Eigentlich hab ich dir schon in der anderen Frage erklärt warum es so ist. Aber... Es ist auch schwer das in Worte zu fassen. Ich versuch es mal. Aufgrund der Gravitation und Zentrifugalkraft. Wie alles, begann auch die Rotation zu Beginn mit dem Urknall oder später bei der Entstehung der Sterne und Planeten, weil es keinen Stillstand gibt und sich der Raum aus dehnt. Im Vakuum des Alls verläuft erst mal alles einfach weiter, bis es durch etwas umgelenkt wird. Alles im All ist aber in Bewegung. Die Galaxien und Sterne und alles, was wir kennen. Einen Stillstand gibt es nicht. Die Materie driftet im Universum seit dem Urknall auseinander.
Der Raum war zu Beginn auch noch viel kleiner und dichter als heute, und erfüllt mit Materie und Gas. Schon kleinste Unstimmigkeiten beim auseinander Driften der Materie bewirkten aber, das es Asymmetrien in der Materie Wolke gab. So kam es das einige Bereiche eine größere Dichte aufwiesen als andere. Diese dichteren Bereiche zogen wiederum Materie an sich, durch die Gravitation. So entstanden auch erste Galaxien. Dichtere Bereiche zogen sich also einseitig an, weil die Bereiche die weniger dicht sind, den dichteren Bereichen hinterher laufen. So bekommt man automatisch eine Dreh Achse.
Kann man schlecht in Worten beschreiben. Ich versuch es mal. Anhand einer Gas und Materie Wolke wie die Planetarische Wolke zu Beginn oder an Kosmischen Nebeln. Sie sind nicht gleichmäßig verteilt, sondern haben dichte und weniger dichte Regionen. Diese Wolken ziehen durch die Gravitation weitere Materie an sich bis eine kritische Masse überschritten wird. Dann überwiegt die Schwerkraft im Vergleich zum Gasdruck innerhalb der Wolke. Die Wolke fällt daher ab einer bestimmten Masse, in sich zusammen. Aus den Bewegungen die daraus entstehen, bilden sich erste Rotationsachsen. Je mehr so eine Wolke in sich zusammen bricht um so schneller wird die Bewegung die auf die Rotationsachse wirkt. Dadurch wird die Wolke durch die entstehende Zentrifugalkraft, immer platter bis eine Scheibe übrig bleibt und die davor entstandene Rotation an sie weiter gibt.
Alles was sich innerhalb der Scheibe befindet, wird also auf der selben Achse mit gezogen. So kommt es das sich später gebildete Planeten, alle die selbe Richtung einnehmen und alle auf derselben Ebene liegen. Nur Katastrophen können später dafür sorgen das sich die Richtungen ändern. Aber da die anderen Körper alle eine andere Richtung haben, wird auch dieser Körper, früher oder später wieder die selbe Richtung einnehmen wie die anderen Körper. Er wird einfach mit gezogen.
Noch mal zusammen gefasst....Ein Nebel fällt in sich zusammen. Die Materie in der Wolke fängt an sich ungeordnet zu bewegen. Das sorgt dafür das sich die Materie nicht symmetrisch zusammen ziehen kann. Aus der Bewegung sorgt die Gravitation dafür das sich dichtere Bereiche anziehen und die weniger dichten, hinterher ziehen. Daher bildet sich ein leichter Kreis. Also eine erste Rotation. Immer mehr Materie sorgt dafür das diese Rotation immer stärker wird und die restliche Materie mit sich zieht. Eine Hauptrotationsachse entwickelt sich so. Die großen Teile in der Wolke drehen sich dabei senkrecht zu dieser Achse. Die Zentrifugalkraft steht der Gravitation entgegen. Behindert wird so, der Fall der senkrecht zu Rotationsachse angeordneten Materie Inseln. Die Zentrifugalkraft bewirkt dabei das Materie die nahe an der Achse liegt geringer rotiert. Je flacher die Scheibe ist, um so mehr wird sie beschleunigt. Die Inseln ziehen immer mehr Materie an und fügen sich den Bewegungen, die sie bekamen. Bekommen daher die gleiche Richtung.
So, besser kann ich das nicht in Worte fassen. Du musst dir die Entstehung am besten anhand einer Animation ansehen. Dann verstehst du das besser. Gruß...