das hat überwiegend einfach finanzielle Gründe.

Ausbildung und Studium solltest du auf jeden Fall dennoch in Anspruch nehmen, notfalls auch im Ausland. Praxisnähe und Kontakte sind das wichtigste plus eines breit aufgestellten Wissens. Das kann dir nur helfen.

Wenn du sich allerdings noch nicht festgelegt hast, solltest du das nochmal überdenken. Es gibt kaum Berufe in Deutschland, im Ausland sind ausländische Leute in dieser Branche eher unerwünscht. In Deutschland wird um jeden kleinen Auftrag gerungen, die sehr rar gesät sind, und dazu sind die meisten nur Freiberufler. Du solltest also breit aufgestellt sein, Grafikdesign oder Marketing sind da gute, alternative Standbeine. 

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3D Artisten sind meistens selbständigals Freelancer "beschäftigt", sprich, sie arbeiten sowohl selbständigfür Privatleute als auch auf zeitlich begrenzter Basis für Unternehmen in einemTeam (wobei sie dennoch alleine arbeiten).

Es gibt Foren, die als 3D Treff bekannt sind, z.B. 3d-ring,eine deutsche Community, in der im Forum neben allerlei anderen Themen auchAnfragen an und Anfragen von 3D-Artisten gestellt werden können.

Alternativ kannst du einfach nach 3D-Visualisierung oder3D-Artist plus deinem Wohnraum suchen. Viele besitzen eine Showreel und eineeigene Internetseite, eben weil die selbstständig sind.

Alternativ gibt es auch Gruppen auf Facebook oderprofessionelle Artisten z.B. auf deviantart, die du, sofern der Preis stimmt,natürlich anfragen kannst.

Allerdings solltest du hier genauer reinschreiben, was dueigentlich willst. Deinem Kommentar "Filmproduktion" entnehme ich, dass du eine falsche Vorstellung hast. 3D Artisten bietenin den seltensten Fällen an, dir eine ganze Library an Modellen (wahrscheinlichsollen die eben auch texturiert und geriggt sein), Animationen etc. anzufertigen, denn das istersten nicht ganz billig für eine Privatperson, und zweitens selbst für einenprofessionellen ein großer Zeitaufwand, zu mal "3D Modell" nichtimmer direkt "3D Modell" heißt, schließlich hat auch da jeder seineeigene Vorstellung.

Da lohnt es sich eher, auf Hobbybasis einige Gleichgesinnte um sich herum zu versammeln und intensiv freiwillig ohne Entgelt an einem Projekt zu arbeiten.

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